Mondeo MK4 2,2 TDCi - verschiedene Fragen
Servus,
ich habe nach langer Suche endlich einen nFL Mondeo MK4 2,2 TDCi Bj. 2011 gefunden und gekauft. Der Wagen steht noch beim Händler und bekommt noch einen TÜV. Ich werde ihn erst im Januar abholen, da mit dem alten Wagen noch Modalitäten anstehen. Gegenüber dem MK3 hat der MK4 zwar deutlich mehr PS, aber irgendwie kommt mir der neue in der Beschleunigung langsamer vor, wahrscheinlich wegen dem höheren Gewicht und anderen Motor, es geht erst bei späterer Drehzahl ordentlich los. Der Motor kommt mir auch sehr klein vor im Vergleich zum 2,2 MK3. Trotzdem fährt der Neue sich sehr angenehm, der Motor schnurrt auch im kalten Zustand wie ein Uhrwerk und fuhr sich bei der Probefahrt deutlich ruhiger, die Extras sind natürlich auch mit mehr Komfort verbunden.
Es ist mir dennoch sehr wehmütig um meinen MK3, der immer unter 6 Liter/100km fuhr und keinen Rost hatte, in den letzten 10 Jahren nur kleinere Sachen aufzuweisen hatte. Nun ist grade die Gelegenheit mit der Umweltprämie, die meine Frau unbedingt bei einem Neuwagen nutzen will.
Ich hatte hier nach Themen gesucht, die mich nun zu dem Auto beschäftigen, aber leider nur wenig gefunden.
Ein paar Fragen zu meinem Neuen hätte ich:
1. Motorhaubenschloss: Fast der einzige Mangel, den ich entdecken konnte: Es ging gleich nach dem ersten Öffnen nicht zu. Da wurde schon vorher kräftig dran geschmiert. Da dachte ich mir, dass Fett nicht die Lösung sein kann. Das Autohaus hat dann aber trotzdem einen Mechaniker mit der Sprühflasche geschickt, der erstmal lange fummeln musste. Nach der Probefahrt ging es wieder nicht zu. In den Kaufvertrag habe ich dann schreiben lassen, dass der Mangel professionell behoben werden soll. Da bin ich dann gespannt, was die wirklich machen. Wer hatte das Problem schon und wie wurde es gelöst?
2. Die Sommerreifen sind auf 18 Zoll-Alus, die Winterreifen auf 16 Zoll. Muss jetzt bei jedem Reifenwechsel im Steuergerät der Reifenradius geändert werden? Beide Reifen passen zu dem Aufkleber an der B-Säule Fahrerseite unten, wo die Rad-/Reifentypen aufgeschrieben sind.
3. Kann ich auch die alten Winterreifen (die letztes Jahr erneuert wurden) vom MK3 205/55/16 auf dem Wagen fahren? Die Größe steht unten an der B-Säule Fahrerseite mit aufgeführt, im Schein steht aber nur 215/50/17. Ich gehe mal davon aus, dass ich bei beiden Felgentypen, die von Ford sind, nicht zum TÜV muss. ABE ist keine dabei.
4. In der Reserveradmulde ist wohl ein großer Lautsprecher, sieht serienmäßig eingebaut aus. Dafür gibts halt nur so ein kleines Pannenset. Kann ich den Lautsprecher/Subwoofer einfach so herausnehmen und ein vollwertiges Ersatzrad einlegen?
5. Der Händler hat mir signalisiert, dass man aufgrund der hohen Laufleistung (über 200.000km, große Inspektion inkl. Zahnriemenwechsel wurde gemacht) nicht auf Mängel reagieren würde. Die Sachmängelhaftung würde also in der Praxis nicht gelten. Das halte ich für eine rechtliche Falschaussage. Es handelt sich zwar nicht um ein Ford-Autohaus, aber m.E. gilt doch die Beweislastumkehr im 1. Jahr?
6. Bei meinem MK3 waren ab 200.000 die Radlager fällig. Gibt es hier km-Werte für den MK4 oder ist es nicht eingrenzbar?
7. Glühkerzen: Sind zwar nicht fällig, aber sind die identisch mit denen vom vFL? Ich finde online keine, die für 147kw ausgelegt sind.
8. Notschlüssel: wie testet man den?
9. Wahrscheinlich gibt's das nicht, aber hat vielleicht jemand anderweitige Tipps für Reparaturanleitungen?
10. Sonstige Tipps, was das Auto angeht? Z.B. habe ich irgendwo von einer Scheuerstelle im Kabelbaum gelesen, die einen Brand auslösen kann. Ist der Fehler im nFL noch vorhanden?
