Nach ZKD-Wechsel undicht - X16SZ

Opel Astra F

Hallo liebe Opelfreunde,

ich habe gerade doch ein mittelschweres Problem mit meinen Astra F Caravan:

BJ 95
ca. 200Tkm
1,6 8V - X16SZ

Ich muss glaube ich etwas weiter ausholen.
Bei ca. 120Tkm (2008) habe ich die ZKD gewechselt, weil er Wasser verbraucht hat und der Kühlwasserbehälter beim Öffnen im kalten Zustand mächtig Druck abgelassen hat. Neue ZKD , neue Schrauben und nach Vorschrift (25NM + 3x60 Grad) angezogen und alles war Bestens – bis Anfang 2015.
Seit einigen Monaten verlor er leider an der ZKD krimmerseitig Öl. Das war dann doch soviel, dass er sein Revier ständig markiert hat. Also, so der Ansatz, kein Problem - ZKD wechseln mit neuen Schrauben und alles natürlich peinlichst genau sauber machen und gut ist. Leider wars nicht so.
Er sprang nach der Aktion gleich an, aber an der Ansaugseite an der ZKD tropfte sofort Wasser raus. Nach einigen Momenten kam dann auch Öl im Kühlwasserbehälter. Sofort abgeschaltet (lief ca. 1 min) und tiefe Trauer.
Naja – also alles noch mal. Ich habe die Urasche auf die nicht ausgedrückten Hydrostößel geschoben (hatte ich beim 1. mal auch nicht gemacht). Alles wieder demontiert und den Kopf beim „Planer“ vorgestellt. Er hat ihn dann geplant (4/10mm ziemlich viel weggenommen – man solls ja bei Opel wohl gar nicht machen, oder?) und er meinte, er wäre verzogen gewesen (ich konnts gar nicht glauben). Naja, neue ZKD, neue Schrauben beschafft und Hydrostößel (waren total festgebacken in der ZK-Aufnahme) ausgedrückt bzw. tws. ersetzt (bei Demontage auseinandergefallen). Alles wieder montiert etc. und angelassen. Er sprang nach 10 sek an, klapperte natürlich lautstark, was aber nach Sekunden schon fast weg war. Aber – jetzt kommts – an der ZKD unterm Ansaugtrakt tropft Wasser raus und im Wasservorratsbehälter kommt das Öl schon wieder zum Vorscheinen (ca. 30 sek laufen lassen). Ich bin erst mal pappe satt ;-((.
Ich habe leider gar keinen Plan mehr und würde mich freuen, wenn jemand Hinweise oder Vorschläge hätte um das gute Stück wieder zum laufen zu bringen!

Vielen Dank im voraus und mit besten Grüßen

Andreas

Beste Antwort im Thema

Ich weiss nicht wie es die anderen sehen, aber ich finde die Dichtfläche nicht sauber.

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Hallo,

hier die Bilder vom Kopf - leider nur mit Blitz (verfälscht manchmal die Details).

VG

Andreas

und so in der richtung sollte der block auch aussehen! also weißt du ja was du zu tun hast :-p und bilder nicht vergessen

Ansich reicht es wenn der Block gerade ist und man mit dem Fingernagel bzw. den Fingern nichtsmehr an unebenheiten spürt. Die reinen Abdrücke sind eher unkritisch.

Bild 2 vom Block gefällt mir null. Da passt doch was nicht an dem Wasserkanal unten.... Sauber genug ist der aber wirklich nicht...

Zitat:

@Andre0039 schrieb am 31. März 2015 um 19:59:52 Uhr:


Hallo,

hier die Bilder vom Kopf - leider nur mit Blitz (verfälscht manchmal die Details).

VG

Andreas

Na, 'n frisch abgezogener Kopp - der sagt uns ja nun gar nix mehr ;-) Ich meinte eher Bilder vom ersten Mal.

Gruß
Roman

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Welchen Durchmesser hat die ZKD-Schraube? M11?

Gruß
Roman

PS: Dehnschrauben werden u.a. geometrisch angezogen, da ein DM-Schlüssel hier deutlich ungenauer arbeitet (schaut dazu mal das Konzept der kontrollierten Vorspannung nach!). Ich würde bei Kopfschrauben niemals auf Moment anziehen, da man dort Abweichungen ähnlich der von mir beschrieben erreicht - allein schon durch die Anzuggeschwindigkeit.
Und was die Toleranzen angeht: Der DM-Schlüssel hat seine optimale Genauigkeit bei ca. 80% seiner Maximallast. Es ist also immer besser, einen Schlüssel zu benutzen, der seine 25Nm irgendwo in der Mitte hat. Dazu gibt's 10-40Nm mit 3/8"-Antrieb. Ein 4-25NM tut's aber auch besser als ein 10-210NM-Schätzeisen ;-)

Das geometrische anziehen ist eine Krücke um die Faulheit der Werkstätten zu mildern. Die Drehmomente werden nur dann ungenauer wenn man die Gewinde nicht ordentlich reinigt oder die Schlüssel nicht prüft.

