N55 Motor Langzeiterfahrungen
Hallo,
vorab es soll kein Möchtegern-Kauf Thread bzw. Chip-Thread werden, wie die vorherigen Themen im Bezug auf den 335i waren. Ich Schau mich zurzeit bei den Motoren bei BMW um, da ich mir mein nächstes Fahrzeug plane, aber noch wirklich kein Plan hab was ich nehmen soll.
Habe gestern den M3 e92 gefahren und diese Leistungs- Geräuscheentfaltung hat mich süchtig gemacht und gezeigt wie sehr ich einen Benziner vermisse...Darum mit paar Kompromissen und Vernuft hab ich die Augen Schielend auf den N55 im 335i gerichtet 😁
Im Forum findet man so gut wie garnichts an Erfahrungen zum N55. Geht bei dem Motor nichts kaputt oder fährt den hier kaum jemand? Mich würde es sehr interessieren, wie er sich über lange Jahre schlägt, da ich meine Autos mindestens 4 Jahre fahre, eher länger. Wie sieht es aus mit dem Turbo? Der Motor hat ja auch die DI-Technik, ist diese genauso anfällig wie die Technik vom 325i LCI 330i LCI (Injektoten, Zündspulen, HDP, usw..)?
Viele Grüße
Beste Antwort im Thema
Also Jungs, es war soweit. Diese Woche war meiner beim Getriebeölwechsel direkt bei ZF im Werk Friedrichshafen. Vielleicht vorab: Es ist erneut etwas teuerer geworden und der Premiumölwechsel kostet seit April 675 EUR statt 645 EUR.
Dennoch bin ich höchst zufrieden und der Meinung, dass das Geld sehr gut angelegt ist für all diejenigen, deren Fahrzeug ein klein wenig mehr als ein Gebrauchsgegenstand ist und die ihr Wägelchen nicht nur pflegen, sondern auch länger fahren wollen.
Für die Schnellleser:
Trotz minimalstem Abrieb und offenbarer jungfreulicher Adaptionswerte, merkt man seitdem einen noch weicheren Schaltvorgang und hat die Gewissheit, wie es um das Getriebe im Gesamtzustand geht.
Und nun ausführlich:
Fahrzeugallgemeinzustand und Belastung:
Das Fahrzeug hat Dank Freude-am-Fahren nun ca. 98.500 km, Allrad (xDrive) ein MPPK sowie eine AHK, wird im Stadtverkehr (Einfallstraßen ca. 15km im Stop&Go) täglich und mit 1,6to-WW (zGG 1,8to) mehrfach im Jahr, aber auch einmal bei leerer Bahn einmal sportlich bewegt. Insgesamt also Lastzustände, die dem Automaten doch etwas abverlangen.
Hingegen fahre ich das Castrol Edge Titanium FST 0W-30, also ein vollsynthetisches LL-Öl und fahre Motor (&Getriebe) immer penibelst warm und achte darauf dieses nicht vorher zu belasten. Auch wird das Fahrzeug warmgefahren, bevor ich unseren dicken Knausi hinten anhänge.
Werkstattwahl bei ZF:
Wechseln lassen kann man das Getriebeöl beim ZF 8HP sowohl bei BMW, als auch bei den ZF Servicepartnern. So hätte ich grundsätzlich keine 350km in das ZF Stammwerk nach Friedrichshafen fahren müssen. Hierfür gibt es Wartungskits von ZF/BMW (sog. Ölwechselkits) und beinhalten Ölwanne mit Filter und das Lifeguardfluid für´s Getriebe.
Was aber die BMW-Werkstätten von ZF unterscheidet, ist Folgendes:
1. wird (offenbar) nur das Öl abgelassen und neues verfüllt. Demnach fehlen noch 3-4l von 9, um das Öl vollständig zu wechseln
2. ZF nimmt auch die Mechatronik ab, lässt dort das Öl aus den Kanälen und wechselt gewisse Dichtungen bzw. Dichthülsen, die dafür bekannt sind, dass diese mit der Zeit undicht werden. Das bietet m.W. BMW nicht und ist auch nur wenig günstiger, als ZF.
Warum habe ich dann den Service direkt im Stammwerk gemacht? Ganz einfach - weil es möglich ist!
