Update MIB3, OCU, Kartenstand und Senderlogos

VW Passat B8

Hallo zusammen,
bisher habe ich noch kein Thema dazu gefunden.
Bin seit einer Woche jetzt im Besitz des neuen Passat. (240PS Diesel).

Da kauft man blind wieder das Discover Pro .....
DVD-Laufwerk ..... weggespart
SD-Slots ..... weggespart
Jukebox ..... weggespart
Festplatte USB-C die vorher im B8 einfach gelaufen ist ..... wird nicht erkannt bzw. in Mirror-Link angezeigt.
Auf der Festplatte sind sowohl MP3 als auch MP4 .... liefen im alten einwandfrei.

.... soll ja jetzt alles Online gehen .....
Aber nicht, wenn der Passat mal ablehnt dass man Hauptnutzer werden will. Dann geht nix und auf mein Ticket bei der Hotline warte ich seit einer Woche auf eine Antwort.

Bin sehr gespannt wie ich dann die eigene POI-Liste in das System bekomme ohne SD
Soll online gehen .... mit WE-Connect .... aber .... Absatz davor ... wenn der Passat Online nicht mag dann ist das blöd.

Bin sehr gespannt auf Eure Meinung.

Beste Antwort im Thema

Und weil ich mich sowieso gerade darüber aufrege... ;-)

Ich glaube das Thema Software ist deshalb so sensibel, da die deutschen Autohersteller sich in direkter Konkurrenz mit Google, Apple, Alexa und Siri befinden und die Kunden wissen, wie gut sowas funktionieren KANN.

Eigentlich brauche ich gar kein Navi mehr im Auto, sobald sich Android Auto wireless mit dem Auto verbinden lässt, benötigt man nur noch einen großen Bildschirm. Alle Probleme mit Navi, Streaming, Sprachbedienung, Jukebox, SD-Karte, usw. sind dann auf einen Schlag nicht mehr existent, kommt dann alles vom Handy.

Wenn dann noch die Kernkompetenz für den Bau von Verbrennungsmotoren den E-Autos zum Opfer fällt, sehe ich bald schwarz für die deutsche Autoindustrie.

Ich für meinen Teil definiere "Probefahrt" jetzt anders, nämlich 50% der "Fahrt" sind dann Softwaretests und wenn das nicht richtig funktioniert, dann war es das mit dem Auto. Leider wäre der Passat definitiv durchgefallen. Ich hätte mir im Leben nicht träumen lassen, dass VW es wagt, ein derart fehlerbehaftetes und kastriertes System in ein Auto von 2020 einzubauen. Das ist wirklich kaum zu ertragen, dass man so viel Energie in eine Abgasbetrugssoftware steckt, aber die simpelsten Usability Features (Uhr im Cockpit, Zielübertragung von Handy auf Auto) nicht programmiert hat.

Und die absolute Katastrophe ist die NICHT VORHANDENE OFFENE KOMMUNIKATION mit den Kunden.

Liebes VW-Management, die Zeiten von Ignorieren, Mauern und Schweigen sind längst vorbei. Eine Software kann fehlerbehaftet sein...kann passieren, aber ich möchte ein offizielles VW Forum, wo Fehler reportet, verifiziert und Termine bekannt gegeben werden, wann die Fehler behoben werden. Release Notes in Form von "Verbesserungen" sind einfach nur sinnfrei. Auch sollte die Community eine Möglichkeit haben, eine Priorisierung für die Fehler und eine Wunschliste zu pflegen. DAS wäre mal Fortschritt. Die deutschen Autohersteller schlafen scheinbar noch den Dornröschenschlaf. Wenn Tesla in 2 Jahren die Qualität, Spaltmaße und Ersatzteilverfügbarkeit in den Griff bekommt, gibt es kaum noch einen Grund, warum man noch einen VW kaufen sollte.

Und ich werde niemalsnicht ein ABO für die Aktivierung meiner Sitzheizung abschließen. Dann weiß ich nämlich schon genau was passieren wird. Die VW Server sind im Winter down, weil zu viele Leute gleichzeitig die Sitzheizung einschalten wollten und mitten im Skiurlaub geht dann auch gleich die Standheizung nicht mehr. Das ist dann eher noch ein Grund GEGEN Tesla, weil die Ihren Kunden auch einfach mal die Supercharger-Fähigkeit des Autos per Software abklemmen.

