Muss ich mir einen Malibu kaufen???
Hallo Leute,
muss ich mir jetzt einen Malibu kaufen um in den Genuss eines Hybridantriebs zu kommen(das Toyota mit dem Prius schon jahrzehnte praktiziert) zu kommen!?!
Oder gibt es bessere News?
LG aus dem schönen Allgäu
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Michi_Ti schrieb am 9. September 2015 um 15:18:04 Uhr:
Die Netze sind jetzt schon sehr ausgelastet, da sie relativ alt sind. Und wir reden hier nicht nur von Erdkabeln und Freileileitungen sonden von Trafos - diese sind sehr teuer und im Regelfall langlebig. Ein flexibleres Versorgungsnetz braucht auch neuere Trafos mit Leistungsanpassung. Denn wenn der Wind mal nicht weht und die Sonne nicht scheint will auch jeder Haushalt seine Wäsche waschen und einen Kaffee genießen.
Aber die Diskussion ist ohnehin sinnlos. Die E-Autos werden auch in 10 Jahren nicht in der Anzahl verkauft werden die wir vielleicht gerne hätten.
Die Netze sind jetzt gut ausgelastet, ohne Frage, aber mit jeder weiteren Energieerzeugung direkt vor Ort, da wo der Strom benötigt wird, werden diese Netze weiter entlastet und würde alles so, wie weiter oben beschrieben, eintreten, könnten sogar Netze rückgebaut werden und die Trafos würden nur noch unter Schwachlast laufen, weil sich fast alles in der 1KV-Spannungsebene abspielen würde und die Mittel- und Hochspannungsnetze würden mehr oder weniger nur noch lastarm betrieben.
Das kann aber keiner der großen deutschen wie schwedischen Energiekonzerne wollen, weil das Umsatzeinbrüche in Größenordnungen bedeuten würde.
Es gibt heute schon einige Häuser die mit einer PV-Anlage und Akkutechnik bzw. Solarmodulen völlig losgelöst von Energielieferungen betrieben werden können. Wer selber schon eine PV-Anlage auf seinem Dach hat, weiß wovon ich rede. Dazu brauche ich nicht einmal Wind.
Sinnlos ist die Diskussion nicht, sondern hoch interessant, weil sie auch den einen oder anderen darüber sensibilisiert, mal nachzudenken, wie skrupellos mitunter die Energieversorger mit uns Kunden umgehen.
36 Antworten
es ist ja nicht nur die reichweite.
fakt ist, es gibt nur wenige, die ein e-auto zum laden anschließen können. das auto aufzuladen geht eigentlich nur bei denen, die z.b. ein haus haben. und mit 240 V kommt man auch nicht sehr weit, es muß schon 380V sein. menschen in der Stadt können wohl schlecht aus dem 10. stock ein 60 m kabel runterlassen.
man darf auch die geschönten reichweiten nicht glauben. wenn man die hälfte davon glaubt, liegt man wohl richtig.
dazu kommen noch die preise. e-autos kann man z.zt nur als zweitauto haben, da keine vollwertige und keine kostengünstige alternative zum herkömmlichen pkw. darüber hinaus muß der strom auch irgendwoher kommen, also nichts mit öko. die abgase etc werden nur einige km weiter produziert. und in dem man die landschaft mit sonnenkollektoren zupflastert, ist auch keine lösung. denn dies hat mit umweltschutz gar nichts mehr zu tun. da fragt komischerweise niemand, ob da ein feldhamster lebt oder nicht.
und batterien müssen auch energieaufwendig hersgestellt werden!!
Zitat:
@unicum1960 schrieb am 14. September 2015 um 12:27:17 Uhr:
e-autos kann man z.zt nur als zweitauto haben, da keine vollwertige und keine kostengünstige alternative zum herkömmlichen pkw.
Dafür gibt es ja zumindest bei einem Anbieter die Möglichkeit, das
e-Autobeim Händler gegen einen herkömmlich angetriebenen Wagen zu tauschen - und das bis zu 30 Tage im Jahr kostenlos!
Damit wären zumindest die meisten Urlaubsfahrten und längere Wochenendausflüge abgedeckt. Ob so ein Angebot jedoch auch realisierbar wäre, wenn der Anbieter 100.000 solche e-Autos verkauft, ist die Frage. Denn wenn die alle zur gleichen Zeit in den Sommerurlaub fahren wollen, müssen ja die Autos irgendwo herkommen.
Solange es keinen Durchbruch in der Speichertechnologie gibt kann man den Ansatz getrost in die Schublade legen!
Ein E-Auto mit konventionell erzeugtem Strom betrieben hat einen höheren Primärenergiebedarf wie jedes konventionelle Auto mit Verbrennungsmotor, also was soll der Quatsch?
