Nach 3 Jahren häufen sich die Reparaturen

VW Golf 6 (1KA/B/C)

Hallo,
Ich habe jetzt seit genau 4 Jahren mein Golf 6. Und mich wundert einfach was alles an diesem Karren Kaputt gehen kann wo man nichts dafür kann.
Das Auto ist ein 1.4 l TSI mit 122 PS und hat ca. 74000 KM auf dem Buckel.
Die ersten Reperaturen haben mit nicht ganz 3 Jahren angefangen.
Zum ersten ist die Hupe nicht mehr gegangen. Das zweite kam nicht viel später: Druckdose vom Turbolader defekt -> kompletter Turbo tausch. Im Frühjahr diesen Jahres hat dann die Klimaanlage angefangen zu surren. Anfang November ist der Nockenwellenversteller kaputt gegangen und musste getauscht werden. Kurz danach ist der Schlauch von der Heckscheibenreinigung gebrochen. Als ich vor kurzem den Klimakompressor wegen dem Surren tauschen ließ, hat man festgestellt das der Kühler durchgerostet ist (Bilder).

Jetzt ist da meine Frage, was für ein Schrott verbaut eigentlich VW in seine Fahrzeuge und bin ich eigentlich alleine mit soviel scheiße oder gibt es noch mehr betroffene Golf? Was kann noch alles an Krankheiten kommen? Das kann doch nicht sein das ein Auto dass von Qualität hochgepriesen wird auseinander fliegt und rostet wie ein 15 Jahre altes Fahrzeug. Wenn ich mir doch ein neues Auto kaufen, dann geh ich doch davon aus, dass ich nicht ständig in die Werkstatt muss.

Über Rückmeldung und Geschichten von Leidensgenossen würde ich mich freuen.

Beste Antwort im Thema

Vw's sind gute Autos, solange sie neu sind...

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Zitat:

Original geschrieben von Daggobert



Was machst du mit den Autos? Ich fahre seit ca. 20 Jahren Auto und habe erst mein 3. Fahrzeug. Die Kisten gehen halt nicht kaputt...😉

Naja, da habe ich früher mit Ford ganz andere Erfahrungen gemacht.

Kann eigentlich auch nichts schlechtes über meinen VIer sagen. Ok, es ist ein Golf der nunmal nicht die Emotionen eines Alfa Romeo weckt. 😉 Aber er ist ein wirklich gut gemachtes Auto, wo ich mich jeden Tag wohlfühle, wenn ich einsteige und auf der Bahn unterwegs bin. Das einzige was mich etwas stört sind relativ wenig Ablagen im Innenraum und ein doch kleiner Kofferraum. Darum wird mein nächster wohl auch ein Kombi. Aber ansonsten kann ich den Wagen wirklich empfehlen. DSG usw. sollte man halt nicht unbedingt kaufen. 😉

Aus meiner Sicht war der G2 der mit der
besten Quali als Gesamtpaket.
Den Ruf muß sich ein G5/6 erst "erarbeiten",
@Diabolomik.

@Diabolomk:

Zitat:

die endlich mal ausreichend Qualität bieten(wenn man nicht gerade TSI/DSG Probleme hat).

Motor und Getriebe sind ja auch wirklich nur unwesentliche Posten bei einem Auto...

Die Klimaanlagen sind übrigens beim 6er auch nicht so dolle.

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Zitat:

Original geschrieben von navec


@Diabolomk:

Zitat:

Original geschrieben von navec



Zitat:

die endlich mal ausreichend Qualität bieten(wenn man nicht gerade TSI/DSG Probleme hat).

Motor und Getriebe sind ja auch wirklich nur unwesentliche Posten bei einem Auto...
Die Klimaanlagen sind übrigens beim 6er auch nicht so dolle.

Eben nicht, aber deswegen habe ich mir ja damals den 2l TDI geholt, auch wenn es finanziell keinen Vorteil brachte(Jahresfahrleistung 20.000km). Aber es war abzusehen, man wird mit diesem mehr Spaß und weniger Sorgen haben!

In dieser Klasse, Kompaktklasse mit einem Diesel 0-100 unter 10s, ist das in meinen Augen damals und bis heute die beste Wahl gewesen.

Mal sehen ob sich die Klimaanlage noch meldet, wenn alles passt steht im Frühjahr eh was mit Zylinderabschaltung vor der Tür.