Ganz ehrlich: So schön dieser ganze Internetquatsch im Auto auch ist, so langsam geht mir das alles auf den Zeiger. Ich will keine Updates im Auto, die ich nichtmal ablehnen kann und dann stürzt mit mitten im Urlaub das Navi 8x ab, weil das letzte Update verbugged ist.

Sorry, dass musste mal raus. Bin gespannt auf Eure Meinung dazu.

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Also aus einem Superb iV mit jetzt 278 statt 156:

1. Ja, die Rückfahrkamera ruckelt jetzt. Dafür ging sie vorher in ca. 50% der Fälle morgens während des Rückwärtsfahrens (ich muss als erstes ca. 50 Meter rückwärts aus einer Einfahrt) einfach aus, dann nehme ich das ruckeln in kauf.

2. Beim Umschalten von Elektro auf Hybrid Modus ist der Haken bei "Automatisch" nicht gesetzt, d.h. das Auto fährt, wenn man nicht eingreift, auf "Ladestand halten".

3. Das Navi startet genau so viel schneller, wie das Gesamtsystem schneller "da" ist, weil es jetzt nicht mehr jedesmal komplett von Null bootet. Vorher brauchte das Starten des Systems insgesamt ca 45 Sekunden, plus weitere 20-30 Sekunden bis das Navi bedienbar war. Die 45 Sekunden sind jetzt weg, die 20-30 zusätzlichen für das Navi nicht.

4. Mein System hat jetzt auch den Bug, dass nach dem einmaligen Drücken des "Home" Knopfsgenau die Seite des Home Displays angezeigt wird, die zuletzt *NICHT* ausgewählt war. Mit 156 war ich interessanterweise von diesem Bug verschont, während andere das Phänomen ja schon mit 156 hatten.

5. Das Navi ist im Vergleich zu irgendwelchen Navi Apps der letzten 10 Jahre weiterhin funktional und qualitativ ein Witz. Da hat sich quasi nichts dran verändert, außer einer leicht anderen Darstellung, mehr 3D Gebäuden o.ä..

6. Besser geworden ist das Verhalten des Systems bei unvermeidbaren Empfangsproblemen wie Tiefgaragen. Es werden jetzt Fahrten, die in einer Tiefgarage ohne Empfang enden zuverlässiger "nachgemeldet" (früher fehlten die einfach), dafür fehlen bei diesen jetzt aber oft die Verbrauchswerte komplett. Das System ist auch viel schneller nach der Ausfahrt aus so einer nicht Empfangssituation wieder online, und es zerwürfelt nicht mehr wie früher die konfigurierten bevorzugten Sonderzielkategorien des Navi, wenn selbiges ohne Internet startet.

Wireless Android Auto, sowie die Möglichkeit die Anweisungspfeile von Google Maps o.ä. im AID einzublenden sind alleine Gold wert.

Hallo zusammen!
Zu 1.) Dann fährst du zu schnell rückwärts aus deiner Einfahrt. Wird (mehr oder weniger) Schrittgeschwindigkeit überschritten, schaltet sich die Kamera aus.
Liebe Grüße!

Zitat:

@ccdmas schrieb am 12. Oktober 2021 um 11:27:37 Uhr:


Also aus einem Superb iV mit jetzt 278 statt 156:

1. Ja, die Rückfahrkamera ruckelt jetzt. Dafür ging sie vorher in ca. 50% der Fälle morgens während des Rückwärtsfahrens (ich muss als erstes ca. 50 Meter rückwärts aus einer Einfahrt) einfach aus, dann nehme ich das ruckeln in kauf.

2. Beim Umschalten von Elektro auf Hybrid Modus ist der Haken bei "Automatisch" nicht gesetzt, d.h. das Auto fährt, wenn man nicht eingreift, auf "Ladestand halten".

3. Das Navi startet genau so viel schneller, wie das Gesamtsystem schneller "da" ist, weil es jetzt nicht mehr jedesmal komplett von Null bootet. Vorher brauchte das Starten des Systems insgesamt ca 45 Sekunden, plus weitere 20-30 Sekunden bis das Navi bedienbar war. Die 45 Sekunden sind jetzt weg, die 20-30 zusätzlichen für das Navi nicht.

