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Nach 330d erscheint mir mein 320d lahm

BMW 3er F30
Themenstarteram 7. Juni 2016 um 11:51

Hallo

Mein Luxusproblem ist folgendes :)

Ich besitze einen F30 320d und war bis jetzt was die Fahrleistungen angeht relativ zufrieden. Die letzten 3 Tage war ich nun mit einem E90 330d ca. 600 km unterwegs und als ich heute Vormittag meinen 320d wiederbekam war ich doch sehr enttäuscht .... über das subjektive Fahrgefühl in meinem 320d ......

Für mich ist der Unterschied zwischen 320d und 330d gewaltig. Klar, der 3 Liter Motor hat rund 1/3 mehr Leistung und Drehmoment aber ich hätte nicht gedacht dass dieses Auto so viel mehr Spass macht. Leider erscheint mir der 320d jetzt 'sehr' weichgespült. Appropos weich: was mir auch aufiel sind die Unterschiede im Fahrwerk. Im 320d habe ich das adaptive Fahrwerk, das Standardfahrwerk im E90 3er ist meiner Meinung nach doch 'sportlicher' (weniger Neigung, sowohl in Kuven als auch beim Bremsen) als die Sport Einstellung im 320d. Auch in der Sport Einstellung neigt sich der 320d in Kurven zu sehr, nickt zu sehr ein beim Bremsen etc ... Das E90 Fahrwerk erinnert mich mehr an das Fahrwerk welches ich (vor 10 Jahren - was die Zeit vergeht :)) im E46 hatte. Gut, dort war das M Fahrwerk eingebaut, mein bisheriger Favorit.

Meine Schlussfolgerungen:

(i) der 320d ist nicht lahm aber nach 600km im 330d hat man den Eindruck man komme nicht vom Fleck :)

(ii) der 330d fühlt sich sogar beim Einparken stärker an :)

(iii) der 4 Zylinder im BMW ist ein guter Motor aber trotz allem gehört er für mich zur Fraktion der 08/15 weichgespülten 4 Zylinder, ausser vielleicht was den Verbrauch angeht, viel sparsamer in Anbetracht der Leistung geht wohl nicht mehr

(iv) Verbrauch im 330d ca. 2-3 l/100km höher

(v) zum Fahrwerk: meine Vorlieben sind nicht gleich den Anforderungen des Automarkts denen sich BMW anpassen muss, das 'weiche' Fahrwerk im F30 gefällt mir einfach nicht, mit dieser Einstellung gehöre ich nicht unbedingt zu den Ausnahmen, des öfteren liest man das gleiche vom aktuellen M Fahrwerk welches vielen BMW Fahrern im subjektiven Sportlichkeitsempfinden nicht ausreicht.

Allgemein möchte ich noch hinzufügen, dass ich hier vor allem über subjektives Empfinden rede. Auf dem Papier sieht die Sache eventuell anders aus aber wir kaufen uns die BMWs ja nicht um auf der Rennstrecke Siege einzufahren oder neue Streckenrekorde aufzustellen, nein wir möchten einen Hauch von Sportlichkeit im Alltag erfahren und sind (was mich angeht) enttäuscht wenn im Laufe der Modellevolution diese Eigenschaft mehr und mehr abhanden kommt ....

Schöne Grüsse

Pascal

Beste Antwort im Thema
am 11. Juni 2016 um 7:06

Ist halt Fakt, daß deine Fahrzeuge immer extrem gut laufen und etwas von der Norm abweichen.

Regelmäßig werden von Dir ja auch die Werte der Pressefahrzeuge pulverisiert, die ja auch nie schlecht im Futter stehen. Fällt halt auf.

Oder - jetzt kommt's - die Meßstrecke geht doch etwas bergab!;)

Nichtsdestotrotz ist der 330d schon ein sehr schneller, sparsamer Motor.

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Zitat:

@Jens Zerl schrieb am 8. Juni 2016 um 13:33:07 Uhr:

Wie ist eigentlich der 320i im Vergleich zum 330i zu sehen?

