N42-Motor überproportional problematisch?
Lieber Kollegen,
mir ist per Zufall ein schöner 318 Ci mit dem berühmt-berüchtigten N42-Motor über den Weg gelaufen. Wenn ich hier im Board so umhersuche bekomme ich den Eindruck, als ob diese Motoren übermäßig oft Schaden erleiden... und wenn, dann auch meist ein solcher, der richtig ins Geld geht.
Ist das nur mein subjektiver Eindruck? Oder gibt es auch objektive Werte, die das untermauern?
Beste Antwort im Thema
Man sollte eins nicht vergessen, nach 2001 sind die N42-Moteren die meist verkauften Motoren bei BMW. Da machen die Sechszylinder nur ein Bruchteil von aus. Somit schlägt sich die größere Anzahl der Motoren in unseren BMWs auf der Strasse auch im Forum für Probleme nieder. Klar war der Motor damals technisch der Konkurrenz voraus, was wiederum im Alter für Ärger sorgen kann, denn was nicht vorhanden ist kann auch nicht kaputt gehen. Trotzdem sollte man keine Angst vor Technik haben, denn sonst könnte man gleich zu Motoren mit Vergaser raten, denn da ist ja noch weniger Technik drin.
Ich fahre meinen N42 seit 7 Jahren und Motortechnisch gab es gar keine Probleme, obwohl ich sogar 5 Jahre lang kurzstrecken gefahren bin.
Also gepflegte N42 mit Serviceheft kaufen!!!!
Gruß
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16 Antworten
Hallo!
Grundsätzlich kann man sagen, dass ein N42-Motor anfälliger ist, als sein Vor- und sein Nachgänger. Undzwar der M43TÜ-Motor ist nicht so anfällig, da auch weniger Technik verbaut (keine VANOS, keine Valvetronic). Der N46-Motor hat diese Technik, sie wurde aber hier modifiziert.
Beim N42-Motor sind oftmals:
-Kurbelwellensensor
-2 Nockenwellensensoren
-VANOS-Magnetventile (nicht so oft, aber doch)
-Steuerkette/Gleitschienen/Führunsgschienen/Kettenspanner
-Exzenterwelle eingelaufen (Valvetronic), Stellmotor (Valvetronic)
-KGE (zieht Falschluft)
Heute gibt es keinen Motor, der nicht seine "bekannten" Anfälligkeiten aufweist! ;)
Grüße,
BMW_Verrückter
Schon einmal vielen Dank!!
Nach meinen Recherchen gab es den 318 im E 46 doch sowohl mit dem N42 als auch mit dem (anscheinend) etwas problemloseren N46. Wie unterscheide ich die Motoren bzw. wie erkenne ich, welcher verbaut wurde?
Hallo!
Am besten kannst du es durch die VIN herausfinden. Einfach VIN entnehmen und dann eingeben in den VIN-Decoder.
Grüße,
BMW_verrückter
lass die Finger vom N42. Mir ist meiner mit 130tsd km um die Ohren geflogen..
Bisher nie Probleme gehabt.....läuft...läuft..und läuft.....:)
Darf man nicht verallgemeiner, aber man hört halt vom N42 oft von den problemen.
Deutlich mehr als bei anderen motoren,das ist halt auffällig.
Mir wäre der N42 auch zu riskant.
Habe leider bei meinem auch die typischen Probleme schon gehabt, aber ich find die Kombination Touring, relative Kurzstrecke und N42 Motor relativ ansprechend. Man ist mit Sicherheit nicht untermotorisiert. Vielleicht nach einem suchen wo die Problemteile schon gewechselt worden sind und somit etwas mehr Sicherheit zu haben.
Servus!
Wie bei jedem anderen Motor gibt es auch hier Fahrer, die gar keine Probleme haben, aber wiederum gibt es Menschen, die den N42-Motor am liebsten verbrennen würden :D
Beim N42-Motor ist dies aber ein wenig ausgeprägter, und es gibt nunmal mehr Threads in den Foren, wo dieser als anfällig gilt und auch durch die Threads sich dies zeigt.
Grüße,
BMW_Verrückter
nie Probleme gemacht...läuft wie eine 1, meiner verbraucht auf ca. 12tkm 1 liter öl
Zitat:
Original geschrieben von Cochese
Schon einmal vielen Dank!!
Nach meinen Recherchen gab es den 318 im E 46 doch sowohl mit dem N42 als auch mit dem (anscheinend) etwas problemloseren N46. Wie unterscheide ich die Motoren bzw. wie erkenne ich, welcher verbaut wurde?
... ab März 2004 wurde der N46 verbaut ;)
N42 und N46...sind das nicht die ungekrönten Könige was eingefrohrene KGEs betrifft?
Die M52TÜ- und M54-Motoren sind da auch nicht besser, was die KGE betrifft. Da muss man einfach aufpassen und nicht permanent Kurzstrecken fahren!
Grüße,
BMW_Verrückter
Zitat:
Original geschrieben von Bmw_verrückter
Die M52TÜ- und M54-Motoren sind da auch nicht besser, was die KGE betrifft. Da muss man einfach aufpassen und nicht permanent Kurzstrecken fahren!
Grüße,
BMW_Verrückter
Wie ich im anderen Thread schon schrieb, ist mir das immer nach einer längeren Strecke passiert (50 km) und erst am nächsten Tag kam es zum Gau...vermutlich passiert garnichts, wenn man immer nur Kurzstrecke fährt, wenn das Kühlwasser im Winter kaum Betriebstemperatur bekommt, bleibt das Öl vermutlich fast kalt...also kann das Wasser im Öl auch nicht kondensieren...es bildet sich nur zusätzliches Kondenzwasser, was sich im Öl sammelt aber in die KGE sollte es kommen...
wenn längere Strecke, dann müsste man gerade bei extremen Temperaturen sehr lange fahren, bis das Wasser komplett kondensiert ist...die Frage ist nur, ob bei -10 Grad und tiefer, dass Öl überhaupt warm genug wird, damit garnicht erst KW enstehen kann...:confused:...denn ich habe schon etliche Geschädigte "gelesen" die gar keine Kurzstrecke fahren und trotzdem hat es geknallt...
belehre mich eines Anderen, falls ich falsch liege...ist nur eine Theorie...
Achja, noch eine Frage zur KGE generell...ich hatte gelesen, dass die KGE funktioniert, wenn ein Unterdruck am Einfüllstutzen anliegt, ist dem so? Wenn ja, (kann eigentlich nur so sein) dann mach ich beim nächsten Ernstfall den Test...lasse den Motor mit leicht geöffneten Einfülldeckel an, teste ob Unterdruck vorhanden (dementsprechen keine eingefrohrene KGE) und kann dann dementsprechend den Deckel schließen oder fahre mit lockeren Deckel bis der Motor warm ist...so sollte man der Gefahr aus dem Weg gehen können oder?
Und überhaupt, gibt es nicht passende Deckel, die sowas wie ein Überdruckventil haben? Das wäre die Lösung überhaupt...:)...
Im Jahr 2001 hat der N42 den "international engine of the year award" gewonnen ;)
Auch meiner hatte im Cabrio null Probleme gemacht, ich denke die "Fehlerhäufigkeit" rührt daher, dass mehr Leute 318i als z.B. 325, 330 etc fahren, wobei diese Motoren wie ja schon erwähnt auch ihre Problemchen haben.