Ich bin der Meinung, dass das Werk, auch wenn es hier nicht die Konstruktions- oder Montageabteilung ist, ganz andere Informationen und Möglichkeiten hat den Zustand vom Getriebe festzustellen. Es ist deren tägliches Brot und wenn sich mal außergewöhnliche Fehler häufen, dann ist der Draht zur Entwicklung kürzer.
Es sei vielleicht dazu gesagt, dass ich in einer Industriestadt aufgewachsen bin und nicht nur die halbe Familie in bekannten Konzernen in den verschiedensten Positionen beschäftigt ist, sondern auch ich einige Erfahrung in der Industrie während den Schulferien oder der Studienzeit sammeln konnte. Die Industrie tickt immer ein wenig anders, als wir Dienstleister und daher war es schon aus sentimentalen Gründen mal wieder ein Erlebnis quer durch´s Werk zu fahren.
Genug dazu!
Wartungsumfang bei ZF:
Angedacht war der Standard-Premiumölservice, aber ich habe mich dann doch für die Luxusvariante mit der Systemvariante, sprich Ölspülung, entschieden - einfach aus dem Gedanken, dass mich die 80 EUR Aufpreis weniger stören, als der Gedanke, dass man nicht den letzten Rest entfernt hat.
Hierbei sei angemerkt, dass der Regionalservice nicht darauf gedrängt hat, sondern vielmehr sagt, dass sie in etwa 8-8,5 Liter (von 9) durch die Demontage und Durchpusten mit Druckluft herausbekommen und daher die Systemreinigung nicht unbedingt notwendig sei!
Wie bereits zuvor vom Regionalservice Friedrichshafen angemerkt, kam beim F30 xDrive kein Mehraufwand hinzu, der bei manchen Allradmodellen einen Hunderter mehr kostet.
Auch hier hat der Regionalservice Friedrichshafen selbst gegenüber den Münchner ZF-Kollegen geglänzt, die im vorigen Telefongespräch auch felsenfest die 100 EUR Aufpreis für den Allrad eingeplant hatten.
Das hat letztlich für mich damals den Entschluss bekräftigt bei einer solchen aufrichtigen Beratung nach Friedrichshafen zu fahren.
Ablauf:
Im Werk 2 angekommen, geht´s erst einmal rechts auf den Besucher-Kurzzeitparkplatz und an die Anmeldung. In Produktionsstätten geht es immer etwas anders zu, als in freien Werkstätten - das muss man wissen.
Bei der Anmeldung gibt man seinen Ausweis ab (an - man bekommt ihn zurück) und bekommt einen Besucherausweis sowie einen Laufzettel mit der entsprechenden Abteilung dann im Anschluss vom Sicherheitsdienst einen Raum weiter.
Anschließend fährt man mit seinem Fahrzeug direkt ins Werk (bitte auf Staplerverkehr und ausgezeichnete Wege sowie der zulässigen Geschwindigkeit achten!). Im W2 ist es allerdings recht simpel zum Regionalservice zu gelangen - einfach gerade aus zwischen den Werkshallen und dem Testgelände vorbei und am Ende so schräg hoch zur Werkstatt des Regionalservice.
Dort angekommen lässt man seinen Laufzettel gegenzeichnen und meldet sich mit Fahrzeugschein an. Dieser Laufzettel wird bei der Ausfahrt wieder an der Pforte abgegeben und auch benötigt, wenn ihr beispielsweise das Werk verlasst und die ca. 5 Stunden Zeit nutzt, um runter ins Zeppelin-Museum oder an den Bodensee zu fahren.
In diesem Fall wird der Laufzettel mit Ausweis an der nächsten Pforte abgegeben und dort Aus-/Wiedereintritt gestempelt).
Am Empfang des Regionalservice wird nochmals kurz der Umfang besprochen und eine Werkstattkarte ausgefüllt.
Dabei wird auch abgefragt, ob das Fahrzeug gewisse Zusatzausstattungen hat, wie bspw. mein Werkstuning o.ä.
Service:
Leute, ich habe selten so einen freundlichen, offenen und geilen Kundenservice gesehen, obwohl ich hier auch schon einiges auf dem Kerbholz habe!
Wenn ZF FN hier mitliest, dann allerhöchste Achtung, das war ne Spitzenleistung - und zwar nicht von einem einzelnen Mitarbeiter, welche ich allesamt hier einzeln nennen und herausheben könnte - nein, es hat bei der Anmeldung begonnen und sich über alle Mitarbeiter des Regionalservice bis hin zur Dame bei der kleinen Seitenpforte hingezogen!!
