Mini Cooper SE

MINI

Hiermit die Vorstellung vom e-MINI:

https://www.heise.de/.../Vorstellung-Mini-Cooper-SE-4465949.html

Da lobt man die moderate Gewichtszunahme (ggü anderen). Aber letztlich bekommt man ja auch weniger,

Zitat:

Die Bruttokapazität des elektrochemischen Speichers liegt bei 32,6 kWh. Für die Reichweite gibt Mini je nach Reifenbreite 235 bis 270 Kilometer an – Werte, die im neuen Messzyklus WLTP erhoben, aber „zur Vergleichbarkeit“ auf den ausgelaufenen NEFZ zurückgerechnet werden. In der Realität dürften davon 150 bis 200 km übrigbleiben.

Auch merkwürdig sich das quasi "schön zu reden",

Zitat:

.. Autos wollen keine typischen elektrischen Kleinwagen wie etwa der Opel e-Corsa sein.

Ja nu, selbst der OPEL hat für die große Urlaubsfahrt ein Problem. Bzw. was ist denn ein typ. elektrischer Kleinwagen ?
Wieviele gab/gibt es denn schon um von einer Regel/typsischem zu sprechen 😕

PS: Im Prinzip wird der MINI doch nicht günstiger, im Gegenteil und bietet weniger (Reichweite) als der sog. "typische elektrische Kleinwagen" - also der untypische elektrische Kleinwagen letztlich 😉

Naja - wenigstens waren sie nicht so besch...in der Kapazität, als es Smart von Generation II zu III "gesteigert" hat (!)

Beste Antwort im Thema

Bin mit dem Mini auf Grund der Corona Thematik nur Kurzstrecken gefahren.
Zum Einkaufen und wieder zurück (Strecke von 10km).
Habe dabei festgestellt das die angezeigte Reichweite stark von der Außentemperatur abhängt.
Bei 2 Grad wird eine maximale Reichweite von etwa 170km angezeigt.
Dazu muss ich sagen das ich nicht der effizienteste Fahrer bin.
In der Connect App bekomme ich nie mehr als 3 Sterne von 5!
Könnte auch daran liegen das der Sport-Modus des öfteren verwendet wird. Durchschnittlicher Verbrauch momentan bei 18,3kwh/100km bei einer Außentemperatur von leicht über 0! War auch schon bei 13kwh/100km bei gemäßigter Fahrweise. Möglicherweise (wenn man es denn will) ist bei höheren Aussentemperaturen und gemäßigter Fahrweise (Fahrmodus Green+) noch mehr drin!
Am Tag der Abholung(Außentemperatur 17Grad) war ich sehr überrascht. Da wurde mir eine maximale Reichweite von 304km angezeigt! Habe dann festgestellt das die Lüftung und Klima ausgeschalten waren. Nach ein paar gefahrenen Kilometern und eingeschalteter Klima + Lüftung + Sportmodus usw waren es noch so um die 230km. Hab seitdem die 300km maximale Reichweite nicht mehr gesehen...!

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Zitat:

@flex-didi schrieb am 9. Dezember 2020 um 22:18:33 Uhr:


Wenn ersteres nicht dein Einsatzzweck war - dann hättest du mehr Sorgfalt in der Auswahl des Fahrzeuges und der Reichweite VORHER setzen müssen !

Ich prüfe vor dem Kauf das Angebot allgemein und die technischen Daten. Dabei insbesondere die, die mir wichtig sind.
Ich hätte auch fast im Januar einen Cooper SE bestellt, logischerweise ohne Probefahrt - das war dann auch der Knackpunkt und wir haben einen Cooper ohne SE bestellt.
Wenn der Hersteller mir die 230 Km Reichweite zusichert möchte ich diese annähernd erreichen können. Nicht immer, schon klar, aber unter idealen Bedigungen sehr wohl. Zumindest muss es in die Richtung gehen, die hier geschilderten 174 km wären mir auch zu wenig und ich hätte den Kauf rückabgewickelt.