Die kleinen haben glaube M10x1,25 beim kleinen. M11 beim großen, also ab C18NZ...

Nee, das mit dem Drehmoment als "bessere Lösung" kann ich hier leider nicht so stehen lassen. Ich arbeite bei einer großen und durchaus erfahrenen Maschinenbaufirma, und da gibt es bei Dehnschrauben keine Diskussion - und das, obwohl wir nagelneue Gewinde und kalibrierte und überwachte Drehmomentenschlüssel verwenden. Für normale HV- oder GV-Verschraubung im statischen Stahlbau ist sowas ok, aber für so hochfrequent belastete Motorenteile ist das geometrische Anziehen obligatorisch. Nur dadurch bekommt man die nötige, gleichmäßige Anpresskraft über alle Schrauben erzeugt.

Mach mal selbst den Test und zieh ein und dieselbe Schraube auf ein Moment von 100Nm an - 10x (natürlich nicht an einem ZKD, wo sich ja die Dichtung noch setzt ;-), und dann markier jeweils die die Sellung des Kopfes der Schraube! Wirst staunen, welche Welten da zwischen den einzelnen Versuchen liegen! Fakt ist, jedes Grad mehr oder wneiger ändert die Vorspannung ganz gewaltig.
Geometrisch mit ausreichend kleinem Vorzugsmoment hingegen kannst Du es wirklich sehr genau steuern - je feiner die Gewindesteigung, desto genauer...

Gruß
Roman

hol dir ein stück kupfer rohr und mach eine seite mit ein platt und leich anschärfen aber es muss gerade sein. ich euch ein video im link von hobby mechaniker
anklicken und gucken das hilft.
achtung es ist ein beispiel gucken was für werkzeuge verwendet . Achtung es ist kein opel Sondern peugeot aber ähnliche vorgehensweise!!!!!!

https://www.youtube.com/watch?v=4cgGA9Rb0fA

Hallo,

bin leider bis Ostersonntag unterwegs und komme schlecht ins Netz (von Youtube bekomm ich die Daten bei der Anbindung nicht runter).
Wollte wenigsten mal sehen, welche Vorschläge da im Angebot sind.
Ja, Bilder vom Kopf vor dem Planen hab ich leider nicht gemacht, weil ja alles ganz easy sein sollte (wie beim ersten mal - ja, beim 2. mal war alles anders). Es lief ja auch "nur" am Abgastrack an der ZKD etwas Öl raus.
Jetzt fällt mir ein: "Newer touch a running system"
Schrauben sind M10 x 1,25 verbaut. Die 10 Gewinde im Block habe ich immer schön sauber gemacht - zusätzlich noch eine neue Schraube per Hand eingedreht um auf Leichtgängigkeit zu prüfen - war immer top.
Kann erst am O-Mo weiter machen.

Ich geb nicht auf!
"Und wenn der ganze Schnee verbrennt, die Asche bleibt uns doch!" - passend zum Wetter, jedenfalls bei mir.

Viele Grüße und Euch Allen Frohe Ostern!!!
Andre

Ach, ich hab mir im Baumarkt mal Nassschleifpapier 800 - 1200 geholt und wollte mal ganz vorsichtig mit einer planen Fläche (wird noch gesucht) über den Block gehen, so dass ev. Schmutzreste kein Thema mehr sein sollten.

Empfehlenswert oder sehr kritisch?

VG Andre

die youtube anbindung geht brauchst ein aktuellen flaschplayer link kopieren und in die linkzeile einfügen.

Hi,

Ich habe hier etwas aufgeräumt, die Auseinandersetzung auf der vorherigen Seite ging dann doch etwas zu weit.😉

Gruß KKW 20
MT-Moderation

Ich nehme immer so etwas zum entfernen der Rückstände, entfernt nur Dichtung und Rost kein Metall. Bekommt man sogar im Baumarkt.

Guter Vorschlag. Gibts auch für die flex.

Ja, die Dinger sind super. Im Gegensatz zu Schmirgelrückständen können die auch nichts kaputt machen.
Muss man nur aufpassen, das man damit nicht auf scharfe Kanten (z. B. der Öl- und Wasserkanäle) kommt, sonst werden die rasend schnell kleiner.

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