1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. BMW
  5. 5er
  6. E39
  7. Motorölverlust auf Fahrerseite

Motorölverlust auf Fahrerseite

BMW 5er E39

bei meinem 530i touring ist ölverschmiert der motorblock nach unten und konnte noch nicht sehen was die
ursache ist,vielleicht ist das problem auch anderen fahrern bekannt und was für eine notwendige lösung
es gibt mfg peter

15 Antworten

Ventildeckeldichtung?

Hast Du ein Bild?

Die Ventildeckeldichtung ist aber auf der Beifahrerseite.

Hört sich für mich nach Ölfiltergehäusedichtung an. Ist ne Arbeit von 2 Stunden und Ersatzteilkosten von 3-4 €…. Google mal danach …. Meiner hat vor 2 Jahren richtig fies dadurch geölt und nach dem Tausch ist alles io

Kann ich zustimmen, ist zu 99% die Ölfiltergehäusedichtung. Habe ich schon bei vier M54 gewechselt. Ist aber kein großer Akt. Lüfterzarge, Viscolüfter, Keilriemen, Luftfilterkasten und Lichtmaschine müssen raus und die Servopumpe und der Servo-Ausgleichsbehälter müssen gelöst und zur Seite gehängt werden. Dann kommt man ans Ölfiltergehäuse ran, um es zu lösen und die Dichtung zu wechseln. Die 6 Schrauben vom Ölfiltergehäuse sind teilweise unterschiedlich lang, also am besten so hinlegen, dass man beim Einbau weiß, welche wohin gehört. Beim Anziehen der Schrauben muss man sehr vorsichtig sein, das sind Stahlschrauben in einem Alugewinde, die kriegen nur 22Nm. Mir ist es vor kurzem passiert, dass ich trotz korrektem Drehmoment bei der Aktion ein Gewinde ausgerissen habe, weil da wohl das Alu schon korrodiert war. Ließ sich aber mit einer längeren Schraube Gott sei Dank noch befestigen, so dass es dicht geworden ist. Von daher unbedingt aufpassen.

Wenn er danach immer noch sifft, kann es auch die Dichtung vom Ölpeilstab Führungsrohr sein und in ganz seltenen Fällen auch die Dichtung vom Ölniveausensor.

Bei der Aktion bietet es sich an, die Spann- und Umlenkrollen von den beiden Riementrieben zu prüfen und die Keilriemen direkt zu erneuern, falls sie schon porös sind. Je nach Laufleistung sollte man auch die Wasserpumpe prüfen oder ggf. direkt auch mit zu tauschen.

Hallo,

dann hab ich das 1 % genommen nachdem ich schon ein neues Ölfiltergehäuse eingebaut habe.
Soll heißen, mein M52 ölt noch ein wenig wo anders, wahrscheinlich KGE. Vllt. ist das am M54 auch so.
Also als erstes die Diagnose bitte. Ist er vorne links undicht, mal ganz genau hinter bzw. links vom Ölfiltergehäuse und darunter schauen. Falls trocken, liegt das Problem wo anders. Dann mal nach oben sehen ob an einnem Schlauch Öl hängt.
Tschüß,

Bernd

Ein Ölverlust über die KGE nach außen macht sich aber mit Falschluft bemerkbar. Wenn, wie beschrieben, der komplette Motor ölverschmiert ist, dann ist sind das nicht nur ein paar Tröpfchen über irgendeinen Haarriss, sondern da muss dann schon ein sehr großes Leck im KGE System sein, also entweder über eine komplett zerbrochene Leitung oder einen zerbrochenen Zyklonabscheider. In so einem Fall dürfte der Motor über diese Stelle dann aber so viel Falschluft ansaugen, dass die Motorkontrollleuchte angeht. Das einzige das links vom Ölfiltergehäuse noch siffen kann, ist der Servobehälter oder eine der Druckleitungen für die Vanos. Viel mehr gibts auf der Fahrerseite vom Motor bzw. unter der Ansaugbrücke nicht, wo Öl fließt.

