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Motorschaden durch Dpf?

Mercedes C-Klasse W204
Themenstarteram 25. September 2013 um 6:43

Hallo Leute,

 

ich hab ein mächtiges Problem mit meiner Werkstatt und weis wirklich nicht mehr weiter.

 

Folgendes ist geschehen:

 

Ich habe einen Mercedes Benz C 220 Cdi Baujahr 2008/3 gebraucht mit 71 000 km vor 2 Jahren bei einem Mercdes Händler in München gekauft. Der Wagen ist komplett von Mercedes Scheckheft gepflegt und hat eine aktuelle laufleistung von 106 000 km.

 

Vor 1 Woche fing die Motorleuchte an aufzuleuchten. Daraufhin bin ich sofort ohne viel Zeit zu verschwenden, zu meiner Werkstatt gefahren.

 

Am nächsten Tag meldet sich MB bei mir und sagt der DPF ist voll, wir müssen eine Regenarations fahrt machen. Ich habe zugestimmt, 2 Tage später kam die Meldung der DPF ist ganz kaputt und wir müssen Ihn komplett austauschen. 

 

Etwa 4 Tage später meldet sich meine MB Werkstatt meinte, es tut uns leid der Motor hat einen Motorschaden. 

 

Ich habe für den Wagen eine MB 80 folge Garantei abgeschlossen, ich dachte das der Motorschaden damit gedeckt sei, aber leider liege ich falsch.

 

Mercedes behauptet der Dpf ist der Grund für den Motorschaden, und der Dpf ist nicht in der MB 80 Garantie drin, sodass ich für den Schaden aufkommen muss.

 

Jetzt frage ich mich, kann es sein das ein Technischer Mangel seitens Mercedes vorliegt. Wie kann ein Dpf nach 106 000 km kaputt gehen. Ich war im Juni bei Mercedes und hab den Wagen gescheckt, Motoröl wurde immer Regelmäßig gewechselt. Das Fahrzeug war im Notlauf als ich Ihn abgegeben habe, erst bei der Regenarationsfahrt kam dieser Motorschaden zustande. 

 

Ich wäre sehr dankbar für eure Ratschläge.

 

Mfg Niko

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 25. November 2013 um 7:36

Hey Leute,

hab gute Nachrichten, bin mit der ganzen Sache zum Anwalt gegangen.

Ein Brief vom Anwalt und Mercedes war super nett und kulant. Sie tauschen mir den Motor (ca. 11 0000 €) aus, allerdings muss ich den falls defekten Dpf selber ersetzten (Für den Zeitraum kriege ich Selbstverständlich einen Leihwagen von MB)

Es gibt doch noch Gerechtigkeit =)

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Natürlich ist der Motorschaden durch die MB80 abgedeckt. Gib denen mal die Kontaktdaten Deines Anwalts... :D

Und wenn der Motorschaden durch die Regenerationsfahrt verursacht wurde, dann darf derjenige haften, der diese durchgeführt hat! Irgendwas ist ja offensichtlich falsch gelaufen...

Grüße

Bist du in einer münchener MB Werkstatt gewesen?

VG

Angesichts der drohenden Kosten, falls du alles selber zahlen sollst, wäre die Investition in einen Anwalt eine viel kleinere Übel.

Ich würde der Werkstatt erstmals verbieten weiter zu wursteln, werde mir den Schaden-entstehungsmechanismus schriftlich erklären lassen und über einen Anwalt weiter vorgehen-Sachverständiger etc.

Wäre es möglich, dass die Werkstatt den Azubi mit dem Wagen zu einen "Regenerationsfahrt" losgeschickt habe, ohne die möglichen fatalen Folgen zu berücksichtigen? Immerhin der Wagen hatte keinen Motorschaden bei der Abgabe.

Das ein DPF sich zusetzt ist eine nach der Km leistung durchaus Plausieble Geschichte . dass die Werkstatt aber den Motor kaputt macht eigendlich eher nicht.

