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MK3 TDDi 2001 - Motor setzt plötzlich aus!

Themenstarteram 15. Mai 2010 um 13:08

Hallo!

Hilfe! Ich falle jetzt bald vom Glauben ab ....... und zwar vom Glauben an Ford!

Ich habe einen 10/2001 Turnier BWY, TDDi mit 66 KW. Derzeit habe ich 195.000 KM auf der Uhr. Ich habe im Laufe der Zeit immer wieder ordentlich in das Fahrzeug investiert (abgesehen von einer Standheizung) sind einige Euros in Reparaturen gegangen:

Beide Antriebswellen neu vor 2 Jahren, Wasserpumpe, Wischwasserpumpe, Kupplung mit Ausrücklager UND Zweimassenschwungrad vor 4 Monaten. Vor 2 Jahren 4 neue Türen wegen Kantenrost (Garantie), Koppelstangen vorne und hinten bereits zum dritten Mal innerhalb von 70.000 KM, beide Federn vorne gebrochen (im Anbstand von nur 2 Monaten).... , beide Thermostate neu, und und und ....Aber OK, man steckts weg und fährt weiter, weil man eh grad wieder mal investiert hat und einiges bei der Kilometerleistung nichts Außergewöhnliches ist.

Aber nun zum wirklich gravierenden Problem.

Seit 3 Jahren kommt es immer mal wieder vor, dass der Motor plötzlich ohne Vorwarnung schlagartig ausgeht. Meist blinkt die Glühwendel. Oft tritt das Phänomen 4 Mal am Tag auf, dann wieder mehrere Wochen gar nicht. In den meisten Fällen lässt sich der Motor wieder starten, wenn ich sofort auskupple, ca, 30 Sekunden rolle und wieder starte. Vor 2 Jahren habe ich mal den Kurbelwellensensor getauscht (den in diesem Zusammenhang im Forum öfters erwähnten Nockenwellensensor hat mein Fahrzeug nicht), es war einige Zeit gut, kann aber auch Zufall gewesen sein.

Letzte Woche war aber das Mass voll.... meine Frau fuhr den Wagen vom Berg runter, wieder Motor aus und natürlich im selben Moment keine Servounterstützung und keine Bremskraftverstärkung mehr. Gut, ich bin auf diese Situation irgendwie vorbereitet und meistere das schon automatisch, sie aber nicht. Mann, hab ich mir Vorwürfe gemacht, dass ich den Wagen aus der Hand gegeben habe! Die Arme ist fast in der Botanik gelandet!

Fehlerspeicher ausgelesen ..... P 1665, dann noch Kurbelwellensensor und ein Abfall der Bordspannung war abgelegt (dadurch erklärbar, dass ich vor 3 Wochen die Batterie erneuerte, denke ich). Also Speicher gelöscht, weiter gefahren und nach 4 Tagen vom Pannendienst von der Autobahn geschleppt worden. Der Wagen wäre zwar nach ca. 3 Minuten Ruhe wieder angesprungen, aber ich lag 100 Meter vor einem Tunnelportal und traute mich nicht mehr!

Fehlerspeicher deutete wieder auf den Sensor hin und ein Kommunikationsproblem mit der Einspritzpumpe. Also Sensor wieder neu, und nach nur 50 KM Fahrt sitze ich hier und schreibe!!! Gleiches Problem wieder!

Wer von den Forums- Gurus kann mir hier raten!?

Den Wagen weggeben ist mit diesem Problem gleichzusetzen mit verschenken. Und er läuft - wenn er nicht gerade aussetzt - wie ein Glöckchen. Und nach den oben genannten Investitionen sollte in einigen Bereichen nun länger nichts kommen. Aber so weiterzufahren ist absolut lebensgefährlich! Bin wirklich mit meinem Latein am Ende.

Am Montag geht der Wagen wieder in die Werkstätte ..... ich hoffe vorher noch einige Tipps zu erhalten!

Vielen Dank und liebe Grüße,

Oliver

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15 Antworten
am 15. Mai 2010 um 15:35

Mondeo BWY 2.0 TDCI Bj.93

Hallo,

hatte vor kurzen ein ähnliches Problem, während der Fahrt stockt der Wagen und die Vorglühanzeige blinkt.

Das ganze hatte ich auf 2 längeren Autobahnfahrten. Beim freundlichen das Problem angesprochen, welches wohl auch nicht unbekannt ist.