Wenn ich mich im weiteren Verlauf dann noch über den Hersteller ärgere werde ich, je nach Grad der Verärgerung, dort auch keine Umsätze mehr machen.
Als Kunde ist der Kauf, der erneute Kauf oder eben auch der Wechsel zu einer anderen Marke doch das einzig wirksame Mittel meine Zufriedenheit auszudrücken.

Gruß
Hagelschaden

alles gut. du hast dich offenbar mit bedacht angesichts eben der pot. unwägbarkeiten zur neuen/e-mobilität mit entspr. zweifel dagegen entschieden.

Zitat:

@M1289 schrieb am 10. Dezember 2020 um 11:21:23 Uhr:


Zum Akku: ja, der ist ...

eben. er ist klein !

noch dazu in einem Modell verbaut, das seit 2014 ausschließlich als Verbrenner agiert.

Die Kleinstwagen/VW-up!-Derivate ja auch erst im weiteren nachgerüstet und fast 30 cm kürzer als der MINI ! Vom Smart ganz zu schweigen...

Und nicht mal ein brandneues BEV wie der Honda-e bietet dahingehend besonders (!)

Aber wenn man den Blick eben weiter auf macht - es geht mehr/"besser" und dennoch sogar kompakter (fast 20 cm kürzer !) als der MINI. ABER auch kultig/stylisch/...: der neue 500e !

Gewiss, Zoe und Corsa/208 sind dagegen 20 cm länger als der MINI. Wenn es einem tatsächlich darauf ankommt unbedingt unter 4m bleiben zu wollen/"müssen"...

Gelöscht

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Empfehle in solchen Fällen mal mit der Mobility+ App, die üblichen Strecken zu simulieren. Dann hätte es hier sicher keinen Mini Cooper SE gegeben. Eventuell noch einen i3s aber sicher keinen Mini BEV

interessanter vgl.: https://de.motor1.com/.../

Im April bekomme ich einen Cooper SE.
Das ist unser Zweitwagen und somit reicht die Reichweite dicke.
Noch habe ich einen Cooper S und wenn ich die beiden Autos einem Kostenvergleich unterziehe, verliert der Benziner um Welten.
Den größten Posten macht Benzin aus, gefolgt von Service und Kfz-Steuer, so spart der SE bei mir ca 700€ im Jahr und muss auf den Fahrspaß nicht verzichten.

Im Grunde kann man sich alles schönrechnen.
E-Auto als Ersatz für Verbrenner, das geht imho nicht. Vielleicht in einem Jahrzehnt oder so, aber dann wird es auch bessere Alternativen geben.
Wer hat die Möglichkeit ein E-Auto zu Hause zu laden? Wohl die wenigsten.
Wer hat einen Zweit- oder Drittwagen - auch nicht so viele.
Als Hauptauto und dann noch ohne eigene Lademöglichkeit, für mich eine Totgeburt.
Ein Verbrenner für die Stadt als Zweitwagen, klar das da die Kosten für das E-Auto sprechen können. Wie sich das dann rechnet wenn man mal den ersten Satz Batterien tauschen musste, k. A. Mag immer noch ein Vorteil sein.
Auch weiß keiner wie die Technik in ein paar Jahren aussehen wird und ob die jetzigen E-Autos dann noch verkaufbar sind.
Ich nutze für die Stadt und kleinere Strecken über Land meinen Roller. Der hat genug Lademöglichkeit für einen normalen Einkauf, kostet mir keine 60 Euro im Jahr Versicherung mit Teilkasko, kann überall parken, Verbrauch ebenfalls gering, auch sehr praktisch bei Innerstädtischen Staus.

Ein paar Arbeitskollegen haben einen Hybrid, das halte ich eher für sinnvoll. Aber die haben auch eigene Lademöglichkeit. So ist der normale Weg zur Arbeit und die ein oder andere Kurzstrecke voll elektrisch möglich. Für die Stadt und kurze Über-land-Strecken völlig ausreichend.
100km mehr Reichweite bei rein Elektro, nützt doch auch nicht mehr soviel. Für lange Strecken dann der Verbrenner, so kann man auch beruhigt in den Urlaub fahren. Da sehe ich durchaus noch einen Sinn drin.