Interessant wird es wirklich erst wenn ein größerer Anteil über erneuerbare Energien abgedeckt werden kann, beim aktuellen Energiemix unserer Stromversorger ist die ganze Diskussion nicht mehr wie ein schlechter Witz! Schaut nur mal nach wie viel CO2 die Versorger für Erzeugung einer kwh produzieren...
Ein Kohlekraftwerk produziert rund 1kg CO2 pro kwh! Aktuell wird noch ca. 45% unseres Stroms mit Kohlekraftwerken erzeugt. Das sind die aktuellen Zahlen vom Umweltbundesamt. Wo soll also der Vorteil für ein E-Auto liegen? Die Ökobilanz ist aktuell noch absolut vernichtend!
Zitat:
@MW1980 schrieb am 14. September 2015 um 12:35:31 Uhr:
Ein E-Auto mit konventionell erzeugtem Strom betrieben hat einen höheren Primärenergiebedarf wie jedes konventionelle Auto mit Verbrennungsmotor, also was soll der Quatsch?
Lern rechnen, z.B. das man nicht einerseits den Primärenergiebedarf ab Zapfsäule rechnet, aber bei dem für
Elektromobilitätvor Kraftwerk.
Zitat:
Interessant wird es wirklich erst wenn ein größerer Anteil über erneuerbare Energien abgedeckt werden kann, beim aktuellen Energiemix unserer Stromversorger ist die ganze Diskussion nicht mehr wie ein schlechter Witz! Schaut nur mal nach wie viel CO2 die Versorger für Erzeugung einer kwh produzieren...
Ein Kohlekraftwerk produziert rund 1kg CO2 pro kwh! Aktuell wird noch ca. 45% unseres Stroms mit Kohlekraftwerken erzeugt. Das sind die aktuellen Zahlen vom Umweltbundesamt. Wo soll also der Vorteil für ein E-Auto liegen? Die Ökobilanz ist aktuell noch absolut vernichtend!
Schau dir den Wirkungsgrad deines Verbrenner-Antriebes an, nicht weniger als 60% (je nach Fahrweise auch mehr) der Primärenergie (ab Zapfsäule) gehen ungenutzt als Wärme drauf, 100% der Masse davon werden Abgas (+ den aus der Atmosphäre entnommenen Sauerstoff der Ansaugluft). Dagegen sind Kohlekraftwerke leichter zu entgiften (weil idealerweise immer im optimalen Betriebspunkt gefahren wird, einfach aus Effizienzgründen, nicht an irgendeinem), das Stromversorgungsnetz auch leichter zu dezentralisieren.
Zitat:
@Sigi8900 schrieb am 13. September 2015 um 18:15:24 Uhr:
ein nicht mehr zeitgemäße Automatik
Woher stammt die Aussage denn? Mehr Fahrstufen ergeben doch keine höhere Effizienz wenn die Wahl der Spreizung vorher schon passte und das Drehzahlband im verwendbaren Rahmen zu halten (Effizienz) ist die Hauptaufgabe jedes Getriebes. Mehr Fahrstufen bei gleicher Spreizung ergibt da nicht viel Sinn, die Motoren haben sich was die Drehzahlniveaus angeht kaum verändert und die Geschwindigkeitsbegrenzungen auch nicht, es sind immer noch konventionelle Wandlerautomaten. Es gibt natürlich einen neuen, zusätzlichen Prüfzyklus, und verschärfte Abgasnormen, aber wenn der Wirkungsgrad praktisch unverändert ist, dann bringen mehr Fahrstufen dort in der Theorie keine Vorteile.
Also ich halte solche Aussagen für nachgeplapperte Schmähung (einer Sache) und allgemein für eine Werbemaßnahme, die kaum besser begründet ist als das 8 eine höhere Zahl ist als 6. Aber wenn das als Begründung ausreicht um hier Stimmung zu machen wie schlecht das alles ist... dann viel Erfolg noch weiterhin.
Zitat:
Ein Hybrid würde wenigstens mal wieder zeigen das Opel technologisch nicht total abfällt.
Andere führen gerade als "Neuheit" ein was bei Opel schon wieder aus dem Programm genommen wurde: siehe Ampera. Das hat auch mit schlechter Werbung zu tun, nur war die nicht technisch unbegründet, sondern nahezu nicht präsent. Statt die Vorteile aufzuzeigen wurde es angepriesen wie sauer Bier.
