Motorschaden 325d
Moin Moin,
mein E91 325dA hat gestern auf der Autobahn einen Motorschaden aufgrund einer gerissenen Steuerkette erlitten. Der Wagen ist von 07/2007, recht potent ausgestattet (siehe Profil) und jetzt 208.000km gelaufen. Die BMW Werkstatt spricht von 10.000 Euro für einen Austauschmotor, was sich natürlich nicht lohnen würde.
Frage an euch: welche Optionen habe ich? Wo gibt es günstigere Möglichkeiten für einen Austauschmotor? Oder welche Firmen kennt ihr, die Fahrzeuge mit Motorschaden ankaufen? Wenn ich mich auf Autoscou24 umsehe, dann sah ich den Restwert vor dem Motorschaden bei ca. 9.000 Euro.
Gruß, Stephan
Beste Antwort im Thema
So, es gibt ein Update bei der Bilderserie.
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128 Antworten
Zitat:
@wobPower schrieb am 9. März 2016 um 21:23:33 Uhr:
Bei mir wurde sogar 0 % Kulanz gewährt Schande über diese Marke.
bei mir gab es auch keine Kulanz der Grund ist die hohen Km
Kulanz geht bis 100tsd Km meiner hatte 190tsd
Kauft euch ein Mercedes 😁 sagte mein Opa immer. Recht hatte er.
Zitat:
@st328 schrieb am 9. März 2016 um 19:05:48 Uhr:
die bilder sehen böse aus... wie schnell bist du gefahren als die kette gerissen ist..?
120 km/h im Tempomat.
Mein 320d war auch in dieser Werkstatt. Mittlerweile sind 50tkm dazugekommen und ich habe keine Probleme. Ich habe die Kupplung gleich mit tauschen lassen, hat nur das Material gekostet. Du wirst den Motor allerdings neu einfahren müssen wenn die Kolbenringe auch neu sind, wovon eigentlich auszugehen ist.
Langsam aber sicher hört man immer öfter von den Steuerkettenschäden beim M57, komischerweise sind aber meistens die 197PS Varianten betroffen..Wenn das Fahrzeug wirklich durchgehend scheckheftgepflegt bei BMW war, sollte es eine Kostenbeteiligung geben, falls der mal da und dort war, kann ich BMW verstehen, dass die da nicht kulant sind.
Wünsche dem TE viel Erfolg, lass dich hier im Forum von einigen Besserwissern nicht verunsichern, die Jungs werden ihre Arbeit (hoffentlich) schon ordentlich machen.
Da der Motor ja ausgebaut ist, die Injektoren alle draußen etc. und du das Auto noch fahren willst, würde ich z.B. die Injektoren zum Boschdienst schicken zum Reinigen.
Bei 208 tkm und 9 Jahren kenne ich keinen Hersteller, der da noch kulant wäre. Von daher hilft da auch kein vollständiges Scheckheft mehr.
Zitat:
@ronmann schrieb am 2. März 2016 um 23:23:41 Uhr:
Gibt es doch für so einiges nicht mehr, dass man etwas wechselt. Getriebeöl bzw. Differenzialöl ist auch so n Thema und schnell gemacht. BMW sieht es nicht vor. Ist denen doch egal, wenn da nach 6…8…10Jahren was hops geht.
Und beim M57 ist die Kette zumindest noch vorn (oder?), beim N47 und N57 ist sie hinten auf der Getriebeseite. Da kommt man überhaupt nicht mehr ran, um überhaupt irgendwas servicemäßig zu tauschen😠
Und wenn man zu viel hier im Forum liest, dann stellt man sich die Frage:
Ist mein Plan den 325d 300.000…500.000km fahren zu wollen überhaupt sinnvoll? Kann der das ohne fette Rechnungen? Der 328i E36 hat >300.000km böse Dresche bekommen und da war nie was großes. Aber im E90? Wie sollen die 327 Steuergeräte und 1034 E-Motoren das durchhalten?
Sorry jetzt wird´s OT.
Halt uns auf dem Laufenden, wie dein Baby wieder flott gemacht wird. Wenn die wirklich gute Arbeit machen, dann ist das fast wie ein neuer Motor, bereit für die nächsten 10Jahre😎
Wenn ich anhand deines Reifen Verschleißes die anderen Komponenten mir überlege, wäre eine so lange Haltedauer eher nicht ratsam. Meine damit nicht unbedingt die Kette.