Als Alternative für die Stadt habe ich den Roller. Ist fair gerechnet preiswerter als ein E-Auto, außer an 2 oder 3 Tagen im Jahr kann ich immer damit fahren, an den anderen Tagen ginge das zur Not auch. So schlimm wird der Winter hier nicht mehr.
Und schneller als der Roller ist in der Stadt nichts, kann man doch praktisch immer vor der Tür parken und muss keine Parkplätze suchen oder auch noch bezahlen.
Ein E-Auto als Zweiwagen bedeutet für mich einen 2. Stellplatz. Alleine für diese Kosten fahre ich das ganze Jahr den Roller inklusive Inspektion.
Natürlich ist jede Situation anders. Bei einem eigenen Grundstück, Garagen, Lademöglichkeit, nicht jeder ist in der Lage wirklich sicher einen Roller zu fahren... ich kann das nur von meiner Warte aus betrachten, da macht ein E-Auto keinen Sinn.

Beim E- Mini würde ich lieber auf das nächste Modell warten. Oder wenn der Kauf jetzt sein Muss, eine Alternative wählen. Klar bin ich ein Mini-Fan, aber wenn der Mini mit der Konkurrenz nicht mithalten kann, würde ich zur Konkurrenz greifen. Das wäre für mich der 500e, an dem kommt der Mini nicht ran. Einfach weil der Mini ja auch nicht als E-Auto entwickelt wurde.
Bestimmt gibt es noch andere Alternativen, kenne mich da nicht so aus.
Aber gerade beim E-Auto erwarte ich in nächster Zeit noch deutliche Fortschritte, so das ein eher schlechtes E-Auto wie der Mini in eine paar Jahren womöglich unverkäuflich wird.

Zitat:

@need for speed2 schrieb am 30. Dezember 2020 um 11:03:37 Uhr:


Im Grunde kann man sich alles schönrechnen.
E-Auto als Ersatz für Verbrenner, das geht imho nicht. Vielleicht in einem Jahrzehnt oder so, aber dann wird es auch bessere Alternativen geben.
Wer hat die Möglichkeit ein E-Auto zu Hause zu laden? Wohl die wenigsten.
Wer hat einen Zweit- oder Drittwagen - auch nicht so viele.
Als Hauptauto und dann noch ohne eigene Lademöglichkeit, für mich eine Totgeburt.
Ein Verbrenner für die Stadt als Zweitwagen, klar das da die Kosten für das E-Auto sprechen können. Wie sich das dann rechnet wenn man mal den ersten Satz Batterien tauschen musste, k. A. Mag immer noch ein Vorteil sein.
Auch weiß keiner wie die Technik in ein paar Jahren aussehen wird und ob die jetzigen E-Autos dann noch verkaufbar sind.
Ich nutze für die Stadt und kleinere Strecken über Land meinen Roller. Der hat genug Lademöglichkeit für einen normalen Einkauf, kostet mir keine 60 Euro im Jahr Versicherung mit Teilkasko, kann überall parken, Verbrauch ebenfalls gering, auch sehr praktisch bei Innerstädtischen Staus.

Ein paar Arbeitskollegen haben einen Hybrid, das halte ich eher für sinnvoll. Aber die haben auch eigene Lademöglichkeit. So ist der normale Weg zur Arbeit und die ein oder andere Kurzstrecke voll elektrisch möglich. Für die Stadt und kurze Über-land-Strecken völlig ausreichend.
100km mehr Reichweite bei rein Elektro, nützt doch auch nicht mehr soviel. Für lange Strecken dann der Verbrenner, so kann man auch beruhigt in den Urlaub fahren. Da sehe ich durchaus noch einen Sinn drin.

Als Alternative für die Stadt habe ich den Roller. Ist fair gerechnet preiswerter als ein E-Auto, außer an 2 oder 3 Tagen im Jahr kann ich immer damit fahren, an den anderen Tagen ginge das zur Not auch. So schlimm wird der Winter hier nicht mehr.
Und schneller als der Roller ist in der Stadt nichts, kann man doch praktisch immer vor der Tür parken und muss keine Parkplätze suchen oder auch noch bezahlen.
Ein E-Auto als Zweiwagen bedeutet für mich einen 2. Stellplatz. Alleine für diese Kosten fahre ich das ganze Jahr den Roller inklusive Inspektion.
Natürlich ist jede Situation anders. Bei einem eigenen Grundstück, Garagen, Lademöglichkeit, nicht jeder ist in der Lage wirklich sicher einen Roller zu fahren... ich kann das nur von meiner Warte aus betrachten, da macht ein E-Auto keinen Sinn.