Das hat insgesamt dazu geführt, dass ich nicht nur selbst wahnsinnig begeistert war, sondern auch absolutes Vertrauen zu diesen Leuten gewonnen habe und daher diese 750 EUR nicht weh getan haben.
Dazu sei noch gesagt, dass ich sogar aus reiner Neugierde jede Möglichkeit genutzt und die Leute sogar im Vorbeilaufen abgefangen und Fragen gestellt habe (ja, wann sonst - es war die Möglichkeit mal Fragen zu stellen, die dir entweder jemand anderes gar nicht beantworten kann oder beantworten will). Jeder, wirklich jeder, hat innegehalten und hat sich der Frage angenommen - und zwar offen und ehrlich und gleich ob Mitarbeiter oder Teamleiter!
Dazu kam, dass zwei Mechaniker das Fahrzeug aufgenommen haben und ich sehen konnte, wie sie es mitnehmen. Hat mich natürlich gefreut, dass die beiden das Fahrzeug pfleglich behandelten, erst einmal Folien über die Sitze und Kartonagen in den Fußraum. Es hätte mich zwar auch ohne nicht umgebracht, aber das war Standard und so merkt man, wie mit fremden Eigentum umgegangen wird. Insgesamt hat man gemerkt, dass die Leute ihre Arbeit leben und dass es offenbar ein tolles Team ist. Wäre ich als Auditor unten gewesen, hätten sich in Zukunft andere Abteilungen daran messen lassen müssen.
So, erst einmal genug gelobhudelt - aber das muss auch einmal sein, wenn sich Mitarbeiter oder hier sogar eine ganze Firma bzw. Konzern so herausheben, dass es Wert ist dies so weiter zu erzählen!
Zum Service selbst:
Das Fahrzeug kommt nebenan auf die Hebebühne und ich durfte sogar mal ans Fahrzeug heran, als die Wanne unten war. Dann hat der Serviceberater und der Mechaniker ein paar Takte zum Zustand gesagt und ich hab als gewöhnlicher Schlipsträger auch mal meine Nase ans Öl halten können.
Vielleicht zu meinem Getriebezustand: Die Mitarbeiter waren so begeistert über den Zustand des Getriebes, dass sie mich auch hier wieder angesteckt haben. Der Abrieb war minimal und das Öl hat fast neu gerochen - und das nach knapp 100tkm. Grundsätzlich könnte man nun sagen, dass es mit der Lifetimefüllung auch gar nicht so weit her ist, aber ich versichere euch, dass jetzt nach ca. 500km Adaptionsfahrt dennoch ein weicherer Schaltmoment vorhanden ist.
Ich bin überzeugt, dass die Visko durch die Temperatureinwirkung über die 5 Jahre und 100tkm abgenommen hat und ich sehe den Wechsel als Investition in die Zukunft und habe sogar einen Status Quo meines Getriebes bekommen.
Auskunftsgemäß sehen keine 10% der Getriebe so aus, die dort landen und weder ein größerer Verschleiss der Zahnradpaare/Planetengetriebe noch der Kupplungen sei festzustellen (und das trotz Wohnwagen!).
War schon auch schön, dass die Mitarbeiter selbst so begeistert waren, dass man Ihre Begeisterung förmlich gespürt hat.
Es haben sich also alle Pflegemaßnahmen und insbesondere auch das Vorabwarmfahren beim WW ausgezahlt.. 🙂
Hierbei lässt sich aber auch noch etwas erkennen, weshalb ZF überhaupt diesen Service in der Produktionsstätte anbietet: die Rückkopplung zu ihren Produkten. Nicht nur ich habe einen super Service bekommen, sondern ZF bekommt über die Jahre auch empirische Daten zu ihren Produkten! Wie ich finde, eine win-win-Situation, die mir hier echt gefällt.
Was gibt es sonst noch zu berichten?
Geraten wird es das Fahrzeug noch die nächsten Tage aufgrund der Neuadaption sachte zu behandeln, damit sich nicht erst ruppige Adaptionen einstellen.
Insofern bin ich die 350km sehr sachte mit max. 160km zurückgefahren und habe hierfür reale 7,9l/100km benötigt (kann also auch so bleiben 😉 ).
Darüber hinaus wurde auch der Fehlerspeicher ausgelesen (leer) und die Adaptionswerte ausgewertet (Verschleissgrad). Alles war bei mir in bester Ordnung und das hat mich natürlich gefreut.