Danke schonmal für Eure Tipps und Hinweise.
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34 Antworten
Da werd ich gleich mal reinschauen. Hab ja in der Nachtschicht genügend Zeit :)
Klar, arbeiten wird überbewertet :)
So siehst aus ;-)
Nun, ganz billig ist der ConversMod leider nicht, weil man mehrere Pakete kaufen muss, aber wenn man die wesentlichen Infos wie die Regeneration bekommt, lohnt es sich bestimmt.
Zitat:
@DeltaF schrieb am 5. Januar 2018 um 15:07:59 Uhr:
Nein, der klimakompressor kann aus sein.
Hmm, wie stellt man das nun richtig ein? Wenn ich die Klima ausmache, habe ich keine Lüftung und Heizung.
Zitat:
@DeltaF schrieb am 5. Januar 2018 um 15:07:59 Uhr:
Olverdünnung ist beim Fl nicht bekannt.
Also beim Anschauen vor drei Wochen war der Ölstand kurz vor Max, gestern etwa Daumenbreite (!) über Max. Ich hatte zunächst nicht nochmal nachgeschaut, aber als ich vom Hof fuhr, meldete das Convers: "Bitte Ölwechsel durchführen." Eigentlich kann ich mir das nur durch Ölverdünnung erklären, was von daher, dass die dort ne AU gemacht hatten und nur ein bisschen rangiert hatten, doch sein könnte?
Zum Glück haben Sie am Ende einen Ölwechsel noch durchgeführt, damit sollte ich erstmal auf der sicheren Seite sein.
Ist der Ölmesstab eigentlich immer so gewendelt beim MK4? Das sieht irgendwie merkwürdig aus.
Bevor ich ewig suche: Gibt es irgendwo eine gute Anleitungsseite für ForScan oder Elm? Da muss ich mich auch noch mit befassen.
Von dem Auto bin ich einerseits begeistert, andererseits enttäuscht. Weniger gut sind der hohe Verbrauch, es war sehr viel Verkehr (typisch Freitagabend!) mit schlechter Sicht und Baustellen ohne Ende und ich konnte nicht schnell fahren, also befolgte ich die Eco-Anzeige zum Hochschalten, kommt mir etwas früh vor, aber es ging. Im Schnitt war der Verbrauch so 7,5l bei zurückhaltendem Gasfuß (genau weiß ich erst beim nächsten Tanken). Also mein MK3 2,2TDCi braucht da 2 l weniger auf 100, wenn ich so fahre und der war selten über 6l/100km. Auch der sehr zähe Drehzahlkeller muss erst einmal verlassen werden, ab 1900 Touren geht's ganz gut. Oben raus ists zwar schön und kräftiger als beim MK3, aber da pustet er richtig was an Sprit raus.
Begeistert hat mich das angenehme, ruhige Fahren. Der Wagen ist vergleichsweise leise und das adaptive Fahrwerk funktioniert gut, tolle Straßenlage auch im Komfort-Betrieb. An Extras wie Lichtassistent, ACC-Abstandstempomat, Spurhalteassistent und Toter-Winkel-Assistent kann man sich echt schnell gewöhnen. Vor allem der Abstandstempomat hat das Fahren in dem doch sehr dichten Verkehr mit viel Regen und ständig ohne Abstand einscherenden Verkehrsteilnehmern erleichtert. Mit dem MK3 wäre da ich im Dauerstress gewesen. Auch der Fernlichtassistent auf Landstraßen hat gut funktioniert. Hoffentlich gewöhne ich mich nicht zu sehr dran.
Du musst nicht alle Pakete kaufen, nur wenn du die haben willst. Ich hab auch nicht alles, weil ich es nicht brauche und auch nicht haben will.
Hab nur das Basis und reifendruck.
Drück mal den linken " Auto" Knopf, nun stellst die gewünschte Temperatur ein. Jetzt drück den rechten " a/c " Knopf.
Soweit ich die Bedienungsanleitung verstehe, steht die Lüftung dann aber auf Umluft? Ich habe es schon so stehen, weil im Winter die Klima keinen Sinn macht.
Wie kommt man an das Turbogestänge ran? Ich habe nun schon mehrfach gelesen, dass man das fetten sollte.
Dann würden die Scheiben aber sofort beschlagen, was nicht der Fall ist, oder?
