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Motor springt schlecht an...

VW Golf 6 (1KA/B/C)
Themenstarteram 12. Juli 2010 um 13:17

Hallo zusammen,

mein Golf VI (1.4l) ist jetzt ein jahr alt und hat c. 11Tkm aufm Buckel. Fahrzeug wird Kurz- und Langstrecke gefahren. Ziemlich durchmischt.

Seit letzter Woche springt der Motor gaaanz schlecht an - immerhin sprang er aber noch an.

Man muss ganz lang die Zündung "betätigen", dann erst springt er an.

Kann das an der Hitze liegen? Normalerweise sollte er doch bei hogen Temp. besser anspringen oder?

Oder was könnte da das Problem sein?

Gruß

duffy6

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 12. Juli 2010 um 13:17

Hallo zusammen,

mein Golf VI (1.4l) ist jetzt ein jahr alt und hat c. 11Tkm aufm Buckel. Fahrzeug wird Kurz- und Langstrecke gefahren. Ziemlich durchmischt.

Seit letzter Woche springt der Motor gaaanz schlecht an - immerhin sprang er aber noch an.

Man muss ganz lang die Zündung "betätigen", dann erst springt er an.

Kann das an der Hitze liegen? Normalerweise sollte er doch bei hogen Temp. besser anspringen oder?

Oder was könnte da das Problem sein?

Gruß

duffy6

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Zitat:

Original geschrieben von derfel2

Ich bin jetzt zu 99% sicher, dass durch den Austausch des Ventils am Kohlefilter bei mir das Problem behoben ist. Habe seitdem keine Probleme mehr.

Weißt du etwas Näheres? Hat das Regenerierventil nicht mehr richtig geschlossen (Mechanischer Defekt)? Oder erfolgte eine Ansteuerung (Öffnen) schon beim Starten, womit das Gemisch nicht stimmte?

Gestern kaum den Tankdeckel aufbekommen (Zischen). Unterdruck vom Regenerieren, defektem Ventil oder normal? Vorher die bekannten Startprobleme (ein wenig Orgeln und dann kurze Zeit bei zu geringen 500 1/min).

Hast du das Teil kostenlos ersetzt bekommen?

Schade, dass der Thread hier seit 5,5 Jahren still ist.

Auf der erste Seite haben sich rund 8 Leute mit fast dem gleichen Problem "ausgetauscht".

Wie habt ihr Eure Probleme gelöst?

Mein 1.4er Golf 6 mit 80 PS ist nun 7 Jahre alt. Und ich hatte vor 2 Jahren ersten Probleme im Winter mit der Batterie. Nach Kauf des relativ teuren CTEX MXS 5.0, konnte ich noch 2 Jahre mit der Werksbatterie leben.

Diesen Winter war es dann mal wieder so weit und die Batterie habe ich dann sehr oft geladen. Die Reanimierungsfunktion des Ladegerätes hab ich dann evtl. auch zu oft genutzt.

 

Nun ist eine neue Varta D59 mit 60Ah drin. Heute eingebaut. Nun hat zwar der Anlasser gut und lange "durchgezogen" bzw. durchgedreht, jedoch brauchte ich wieder so rund 30 bis 50 Sekunden, bis der Motor erfolgreich gestartet war.

Mit der alten Batterie hatte ich diesen Winter (November und Dezember) rund 6 solcher schwierigen Starts. Zwischen den Starts bzw. Fahrten lagen meist einige Tage. Ich bin dann meist so ca. 15 bis 20 km gefahren und jeweils nach rund 4 bis 10 Stunden wieder zurückgefahren. Bei den Rückfahrten gab es keinerlei Startschwierigkeiten.

Ich habe nun die hier schon erwähnten NGK 5960 Zündkerzen bestellt.

Kann das sein, dass ab Werk VW-Kerzen mit 3 oder 4 Elektroden verbaut sind? Im Netz und bei ebay/Amazon findet man jedenfalls welche für den CGGA für rund 45 bis 60 Euro für den 4er-Pack.

Als das Auto gerade mal 1 Jahr alt war, lag jede Menge Schnee auf meinem Parkplatz. Deshalb stellte ich das Auto ca. 8 m weiter weg ab, und schaufelte mir erst am nächsten Morgen meinen PP frei und fuhr dann die absolute Kurzstrecke auf meinen angestammten Platz.

Ein paar Tage später ließ sich das Auto nicht starten. Ich habe auch nur rund 3 mal 7 Sekunden probiert und dachte mir dann, dass man mehr lieber nicht probieren sollte, wegen Kat zum Beispiel.

Habe dann VW angerufen und der Mechaniker kam dann und ging dann ziemlich schnell von "ABGESOFFEN" aus, was sich auch besätigte. Er hatte dann ca. 40 bis 60 Sekunden den Anlasser betätigt, hätte ich mir damals nie getraut. Jedenfalls sprang er dann an und lief die weiteren 4 Jahre problemlos (also bis vor 2 Jahren, wegen der Batterie). Die 8 m Kurzstrecke beim Umparken scheinen es gewesen zu sein.