@navec
man kann sich seinen Golf schönreden,ist halt
irgendwie ein bissel Selbstbetrug dabei,Recht
hast du.
Ein G2/Jetta ist noch für Langlebigkeit gebaut
worden bevor ein Herr Lopez mit dem G3 einen
neuen Trend eingeführt hat und den hat VW
bis heute verfolgt.

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk



Zitat:

Original geschrieben von navec


@Diabolomk:

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk



Zitat:

Original geschrieben von navec


Motor und Getriebe sind ja auch wirklich nur unwesentliche Posten bei einem Auto...
Die Klimaanlagen sind übrigens beim 6er auch nicht so dolle.

Eben nicht, aber deswegen habe ich mir ja damals den 2l TDI geholt, auch wenn es finanziell keinen Vorteil brachte(Jahresfahrleistung 20.000km). Aber es war abzusehen, man wird mit diesem mehr Spaß und weniger Sorgen haben!
In dieser Klasse, Kompaktklasse mit einem Diesel 0-100 unter 10s, ist das in meinen Augen damals und bis heute die beste Wahl gewesen.
Mal sehen ob sich die Klimaanlage noch meldet, wenn alles passt steht im Frühjahr eh was mit Zylinderabschaltung vor der Tür.

Bis auf den letzten Satz stimme ich dem voll und ganz zu. Der 2,0 TDI ist ein Vernunftsauto, dass auch noch ein wenig Spaß macht.

Ja, einen G2 habe ich auch mal gehabt. Ehrlicherweise muss man allerdings sagen, dass der im Verhältniss zu meinem G6 kaum Technik besaß, die kaputt gehen könnte.
Von daher hinkt der Vergleich etwas.

@Diabolomk:

Zitat:

wenn alles passt steht im Frühjahr eh was mit Zylinderabschaltung vor der Tür.

ausgerechnet so etwas (neues und potentiell anfälliges), würde ich aufgrund der Erfahrungen mit der VW-Qualität hier im Forum eher lassen...

Wäre vielleicht ab Frühjahr 2015 eine Option, wenn man dann schon wieder Erfahrung mit diesen Motoren hat. Als Benziner würde ich beim neuen Golf nur noch den GTI nehmen. Den praktisch identischen 1,8L-Benziner gibt es ja leider nur im A3 (und dann auch nur in kastrierter Form...)

Das Problem ist halt, nach lesen im A3 und Golf VII Bereich, ist der 2l TDI eben nicht mehr so sparsam wie gewohnt. Bei der geplanten Laufleistung/Fahrprofil ist der mit Zylinderabschaltung einfach zu attraktiv! Das Risiko halte ich eher für Überschaubar, der wird ja ohne DSG bestellt 😁
Einziger Wehrmutstropfen, bis jetzt weder im Variant noch mit Frontscheibenheizung zu haben.
Aber das ist beides noch lange kein muss...
Aber es stimmt, 1,8l oder GTI wären sicherlich Autos mit denen man wohl am wenigsten falsch machen kann. Aber der GTI ist und den Luxus nicht Wert und den 1,8er gibt es nur zum GTI Preis im Audi.
Dann lieber das gesparte Geld in die Anschlussgarantie stecken.

Hallo,
mein 1,6TDI Variant von Ende 2011 hatte innerhalb von ca. 16 Monaten die folgenden Features:

- Führung Kopfstütze hinten defekt (nein, die Kopfstütze wurde nicht misshandelt)

- Instrumenteneinheit defekt und komplett getauscht

- Lenkrad ab Werk schief eingebaut (ist Kleinkram, aber passt zum armseligen Gesamtbild)

- Kraftstoffpumpe gewechselt

- Fensterheber vorne gewechselt

- Aktuell sind die obersten zwei Heizdrähte der Heckscheibenheizung defekt (definitiv keine mech. Beschädigung von mir verursacht oder vorhanden -> warum?)

- Alle vier Einspritzdüsen undicht. Alle vier mussten neu abgedichtet werden

Die Probleme sind sicherlich unterschiedlich dramatisch. Allerdings finde ich das Gesamtbild schon ziemlich dürftig. In meiner Laufbahn ist der Golf aktuell das Fahrzeug, welches das schlechteste Gesamtbild (nach ca. 2 Jahren) abliefert. Da hilft mir auch kein geschäumtes Armaturenbrett, oder sonstige Pseudo- Qualitätsmerkmale weiter. Ich will gar nicht daran denken, wie die Liste nach drei Jahren aussieht. Als nächstes werde ich mal was aus Asien probieren. Hatte ich bisher noch nicht und schlimmer kann es dort auch nicht sein.