Zitat:

@3.0 CSI Hubi schrieb am 20. September 2022 um 19:43:58 Uhr:


Die Ventildeckeldichtung ist aber auf der Beifahrerseite.

Meistens wird die auf der Beifahrerseite undicht und es tropft auf den Krümmer und fängt an zu stinken. Gebe ich Dir vollkommen recht. Aber die Dichtung geht rings um den Kopf 😉 kann also auch auf der Fahrerseite siffen...

Egal, deshalb habe ich ja auch nach Bildern gefragt.

Zitat:

@Dabis schrieb am 21. September 2022 um 08:16:19 Uhr:



Zitat:

@3.0 CSI Hubi schrieb am 20. September 2022 um 19:43:58 Uhr:


Die Ventildeckeldichtung ist aber auf der Beifahrerseite.

Meistens wird die auf der Beifahrerseite undicht und es tropft auf den Krümmer und fängt an zu stinken. Gebe ich Dir vollkommen recht. Aber die Dichtung geht rings um den Kopf 😉 kann also auch auf der Fahrerseite siffen...

Egal, deshalb habe ich ja auch nach Bildern gefragt.

Jein, der Motor steht im eingebauten Zustand leicht zur Beifahrerseite geneigt. Deswegen hast du im Bereich der Auslassnockenwelle immer mehr Öl stehen, als im Bereich der Einlassnockenwelle. Die Ventildeckeldichtung kann auch auf beiden Seiten undicht sein, nur kommt auf der Einlassseite (also auf der Fahrerseite) einfach wenig bis gar kein Öl durch, weil die Seitr höher steht und das Öl dort abfließt, bevor es durch die Dichtung drückt. Die Auslassseite steht tiefer und dort drückt das Öl dann durch, weil sich dort mehr Öl sammelt.

Ist mir schon klar. Und selbst wenn die Dichtung links undicht wäre, würde das Öl vermutlich erst mal die Kante entlang nach rechts rüber laufen...

Ich wollte halt irgendwo anfangen 😉

Genau das. Selbst eine richtige fertige Ventildeckeldichtung sifft praktisch nie auf der Einlasseite. Es sei denn, die Karre liegt auf den Dach. Dann hat man aber andere Probleme. 😁

Ein Ölverlust über die KGE nach außen macht sich aber mit Falschluft bemerkbar. Wenn, wie beschrieben, der komplette Motor ölverschmiert ist, dann ist sind das nicht nur ein paar Tröpfchen über irgendeinen Haarriss, sondern da muss dann schon ein sehr großes Leck im KGE System sein, also entweder über eine komplett zerbrochene Leitung oder einen zerbrochenen Zyklonabscheider. In so einem Fall dürfte der Motor über diese Stelle dann aber so viel Falschluft ansaugen, dass die Motorkontrollleuchte angeht. Das einzige das links vom Ölfiltergehäuse noch siffen kann, ist der Servobehälter oder eine der Druckleitungen für die Vanos. Viel mehr gibts auf der Fahrerseite vom Motor bzw. unter der Ansaugbrücke nicht, wo Öl fließt.

Jeden Tag ein Tröpfchen ergibt mit der Zeit auch eine ganz schöne Menge. Das sammelt sich dann erst mal in der Motorabdeckung, und wenn´s zu viel wird läuft das dann eben raus.
Einen kleinen Riss in einem Schläuchchen bringt die Lambda locker geregelt, da steht ewig nix im FSP.
Du mußt nicht alles immer gleich extrem übertreiben.

