Motorschaden / CL 500 C216 V8 435PS

Mercedes CL C216

Hallo Zusammen,

So wie es aussieht hat es mich erwischt.
Fahre seit einem Jahr dieses Auto und war erst kürlich bei der Inspektion inkl. MB100 Garantieverlängerung. Kilometerstand 118.000 Bj. 2012/12. Bei der Inspektion wurde eine Undichtigkeit am Motor entdeckt.

Folgendes wurde danach gemacht:

- Durch das Aufbringen von Kalkspray wurde die die Undichtigkeit dem Zylinderkopf rechts bemerkt.
- Beim Versuch diesen zu erneuern, ist beim öffnen eine Zylinderkopfschraube gerissen, sodass der Motorblock nicht geöffnet werden konnte.
- Motor wurde nach München geschickt, damit diese die Schraube entfernen und ein neues Gewinde bohren.
- Nachdem der Motor (rechter Block) offen war, wurden die Zylinder überprüft = alles in Ordnung
- Zur Sicherheit hat man dann den die Zylinder vom nichtbetroffenem Block per Endoskopie überprüft und dabei einen Schaden im Zylinder 6 entdeckt. Auf den mir zur Verfügung gestellten Fotos kann man deutliche Rillen feststellen.

Mercedes will hier nun einen neuen Motor einbauen und die Kosten sollen wie folgt verteilt werden:

neuer Austauschmotor: € 30.000
Mercedes will € 15.000 auf Kulanz übernehmen
MB100 Garantie sird gemäß Laufleistung 60% = € 9.000

Und ich sollden Rest in Höhe von € 6.000 übernehmen.

Frage 1:
Greift nicht zuerst die Garantie mit 60% auf die 30.000 = € 18.000?
Dann könnte Mercedes per Kulanz statt € 15.000, den Restübernehmen = € 12.000 und ich zahle nichts?

Frage 2:
Man kann doch den Zylinder reparieren oder geht sowas nicht mehr?

Frage 3:
Darf das bei einem Motor bei dieser Laufleistung vorkommen?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@j-lietkeonline.de schrieb am 15. Mai 2019 um 18:18:08 Uhr:


tz...tz....tz....motorschaden beim 500er model 2013 und keiner weiß warum ??? das ist selten....sehr selten...
was zum teufel war im zyl. 6 los??? öl?? wasser??? was reingefallen ??
kolben defekt???
mal sehen welche begründung kommt....und 138000....das ist nichts....
gruss JL

Hatte mein junger Stern bei km 90.000 auf Zyl 2 und 1 ebenfalls...

Neuer Motor ohne Zuzahlung. 50% Kulanzanteil MB-Werk, Rest die JS/MB100 Garantie und der Händler (NL-Köln) war heilfroh, dass es als Garantiefall anerkannt wurde und nicht als ges. Gewährleistung durch die NL getragen werden musste.

Zu den "Schwachpunkten": Afaik hat nur der Saugmotor M276 ein Schaltsaugrohr sowie der Vorgänger als Saugmotor M273.
Der M278 als Biturbo hat kein Schaltsaugrohr mit Umschaltung der Saugrohrlänge.
Der Ladedruck wird mittels Wastegates geregelt. Diese werden mittels Unterdruck über eine Unterdruckpumpe und ein Steuerventil betrieben und haben ohne Unterdruck geöffnet (=kein Ladedruck)

Quelle: "Einführung neue V-Motoren-Generation 6- und 8-Zylinder M 276 / M 278
Einführungsschrift für den Service" von Mercedes Benz

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Und wenn man in anderen Foren schaut und auch die Gebrauchtwagenangbote durchschaut gibt es viele mit AT-Motoren. Das gibt Anlass nachzudenken. Das hört sich fast schon an wie bei den Porsche Turbo Motoren

Ist heutzutage nicht mehr so angesagt das " nachdenken ", hauptsache viel Bling Bling und mindestens zwei Turbolader, alles andere ist doch nebensächlich.