Beim E- Mini würde ich lieber auf das nächste Modell warten. Oder wenn der Kauf jetzt sein Muss, eine Alternative wählen. Klar bin ich ein Mini-Fan, aber wenn der Mini mit der Konkurrenz nicht mithalten kann, würde ich zur Konkurrenz greifen. Das wäre für mich der 500e, an dem kommt der Mini nicht ran. Einfach weil der Mini ja auch nicht als E-Auto entwickelt wurde.
Bestimmt gibt es noch andere Alternativen, kenne mich da nicht so aus.
Aber gerade beim E-Auto erwarte ich in nächster Zeit noch deutliche Fortschritte, so das ein eher schlechtes E-Auto wie der Mini in eine paar Jahren womöglich unverkäuflich wird.

Also mein SE hat den Verbrenner, der die HU nicht mehr geschafft hätte, eigentlich ganz gut beerbt. Klar kommt es auf die persönlichen Umstände an, aber dass ein E-Auto einen Verbrenner nicht ersetzen kann, würde ich so pauschal nicht sagen.

Als der Countryman SE rauskam habe ich mal kurz überlegt und fand das Konzept mit Elektromotor und Verbrenner für längere Strecken ganz interessant. Aber dann habe ich mich gefragt, warum zwei Systeme rumschleppen? Vor allem bei meiner täglichen Pendelstrecke von 50 km One-Way (ohne Lademöglichkeit beim Arbeitgeber) und überwiegend Autobahn macht für mich persönlich ein PHEV einfach kein Sinn. Da kann ich dann 25 - 30 km elektrisch fahren und die restlichen 70 - 75 km schleppe ich dann mit dem kleinen Verbrennen das Zusatzgewicht von Batterie und Elektroantrieb herum. Und nichts für ungut, aber die Strecke möchte ich mit einem Roller auf keinen Fall fahren.

Dass der SE nicht mit anderen mithalten kann, nur weil er nicht als reines E-Fahrzeug konzipiert ist, halte ich für falsch. Sieht man ja auch in dem oben verlinkten Vergleich. Der Honda e ist als reinen E-Auto konzipiert, verzichtet sogar auf Spiegel im herkömmlichen Sinne und kommt trotzdem nicht weiter als der SE. Das ist einfach das Konzept von Honda e und SE, da ist der Kompromiss aus Reichweite und Zusatzgewicht/Kosten eben etwas mehr richtung kleinerer Akku als bei anderen. Insbesondere fahrtechnisch wirkt sich das m.M.n. positiv aus und die Reichweite genügt mir. Und durch die Schnelllademöglichkeit haben mich auch weitere Strecken noch nicht abgeschreckt (das längte immerhin über 600 km).

Zum Thema Zweitwagen: es reicht in der Regel wenn je Haushalt ein weiteres Fahrzeug vorhanden ist und das ist zumindest wenn ich mal in die Nachbarschaft, Freundes- und Bekanntenkreis und Arbeitskollegen blicke eigtl. fast immer gegeben.

Muss eben jeder selbst entscheiden, wie er das bewertet. Wer noch nicht so weit ist oder die Rahmenbedingungen nicht passen, ok. Aber deswegen ist es grundsätzlich nicht falsch.

Zitat:

@need for speed2 schrieb am 30. Dezember 2020 um 11:03:37 Uhr:


Im Grunde kann man sich alles schönrechnen.
E-Auto als Ersatz für Verbrenner, das geht imho nicht. Vielleicht in einem Jahrzehnt oder so, aber dann wird es auch bessere Alternativen geben.
Wer hat die Möglichkeit ein E-Auto zu Hause zu laden? Wohl die wenigsten.
Wer hat einen Zweit- oder Drittwagen - auch nicht so viele.
Als Hauptauto und dann noch ohne eigene Lademöglichkeit, für mich eine Totgeburt.