Beim neuen 320i würde ich mal die Automatik probefahren. Die 8HP50 im LCI ist ultralang übersetzt und schaltet in Comfort extrem früh hoch. Auch der 330i muss da viel zurückschalten, der 320i mit noch weniger Drehmoment könnte vielleicht als Handschalter interessant sein?

Zitat:

@Sebis-Mondeo schrieb am 8. Juni 2016 um 10:28:44 Uhr:

 

Zitat:

@Sebis-Mondeo schrieb am 8. Juni 2016 um 10:28:44 Uhr:

Zitat:

@dieselschwabe schrieb am 8. Juni 2016 um 10:16:22 Uhr:

 

Vielleicht mal die neuen Benziner ins Auge fassen? Bei mir war die Differenz zwischen 320d und 330i sehr gering. Dafür gibts 68 PS extra und der Verbrauch ist bei mir gegenüber meinem ex 330d nur geringfügig höher.

Das war letztendlich auch bei mir der Punkt, mich nach den positiven Erfahrungen zum B48 hier im Forum für den Benziner zu entscheiden. Der Vergleich mit dem 320d letzte Woche zeigte, dass diese 1.770€ Aufpreis (420d GC zu 430i GC) die sinnvollste Investition bei diesem Fahrzeug war. Auch wenn die Leistungsdifferenz seit dem Motorenupdate auf den B47 nur noch 62 PS beträgt.

Ihr Glücklichen. In AUT macht dieser Preisunterschied knappe 4.000.- Euro aus, wobei es den 430i GC bei uns nur mit Sport-Automtikgetriebe gibt.

Zitat:

@Sencer schrieb am 8. Juni 2016 um 13:08:24 Uhr:

Ich finds interessant, dass soviele auf die Erkenntnis hin, dass man sich schnell an Mehrleistung gewöhnt hat immer nur zur Antwort kommen, dann muss es beim nächsten mal noch mehr Leistung sein (mit dem Ziel dass man sich nach ein paar Wochen/Monaten wieder dran gewöhnt hat...?).

Naja warum nicht? Irgendwann möchte ich mal die wirklich stärkste angebotene Version eines Modells fahren. Dann kann ich wenigtens sagen "mehr geht nicht", egal wie sehr ich mich dran gewöhnt habe. Bisher gab der Geldbeutel eben nur 330d her. :D

Zitat:

@Gurkengraeber schrieb am 8. Juni 2016 um 14:33:58 Uhr:

Zitat:

@Sencer schrieb am 8. Juni 2016 um 13:08:24 Uhr:

Ich finds interessant, dass soviele auf die Erkenntnis hin, dass man sich schnell an Mehrleistung gewöhnt hat immer nur zur Antwort kommen, dann muss es beim nächsten mal noch mehr Leistung sein (mit dem Ziel dass man sich nach ein paar Wochen/Monaten wieder dran gewöhnt hat...?).

Naja warum nicht? Irgendwann möchte ich mal die wirklich stärkste angebotene Version eines Modells fahren. Dann kann ich wenigtens sagen "mehr geht nicht", egal wie sehr ich mich dran gewöhnt habe. Bisher gab der Geldbeutel eben nur 330d her. :D

Aber das impliziert ja, dass man für's Fahrzeug automatisch soviel ausgibt, wie der Geldbeutel hergibt.

Meine Überlegung ist schon 5000 EUR mehr für einen Motor ausgeben, an den man sich nach 3 Wochen gewöhnt hat oder diese 5000 EUR für was anderes ausgeben, woran man auch Spaß hat.