Hier gleich zwei die ein MT-ler gefunden hat. Beide mit AT-Motoren
https://www.motor-talk.de/.../...eidung-service-historie-t6629935.html

Zitat:

@Molina2012 schrieb am 29. Mai 2019 um 13:16:47 Uhr:


Hab noch nicht gelesen , aber bei Motorschaden wird mir immer schlecht - das ist das grausamste

Na ja,

"das Grausamste"-
es gibt z.B. Frauen, den wäre man im besten Fall nie begegnet... 😮
Da ist ein Motorschaden wie ein "umgekipptes Wasserglas im Teich" 😁

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Update 2:

Die Ursache für das Ruckeln wurde laut MB gefunden und beseitigt. Laut deren Aussage, war ein Injektor defekt. Jetzt soll er wieder ruhig laufen und die MKL leuchtet auch nicht mehr. Ich habe das Auto noch nicht abholen können, da laut MB das Vibrieren/ Dröhnen noch vorhanden ist (im Stand bei eingelgtem Gang D und R). Laut dem Werksattmeister ist dies nicht normal und die schauen sich das noch an bzw. haben an MB irgendwelche Werte zukommen lassen, die sie davor ausmessen mussten. Davor haben sie geschaut ob da beim Auto irgendwas verspannt ist....

Sie vermuten, dass es der Wandler sein könnte. Kann so etwas passieren, wenn der Motor ausgetauscht und mit dem alten Getriebe verbunden wird? Davor hast das Auto nicht vibriert. Kann man beim Einbau den Wandler "beschädigen"?

beim einbau kann das auto auch von einer hebebühne fallen. möglich ist alles. irgendwas muss der meister dir ja sagen, was ihn nicht zu blöd aussehen lässt. er muss jetzt wohl halt selber schauen, was los ist. vermutlich wirst du auf das neue ergebnis warten müssen und dieses dann einfach nach deinem neuen ersten eindruck beurteilen. mehr einblick hast du wohl kaum, was die jetzt machen. ich hoffe, es geht gut aus - das beste oder nichts. hoffentlich fällt es auf die richtige seite...

Bleib' doch jetzt erst einmal entspannt.
Das Problem wird behoben und wenn die deshalb u.a. den Segen vom Papst brauchen, es danach alles funzt, dann ist das eben so.
Du hast doch ohnehin auf Teile und Arbeiten eine Garantie/Gewährleistung.

Du läufst gefahr, über dem Thema eine "Paranoia" zu entwickeln, die eigentliche Freude an dem Wagen zu verlieren, alles was dann "plötzlich" auftaucht, dem Tausch des Motors zuzuordnen.
Ich kenne das, habe rechtzeitig die Kurve bekommen...

Tja, kann man auch anders sehen: Ich habe mein Fahrzeug mittlerweile schon fast 20 mal aus der Werkstatt zurück bekommen und immer hieß es "jetzt ist alles in Ordnung..."

Gerade heute wieder: nach 150Meter Fahrt die MKL an: "Zyl 4, Zyl6 und Zyl7 Fehlzündungen"
Auch nach neuem Motor und nach einem Dutzend Werkstattaufenthalte wegen Fehlzündungen...

Habe dann heute die Werkstatttaste in der DBE im Fahrzeug gedrückt und beim CAC einen Call auf gemacht.
Dazu noch ein Schreiben an die NL Köln , Kopie Geschäftsleitung und Serviceleitung der NL sowie des CAC mit Fristsetzung.

Ich bin es leid - jetzt wird Ernst gemacht.

Alles weitere zu gegebener Zeit evtl in einem eigenen Tread wenn ich mal ganz viel Lust und Zeit habe die vielen Fehler und Defekte und von der Werkstatt verschmutzten und kaputt gemachten Dinge aufzulisten.

Zitat:

@alxs schrieb am 30. Mai 2019 um 11:46:56 Uhr:


@maxtester: sicher, der CL ist von den zulassungszahlen her eine rarität. aber der V8 mit 435 PS ist der gleiche wie in der limousine.

"Seit dem Marktstart der Baureihe 221 im Jahr 2005 wurden bis Ende 2011 über 440.000 Fahrzeuge verkauft. Bis Juli 2012 wurden über 500.000 Einheiten abgesetzt. "

Wir reden vom M278 Bauzeitraum 07/2010–12/2013

Jetzt Rechne neu.😕

Zitat:

@kappa9 schrieb am 30. Mai 2019 um 14:35:01 Uhr:


Tja, kann man auch anders sehen: Ich habe mein Fahrzeug mittlerweile schon fast 20 mal aus der Werkstatt zurück bekommen und immer hieß es "jetzt ist alles in Ordnung..."