Klar hinkt der Vergleich aber trotz vielmehr
Technik heute kann sich der Hersteller schon
bemühen diese als ausgereift und haltbar auf
den Markt zu bringen,@navec.

Zitat:

Original geschrieben von DCACKG


Klar hinkt der Vergleich aber trotz vielmehr
Technik heute kann sich der Hersteller schon
bemühen diese als ausgereift und haltbar auf
den Markt zu bringen,@navec.

Ich denke, da ist VW schon auf dem weg dazu.

Bei einem Seminar wo ich Kontakt zu QM Leuten im Automotiv Bereich hatte, wurde das bestätigt.

Im Endeffekt sehe ich das auch, der Golf V/VI ist im Vergleich zu Lopez VW Modellen (vorallem Golf IV, Polo 6N2)eine richtige Steigerung, was da dauernd alles dran war 🙄🙄🙄🙄🙄🙄🙄🙄 unkaufbar!

Die Autos werden eben so gebaut, dass der Testonkel von der "Fach"zeitschrift eine hohe Qualität bescheinigt. So etwas finden anscheinend 95% der Käufer sehr wichtig.
Dazu gehören z.B. die unendlich wichtigen "Spaltmaße", dazu gehört, wie sich Oberflächen anfühlen usw.

Genau für solche Tester (inkl. Käufer, die mittlerweile ja ähnlich drauf sind) wird so ein Auto optimiert.
Die Qualitätsanmutung ist genau da sehr gut, wo so ein Mensch gewöhnlich hin guckt.
Unter der nächsten Abdeckung oder in Hohlräumen kann es deswegen trotzdem wie Hulle aussehen.

Wie die wirkliche Langzeitqualität aussieht, kann so ein gewöhnlicher Autotest ohnehin nicht feststellen und wirkliche repräsentative Tests zur Qualität eines schon älteren Autos würden vor allem richtig Geld kosten. (die üblichen 100000km Tests eines Langstreckenfahrzeugs sind nicht repräsentativ)

Das lohnt sich aber in keinem Fall, da den Neuwagenkäufer hauptsächlich Lobhudelleien zu seinem anvisierten Auto interessieren und dafür kauft er gerne solche Zeitschriften.

Einen echten Qualitätstest für ein neues Auto kann es auch deswegen nicht mehr geben, weil sich die Technik (m.E. ganz bewusst) ständig wandelt. Die TSI's des G6 sind definitiv nicht zu Ende entwickelt, da gibt es schon die nächste Generation (mit potentiellen Sollbruchstellen) im G7.

Wenn sich da herausstellen sollte, dass die Zylinderabschaltung, die Nockenwellenversteller oder z.B. der integrierte Abgaskrümmer mehrfach Probleme bereiten sollten, ist man schon bei der Ankündigung des G8 mit selbstverständlich geänderten Motoren.

navec... deine aussage würde ich nicht mal anzweifeln wollen. man bedenke aber, das die gesamte konsumgüterindustrie heutzutage vom prinzip der kostenminimierung und des shareholder value getrieben ist.

wenn eine geschirrspülmaschine kurz nach ablauf der garantiezeit heutzutage kaputt geht, halte ich das mittlerweile auch für gewollt😉

da steht VW also nicht alleine da!

die frage ist nur: was soll man denn kaufen? das dumme ist eben, das man immer erst hinterher schlauer ist😉

Ich muss auch sagen dass mein 6er GTI jetzt 2,5 Jahre alt und 28000km gelaufen noch keinen ausserplanmässigen Werkstattaufenthalt hatte, genau wie vorher mein BMW 3er E90 konnte ich auch keinerlei Qualitätsprobleme feststellen, im Gegenteil, der Wagen ist das bisher günstigste Fahrzeug dass ich hatte, vor allem auch, was den Unterhalt angeht. Es ist beim Autokauf wohl hier und da auch etwas Glück mit dabei.....aber bei massiven Mängeln hätte ich auch keine Skrupel den Hobel dem Händler wieder auf den Hof zu stellen....

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