An das Gestänge kommt man von unten relativ gut ran. Ggf. Vorher das Hitzeschutzblech abbauen.
Habe nun über 1000km runter. Heute dann nach Autobahn an der Ampel bemerkte ich 2l/h Verbrauch im Stand. Dann war mir klar, dass die Regeneration dran war. Blöd nur, wenn man dann im Stadtverkehr hängt. Ich musste zur Kita meinen Sohn abholen und habe auf dem Parkplatz einfach noch 10 min. gewartet. Dann ging es runter auf 1,8l/h, später auf 1,6l und dann wurde der Motor plötzlich leiser und der Standverbrauch war wieder bei 0.5l/h. Am Abend bin ich dann auf die Autobahn 100km, leider kann man den Regenerationszeitpunkt nicht selbst bestimmen. Irgendwie doof.
Die Ausstattung, das Fahrwerk (IDVS), Radio, Keyless Entry und der ganze Schnickschnack sind besser als beim MK3. Aber: Der Motor ist scheiße. Ich weiß nicht, ob es am Euro5-DPF-Gedöns liegt, aber das kriegen doch andere Hersteller auch hin und nachdem ich nun viele relevante Fahrsituationen hinter mir habe, bin ich mir sehr sicher, dass der MK3 2.2TDCi deutlich besser gezogen hat, eine höhere Endgeschwindigkeit erreicht hatte und deutlich weniger verbraucht hatte. Ich bin nun laut Bordcomputer bei 8,2l/100km im Schnitt, laut Test-Menü RAFE 7,1l/100km und laut Tankrechnung sind es 8,6l/100km. Das ist dann teilweise 4l mehr auf 100km im Vergelich zum MK3, obwohl ich wirklich spritsparend ohne Klimaanlage und Zuheizer sowie gem. ECO-Anweisung gefahren bin und langsamer unterwegs war als vorher mit dem MK3. Mehr als 6l hatte ich früher auch bei Vollgas nicht gehabt.
Ich warte erstmal ab, wie es mit der Abgaspolitik weitergeht. Sollte es Umrüstmöglichkeiten (Twintec etc.) auf die neueren Abgasnormen auch für die Euro4-Wagen geben, dann suche ich mir wieder einen schönen MK3 2.2TDCi in der Variante Euro 4 ohne DPF aus. Mittlerweile bereue ich die Entscheidung für den MK4. Das ist eine Mogelpackung. 200PS kommen da nicht auf der Straße an, eher 140 vielleicht. Die Leistung geht auch erst ab ca. 1700 Touren los, Anfahren ist irgendwie opamäßig und der Verbrauch gerade dort extrem. Wie kann man dort 6l/100km ausweisen, wenn es keiner schafft, diesen Wert zu erreichen. Beim MK3 hatte ich einen bis anderthalb Liter weniger als die ausgewiesenen 6,3l/100km.
Echt schade, das IDVS-Fahrwerk vom MK4 ist klasse, aber der Motor ist echt Grütze.
Zitat:
@DeltaF schrieb am 14. Januar 2018 um 12:42:25 Uhr:
An das Gestänge kommt man von unten relativ gut ran. Ggf. Vorher das Hitzeschutzblech abbauen.
Ich hatte mich heute mal unters Auto gelegt und den Unterfahrschutz abgeschraubt. Aber vom Turbo sehe ich kaum was, wenn ich entlang dem Auspuffrohr schaue sehe ich weit hinter der Wand eine Druckdose, könnte vom Turbolader sein.
Bin nun ratlos, das Gestänge ist nicht zu sehen und wie ich das fetten soll, ist mir ein Rätsel.
Den hitzeschild musst noch ggf. abbauen ( das blechteil).
Hab nen ecoboost, vielleicht ist es da anders, sitzen aber beide zwischen wand und Motor
Ich schätze, beim ecoboost hast Du mehr Glück als ich beim 2.2 TDCi - der Turbo ist allenfalls zu erahnen. Der ist eher mittig zwischen Spritzwand und Motor. Wahrscheinlich werde ich mir im Frühjahr eine Hebebühne aufbauen, dann kann ich ja mal schauen ob dann was geht und gleichzeitig das EGR und die Ansaugbrücke reinigen. Das sieht nach einer Arbeit aus für einen, der Vater und Mutter erschlagen hat. Die Rahmenteile muss ich in jedem Fall mal entrosten, das hätte ich gar nicht erwartet und kenne ich so nur vom Escort.