Gerade heute wieder: nach 150Meter Fahrt die MKL an: "Zyl 4, Zyl6 und Zyl7 Fehlzündungen"
Auch nach neuem Motor und nach einem Dutzend Werkstattaufenthalte wegen Fehlzündungen...

Habe dann heute die Werkstatttaste in der DBE im Fahrzeug gedrückt und beim CAC einen Call auf gemacht.
Dazu noch ein Schreiben an die NL Köln , Kopie Geschäftsleitung und Serviceleitung der NL sowie des CAC mit Fristsetzung.

Ich bin es leid - jetzt wird Ernst gemacht.

Alles weitere zu gegebener Zeit evtl in einem eigenen Tread wenn ich mal ganz viel Lust und Zeit habe die vielen Fehler und Defekte und von der Werkstatt verschmutzten und kaputt gemachten Dinge aufzulisten.

Na klar,

das kenne ich auch...

Nach jedem, wirklich jedem (!!!) Werkstattbesuch mit meinem 108er, war an dem Wagen irgendetwas beschädigt, mutwillig und bösartig (an den Zierleisten abgeschnittene Ende der Gummileisten, Rad-Chromring zerdroschen, Einschläge (Schraubenzieher) in der Chromumrandung der Seitenfenster, langer Lackkratzer, Kratzer an Holzschlüssel der A-Säule...
Ihr könnt' euch nicht vorstellen, mit welcher Gefühlswelt ich jedesmal hingegeben, ihn aber auch abgeholt habe...
Der Werkstattleiter, wirklich ein Supertyp, entschuldigte sich immer, es gab dann gratis ausgeführte Arbeiten, Nachlässe etc.
Es war wohl ein angestelltes "Schwein" aus der Werkstatt, Neid, Missgunst, regelrecht Hass...
Klar, meine lieben Freunde, ihr werdet auf mich eindreschen, ich hätte auf vollständige Beseitigung der Mängel pochen müssen, Fristen setzen mit dem Anwalt und der Hygienekommission drohen sollen usw.
Alles richtig, aber ich wollte auch Spass haben, mit meinen 108er und ihn eben nicht deshalb wieder dorthin stellen...
Bei meinen Fahrzeugen kommen jetzt immer(!), bevor sie in der Werkstatt sind, Bezüge auf beide Vordersitze.
Warum: Weil in der Werkstatt schnell Werkzeuge, ausgebaute Teile auf den Beifahrersitz abgelegt werden, "Dreckpfoten" oder Köpfe mit "fettigem Haupthaar" oder "speckiger Glatze" beim "Graben" im Fußraum dort abgelegt werden...
Und was soll ich euch sagen, als ich vor ein paar Tagen meinen Smarti aus der Werkstatt abgeholt hatte:
Mein Werkstattbezug auf dem Beifahrersitz, voll Dreck und Krümmel...
Ebenso werden Lenkräder, Schaltknauf und der Zuziehgriff der Fahrertür mit Folie reichlich umwickelt und in den Fahrerfussraum kommt eine alte Fussmatte...
Folie und jeweils einen Werkstattbezug führe ich in jedem Fahrzeug mit, muss doch einmal der Pannendienst ran, kommt das Zeug vorher darüber...
Erschreckend, was man beobachten kann, immer und immer wieder, wenn man in den Werkstätten mal längeren Aufenthalt hat und beobachten kann, wenn Kundenfahrzeuge bewegt werden...
Ein "Schnuddelbezug", der mehr Alibi als Sitzschutz ist (zerknüllter "Plastiklappen"😉, die teilweise erheblich schmutzigen Werkstatthände schlingen sich um das schwarze, oder "gern" auch helle Lenkrad und die schwarz besohlten Werkstattbodden (sächsisch für Schule) rubbeln beim Aussteigen über die Schwellerverkleidung, es wird einem übel...

Nur, Freunde, man kann doch nicht alles selber machen und warum bekommen Mitarbeiter nicht vermittelt, wie sie mit dem Eigentum, das ihnen anvertraut wird, umzugehen haben???