Vielleicht nochmals zum Service: Als wir am Fahrzeug standen, habe ich mir die Mechatronik mal angesehen und dabei hat der Serviceberater bemerkt, dass ein Hitzeblech an der Abtriebswelle schleift und sich schon ein Grat an der Welle gebildet hat. Er hat dabei gleich den Mechaniker gebeten dieses etwas zurückzubiegen, worauf der Mechaniker verneinte und sagte, dass er das Hitzeschutzblech löst und über die Verschraubung gleich versucht das ganze Hitzeschutzblech etwas gerade zu ziehen, so dass es nicht mehr an dieser Stelle schleift. Fand ich klasse - denn ich habe die ganze Zeit schon ein sanftes Schleifen vernommen und in den BMW Werkstätten wurde mir mitgeteilt "sei normal!".
Fazit:
Qualität hat ihren Preis und da die Ölwanne ja mitgewechselt wird, ist ein Getriebeöltausch so oder so nicht billig. Wer mit einem Austausch von 8-8,5 von 9 Litern (ca. 90-95%) leben kann, der ist mit den 675 EUR (für das 8HP) gut bedient und bekommt hier einen Spitzenservice. Der (bei mir minimale) Abrieb ist nun raus und frisches Öl drin, die Verschleiss/Adaptionswerte wurden geprüft und das Auto läuft schon echt weicher.
Im Regionalservice wird nur das angeboten, was nach deren Erfahrung und Überzeugung auch wirklich notwendig ist. So wird bspw. eine Mechatronik-Überholung nur dann angeboten, wenn das Getriebe wirklich Probleme macht.
Bitte liebe ZF, behaltet das genauso bei - und liebe ZF Marketing-Abteilung, Leistungen zu verkaufen, die mir nichts bringen (wie das blöde Gefrage an den Tankstellen), gehen mir auf den Sack. SO betreibt man außerordentlichen Kundenservice und das solltet ihr beibehalten und euch darüber abgrenzen (USP)!
Insgesamt einen herzlichen Dank an ZF Friedrichshafen! Für mich steht fest, dass ich in 80-100 tkm wieder diesen Service machen lasse, egal was so manch Schlaumeier hier zur Lifetimefüllung sagt.
Abschließend zu den Namen:
Ich habe bewusst die Namen der Ansprechpartner herausgelassen, da ich nicht weiß, ob es diesen auch recht ist. Andererseits ist es auch gar nicht notwendig, da jeder seinen Job so überragend und freundlich ausgeführt hat, dass es gleichgültig ist, ob dieser Müller, Meier, Lutze heisst. Der Regionalservice an sich ist im Internet auf den ZF-Seiten zu finden und wird von mir uneingeschränkt empfohlen!
Damit bin ich auch meinem Versprechen nachgekommen und hoffe, dass es euch ggfs. bei eurer Entscheidungsfindung hilft. @BaylieS_1988
Edit: Vielleicht noch kurz zur Ölmenge. Als ich beim Fahrzeug war, war die Mechatronik noch drin und das Altöl wurde in einem 10l-Eimer aufgefangen. Darin befanden sich ca. 5-6l Altöl, welches wirklich nur bei einem Standard-Ölwechsel herauskommt. Der Rest wird erst entfernt, wenn wohl die Mechatronik abgebaut und ausgeblasen wird. Von der Tim-E.-Methode bin ich persönlich nicht begeistert, denn gespült wird soweit ich weiß mit einem anderen Medium - muss jeder selbst wissen. Es wäre jedenfalls noch nahezu die Hälfte im System geblieben, so dass sich der Service bei ZF schon alleine deshalb bezahlt macht und ich letztlich auch nicht traurig über die 80EUR Aufpreis bin, da ich nun die Gewissheit habe, dass das alte Öl wirklich seinen letzten Frieden findet.
67 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von MarcoMN1
Ich bin von einem 1.8er Compact umgestiegen, ich kann nur begeistert sein😁Ich sage mal so, da ich beruflich viel in der Welt untegs bin, habe ich nicht immer die Möglichkeit mit dem Sahnestück zu fahren, aber ich freue mich jedes mal wie ein kleines Kind auf die Ausfahrt😛
Das klingt ja positiv 🙂 Viel Spaß weiterhin 😁
Danke...