Also Einzelfahrzeug ohne Lademöglichkeit würde ich eher einen ID.3 empfehlen, nicht den Mini (der aber auch klasse ist). Der hat genug Reichweite (nach WLTP 420 bzw. 549 km) und mit 10 €/Monat (immer noch weniger als die Steuer bei vielen Verbrennern) kommt man selbst bei Ionity-Ladesäulen auf 29 Ct./kWh. In der City wird die WLTP-Reichweite etwa im Sommer erreicht. Laden geht z.B. beim Einkaufen. Ladesäulenkarte: https://www.bundesnetzagentur.de/.../Ladesaeulenkarte_node.html
Es werden immer mehr Ladesäulen, also es sollte eigentlich auch ohne häusliche Lademöglichkeit funktionieren. Demnächst an allen Tankstellen, vielen McDonalds Restaurants und bei Lidl, Rewe etc. kommen auch noch welche.
j.

Ladesäulen:
Laut der Karte gibt es bei mir in der "Nähe" 4 Stellen die zu Fuß erreichbar wären. (Großstadt, rund 300.000 Einwohner).
Ich wohne fast mittendrin in einer besseren Wohngegend.
Zu den Ladestellen benötige ich zwischen ca. 10 - 15 min, wenn ich stramm gehe,
1. Frage:
Wie viele E-Auto Besitzer gibt es ohne eigene Lademöglichkeit, E-Auto als einziges Fahrzeug, die ihr Auto nur öffentlich laden können?
2. Frage:
Wie wahrscheinlich wäre es das ich an einer öffentlichen Ladestelle in meiner Nähe immer dann Laden kann wenn ich es muss?
Die nächste Tankstelle ist auch rund 10 min. entfernt. Wenn da was kommt, kann ich dann da über Nacht mein Auto garantiert aufladen?
Nur ein Rewe-Laden ist um die Ecke. Die haben einen kleinen Parkplatz für ihre Kunden, der Nachts geschlossen ist.
Ob die dann ein Laden über Nacht für Anwohner ermöglichen und ob ich dann dort immer Laden kann?
Am Ende muss ich mich dann eher mit Nachbarn um die wenigen Ladestellen kloppen!
Klar kann man in 30min eine gewisse Kapazität schnellladen, aber ich stelle mich nicht 30 min an eine Tankstelle und kann dann noch nicht mal "volltanken".

Noch viel schlimmer ist die Situation wo ich früher gewohnt habe. Dort gibt es in der Nähe nur einen Garagenhof, wenn da mal was frei wird gibt es einige Ellenlange Warteliste.
Die recht alte Besitzerin wird auch nichts in Ladestellen investieren, dort gibt es noch nicht mal Strom. Und selbst wenn da was kommt, in der näheren Umgebung sucht man zu bestimmten Zeiten ewig nach einem freien Parkplatz. Obwohl dort und in den umliegenden Straßen viele Parkplätze sind, ist alles voll. Garagen gibt es dort kaum.
Wenn jetzt auch nur jedes 10. Auto dort eine Ladestelle brauchen würde? Das Chaos möchte ich nicht erleben!

Ähnliches gilt beim Einkaufen. Auch wenn es bei Aldi, Lidl und Co Ladestellen geben wird, wer garantiert mir eine freie Lademöglichkeit zu der Zeit wo ich einkaufen will? Und wenn der Einkauf, bei mir zwischen 15 - max. 30 min erledigt ist, dann ist das Auto auch aufgeladen?
Ich hätte jedenfalls keine Lust mich eine Stunde bei MC Donalds aufzuhalten, mir das ungesunde Zeug reinzuwürgen, nur um mein Auto dort zu Laden. Abgesehen davon ist der nächste Mc Donalds mit Parkplatz runde 30 min zu Fuß entfernt.
Gibt einen in der Fußgängerzone, das wären stramme 15min, aber der hat weder Parkplatz noch Drive In.