Ansonsten freunde ich mich gerade etwas mit dem Wagen an. Auch wenn mich zurzeit ein schöner MK3 2.2 ohne DPF auf mobile anlächelt. Meine Fahrweise konnte ich noch ein wenig anpassen, der Spritverbrauch nähert sich laut dem Test-Servicemenü (RAFE) 7,1l/100km an. Das entspricht der letzten Tankmessung, die digitale Tankanzeige scheint auch genauer zu arbeiten als beim MK3. Allerdings sind die Winterreifen auf 16" und die Sommerreifen 18", mal sehen wie es dann aussieht. Ich bin eigentlich gewohnt, dass der Tank 1000km reicht, da bin ich nicht mehr weit von entfernt. Aber der Motor hat irgendwie zu wenig Dampf.
Manchmal klappert es und ich bilde mir ein, dass es die Verkleidung um den Gurthalter sei. Wird dann wohl das hier sein. Oder es ist die Führungsleiste der Scheibe.
Nun macht mir der DPF ein wenig Sorgen, auch wenn noch kein Problem aufgetreten ist. Das Ding regeneriert immer, wenn es keinen Sinn macht: In der Stadt an der Ampel, vorzugsweise wenn ich meinen Jüngsten zur Kita bringe. Neulich genau dann, als ich von der Autobahn abgefahren bin, die 80km vorher hatten nicht interessiert. Also die oben beschriebene Methode war nicht gut (Regeneration im Stand auslaufen lassen). Es gibt einen Fehlereintrag, mit Forscan ausgelesen: "Code: P246B - Fahrzeugbedingungen für Regeneration des Dieselpartikelfilters inkorrekt". Beim letzten Mal bin ich extra wegen der Regeneration auf die Autobahn, leider kam nach 15 Minuten ein Stau (wie meistens morgens), der gleiche Fehler wurde wieder gespeichert. Trotzdem ist der Differnezdruck ordentlich gesunken, auch der Wert DPF_LOAD. Leider geht DPF_SOOT_LOAD nicht runter, was wohl die Asche bezeichnet (immer zwischen 55 und 85%). Dieser Wert ist wie auch DPF_LOAD berechnet. So richtig traue ich mich nicht, das jetzt einfach zu resetten. DPF_LOAD geht bei einer Autobahnfahrt auch runter, zwischen 5 und 30% schwankt der Wert wenn ich bei 2000 Touren im 6. Gang ca. 120/130km/h konstant fahre. Aber die Abgastemperatur kommt kaum über 350°C, auch nach 100km. Da beide Temperatursensoren ähnliche Werte haben (der hintere ca. 10°kälter als der vordere) denke ich, dass die richtig funktionieren. Ich könnte zwar ne Stand-Regeneration einleiten, aber der Differenzdruck ist schließlich nach der Regeneration bei etwa 0,005 bar, also ist der doch freier geworden. Bringen diese DPF-Zusätze für den Tank eigentlich was? Oder ist das Placebo bzw. schlecht für den Motor?
Mal eine Frage am Rande
ich fahre nie Autobahn, nur Landstraße, merke die Regeneration gar nicht
nur wenn ich dann zu Hause angekommen bin, merke ich es am Geruch
wie merkt ihr sie denn?
Eigentlich nur über den Verbrauch. Am Einfachsten ist es, wenn ich an der Ampel stehe. Normal sind es 0,5-0,6l/Std. wenn er warm ist. Dann geht es kurz auf 1,8, dann 2l/Std. Wenn er steht, sieht man es am Auspuff, entweder wird viel Wasserdampf oder Wasser ausgepustet, das gibt dann helle Wolken, die man aber im Auto selten bemerkt. Während der Fahrt kann man auch den höheren Verbrauch merken, dazu muss man die Verbräuche in bestimmten Drehzahlbereichen bei bestimmter Geschwindigkeit aber schon sehr gut kennen, daneben läuft der Motor etwas unrunder. Richtig sicher bin ich erst, wenn ich den DSLT-Parameter auslese, das konnte ich nicht über Forscan, sondern mit ElmConfig machen.
Ich überlege mir den Conversmod mit dPF-Anzeige zu kaufen, bin mir aber noch nicht sicher, ob ich den Wagen wirklich länger behalten soll. Ohne DPF war es einfacher.
wie lange dauert so eine Regeneration?
bin auch am überlegen mit dem mod
Meinem Erleben nach ca. 20min +-5min