Regenerationsfahrt =??? es gibt Firmen die völlig zugesetzte DPFs im ausgebauten zustand reinigen und ausbrennen, das sind um die 4-500 Eurogeschichten die einer sogenannten Regenerationsfahrt vorzuziehen sind. Danach ist ein DPF Sauber und voll einsatzfähig. Wenn die Werkstatt sagt der Motor sei Kaputt dann sollten die schon genauer sagen was konkred kaputt ist , sind ventile durchgebrannt dann kann man diese erneuern oder der kopf den man wechseln oder instandsetzen kann. war es denn eine MB werkstatt oder eine freie Klitsche ??

ich würde mich darauf nicht einlassen ggf die Schiedstelle der Regionalen Handwerkskammer mal anrufen und prüfen lassen. Kostet nix und die Fachleute reden auf Augenhöhe miteinander Anwalt kannst du immer noch einschalten. Jol.

Hi,

es liegt der verdacht nahe das die Fehlermeldung des Partikelfilters durch den beginnenden Motorschaden ausgelöst wurde (z.b. wenn durch einen defekten Turbo sehr viel Öl verbrannt wurde).

Die Ursache für den Motorschaden ist also nicht der partikelfilter sondern der defekte Partikelfilter folge des Motorschadens.

Die Regeneration des partikelfilters findet ja regelmäßig statt,meist unbemerkt. Selbst wenn der Partikelfilter mit einer Warnmeldung dazu auffordert weil er es im normalen Betrieb wegen ungünstigen Fahrprofils net schafft freizubrennen darf dadurch kein Motorschaden entstehen.

Hier sollte auf jeden Fall eine genaue Schadensanalyse gemacht werden.

Gruß Tobias

Hallo,

was ist denn der genaue Grund für den Motorschaden?

Es muss ja ein Befund seitens der Mercedes-Werkstatt vorliegen, den würde ich einfordern (am besten mit Bildern).

Dass der Partikelfilter nach ca. 100000km kaputt geht ist relativ unwahrscheinlich aber nicht unmöglich. Die 4 Zylinder Motoren haben vereinzelt Probleme durch falsches Spritzbild bzw. nachtropfen der Injektoren. Dadurch kommt es zu einem vermeindlichen Motorschaden, denn er Kolben wird in diesem Fall wie mit einem Laser "aufgeschnitten". Der Folgeschaden durch den vollen Partikelfilter kann durch das Injektorproblem kommen.

Je nach Befund ist eine Reparatur möglich.

 

Gruß

Themenstarteram 25. September 2013 um 8:40

Hallo Leute,

erstmal vielen Dank für die Antworten.

Seitdem ich den Wagen bei einem Mercedes Händler gekauft habe, war ich immer nur bei einer Autorisierten Mercedes Werkstatt, damit der Garantieanspruch nicht verfällt.

In der MB 80 ist nicht dieser DPF drinnen und MB behauptet das durch diesen Dpf ein Folgefehler entstanden sei und deshalb der Motor defekt ist.

Der neue Motor kostet 12.500 Euro + Dpf ..... Kulanzantrag hab ich noch nicht gemacht.

Car Garantie hat den Antrag abgelehnt, allerdings schicken Sie heute oder morgen einen Gutachter vorbei.

Ich werde aufjedenfall meinen Rechtsschutz einschalten.

Ich habe mir auch eine dritte Meinung von einem unabhängigen Werkstattsmeister eingeholt. Er meinte, das wenn man in der Regenrationsfahrt den Wagen zu kräftig drückt, das auch der Tod für den Motor sein kann.

Ist es schwer zu glauben das es an dem Dpf liegt, Ursache könnte auch ein defekter Ladedruckschlauch zum Turbolader sein oder ein Sensor vor oder nach dem Dpf.

 

Moin!

Sehr ärgerlich die Geschichte!

Von einer Fachwerkstatt erwarte ich das in so einem Fall eine präzise Fehlerbeschreibung schriftlich erfolgt! Eine Aussage wie "Motor ist tot!" ist keine Qualifizierte Aussage. Das kann auch ein Laie von der Straße erkennen.....