Tschüß,

Bernd

Sauber machen, Taschenlampe, Wagenheber, Zeit......
Nach der Ölfilterdichtung (die es sicher ist) war bei mir dieser Schlauch oben am ??Magnetventil?? undicht. Der ist weder lang noch teuer, aber beschissen zu wechseln. Der hat so eine Metallendung mit ner Schraube mit Loch (weiß nicht mehr wie das heißt)

Zitat:

@eisenbahnerniklas schrieb am 22. September 2022 um 00:45:49 Uhr:


Jeden Tag ein Tröpfchen ergibt mit der Zeit auch eine ganz schöne Menge. Das sammelt sich dann erst mal in der Motorabdeckung, und wenn´s zu viel wird läuft das dann eben raus.
Einen kleinen Riss in einem Schläuchchen bringt die Lambda locker geregelt, da steht ewig nix im FSP.
Du mußt nicht alles immer gleich extrem übertreiben.

Ich übertreibe nicht, ich bin Realist. 😉 Und beim M54 kann man die Uhr danach stellen, dass nach 20 Jahren und oberhalb der 150.000km die Ölfilterghäusedichtung das siffen anfängt und das ist auch so ziemlich der massivste Ölverlust, der beim M54 unter normalen Umständen auftreten kann, da eben dort der Hauptölstrom vom Motor in den Ölfilter und wieder zurück in den Motor abgedichtet wird. Bis der Motor durch einen Haarriss im KGE System ölverschmiert ist, muss man schon jahrelang so rumfahren, da im KGE System das abgeschiedene Öl ja auch nur Tröpfchenweise in den leeren Rohren unterwegs ist. Da schießt ja kein Öl auf dem gesamten Leitungsquerschnitt mit Überdruck durch, so dass es aus einem Riss raus drückt. Da plätschern pro Stunde ein paar Milliliter Öl durch, die in der Regel auch bei einem Haarriss ihren Weg dort hin finden, wo sie hin sollen, statt sich durch irgendeinen Riss zu quetschen. Ölverlust nach außen über die KGE habe ich bei allen M54 an denen ich gearbeitet habe (und das waren schon so einige) wenn überhaupt nur in Form von etwas ölbenebelten KGE Leitungen oder Steckverbindungen gesehen. Wenn, dann ist der defekte Zyklonabscheider bzw. die Membran dort drin bei der KGE das Problem und dadurch wird das Öl im Motor verheizt, aber es gelangt nicht nach außen. Deutlich sichtbarer Ölverlust über die KGE bis nach unten zur Ölwanne kann eigentlich nur auftreten, wenn eine der Kunststoff Leitungen wirklich komplett gebrochen ist oder der Gummischlauch gerissen ist, der auf das Führungsrohr vom Ölpeilstab geht. Dann plätschert das Öl aus der KGE wirklich nach außen auf den Motor, aber dann wird die Falschluft auch schon so massiv, dass es Drehzahlschwankungen gibt oder die Motorkontrollleuchte angeht.

Zitat:

@Langsamfahrer schrieb am 22. September 2022 um 14:27:06 Uhr:


Sauber machen, Taschenlampe, Wagenheber, Zeit......
Nach der Ölfilterdichtung (die es sicher ist) war bei mir dieser Schlauch oben am ??Magnetventil?? undicht. Der ist weder lang noch teuer, aber beschissen zu wechseln. Der hat so eine Metallendung mit ner Schraube mit Loch (weiß nicht mehr wie das heißt)

Der Schlauch vom Ölfiltergehäuse nach oben zum VANOS Magnetventil muss zum Ausbau des Ölfiltergehäuses gelöst werden. Der ist mit der von dir beschriebenen Hohlschraube am Ölfiltergehäuse befestigt und mit einem Metalldichtring abgedichtet. Wäre schon ein krasser Zufall, dass diese Leitung nach einer Reparatur von alleine undicht wird. Sicher dass du beim Zusammenbau eine neue Metalldichtung verwendet hast? Und dass die Leitung zuvor beim Ausbau vom Ölfiltergehäuse nicht geknickt, eingeklemmt oder irgendwie beschädigt wurde, so dass sie eventuell dadurch undicht geworden ist?

Deine Antwort
Ähnliche Themen