Wobei ich schon jetzt mit einem M liebäugele. Das einzige was mich stört sind die Hohen Unterhaltungskosten. Da stellt sich die Frage ob ich ihn mir leisten "will"! Steht halt zu 80% und mit mitte/ende 20 ist die Einstufung auch dementsprechend hoch. Aber der 35er ist mir bis jetzt noch nicht zu langsam geworden. Mehr als ausreichend, ja auch im Cabrio!
Zitat:
Original geschrieben von MarcoMN1
Ich bin von einem 1.8er Compact umgestiegen, ich kann nur begeistert sein😁Ich sage mal so, da ich beruflich viel in der Welt untegs bin, habe ich nicht immer die Möglichkeit mit dem Sahnestück zu fahren, aber ich freue mich jedes mal wie ein kleines Kind auf die Ausfahrt😛
das Problem hab ich nach knapp 7 Jahren immer noch 😉😁
Gruß
odi
Zitat:
das Problem hab ich nach knapp 7 Jahren immer noch
😁😁😁😁
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von MarcoMN1
😁😁😁😁Zitat:
das Problem hab ich nach knapp 7 Jahren immer noch
Wie gern ich auch dieses Problem hätte... 😁
Wenn ihr wollt ich kann euch von den Problem retten, funktioniert ganz einfach 🙂)) Ihr gibt mir Fzgbrief mit und nehme die Probleme for Free 😁
Servus,
würde mich sehr interessieren, wie sich die Langzeiterfahrungen zum N55 inzwischen entwickelt haben. Mag mir jemand ein Update geben? Denke gerade über den Kauf eines 535i touring Handschalter, BJ 2011 mit 100tkm nach (aufgrund Nachwuchs... das Cabrio behalte ich aber ;-))
cheers
frankywhy
Hallöchen.
Bin in meheren Foren angemeldet und lese aufmerksam mit.
Mein F10 535i hat mittlerweile 124.000KM runter.
Die Meisten lassen ab 100.000KM vorsorglich eine Getriebeölwechsel/Spülung machen und wenn erforderlich auch eine Reinigung der Ansaugbrücke inklu Ventile.
Die meisten fahren wegen dem Getriebe zu ZF-Stützpunkten und haben bisher gute Erfahrungen gemeldet. Mein Getriebe macht allerdings keine Mucken und ich habe auch erstmal nicht vor ein Getriebeölwechsel zu machen lassen.
Die Reinigung der Ansaugbrücke kann man bei BMW machen lassen. Die nehmen Walnussgranulat.
Es gibt aber auch andere Firmen die das machen. Auch mit Walnussgranulat.
Man kann die Ansaugbrücke zwar selber ausbauen und reinigen aber die Ventile kann man selber kaum bis gar nicht reinigen.
Der Grund sollte klar sein. Zwecks der Direkteinspritzung gelangt kein Sprit mehr durch die Einlassventile und somit ist keine Reinigungsfunktion mehr gegeben. Die Einlassventile verdrecken durch die Kurbelgehäuseentlüftung in Kombination mit langem Ölwechselintervall. Besser alle 12 Monate machen lassen.
Wenn der Motor im Stand ruckelt, dann sinds entweder die Injektoren oder halt die verdreckten Einlassventile.
Ansonsten kann ich über meinen Dicken bisher nur gutes erzählen. F10 535i vFL von 2011.
Hallo , das Einzige was ich bis jetzt machen musste war doe Hardyscheibe aufgrund einer Rückholaktion des E92 335i N55. Aber mehr war bis jetzt auch nicht was den N55 im Allgemeinen betrifft.
Lg
Zitat:
@BaylieS_1988 schrieb am 18. März 2018 um 10:35:55 Uhr:
Die Reinigung der Ansaugbrücke kann man bei BMW machen lassen. Die nehmen Walnussgranulat.
Es gibt aber auch andere Firmen die das machen. Auch mit Walnussgranulat.Man kann die Ansaugbrücke zwar selber ausbauen und reinigen aber die Ventile kann man selber kaum bis gar nicht reinigen.
Der Grund sollte klar sein. Zwecks der Direkteinspritzung gelangt kein Sprit mehr durch die Einlassventile und somit ist keine Reinigungsfunktion mehr gegeben. Die Einlassventile verdrecken durch die Kurbelgehäuseentlüftung in Kombination mit langem Ölwechselintervall. Besser alle 12 Monate machen lassen.