Gut, der Mini soll in 35 min mit Schnellladen bei 80% sein. Da wohl niemand den bis 0% runterfährt, reduziert sich die Reichweite doch enorm, wenn man nicht länger warten will. Und nur Schnellladen, das ist nicht gut für die Akkus.
Mag sein das ich damit vielleicht was für die Umwelt tue, was aber nicht so klar ist. Vielleicht würde sich das sogar dank der Subventionen sogar noch rechnen, aber wenn ich Lebenszeit damit verbringen muss den Wagen irgendwo zu Laden statt in 3min zu tanken, das wäre es mir nie im Leben wert.

Was mich zur nächsten Frage führt:
Ich fahre gerne motorisiert in den Urlaub. Früher öfters Motorradtouren, demnächst nur noch Cabrio.
Das geht von innerhalb D bis nach Griechenland, wo ich fast jedes Jahr hinfahre.
Dieses Jahr wohl komplett über Land. Gibt es auf dieser Strecke dann genug Ladestationen wo ich dann auch garantiert Laden kann wenn ich da bin? Mit wieviel Zeitverzögerung müsste ich beim Stromtanken rechnen?

@M1289
Jede Situation ist anders. Du hast eine relativ lange Strecke zur Arbeit, eigene Lademöglichkeit, usw.
Ein Roller wäre für diese Strecke auch geeignet, müsste aber schon ein Großroller sein. Sicher hat auch nicht jeder Lust darauf, andere fahren gerne solche Strecken mit Roller oder Motorrad zur Arbeit.
Wie viele Menschen in Deutschland wird es geben die einen Weg zur Arbeit haben wo sich ein Hybrid nicht lohnt, aber ein E-Auto mit geringer Reichweite schon?
Wie viele dieser Menschen haben eine eigene Ladestation und können sich einen Zweitwagen leisten?
Wie viele in D könnten sich überhaupt ein neues Auto kaufen? Neuwagenkäufer sind doch auch hier im Forum bei weitem in der Minderheit. Und wer wird sich trauen ein E-Auto gebraucht zu kaufen, wenn in absehbarer Zeit ein neuer Akku fällig wird? Das wird sich doch auf den Verkaufspreis auswirken.

Für mich ist diese Technik zu neu und noch lange nicht so weit entwickelt als das ich da Geld investieren (vernichten?) würde. Meinen ersten Mini habe ich als Facelift gekauft, weil ich der Technik des neuen Minis nicht traute.
Den R56 habe ich ganz liegen lassen und den F57 kaufe ich erst jetzt, wo ich mich mir sicher bin ordentliche Qualität zu bekommen.
Wenn es mal ein E-Auto werden sollte, wird bis dahin bei mir noch viel Benzin getankt.

Zitat:

@need for speed2 schrieb am 30. Dezember 2020 um 14:22:04 Uhr:


Ladesäulen:
Laut der Karte gibt es bei mir in der "Nähe" 4 Stellen die zu Fuß erreichbar wären. (Großstadt, rund 300.000 Einwohner).

Das ist gar nicht schlecht. Ich würde aber nicht nur nach Ladesäulen am Ort gucken, sondern vor allem dort, wo du eh mal unterwegs bist, City/Einkaufszentrum oder so.

Zitat:

Wie viele E-Auto Besitzer gibt es ohne eigene Lademöglichkeit, E-Auto als einziges Fahrzeug, die ihr Auto nur öffentlich laden können?

Es werden immer mehr. Genaue Zahlen weiß ich nicht.

Zitat:

Wie wahrscheinlich wäre es das ich an einer öffentlichen Ladestelle in meiner Nähe immer dann Laden kann wenn ich es muss?

Vorher kurz in die App gucken, ob Ladesäule besetzt ist. In Hamburg sind sehr viele freie Ladesäulen.

Zitat:

Die nächste Tankstelle ist auch rund 10 min. entfernt. Wenn da was kommt, kann ich dann da über Nacht mein Auto garantiert aufladen?

Über Nacht? Hm... Tankstellen haben nur Schnelllader, glaube ich. In 10 Minuten mal eben 100 km geht schon bei vielen (ID.3 77 kWh 100 km in 7 Minuten, bis ca. 33%. Darüber dann etwas länger.). 10 Minuten braucht man auch zum normalen Tanken mit Bezahlen. Allerdings hat man dann 600 km oder so drin.