Bei mir wurde lediglich der Dieselfilter gewechselt, seit dem Ruhe. Kleine Ursache große Wirkung, da wenn der Wagen aus ist sämtliche Unterstützung bei Bremse und Lenkrad fehlt, macht bei 180 auf der Autobahn nicht richtig Spass.

Themenstarteram 15. Mai 2010 um 15:45

Danke für den Tipp!

Aber ich hatte vergessen zu schreiben, dass ich den Dieselfilter natürlich als erstes ausgetauscht habe! Der ist nun erst seit ca. 100 Kilometer neu drinnen! Das kanns leider auch nicht sein. Außerdem habe ich unter der Rückbank den Stecker zur Kraftstoffpumpe überprüft, da jemand den Tipp gab, dass hier öfters ein schlechter Kontakt festgestellt wurde. Auch habe ich die relevanten Massepunkte gesucht und nachgezogen.

Zitat:

.... wenn der Wagen aus ist sämtliche Unterstützung bei Bremse und Lenkrad fehlt, macht bei 180 auf der Autobahn nicht richtig Spass.

 

Ja, aber noch viel unangenehmer ist der Effekt bei kurvigen Landstraßen oder bei Bergabfahrten, welche ich sehr häufig zu fahren habe!

L.G. Oliver

Hi,

und was wäre mit dem Ventil auf dem dieselfilter ?

Ich hatet einen TDDI mit 115PS, BJ2001. Der ging nicht aus oder so, aber ich hatte Anfangs ein klingeln im Auto wenn es draussen käler als 8°C war. Ford hat sich dumm und dusselig gesucht und nichts gefunden. Durch einen Tip im Forum bin ich irgendwann auf den "Aufbau" auf dem Dieselfilter gekommen. Da lief bei meinem angewärmter Diesel zurück in den Filter (war so vorgesehen) und in diesem 1€ Plastikscheißteil war eine Kugel defekt. Inkl Leitungen was um die 70€, Ford hat es übernommen (auch wenn sie nicht wahr haben wollten das ein deutscher wagen dieses in einer TIS beschriebenen Phänomen hatte).

So ein Selbstzünder geht in der Regel ja nicht so einfach mal eben so aus. Oder der Nockensensor ist wieder im Arsch.

MFG

Hallo

Bei mir war´s an zwei Autos ,der Gaspedalsensor.Glühwendel blinkt und Motor ins Notlaufprogramm.

Gruss Andi

Themenstarteram 15. Mai 2010 um 17:53

Also Gaspedalsensor ist mir neu, aber - wenn der Tddi so einen besitzt- müsste da nicht ein Fehlercode abgelegt werden?

Nockenwellensensor hat der 66KW/90PS TDDi von Bj. 2001 jedenfalls keinen! Wurde mir zumindest von mehreren Seiten versichert.

Und Notlaufprogramm hatte ich - wenn der Wagen überhaupt schon eines hat - noch nie! Ist einfach schlagartig AUS. Mehr nicht. (gut, reicht ja auch) :-(

L.G.Oliver

Habe auch einen tddi.Gaspedalsensor ist im Gaspedal intigriert.Im Notlauf läuft es aber.Dann

wird es ein anderer fehler sein.

mitunter ist nicht der Sensor (Nockenwelle, Kurbelwelle) das Problem, sondern der Stecker, der auf den Sensor aufgesteckt wird (Kontaktprobleme). Beim TDCI gibt's dafür extra neue Stecker, die man an der Farbe erkennt (grau und schwarz, weiß aber nicht mehr genau, welche Farbe alt und welche neu war)

 

Gruß

SilverBanditS

Themenstarteram 18. Mai 2010 um 19:27

Hallo nochmal!

Also, Wagen war wieder in der Werkstatt.

Alle relevanten Stecker wurden überprüft/teilweise wohl auch erneuert und nun wird sich herausstellen, ob es was gebracht hat. Aber da der Wagen manchmal erst nach einigen Tagen die Probleme macht (dafür dann aber gleich in Serie) lässt sich der Erfolg/Mißerfolg wohl nicht bei lediglich einer Probefahrt feststellen.

Ich habe weiters auch den Tipp bekommen, es könne auch am Gaspedalsensor liegen. Aber "bw1313" schreibt, der Wagen würde bei diesem Fehler gleich ins Notlaufprogramm gehen. Ist bei mir jedoch nicht der Fall. Er geht einfach schlagartig aus.

Meine Frage: Hat auch der 10/2001 er 66KW TDDI ein Notlaufprogramm? Oder kann der defekte Gaspedalsensor verursachen, dass der Wagen einfach nur so ausgeht, auch ohne Notlaufprogramm?