Wie heisst es so zutreffend :
Der Frisch fängt vom Kopf an zu stinken!

Ich für mich versuche, zumindest die Beschädigungen am Internieur durch die genannten Massnahmen zu vermeiden, gibt es (trotzdem) Beschädigungen, oder Schäden an der Karosserie/Lack (wie zuletzt bei meinem 140er), dann ist (auch bei mir) "Polen offen"...
Das einzig Positive, die Beschädigungen wurden bisher stets eingeräumt, es gab keine dümmlichen Diskussionen...

Also, kappa9, mir sind deine" Regungen" selbstverständlich nachvollziehbar, meine Ausführungen bezogen sich ausschließlich auf den geschilderten Thread.

Viele Grüsse
Jens

ich denke, dass man meinen Unmut bzw. meine Zweifel verstehen kann. Niemand möchte einen Motorschaden, schon gar nicht eine MKL, die dann am ersten Tag der Abholung bei dem neuen Motor leuchtet.

Die Erklärung "Steuergerät hat die Programmierung des Injektors gelöscht" war nicht richtig, sondern der Injektor des neuen Motors war defekt. Was mich besonders wurmt, sind die Folgeschäden, die entstehen können, wenn ein Injektor defekt ist. Ich gehe davon aus, dass sie den Injektor einfach nur getausch haben ohne zu schauen, ob was am Zylinder oder Kolben beschädigt wurde........ ich hatte bisher nur Freude mit dem Auto, bis das erste Problem auftauchte..... Ich werde jetzt abwarten, was die Ursache und für das Vibrieren ist und ob sie das auch bald in den Griff bekommen. Wenn nicht, werde ich mir die Sache nicht lange ansehen, da das Auto nun seit 3 Wochen bei MB in der Werkstatt steht. Was bringt mir die Garantie, wenn ich das Auto nicht fahren kann?

@Raul.D bei meinem geht es ähnlich weiter.
Montag wird er mal wieder abgeholt und zur MB NL gebracht zum Auslesen und den Fall erneut auf machen (dazu wird das aktuelle Protokoll zwingend benötigt).

Ich bin immer mehr der Überzeugung, dass es ein genereller Softwarefehler in der Motorsteuerung ist.

Die gleichen Themen habe ich auch alle durch mit Injektoren usw. - genau so wie Du geschildert hast.

Ich habe meine NL darauf hingewiesen, dass es mindestens ein weiteres Fahrzeug betreut von der NL München mit dem älteren M278 im W221 MoPf mit dem gleichen Erstschaden auf 2 Zylindern und dann auch noch mit den gleichen Fehlzündungen beim neuen Motor gibt. Das kann kein Zufall sein.

Ich habe jetzt über CaC und über die Geschäftsleitung der NL eskaliert und warte mal ab, ob sie meine gesetzte Frist einhalten. Bei fruchtlosem Fristverstreichen wird es ernst.

stay tuned.

Kleiner Tipp last euer Auto vorher woanders Auslesen und hebt das Protokoll auf.

Ich gehe auch nur mit einem Protokoll in die NL, die sind zwar angepi....st aber das ist mir egal.

Bei Diskussionen ist so ein Eigenes Protokoll Geld Wert.

Danke für den Tip,
die Protokolle sind dutzendfach in der Fahrzeugakte, die Zündaussetzer habe ich mit der eigenen App über OBDII Protokoll ebenfalls ausgelesen - dazu muss man ja nicht tief in andere Steuergeräte, das ist alles regulär unter Powertrain abgelegt.
In meinem Fall ist alles bis zur Zentrale aktenkundig.
Mehr Sorge macht mir, dass es generell und systemisch noch nicht gelöst zu sein scheint.

Zitat:

@kappa9 schrieb am 31. Mai 2019 um 16:50:02 Uhr:


Mehr Sorge macht mir, dass es generell und systemisch noch nicht gelöst zu sein scheint.

Deswegen ja, keiner weiß ob die Protokolle verschwinden.

Und es werden nur SD Protokolle anerkannt.

Und ihr seit nicht alleine, es sind ja nicht alle, im Forum unterwegs.

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