Zitat:

Nur ein Rewe-Laden ist um die Ecke. Die haben einen kleinen Parkplatz für ihre Kunden, der Nachts geschlossen ist.

Beim Einkaufen laden, entweder 1x pro Woche 30 Minuten oder mehrmals kurz, je nachdem wie viel km du wöchentlich verfährst.

Zitat:

aber ich stelle mich nicht 30 min an eine Tankstelle und kann dann noch nicht mal "volltanken".

Würde ich auch nicht. Ich denke, Tankstellen sind eher sowas wie eine gewisse Sicherheit, damit man immer weiß, wie man Strom findet.

Zitat:

Wenn jetzt auch nur jedes 10. Auto dort eine Ladestelle brauchen würde? Das Chaos möchte ich nicht erleben!

Es müssen schon genug Ladesäulen verteilt sein. Aber man muss ja nicht täglich laden. Viele Leute fahren am Tag nur 30 km oder so. Wer nicht zuhause laden kann, dem würde ich einen großen Akku empfehlen, z.B. 77 kWh im ID.3.

Zitat:

Ähnliches gilt beim Einkaufen. Auch wenn es bei Aldi, Lidl und Co Ladestellen geben wird, wer garantiert mir eine freie Lademöglichkeit zu der Zeit wo ich einkaufen will?

Kostenlose Ladesäulen sind nicht in den Apps. Da ist das Glückssache vor Ort. Ansonsten halt in der App gucken, ob besetzt ist. Oder im Browser: https://www.plugsurfing.com/map?lang=en&location=Berlin,%20Germany (rot = besetzt)
Screenshot aus Hamburg siehe Anhang. Da fehlen aber die kostenlosen Ladesäulen.

Zitat:

Und wenn der Einkauf, bei mir zwischen 15 - max. 30 min erledigt ist, dann ist das Auto auch aufgeladen?

Man lädt halt so lange, wie man steht. Laden macht man nebenbei, nicht so gezielt wie Tanken.
j.

Plugsurfingkarte

Zitat:

@need for speed2 schrieb am 30. Dezember 2020 um 14:22:04 Uhr:


@M1289
Jede Situation ist anders. Du hast eine relativ lange Strecke zur Arbeit, eigene Lademöglichkeit, usw.
Ein Roller wäre für diese Strecke auch geeignet, müsste aber schon ein Großroller sein. Sicher hat auch nicht jeder Lust darauf, andere fahren gerne solche Strecken mit Roller oder Motorrad zur Arbeit.
Wie viele Menschen in Deutschland wird es geben die einen Weg zur Arbeit haben wo sich ein Hybrid nicht lohnt, aber ein E-Auto mit geringer Reichweite schon?
Wie viele dieser Menschen haben eine eigene Ladestation und können sich einen Zweitwagen leisten?
Wie viele in D könnten sich überhaupt ein neues Auto kaufen? Neuwagenkäufer sind doch auch hier im Forum bei weitem in der Minderheit. Und wer wird sich trauen ein E-Auto gebraucht zu kaufen, wenn in absehbarer Zeit ein neuer Akku fällig wird? Das wird sich doch auf den Verkaufspreis auswirken.

Für mich ist diese Technik zu neu und noch lange nicht so weit entwickelt als das ich da Geld investieren (vernichten?) würde. Meinen ersten Mini habe ich als Facelift gekauft, weil ich der Technik des neuen Minis nicht traute.
Den R56 habe ich ganz liegen lassen und den F57 kaufe ich erst jetzt, wo ich mich mir sicher bin ordentliche Qualität zu bekommen.
Wenn es mal ein E-Auto werden sollte, wird bis dahin bei mir noch viel Benzin getankt.

Dann sind wir uns ja einig, dass es immer auf den Einzefall ankommt. Den ersten Beitrag habe ich doch sehr generalisierend verstanden.

Bei dem nasskalten Wetter mit dem Motorrad/Roller über die Autobahn? Dann noch nass und dreckig im Büro ankommen? Also da sitze ich lieber im trockenen Auto, genieße etwas Musik und sinniere vor mich hin. Außerdem fühle ich mich mit etwas Blech uns Airbags einfach sicherer.