Der weiter Tipp der Werkstatt war, es könnte an der Elektronik der Einspritzpumpe liegen. Gut, auf nur so geraten wäre das eine teure Investition, wenns dann doch was Anderes ist.

Die Einpritzdüsen, die ja mit 195.000 KM auch nicht mehr die Neuesten sind werden wohl einen Fehlercode ablegen,wenns daran liegen würde, oder?

Schön langsam schmeiss ich die Nerven!! Ich wäre ja bereit, nochmal ordentlich was zu investieren, aber man müsste halt wissen in welches Teil genau das Geld fließen soll!

L.G. Oliver

am 18. Mai 2010 um 21:00

"Verschenke" den Wagen, habe ich quasi auch gemacht. Danach ist es wie eine Befreiung. :)

Ihr müsst Geld haben, wenn man wegen so einem Fehler den Wagen weggibt.

Die Kiste schreibt doch schöne Hinweise ins Log. Marder lässt grüßen, er kann nicht nur Kabel abbeißen, sonder schön annagen damit mans nur nicht gleich merkt. Fahr erst mal eine Weile, vielleicht wars das schon.

Für das Schadensbild schließ ich die Injektoren aus, die müssten ja alle vier gleichzeitig -nee zu unwahrscheinlich. Die merkt man am ruckeln und am Rußen und am Nageln. Wenn ein Auto schlagartig ausgeht, liegts meistens nicht an der Spritzufuhr, sondern am Strom.  Lass Dich nicht entmutigen - bei der km-Leistung kommen halt so exotische Defekte vor.

Themenstarteram 19. Mai 2010 um 14:15

Hallo!

Ja, die Injektoren sind eher unwahrscheinlich. Nun würde als nächste Option wohl die Pumpe, anstehen. Soll ja auch über einige elektronische Bauteile verfügen. Ich selbst hab da leider keine Ahnung.

Der Gaspedalsensor - wurde mir gesagt- würde einen Fehler abspeichern und sich anders auswirken.

Irgendwo in einem älteren Forumsbeitrag (finde ich leider grad nicht mehr) habe ich einen Hinweis auf den Tankgeber gefunden. Es soll da einer der Kontakte dafür verantwortlich sein, die EP abzuschalten wenn der Tank leer ist um ein Trockenlaufen zu verhindern. Kann es sein, dass ein Kontaktfehler hier das beschriebene Problem verursachen kann?? Also Motor schlagartig aus und einen Fehler der Kommunikation mit der EP im Fehlerspeicher? Und wenn ja, wo genau findet man diesen bzw. was würde ein Tausch in etwa kosten?

Vielen Dank und liebe Grüße,

Oliver

Hallo MisterHankey,

eine ähnliche Odyssee hatte ich mit einem Passat, den ich 1 Fahrzeug vor meinem Mondeo fuhr. Der Wagen hatte Anfangs nur kurze Aussetzer und Ruckler bis die Störungen immer häufiger wurden und das Fahrzeug ab und zu ausging. Nachdem alles Mögliche ausgestauscht und versucht wurde, inklusive Tankreinigung, stand die Erneuerung der Einspritzpumpe im Raum. In meiner Verzweiflung fuhr ich zum Bosch-Dienst und sprach mit einem alten, erfahrenen Kfz-Meister. Der meinte nur "Mach mal die Haube auf" und rüttelte bei laufendem Motor am Kabelbaum, prompt fiel der Motor aus. Es zeigte sich, dass im Kabelbaum ein Bruchstelle war, die bei intakter Isolierung nur ab und zu den Stromfluss unterbrach und dadurch die Störung hervorrief.

In meinem Fall machte das Ventil der Spritzufuhr dicht.

Das war zwar noch ein Motor ohne Elektronik, jedoch solltest du auch mal in dieser Hinsicht die Leitungen überprüfen. Ein reines Durchmessen der Kabel führt nicht zum Ziel, da der Fehler nicht dauerhaft vorliegt.

Ich wünsche Dir, dass du den Fehler schnell finden kannst, denn es gibt nichts schlimmeres als das fehlende Vertrauen in die Zuverlässigkeit eines Autos auf dass man angewiesen ist [naja, ein paar Sachen fallen mir dann doch ein].

Liebe Grüße

Diesel Mike

Wie ist das Ganze denn jetzt ausgegangen?

Grüße

Hallo, ich habe jetzt das gleiche Problem, wie haben sie den Fehler gelöst?

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