MfG BlackTM
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Zitat:
@BlackTM schrieb am 14. September 2015 um 13:21:41 Uhr:
Woher stammt die Aussage denn? Mehr Fahrstufen ergeben doch keine höhere Effizienz wenn die Wahl der Spreizung vorher schon passte und das Drehzahlband im verwendbaren Rahmen zu halten (Effizienz) ist die Hauptaufgabe jedes Getriebes. Mehr Fahrstufen bei gleicher Spreizung ergibt da nicht viel Sinn, die Motoren haben sich was die Drehzahlniveaus angeht kaum verändert und die Geschwindigkeitsbegrenzungen auch nicht, es sind immer noch konventionelle Wandlerautomaten. Es gibt natürlich einen neuen, zusätzlichen Prüfzyklus, und verschärfte Abgasnormen, aber wenn der Wirkungsgrad praktisch unverändert ist, dann bringen mehr Fahrstufen dort in der Theorie keine Vorteile.Zitat:
@Sigi8900 schrieb am 13. September 2015 um 18:15:24 Uhr:
ein nicht mehr zeitgemäße Automatik
Da geht es ja nicht um die Fahrstufen alleine. Das Aisin 6-Gang-Schaltgetriebe im Insignia hat einen sehr hohen Verbrauch im Stadtverkehr und ist nicht mit Start-Stop kombinierbar. Da sind die modernen Automatik- und Doppelkupplungsgetriebe einfach weiter.
Wenn man sich mal anschaut, was Opel beim Insignia für den innerortsverbrauch bei den Automatik-Fahrzeugen angibt, dann wird schnell klar, dass diese Automatik nicht mehr zeitgemäß ist.
Zitat:
@BlackTM schrieb am 14. September 2015 um 13:21:41 Uhr:
Andere führen gerade als "Neuheit" ein was bei Opel schon wieder aus dem Programm genommen wurde: siehe Ampera. Das hat auch mit schlechter Werbung zu tun, nur war die nicht technisch unbegründet, sondern nahezu nicht präsent. Statt die Vorteile aufzuzeigen wurde es angepriesen wie sauer Bier.
Und die Käufer wollen eben kein von außen schon als e-Mobil erkennbares Auto mit einem Haufen von Nachteilen in der Nutzbarkeit. Ein Astra ST mit dem Antrieb des Ampera als vollwertiger 5-Sitzer, mit Anhängekupplung und anständiger Zuladung würde sicher mehr zuspruch finden als der Ampera.
Andere gehen da den m.M.n. richtigen Weg: Konventionelle Modelle mit modularem Baukastenkonzept, so dass unter der gleichen Haut Benzin, Diesel, Erdgas, Autogas, Elektro, Plug-In-Hybrid etc. eingebaut werden kann.
Ein eigenes und damit auch einziges Modell in einer speziellen Fabrik herzustellen mit einem sagen wir mal gewöhnungsbedürftigen Design und einem Haufen Kompromisse - das konnte eigentlich nur in die Hose gehen.
Zitat:
@OttoWe schrieb am 14. September 2015 um 12:33:04 Uhr:
Dafür gibt es ja zumindest bei einem Anbieter die Möglichkeit, das e-Auto beim Händler gegen einen herkömmlich angetriebenen Wagen zu tauschen - und das bis zu 30 Tage im Jahr kostenlos!
Diese Möglichkeit wird aber auch nicht ewig kostenlos zur Verfügung stehen. In 2 oder 3 Jahren heißt es dann: Zahlen bitte.
Zitat:
Woher stammt die Aussage denn? Mehr Fahrstufen ergeben doch keine höhere Effizienz wenn die Wahl der Spreizung vorher schon passte und das Drehzahlband im verwendbaren Rahmen zu halten (Effizienz) ist die Hauptaufgabe jedes Getriebes. Mehr Fahrstufen bei gleicher Spreizung ergibt da nicht viel Sinn, die Motoren haben sich was die Drehzahlniveaus angeht kaum verändert und die Geschwindigkeitsbegrenzungen auch nicht, es sind immer noch konventionelle Wandlerautomaten. Es gibt natürlich einen neuen, zusätzlichen Prüfzyklus, und verschärfte Abgasnormen, aber wenn der Wirkungsgrad praktisch unverändert ist, dann bringen mehr Fahrstufen dort in der Theorie keine Vorteile.
Also ich halte solche Aussagen für nachgeplapperte Schmähung (einer Sache) und allgemein für eine Werbemaßnahme, die kaum besser begründet ist als das 8 eine höhere Zahl ist als 6. Aber wenn das als Begründung ausreicht um hier Stimmung zu machen wie schlecht das alles ist... dann viel Erfolg noch weiterhin.
Ich meinte weniger die 6 Stufen sondern die max. 400NM und fehlendes Start/Stop.
Wenn ich mit der Automatik grundsätzlich nicht zufrieden wäre hätte ich sie letztes Jahr nicht noch mal bestellt.
Zitat:
Andere führen gerade als "Neuheit" ein was bei Opel schon wieder aus dem Programm genommen wurde: siehe Ampera. Das hat auch mit schlechter Werbung zu tun, nur war die nicht technisch unbegründet, sondern nahezu nicht präsent. Statt die Vorteile aufzuzeigen wurde es angepriesen wie sauer Bier.
Sehe ich auch so, bin den Ampera schon mehrfach gefahren, tolles Auto.
Hier war man vielen anderen Herstellern vorraus, nur mitbekommen hat es kaum jemand.