Hast du die Garantiebedingungen der MB 80 mal genau durchgelesen was da zum Thema DPF + Motorschaden steht? Versicherungen versuchen sehr gerne erstmal alles abzulehnen. War mit meinem Sicherheitsgurt nicht anders. Haben es dann doch übernommen. Lt. dem was ich gefunden habe werden Motorschäden übernommen. Quelle als PDF

Ich kann mir durchaus vorstellen das der Motor vorher schon ÖL gefressen hat bzw. extrem stark gequalmt hat, so dass sich der DPF zugesetzt hat. Ein defekter bzw. komplett verstopfter DPF kann IMHO nicht zu einem Motorschaden führen. Stopft man z.B. den Endschalldämpfer eines Fahrzeugs zu (Tennisball z.B.) dann springt der Wagen entweder gar nicht mehr an oder geht nach kurzer Zeit aus, weil der Gegendruck vom Abgas zu groß wird.

Lief dein Wagen denn vorher schon anders? (Zäher als sonst, sprang schlecht an, hat nach Kraftstoff gerochen, etc. pp.) oder kam die Fehlermeldung von jetzt auf gleich?

Was Turbotobi oben schreibt klingt plausibel und in einem solchen Fall wäre eben der tote DPF die Folge des Motorschadens und nicht umgekehrt, wie dein MB Werkstatt behauptet. Es wundert mich auch sehr wie soll der DPF den Motor killen....

 

Lass dich nicht verarschen, vor allem nicht vom Werkstatt...:-)

Themenstarteram 25. September 2013 um 11:50

Zitat:

Original geschrieben von surfkiller20

Moin!

Sehr ärgerlich die Geschichte!

Von einer Fachwerkstatt erwarte ich das in so einem Fall eine präzise Fehlerbeschreibung schriftlich erfolgt! Eine Aussage wie "Motor ist tot!" ist keine Qualifizierte Aussage. Das kann auch ein Laie von der Straße erkennen.....

Hast du die Garantiebedingungen der MB 80 mal genau durchgelesen was da zum Thema DPF + Motorschaden steht? Versicherungen versuchen sehr gerne erstmal alles abzulehnen. War mit meinem Sicherheitsgurt nicht anders. Haben es dann doch übernommen. Lt. dem was ich gefunden habe werden Motorschäden übernommen. Quelle als PDF

Ich kann mir durchaus vorstellen das der Motor vorher schon ÖL gefressen hat bzw. extrem stark gequalmt hat, so dass sich der DPF zugesetzt hat. Ein defekter bzw. komplett verstopfter DPF kann IMHO nicht zu einem Motorschaden führen. Stopft man z.B. den Endschalldämpfer eines Fahrzeugs zu (Tennisball z.B.) dann springt der Wagen entweder gar nicht mehr an oder geht nach kurzer Zeit aus, weil der Gegendruck vom Abgas zu groß wird.

Lief dein Wagen denn vorher schon anders? (Zäher als sonst, sprang schlecht an, hat nach Kraftstoff gerochen, etc. pp.) oder kam die Fehlermeldung von jetzt auf gleich?

Hm...entweder erzählt der TE nicht alle Fakten oder die Werkstatt will den TE verarschen.

Wenn in dieser MB80 auch Motorschäden abgedeckt werden, dann weiß ich nicht, wo hier das Problem sein soll? Eigentlich gibt es dafür nur den Grund "Chiptuning".....will aber nichts unterstellen.

Geht es dem TE nur um die Kosten für den Dpf? Wenn der Wagen vorher schon quasi einen Turboschaden und/oder beginnenden Motorschaden hatte, ist der Dpf definitiv nur durch eben diese Vorfälle über den Jordan gegangen.

Das die MB80 den Dpf eventuell als Verschleißteil sieht (kenne MB80 nicht), kann ich unter bestimmten Umständen aber noch nachvollziehen und Verschleißteile sind nie in einer Car-Garantie drin.

Allerdings ist es schon ein starkes Stück, wenn eine Werkstatt sagt, man soll den Motor in der "Ausbrennphase" nicht so stark belasten...oft merkt man gar nicht (z.B. in der Stadt) , dass er mal wieder am ausbrennen ist. Weiter nimmt der Motor dann gar nicht so "richtig" Gas an (alles etwas zäher) und schützt sich selber über das Kennfeld im Motorsteuergerät. Da kann man nichts kaputt machen.

Das sollte mir mal passieren, die hätten alle einen Heidenspaß an mir und meinem Anwalt...

