Motoren-/Getriebe Programm zusammengestrichen?

Ford Focus Mk4

Sehe ich das richtig, dass es die 1,5l Ecoboost nicht mehr mit Schaltgetriebe gibt? Im Konfigurator tauchen sie jedenfalls nicht mehr auf und der 1,0 155PS mit Electroboost scheint auch verschwunden zu sein.

436 Antworten

Doch, das ist der Punkt.

Zitat:

@DOmondi schrieb am 30. April 2021 um 13:29:06 Uhr:


Ihr bezieht euch immer nur auf das Erreichen der Maximalleistung in allen Gängen. Das ist doch gar nicht der Punkt.

Doch, genau darum ging es. Die besseren Fahrleistungen des 182ers hat überhaupt niemand in Frage gestellt.

Zitat:

@DOmondi schrieb am 30. April 2021 um 12:51:11 Uhr:


Mit deinen Aussagen wäre ich mal ganz vorsichtig. Es gib im Forum einen Beitrag mit allen Daten, da kann man alle Details nachlesen.

https://www.motor-talk.de/.../...afttabelle-und-diagramm-t6814124.html

Tja... wäre geil, wenn man die Diagramme auch verstehen würde. Diese zeigen nämlich wunderbar, wieviel (Radzug)Kraft durch das viel zu frühe Schalten in den höheren Gang verschenkt wird, sprich: sie belegen genau das, was andere schon die ganze Zeit versuchen, dir zu erklären.

Zitat:

@Cherry79 schrieb am 30. April 2021 um 14:29:22 Uhr:



Zitat:

@DOmondi schrieb am 30. April 2021 um 12:51:11 Uhr:


Mit deinen Aussagen wäre ich mal ganz vorsichtig. Es gib im Forum einen Beitrag mit allen Daten, da kann man alle Details nachlesen.

https://www.motor-talk.de/.../...afttabelle-und-diagramm-t6814124.html


Tja... wäre geil, wenn man die Diagramme auch verstehen würde. Diese zeigen nämlich wunderbar, wieviel (Radzug)Kraft durch das viel zu frühe Schalten in den höheren Gang verschenkt wird, sprich: sie belegen genau das, was andere schon die ganze Zeit versuchen, dir zu erklären.

Und da es am Verstehen happert, habe ich mir die Mühe gemacht und die Zahlen kurz zusammengefasst und in Klartext in einem Satz aufgeschrieben. Vergebens😁

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Und im Zweifel negiert man einfach das Thema. So simpel kann es sein.

Wow, eure Argumentation ist echt bestechend. Die Radzugkraft nimmt ab 5000 Umdrehungen im entsprechenden Gang wegen des sinkenden Drehmoments ab. Durch die Untersetzung im nächsten Gang wird diese so oder so deutlich niedriger, landet aber wieder im höchsten Bereich des Drehmoments bei gleichbleibend hoher Zugkraft bis zu 5000 Umdrehungen. Sich immer nur an der Maximalleistung festzuhalten, ist hier nicht zielführend. Und akzeptiert doch einfach mal, dass die Steuerung nicht alleine die höchste Leistung in den Vordergrund stellt, sondern den Bereich des höchsten Drehmoments, denn das bzw. die Radzugkraft sorgt für das Vorankommen. Es gibt kein falsch hier, sondern nur eine Abstimmung des Getriebes, die so und nicht anders programmiert wurde. Aber Ford-Ingenieure waren wahrscheinlich alle nur auf der Baumschule, genau wie ich.

So scheint es.

PS: die Radzugkraft ist in dem Fall immer in Relation zum nächsten Gang zu verstehen.

Ja und, was soll das jetzt heißen? Die Zugkraft geht beim höheren Gang zwangsweise zurück.

Zitat:

@DOmondi schrieb am 30. April 2021 um 16:41:42 Uhr:


Ja und, was soll das jetzt heißen? Die Zugkraft geht beim höheren Gang zwangsweise zurück.

Na siehst, jetzt hast du es verstanden.

Und eben weil die Radzugkraft im nächsthöheren Gang zwangsweise zurückgeht, versucht man normalerweise, so spät zu schalten wie möglich (=kurz vor dem Begrenzer), um so lange wie möglich mit der höheren Radzugkraft fahren zu können. 800 oder gar 1300 rpm vorher zu schalten macht daher für den Fall "ich will die maximal mögliche Motorleistung nutzen" keinen Sinn.

Das man das im Alltag möglicherweise selten braucht, und ein früheres schalten beim gelassenen Dahingleiten sinnvoll ist für Komfort und Umwelt hat nie jemand bestritten.

Es geht nachwievor ausschließlich darum, daß die Automatik dem Fahrer zumindest im 4. und 5. Gang nicht erlaubt, die maximale Motorleistung abzurufen, selbst wenn er (im manuellen Modus) explizit vom Fahrzeug anfordert "bitte drehe bis zum Begrenzer", und das ist halt besonders schade, weil der Automatik-Focus dadurch knapp über Richtgeschwindigkeit in ein Loch fällt, aus dem man auch mit manuellem Übersteuern der Automatik nicht rauskommt.

Oder anders erklärt: auf 90% meiner Autobahnfahrten wird direkt nach der Auffahrt der 6. Gang eingelegt und bleibt dann (sollte es nicht durch z.B. Stau oder Baustellen ein Runterschalten notwendig werden) bis zur Abfahrt drin. Auf den restlichen 10% kann ich mich aber (dank Handschaltung) entscheiden (und tue das auch regelmäßig), daß ich den (3.)4./5. Gang bis an den Begrenzer ausfahren und alle bezahlten und vorhandenen Leistungsreserven voll ausnutzen möchte.