Wenn ich meine Kiste alle 12 Monate für ein paar hundert Euro zum Reinigen der Ansaugbrücke weggeben müsste, würde ich den Hobel in die Presse schicken. Zuverlässig heißt für mich: Außer Ölwechsel, Zündkerzen, Bremsen, Reifen, Filter hat an dem Fahrzeug nichts dran zu sein. Mir fehlt schlichtweg die Zeit, um mir auch noch Gedanken machen zu müssen, welche Maßnahmen ich durchführen muss, um ein Verkoken des Motors zu vermeiden.
Zitat:
@Graf.PorNo schrieb am 18. März 2018 um 21:25:22 Uhr:
Zitat:
@BaylieS_1988 schrieb am 18. März 2018 um 10:35:55 Uhr:
Die Reinigung der Ansaugbrücke kann man bei BMW machen lassen. Die nehmen Walnussgranulat.
Es gibt aber auch andere Firmen die das machen. Auch mit Walnussgranulat.Man kann die Ansaugbrücke zwar selber ausbauen und reinigen aber die Ventile kann man selber kaum bis gar nicht reinigen.
Der Grund sollte klar sein. Zwecks der Direkteinspritzung gelangt kein Sprit mehr durch die Einlassventile und somit ist keine Reinigungsfunktion mehr gegeben. Die Einlassventile verdrecken durch die Kurbelgehäuseentlüftung in Kombination mit langem Ölwechselintervall. Besser alle 12 Monate machen lassen.
Wenn ich meine Kiste alle 12 Monate für ein paar hundert Euro zum Reinigen der Ansaugbrücke weggeben müsste, würde ich den Hobel in die Presse schicken. Zuverlässig heißt für mich: Außer Ölwechsel, Zündkerzen, Bremsen, Reifen, Filter hat an dem Fahrzeug nichts dran zu sein. Mir fehlt schlichtweg die Zeit, um mir auch noch Gedanken machen zu müssen, welche Maßnahmen ich durchführen muss, um ein Verkoken des Motors zu vermeiden.
Ich denke die 12 Monate waren auf den Ölwechsel Intervall bezogen.
Zitat:
@TijuE91 schrieb am 19. März 2018 um 05:52:02 Uhr:
Zitat:
@Graf.PorNo schrieb am 18. März 2018 um 21:25:22 Uhr:
Wenn ich meine Kiste alle 12 Monate für ein paar hundert Euro zum Reinigen der Ansaugbrücke weggeben müsste, würde ich den Hobel in die Presse schicken. Zuverlässig heißt für mich: Außer Ölwechsel, Zündkerzen, Bremsen, Reifen, Filter hat an dem Fahrzeug nichts dran zu sein. Mir fehlt schlichtweg die Zeit, um mir auch noch Gedanken machen zu müssen, welche Maßnahmen ich durchführen muss, um ein Verkoken des Motors zu vermeiden.Ich denke die 12 Monate waren auf den Ölwechsel Intervall bezogen.
O.K., wenn das auf Ölwechsel Intervall bezogen ist, nehme ich alles zurück 😁 Hatte ich anders verstanden. Alle 12 Monate die Ansaugbrücke zu entkoken, wäre für mich nicht akzeptabel.
N55 im 335i aus BJ 2011
Gekauft bei 80'000 km
Bei 83'000km ging die Wasserpumpe kaputt, wurde zusammen mit Thermostat gemacht, am gleichen Tag wurde ein Riss in der Zylinderkopfhaube entdeckt. -> Neue Zylinderkopfhaube auch bei 83'000km
Spurstangenköpfe wurden auch gleich gemacht da diese beidseitig kaputt waren.
Zitat:
@Aemix schrieb am 19. März 2018 um 11:45:39 Uhr:
N55 im 335i aus BJ 2011Gekauft bei 80'000 km
Bei 83'000km ging die Wasserpumpe kaputt, wurde zusammen mit Thermostat gemacht, am gleichen Tag wurde ein Riss in der Zylinderkopfhaube entdeckt. -> Neue Zylinderkopfhaube auch bei 83'000kmSpurstangenköpfe wurden auch gleich gemacht da diese beidseitig kaputt waren.
Hallo , hab das schon voll verdrängt aber jetzt wo dus sagst hatte ich bei dem kilometerstand genau das identische problem :0 teure angelegenheit war das und die freundlichen haben mich alles zahlen lassen :0