Muss aber zugeben, dass wenn meiner am "brennen" ist, immer der Lüfter läuft, die Auspuffanlage sehr laut "rumtickert" wegen der Hitze und im Stand eine sehr große Hitze unter dem Auto hervorkommt, es also offensichtlich eine recht heftige Hitzeentwicklung gibt. Ist das aber mein Problem? Wenn die die Technik nicht im Griff haben, soll Mercedes halt Gartenstühle bauen, den Kunden aber nicht mit so einem Kram belasten.

Cu

Frank

 

 

Hi,

ein intakter Motor kann stundenlang am Drehzahl und leistungslimit gefahren werden ;)

Das Ding kann man also mit absicht treten wie man will (auch wenn es für den Regenerationsprozess eher kontraproduktiv ist) der Motor darf davon nicht kaput gehen.

Der Regenerationsprozess mit seinen höheren Abgastemperaturen ist sicher nicht optimal fürs material aber kaput gehen darf deswegen nix. Ich könnte mir höchstens vorstellen wenn der Regenerationsprozess über stunden läuft das das wirklich zu schäden führen könnte (evtl. Dieselanreicherung im Motoröl) aber das müßte dann auch ein defekt sein das der Motor dauernd in der Phase ist.

Gruß tobias

Zitat:

Original geschrieben von Turbotobi28

 

Der Regenerationsprozess mit seinen höheren Abgastemperaturen ist sicher nicht optimal fürs material aber kaput gehen darf deswegen nix. Ich könnte mir höchstens vorstellen wenn der Regenerationsprozess über stunden läuft das das wirklich zu schäden führen könnte (evtl. Dieselanreicherung im Motoröl) aber das müßte dann auch ein defekt sein das der Motor dauernd in der Phase ist.

Ist es nicht so das gleich zu Beginn des Abgastraktes noch eine Diesel Einspritzdüse sitzt die Fein Zerstäubten Diesel ganz gezielt ins Abgassystem einspritzt um die Temperatur des Abgases zu erhöhen damit der Ruß abbrennt?

Andere Systeme erreichen dies dadurch, das wenn die Auslassventile sich öffnen um das Abgas in den Krümmer zu drücken, noch einmal Kraftstoff Nacheingespritzt wird, welcher dann im Abgastrakt verbrennt. Dies ist die Kostengünstigste Lösung für das Problem aber auch die, die am meisten Ärger bereitet! Inbesondere neigen Fahrzeuge dann zu starker Vermehrung des Motoröls wenn die Regeneration abgebrochen wird, weil sich der Kraftstoff an den Zylinderwänden absetzt und ins Öl gelangt. Beim Diesel verdampft auch kaum wieder was, weil der Verdampfungspunkt deutlich über dem vom Benzin liegt! Die Bio Komponenten tun ihr übriges.

Daher sind eigtl. alle Hersteller dazu übergegangen eine zusätzliche recht einfache Einspritzdüse direkt in den Abgastrakt einzubauen, um diesem Problem wirksam vorzubeugen.

Davon mal abgesehen:

Das Abgassystem wird von etlichen Sensoren überwacht. Daher gehen hier sehr oft als erstes die Warnlampen an, weil die Systeme recht Feinfühlig sind, damit auch ja die Werte eingehalten werden!

Richtig,

ein gesunder Motor mit gesundem Motorsteuergerät und gesunden Sensoren kann stundenlanges Vollgas aushalten ohne Schaden zu nehmen.

Selbst wenn mal etwas aus der Spur laufen sollte, z.B. wenn die Abgastemp. zu hoch wird, regelt das Steuergerät gegen. Haut mehr Sprit dazu bzw. verändert den/die Einspritzzeit- und punkte, nimmt den Ladedruck zurück etc. , damit die Abgastemp. runter geht und alles wieder im Lot ist.

Bei hohen Außentemperaturen kann ich das immer schön an meinem Focus RS beobachten. Irgendwann wird es dem Kollegen zu heiß und er regelt den Ladedruck runter, hilft das immer noch nicht, nimmt er die Zündung zurück, hilft das auch nicht wird mehr Sprit reingepumpt. Die Reihenfolge ist beliebig oder teils sogar gleichzeitig. Da kann man nicht wirklich etwas zerstören und genauso macht das jeder Mercedes. Egal welcher Motor, gut, beim Sauger wird das mit dem Ladedruck nicht klappen :D ;)

Cu

Frank

 

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