Ja, das ist eine Sichtweise. Allerdings sind die Einstiegskosten für ein Automobil in der Klasse so hoch, dass die 5.000€ Mehrkosten <10 % der Gesamtkosten ausmachen. Bei mir lag der Unterschied zwischen dem 430i & 420d im Endeffekt bei 8-10% in der Vollkostenrechnung. Für ein Fahrzeug, das einem deutlich souveränere Fahrleistungen vermittelt, ein vernünftiger Aufpreis, da bin ich schon auf schlechtere Up-Sell-Angebote eingegangen :D

Es sind ja auch nur 5.000 € Listenpreis ;). Zweimal mit dem Händler telefoniert sind es noch 4.000€ (20% Rabatt), im Leasing über die Laufzeit dann nur noch 1.400€ (52% RW) :p

Zitat:

@Jens Zerl schrieb am 8. Juni 2016 um 14:59:32 Uhr:

Zitat:

@Gurkengraeber schrieb am 8. Juni 2016 um 14:33:58 Uhr:

 

Naja warum nicht? Irgendwann möchte ich mal die wirklich stärkste angebotene Version eines Modells fahren. Dann kann ich wenigtens sagen "mehr geht nicht", egal wie sehr ich mich dran gewöhnt habe. Bisher gab der Geldbeutel eben nur 330d her. :D

Aber das impliziert ja, dass man für's Fahrzeug automatisch soviel ausgibt, wie der Geldbeutel hergibt.

Meine Überlegung ist schon 5000 EUR mehr für einen Motor ausgeben, an den man sich nach 3 Wochen gewöhnt hat oder diese 5000 EUR für was anderes ausgeben, woran man auch Spaß hat.

Wenn es der Geldbeutel hergibt, würde ich es machen. Denn ich hab ja Freude am starken Motor. Natürlich gewöhnt man sich dran, und mehr geht immer, aber auf der Landstraße mal schnell zack zack vorbei macht schon Laune (oder mal ehrlich, auch in der Stadt gibt es diese Situationen oft), auch wenn es nix besonderes mehr ist. :)

Einen BMW ohne viel Leistung würde ich mir nie holen. Wenn denn konsequent sein, und einen richtigen Abstieg vollziehen. 10 Jahre alter Mondeo oder so. Ich hätte damit kein Problem, wenn es mir finanziell mal schlecht gehen sollte. Aber an einem 318i oder 316d hätte ich einfach keine Freude.

Themenstarteram 8. Juni 2016 um 13:43

was sich in diesem Thread herauskristallisiert:

- unser Empfinden ist ein Vergleich mit uns bekannten Referenzwerten ist. Was für den einen lahm ist, ist für den anderen spritzig.

- neueres Modell ist nicht unbedingt das bessere Auto für mich

- Ausstattungsdetails (Lenkung, Fahrwerk) und Motorenwahl können die Fahreigenschaften eines Autos sehr stark verändern

 

Fazit: nur eine Testfahrt mit einem Fahrzeug gleicher Ausstattung und Motorenwahl erlaubt mir zu 'erfahren' wie mein neues Auto sich anfühlen wird

Pauschale Aussagen wie '3er BMW, rezentes Modell, ca. 200 PS, Sportfahrwerk,....' Können zu Überraschungen führen

Dies sind sicher keine spektakulären Schlußfolgerungen machen aber trotzdem die Wichtigkeit einer ausgiebigen Testfahrt deutlich.

Zitat:

@Gurkengraeber schrieb am 8. Juni 2016 um 15:30:56 Uhr:

Zitat:

@Jens Zerl schrieb am 8. Juni 2016 um 14:59:32 Uhr:

 

Aber das impliziert ja, dass man für's Fahrzeug automatisch soviel ausgibt, wie der Geldbeutel hergibt.

Meine Überlegung ist schon 5000 EUR mehr für einen Motor ausgeben, an den man sich nach 3 Wochen gewöhnt hat oder diese 5000 EUR für was anderes ausgeben, woran man auch Spaß hat.

Wenn es der Geldbeutel hergibt, würde ich es machen. Denn ich hab ja Freude am starken Motor.

Natürlich gewöhnt man sich dran, und mehr geht immer, aber auf der Landstraße mal schnell zack zack vorbei macht schon Laune (oder mal ehrlich, auch in der Stadt gibt es diese Situationen oft), auch wenn es nix besonderes mehr ist. :)

Einen BMW ohne viel Leistung würde ich mir nie holen. Wenn denn konsequent sein, und einen richtigen Abstieg vollziehen. 10 Jahre alter Mondeo oder so. Ich hätte damit kein Problem, wenn es mir finanziell mal schlecht gehen sollte. Aber an einem 318i oder 316d hätte ich einfach keine Freude.