Zitat:
@Gurkengraeber schrieb am 4. März 2016 um 13:52:34 Uhr:
Die Ölwechselintervalle halte ich nach Herstellerangaben ein. Also wenn sich der Wagen meldet, wird ein Termin gemacht. Die Kette hat dann trotzdem nicht zu reißen.Und das hat nix mit träumen zu tun. Ich erwarte kein kostenfreies Autofahrerleben, im Gegenteil, bei Reparaturen bin ich sicherlich einer der wenigen (wie im Panoramadach Thread zu lesen), die auch gerne mal mehr Geld in die Hand nehmen, damit alles tip top ist. Aber wenn ein Defekt zu 100% ein Verschulden des Herstellers ist, dann erwarte ich von selbigem eine 100%ige Kulanz. Falls mir wirklich mal die Kette reißen sollte, war das garantiert mein letzter BMW, völlig egal ob das bei anderen Herstellern auch so ist. Man hat halt leider nur das eigene Portemonnaie, mit dem man etwas tun kann.
Ein durchschnittliches fahrzeugleben ist 200.000 tkm. Bei Opel sogar nur 140 tkm. Wenn die Teile so lange halten, dann ist es lebenslang.
;-)
Autos zu konstruieren das sie 500.000 tkm halten, sind für normalos nicht bezahlbar.
Wenn du so ein Auto willst, dann Must dir ein RR kaufen. Dann kannst mit Wartung 40 Jahre fahren ohne große Probleme. Und kriegst noch alle Ersatzteile
Gretz
Bei BMW werden mWn die 4-Zylinder-Benziner auf 200 tkm, die 4-Zylinder-Diesel und 6-Zylinder-Benziner auf 250 tkm und die 6-Zylinder-Diesel auf 300 tkm ausgelegt. Und Kulanz gibt es bis 100 tkm und 5 Jahre.
Zitat:
@hydrou schrieb am 11. März 2016 um 08:12:13 Uhr:
Bei BMW werden mWn die 4-Zylinder-Benziner auf 200 tkm, die 4-Zylinder-Diesel und 6-Zylinder-Benziner auf 250 tkm und die 6-Zylinder-Diesel auf 300 tkm ausgelegt.
Quelle?
Danke.
Zitat:
@hydrou schrieb am 11. März 2016 um 08:12:13 Uhr:
Bei BMW werden mWn die 4-Zylinder-Benziner auf 200 tkm, die 4-Zylinder-Diesel und 6-Zylinder-Benziner auf 250 tkm und die 6-Zylinder-Diesel auf 300 tkm ausgelegt. Und Kulanz gibt es bis 100 tkm und 5 Jahre.
Woher kommen denn diese Angaben ????
Zitat:
@kevinmuc schrieb am 11. März 2016 um 08:03:33 Uhr:
Zitat:
@Gurkengraeber schrieb am 4. März 2016 um 13:52:34 Uhr:
Die Ölwechselintervalle halte ich nach Herstellerangaben ein. Also wenn sich der Wagen meldet, wird ein Termin gemacht. Die Kette hat dann trotzdem nicht zu reißen.Und das hat nix mit träumen zu tun. Ich erwarte kein kostenfreies Autofahrerleben, im Gegenteil, bei Reparaturen bin ich sicherlich einer der wenigen (wie im Panoramadach Thread zu lesen), die auch gerne mal mehr Geld in die Hand nehmen, damit alles tip top ist. Aber wenn ein Defekt zu 100% ein Verschulden des Herstellers ist, dann erwarte ich von selbigem eine 100%ige Kulanz. Falls mir wirklich mal die Kette reißen sollte, war das garantiert mein letzter BMW, völlig egal ob das bei anderen Herstellern auch so ist. Man hat halt leider nur das eigene Portemonnaie, mit dem man etwas tun kann.
Ein durchschnittliches fahrzeugleben ist 200.000 tkm. Bei Opel sogar nur 140 tkm. Wenn die Teile so lange halten, dann ist es lebenslang.
;-)Autos zu konstruieren das sie 500.000 tkm halten, sind für normalos nicht bezahlbar.
Wenn du so ein Auto willst, dann Must dir ein RR kaufen. Dann kannst mit Wartung 40 Jahre fahren ohne große Probleme. Und kriegst noch alle ErsatzteileGretz
Meine Autos fahre ich in der Regel nur bis 100.000km, dann kommt ein neues. Der aktuelle hat 130.000 drauf inzwischen, aber spätestens in einem Jahr wird der Ersatz kommen. Maximal zwei Jahre, da ich eigentlich auf den neuen V60 von Volvo warte. Also alles im Rahmen Deiner 200.000km.
Und keiner sagt dass die Kette 500.000km halten soll! Warum kann BMW nicht einfach einen Wartungsintervall bei 150.000km oder so einführen? Warum müssen sie was von "ein lebenlang" faseln, wenn die Dinger auch bei unter 100.000km reißen? Ich nehm lieber einmalig 500€ in die Hand für den Wechsel alle 6(?) Jahre, als 5.000€ für den Motorschaden.
Zitat:
Wenn ich anhand deines Reifen Verschleißes die anderen Komponenten mir überlege, wäre eine so lange Haltedauer eher nicht ratsam. Meine damit nicht unbedingt die Kette.