Naja, in meinen Augen macht es schon einen Unterschied, ob ich elektrisch 25 km weit komme oder 200 km, aber ja, für viele wird das wahrscheinlich reichen.

Ladestation braucht es nicht zwingend, meinen SE habe ich die ersten Woche bis der go-e da war auch nur mit dem mitgelieferten Ladegerät über Nacht geladen. Ich habe auch keine Garage, sondern nur einen Stellplatz und einfach ein Verlängerungskabel raus gelegt.

Zweitwagen reicht ja wie gesagt pro Haushalt, nicht pro Person. Auf Anhieb fällt mir da wie gesagt keiner ein, bei dem das nicht so wäre. Bei zwei berufstätigen Eltern und vielleicht noch Kindern die schon fahren dürfen, ist das nicht so unüblich.

Der Großteil wird heute wohl ohnehin geleast. Und jedes neue Auto hat einen Wertverlust, wie sich das entwickelt kann man noch nicht abschätzen. Ich persönliche finde aber nicht, dass gebrauchte Elektroautos extrem günstig wären. Im Gegenteil, als ich mal nach einem gebrauchten Ioniq für jemandem aus der Familie gesucht habe, war ich überrascht, wie gefragt die noch sind. Ich hätte da auch kein Problem damit einen Gebrauchten zu kaufen. Man sollte nur vorher den Zustand der Batterie checken, ansonsten gilt die 8 Jahre Batteriegarantie von BMW/MINI auch bei den Gebrauchten (bis zu dem Alter natürlich). Was wenn man sich jetzt einen Verbrenner kauft un in ein paar Jahren ist die Nachfrage dort deutlich geringer als das Angebot? Vergleich zum Dieselskandal, als die sonst deutlich teureren Diesel plötzlich viel billiger waren wie die Benziner.

Ich bin normalerweise bei Neuerungen auch erst mal skeptisch. Als ich 2008 meinen ersten MINI gekauft habe, habe ich mich auch bewusst für einen R50 FL statt eines R56 entschieden. Beim SE hatte ich da aber wirklich absolut keine Bedenken, da es den F56 seit 2014 und den i3 seit 2013 gibt. Zu beiden habe ich groß nichts Negatives finden können.

Hier sollte es doch um den Mini Cooper SE gehen.
Ist es evt. möglich, die allgemeine Diskussion Elektroauto Pro und Contra etc. in einem gesonderten Thread zu führen?

Gruß
Hagelschaden

Wie gesagt ist Motorrad/Roller ja auch nicht jedermanns Sache. Ich kenne 2 die nichts anderes haben und das ganze Jahr über fahren, Der eine hat eine Goldwing und seine Frau ist auch immer dabei.
Man fährt ja auch mit ordentlichen Klamotten und zieht sich auf der Arbeit um. Alles kein Problem.
Ich habe auch 2 Kollegen die das ganze Jahr über mit dem Fahrrad kommen. Beide haben um die 20km pro Strecke, was mit dem Akku so gerade geht. Abends wird dann geladen. Passende Kleidung und schon geht das.
Wäre aber auch nichts für mich, das gebe ich zu.
Ist man einigermaßen sportlich und will was für seine Gesundheit tun, ist das aber klasse. Für die Umwelt besser als alleine in einem Verbrenner oder einem E-Auto zu sitzen.

Wir kennen wohl auch verschiedene Leute. Jedenfalls kenne ich einige Familien, die nur ein oder auch gar kein Auto haben. Die können so grade ihr Haus abbezahlen, mehr ist nicht drin. Oder welche die erst mitte 20 den Führerschein machen können.
Ich konnte den damals selber mit dem Lehrgeld bezahlen. Denke das gerade heute die Schere weit auseinander ist.

Mit einer Kabeltrommel zum Stellplatz, das geht nicht überall. Wäre auch interessant was eine Versicherung dazu sagen würde, sollte mal was passieren.

Vielleicht geht das in Zukunft mit den Autos so wie mit den Scootern. Einfach irgendwo einsteigen, per App zahlen und am Zielort stehen lassen...

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