Warum sollte ich anstatt eines 420dx, der in 7,3s auf 100 ist und eine eingetragene vmax von 240 hat einen 10 jahre alten Mondeo fahren? Das sind die Fahrleistungen, die vor 10 Jahren der 325i R6 hatte - bei dem hätte doch auch niemand gesagt, dass man sich stattdessen lieber einen 10 Jahre alten Mondeo kaufen sollte, oder? :)

Die Frage ist, wieviele spaßbringenden Dinge der Geldbeutel bezahlen soll. Ich fotografiere nebenher noch und mache Musik. Also stellt sich die Frage so: bin ich lieber in 2 Sekunden schneller von 0 auf 100 oder kaufe ich mir dafür lieber eine teure Kamera + Objektiv und eine teure Gitarre.

Das sind alles Sachen, die ich nicht unbedingt brauche, aber gerne hätte und der Motor setzt sich da nicht immer als erste Priorität durch.

Das Konzept "ich zahle einfach so viel wie ich kann für's Auto" habe ich nicht.

 

 

Ist doch gut. Jeder wie er mag. :)

Wobei man auch feststellen kann, dass der stärkste verfügbare Motor nicht immer auch der sein muss, der am meisten Spaß macht. Möglicherweise hat der dann z.B. einfach nur ein größeres Turboloch...

Grüße!

Zitat:

@pascal1972 schrieb am 8. Juni 2016 um 15:43:45 Uhr:

- neueres Modell ist nicht unbedingt das bessere Auto für mich

Wenn du damit den LCI meinst, das kann man nicht nur am Motor festmachen.

Ich empfehle dir im zweifel eine probefahrt, Lenkung und Fahrwerk sind im LCI verbessert worden.

Zitat:

@Staubfuss schrieb am 8. Juni 2016 um 16:14:17 Uhr:

Wobei man auch feststellen kann, dass der stärkste verfügbare Motor nicht immer auch der sein muss, der am meisten Spaß macht. Möglicherweise hat der dann z.B. einfach nur ein größeres Turboloch...

Grüße!

da brauchst du dir beim 330i keine Sorgen machen ;)

am 8. Juni 2016 um 15:20

Zitat:

@Sencer schrieb am 8. Juni 2016 um 13:08:24 Uhr:

Ich finds interessant, dass soviele auf die Erkenntnis hin, dass man sich schnell an Mehrleistung gewöhnt hat immer nur zur Antwort kommen, dann muss es beim nächsten mal noch mehr Leistung sein (mit dem Ziel dass man sich nach ein paar Wochen/Monaten wieder dran gewöhnt hat...?).

Die Gewöhnung ist das eine. Aber viel wichtiger ist doch, dass es das Auto schafft einem immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.

Wie das Auto das macht ist bei jedem anders. Manche Leute brauchen dafür viel PS (oder Drehmoment), bei anderen tut's auch ein schönes Interieur oder was anderes.

am 8. Juni 2016 um 15:54

The Time You Have (In JellyBeans):

https://www.youtube.com/watch?v=BOksW_NabEk

"Bohnen gegen PS" für die einen, "Bohnen gegen xyz" für die anderen...

am 9. Juni 2016 um 19:31

Wie der Zufall so spielt, hatte ich heute einen 320d als Ersatzwagen und war 80km damit unterwegs.

Mann war die Kiste langsam :-)

Was die paar Sekunden Papierwerte subjektiv ausmachen ist schon verblüffend.

Habe mich kaum getraut, auf der Landstraße mal ein paar LKWs zu überholen.

Dabei habe ich auf den Autobahnen öfters mal einen 320d vor oder hinter mir. Und nüchtern betrachtet sind die nun wirklich nicht lahm.

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