Nun benötige ich aktuell nach einigen Tagen Standzeit auch diese runde Minute oder länger, bis er anspringt und dann ganz normal fährt.

Gibt es Tipps diesbezüglich?

Wie sind eure Erfahrungen mit den verschiedenen Zündkerzentypen für den 80-PSer? Hat jemand welche mit 4 Elektroden eingebaut?

Zitat:

@Designfaszination schrieb am 30. Dezember 2016 um 00:31:09 Uhr:

 

Gibt es Tipps diesbezüglich?

Wie sind eure Erfahrungen mit den verschiedenen Zündkerzentypen für den 80-PSer? Hat jemand welche mit 4 Elektroden eingebaut?

Ich denke hier könnten mehrere Faktoren eine Rolle spielen, daher folgender Erklärungsversuch zur besseren Einschätzung deinerseits wo das Problem liegen könnte:

Wenn Benzin eingespritzt wird dann landet ein Teil auch immer auf den Zylinderwänden. Ist der Motor auf Betriebstemperatur verdampft der Kraftstoff dort, ist der Motor kalt schlägt sich ein Teil des Kraftstoffes auf den kalten Zylinderwänden nieder. Der Teil der sich niederschlägt fehlt aber im für den Motorstart notwendigem Luft/Kraftstoffgemisch - um das bei Kälte zu kompensieren wird mehr Kraftstoff eingespritzt (fettes Gemisch).

Die Menge wird über ein Kennfeld bestimmt welches in erster Linie aus der Kühlwassertemperatur und der Ansauglufttemperatur gebildet wird. Das fette Gemisch wird noch eine Weile beibehalten auch wenn der Motor läuft. Das ganze passiert elektronisch, früher (Vergaserzeitalter) hattest Du dafür den "Choke" - ein mechanischen Hebel mit dem Du die Gemischbildung für den Kaltstart beeinflussen konntest.

Wenn Du nun bei diesen Bedingungen den Motor nach dem Start gleich wieder abschaltest befindet sich noch eine restmenge Benzin im Zylinder - diese Restmenge PLUS das wieder fette Gemisch bei dem zweiten Start sind dann insgesamt so viel Benzin das diese Mischung nicht mehr zündet. Daher ist es auch egal ob die Zündkerze dann eine oder mehrere Elektroden hat.

Wenn man den Anlasser dann länger laufen lässt werden die Zylinderwände wärmer und überschüssiger Kraftstoff wird nach und nach rausbefördert, sobald dann wieder ein zündfähiges Gemisch existiert springt er an. Also "orgeln" lassen, aber bitte auch da nicht übertreiben. Mein alter Golf 3 mit Saugmotor war in solchen Situationen (manchmal lassen sich die leider nicht vermeiden) nach spätestens 10s an.

Man könnte das Problem Herstellerseitig abstellen indem man beim Fahrzeugstart den Anlasser generell erstmal ein paar Runden drehen lässt ohne das gleich Benzin eingespritzt wird. Es dauert dann aber _immer_ länger bis der Motor anspringt - auch bei bestem Wetter und wenn es eigentlich nicht nötig ist, was auch wieder Kundenbeschwerden nach sich zieht (springt schlecht an).

So. Wenn dieses Problem bei deinem Auto auch wetterunabhängig unter Berücksichtigung des oben geschriebenen eintritt, dann stimmt bei der Gemischbildung in deinem Auto generell was nicht. Also vermutlich entweder zu wenig Luft oder zu viel Sprit ;)

. Das kann man in erster Näherung rausfinden indem man sich die alten Kerzen anschaut (blank, evtl. angeschmolzen = zu mager, verrusst = zu fett, rehbraun = ok). Dann würde man die Temperaturfühler für die Gemischbildung durchschauen, nach Fremdluft gucken, Kompression prüfen, Einspritzventile auf Nachlauf prüfen, Filter checken, Zündkabel, Zündspule, ...

 

 

 

Der Motor reagiert empfindlich auf verkokte Ventile,freifahren des Motors (min 20km über 3000 Umdrehungen) beseitigt meist die Kaltstartprobleme.

Zitat:

@Rickracing schrieb am 30. Dezember 2016 um 16:03:07 Uhr:

Der Motor reagiert empfindlich auf verkokte Ventile,freifahren des Motors (min 20km über 3000 Umdrehungen) beseitigt meist die Kaltstartprobleme.

Ich war mir eigentlich sicher der 1.4l 80PS ist ein Saugmotor und kein Direkteinspritzer?

Das liegst du richtig,aber auch Saugrohreinspritzer können verkoken.

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