Ein Focus mit Automatik-Getriebe, welches mir diese Freiheit nicht gibt wird bei mir nie vor der Haustür stehen.

Zitat:

@DOmondi schrieb am 30. April 2021 um 16:41:42 Uhr:


Ja und, was soll das jetzt heißen? Die Zugkraft geht beim höheren Gang zwangsweise zurück.

Aber andersrum, sind Dir diese Zusammenhänge nicht bekannt. Noch nie ein Radzugkraftdiagramm angeschaut, sich mit den Zusammenhängen beschäftigt?

Ich musste jetzt auch 2-3 mal lesen(um sicher zu sein), aber tatsächlich mein Vorposter hat es sehr gut getroffen! Da steckt eigentlich eigentlich alles drin. Danke! Tatsächlich in diesen kurzen Sätzen es so deutlich zu machen. Diese Thematik zu verstehen braucht. Ich stand auch davor. Aber wenn man es verstanden hat, dann...

Wie hier mit alternativen Fakten geglänzt wird, ist manchen die Befähigung zu Höherem nicht abzusprechen.
Die Abstimmung in Verbindung mit dem 1.5er ist und bleibt bescheiden, egal ob 150 oder 182 PS.

Die Leistung beim Beschleunigen ab dem 4. Gang wird nicht ausgeschöpft. Das ist Tatsache. Und die Kritik daran sollte erlaubt sein.

Einiige müssen sich das schön reden, warum auch immer. Anderen fehlt das technische Verständnis, um das Problem zu verstehen. Man sollte aber nicht versuchen, anderen zu erklären, dass die vermurkste Abstimmung so richitig ist.
Damit zeigt man nur, dass man von gut abgetimmten Automatikgetrieben null Ahnung hat.

Ihr reitet permanent ein totes Pferd. Ihr redet von vermurkster Abstimmung, habt aber außer theoretischen Ansätzen keine Ahnung von dem, was hinter der Theorie steckt. Genau dies wissen aber die Ingenieure, die gemäß Vorgaben und technischen Gegebenheiten zu entscheiden haben, wie man ein Auto abstimmt. Hier spielt auch Effizienz eine Rolle, auch wenn euch die nicht interessiert. Den Ingenieuren als, nehme ich an, Hobbyingenieure die Kompetenz abzusprechen, zeugt nicht gerade von realistischer Betrachtung. Aber zieht euch ruhig immer an der Inkompetenz der Entwickler hoch, vielleicht stellt Ford euch ja ein, damit die endlich mal ein vernünftiges Auto bauen. Oder zieht einfach die Konsequenz und kauft euch andere Autos. Der Markt ist voll davon. Wäre interessant zu wissen, was es dann auszusetzen gibt. Bashing betreiben und andere Meinungen vom Tisch wischen können manche hier gut. Und damit verabschiede ich mich gerne aus der Diskussion, die im letzten schon einmal genau so gelaufen ist.

Ja klar, es ist natürlich eine ingenieurstechnische Meisterleistung, einen 134kW-Motor dank der zu frühen Schaltzeitpunkte so zu (er)drosseln, daß er zwischen 110 und 190 km/h die meiste Zeit teilweise erheblich weniger Radzugkraft auf die Straße bringt als ein 118 kW starker Golf TSI (siehe Seite 5 der von dir selber verlinkten Diagramme). Es mag technische Gründe dafür geben, daß das Getriebe so abgestimmt ist, die nur die Ingenieure kennen. Aber dann muß man sich fragen, welcher Controller die Ingenieure gezwungen hat, so ein Getriebe zu verbauen, das im 4./5. Gang nichtmal mit der brachialen Leistung des 182 PS Motors belastet werden kann.

Wenn man die Kühlung des Getriebes unterdimensioniert und dies dann mittels Schaltstrategie flicken muss, dann ist das natürlich auch ein Grund. Diese Fehlkonstruktion dann aber noch zu verteidigen und es als angemessene Maßnahme anzusehen, dafür muss man mindestens ein Bahnhofsklatscher sein. Gutmenschen finden immer für alles eine plausible Erklärung, um sich die Dinge schön zu reden

Zitat:

@DOmondi schrieb am 30. April 2021 um 19:03:45 Uhr:


Ihr reitet permanent ein totes Pferd. Ihr redet von vermurkster Abstimmung, habt aber außer theoretischen Ansätzen keine Ahnung von dem, was hinter der Theorie steckt. Genau dies wissen aber die Ingenieure, die gemäß Vorgaben und technischen Gegebenheiten zu entscheiden haben, wie man ein Auto abstimmt. Hier spielt auch Effizienz eine Rolle, auch wenn euch die nicht interessiert. Den Ingenieuren als, nehme ich an, Hobbyingenieure die Kompetenz abzusprechen, zeugt nicht gerade von realistischer Betrachtung. Aber zieht euch ruhig immer an der Inkompetenz der Entwickler hoch, vielleicht stellt Ford euch ja ein, damit die endlich mal ein vernünftiges Auto bauen. Oder zieht einfach die Konsequenz und kauft euch andere Autos. Der Markt ist voll davon. Wäre interessant zu wissen, was es dann auszusetzen gibt. Bashing betreiben und andere Meinungen vom Tisch wischen können manche hier gut. Und damit verabschiede ich mich gerne aus der Diskussion, die im letzten schon einmal genau so gelaufen ist.

Hinter dieser Theorie darf nichts stecken. Allein so anzufangen…

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