Ach komm, meine Bremsen halten auch so lange. Im September 2015 gewechselt und schon brennt die Lampe wieder😁
Nach nunmehr 20 BMWs in der Familie entspricht es aber doch meiner Erfahrung, dass es den Motoren einige Hunderttausend km nix ausmacht, wenn man sie zwar warm und kaltfährt, aber zwischendurch wird einfach mal ordentlich Leistung abgerufen. Schlimmer ist es eher, wenn die Dinger rumstehen. Ist wie bei Leistungssportlern😉
Sorgen macht mir eher die Tatsache, dass die "gute alte Zeit" vorbeigeht, damals als Motoren noch einfach und solide gestrickt waren, sodass eben 500.000 und mehr km mit einem BMW 6Zylinder gar kein Problem waren. Klar sind immer mal NebenAggregate verreckt und dass Radaufhängungen ausklappern kenne ich schon so lange, wie wir hier im Osten BMW fahren dürfen. Solange das alles im Rahmen bleibt. Die Frage ist nur, wenn am E90 hier im Forum schon einige Rücklichter flackern, weil man das Löten mit bleifreiem Lot nicht in den Griff bekommt, wann geht es an irgendeinem Steuergerät los? Und davon sind viel zu viele in dem Auto. Und da denke ich spielt neben der Laufleistung auch das Alter eine Rolle. Aktuell ist mein 325d 6Jahre, aber was ist wenn er 10…15Jahre wird? Mein E30 war selbst mit 18Jahren frei von irgendwelchen Elektroniksorgen. Kann das der E90 auch? Oder bricht mir irgendein reibungsoptimierter Kipphebel, weil er nur noch die Hälfte von dem ist, was er vor 20Jahren mal war? Schwer zu sagen. Daher beobachte ich mal, was die E90 machen, die noch 5Jahre älter sind. Läuft das Forum über vor Horrormeldungen oder bleiben die meisten zufrieden.
Der nächste mit einer gerissenen Kette am N57 möge bitte schweigen🙄😉 Lasst mich in dem Glauben mein Baby hält durch😎
Ich versteh nur nicht, warum Der E30 hier irgend eine Relevanz hat? Ich möchte ein aktuelles Auto, mit all den Eletronikspielereien, Sicherheitssystemen, und einen hochmodernen Motor, der mit 245 Diesel PS nur 6,7l im Schnitt verbraucht. Also um Gottes Willen bitte nicht mehr zurück zu den ach so tollen "alles aus Gusseisen" Zeiten.
Aber genau so ist mir klar, dass das alles gewartet werden will. Nur wenn BMW dann so einen Rotz von wegen "hält ein Autoleben lang" faselt, und die Ketten weit vor den hier so schön hingestellten 200.000km reißen, dann ist das ein Armutszeugnis für den Hersteller. Für den Scheiss DPF muss ich ja wahrscheinlich bei 180.000 auch n Tausender hinblättern, wenn nicht noch mehr. Also warum nicht auch einen Kettenwechsel bei 150.000 oder so vorschreiben?
Passt halt nicht zusammen, und wenn BMW sich DANN auch noch so unkulant zeigt, geht einem echt die Hutschnur hoch!
Das sind interne Entwicklungsvorgaben, dafür gibt es keine belegbare Quelle, die ich zitieren kann, zumindest keine offizielle.
Bei Leasingverträgen geht BMW sogar nur von 150 tkm als Gebrauchsdauer aus: http://www.spiegel.de/.../...stung-von-150-000-km-voraus-a-855355.html
Was erwartet ihr bei der Kulanz eigentlich? Dass ein Fahrzeug inzwischen für eine gewisse Laufleistung ausgelegt wird genauso wie eine Heizung oder ein Smartphone ist doch nichts Neues mehr. Früher gab es nicht den Kosten- und Entwicklungsdruck von heute, so dass in der Entwicklung inzwischen mit Lastenheften, sprich Entwicklungsvorgaben intern und an externe Lieferanten gearbeitet wird. Und da wird für jedes Bauteil genau kalkuliert und spezifiziert, wie lange es MINDESTENS halten SOLLTE sowie eine gewisse Ausfallrate, je nach Art des Bauteils (elektronisch, mechanisch, usw.), wie viele Frühausfälle vor Erreichen des spezifizierten Lebenszyklus zulässig und im Rahmen sind. I.d.R. gibt es dann Kulanz, wenn ein Bauteil über die ganze Serie hinweg deutlich früher und deutlich gehäufter ausfällt als dies spezifiziert worden ist. Oder wenn offensichtliche Fehler bei der Auslegung passiert sind. Aber selbst dann ist dann eine freiwillige Leistung, die man nicht vor Gericht einklagen kann. Und von den Motoren, die heutzutage in Zeiten von Downsizing und mehrfacher Turboaufladung sowie erhöhten Einspritz- und Verdichtungsdrücken noch die 500 tkm erreichen, kann man sich leider getrost verabschieden.