4. Mein System hat jetzt auch den Bug, dass nach dem einmaligen Drücken des "Home" Knopfsgenau die Seite des Home Displays angezeigt wird, die zuletzt *NICHT* ausgewählt war. Mit 156 war ich interessanterweise von diesem Bug verschont, während andere das Phänomen ja schon mit 156 hatten.

5. Das Navi ist im Vergleich zu irgendwelchen Navi Apps der letzten 10 Jahre weiterhin funktional und qualitativ ein Witz. Da hat sich quasi nichts dran verändert, außer einer leicht anderen Darstellung, mehr 3D Gebäuden o.ä..

6. Besser geworden ist das Verhalten des Systems bei unvermeidbaren Empfangsproblemen wie Tiefgaragen. Es werden jetzt Fahrten, die in einer Tiefgarage ohne Empfang enden zuverlässiger "nachgemeldet" (früher fehlten die einfach), dafür fehlen bei diesen jetzt aber oft die Verbrauchswerte komplett. Das System ist auch viel schneller nach der Ausfahrt aus so einer nicht Empfangssituation wieder online, und es zerwürfelt nicht mehr wie früher die konfigurierten bevorzugten Sonderzielkategorien des Navi, wenn selbiges ohne Internet startet.

Wireless Android Auto, sowie die Möglichkeit die Anweisungspfeile von Google Maps o.ä. im AID einzublenden sind alleine Gold wert.

Kann bitte jemand das Ruckeln der Kamera etwas genauer beschreiben? Ist das noch hinnehmbar?

Ich würde durch das Update nämlich ungern Dinge verbessern, die ich nicht nutze (z. B. das VW Navi), um dann Verschlechterungen bei den mir wichtigen und funktionierenden Features zu erzeugen, wie bei meiner RFK.

Wegen Wireless AA, hätte ich es schon gerne...

Wenn ich es hier nicht gelesen hätte, hätte ich es kaum bemerkt. Bei mir ist es nur sporadisch und auch nicht schlimm.

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Es war aber vorher genauso, Zumindestens bei mir. Liegt an der Leistung der Hardware (H12)
die wohl nur 100mhz hat oder so ;-)

M.E. hat sich bei meiner RFK auch nichts geändert. Ein bisschen Geduld bis sie da ist sollte man halt mitbringen.

Meine Area View war mit 0156 immer das, was immer gut funktioniert hat (sofort da, obwohl das Ding min. 1 Minuten ansonsten bootet, bis es voll zur Verfügung steht). Bei 0278 hab ich diesbezüglich keinen großen Unterschied bisher feststellen können.
Vermutlich muss man also noch zwischen RFK und Area View unterscheiden. Und damit kann es eigentlich gar nicht ausschließlich am MIB3 liegen?

Man sieht halt bei AreaView, dass so "nach und nach" die verschieden Ansichten dazukommen. D.h. dass auch manchmal das Auto selber in der Mitte als letztes erscheint etc. So muss sicherlich hier mehr verarbeitet werden, von mehreren Kameras.

Also ich habe auch Area View und nehme das ruckeln insbesondere bei schnellerem Rückwärtsfahren war. Hier fallen die wenigen FPS auch am besten auf, wenn man im Display von jetzt auf gleich ein Bild geschätzte 30-60cm Fahrstrecke (sicherlich abhängig von der Geschwindigkeit) weiter angezeigt bekommt. Wenn man sich dem nicht bewusst ist und das Bild erst verzögert die tatsächliche Realität bzw. den tatsächlichen Abstand zu einem anderen Objekt darstellt, kann man ganz schnell - so wie ich fast beim ersten Mal nach dem Update - in der Wand stehen während im Display noch ausreichend Abstand angezeigt wurde. Ich will das hier auch gar nicht überdramatisieren, immerhin reden wir hier ja von wenigen Sekunden wenn nicht gar Millisekunden, aber Echtzeit ist es während der ruckler definitiv nicht, dass muss einem bewusst sein und stellt in meinen Augen auch ein gewisses Sicherheitsrisiko dar, zb. wenn sich Personen hinter dem Fahrzeug befinden könnten. Wer aber generell langsam rückwärts fährt, dem wird das vielleicht gar nicht auffallen und auch wenn ich diese Verschlimmbesserung gerne ausgelassen hätte, kann ich mich damit arrangieren bzw. finde es hinnehmbar.

@TPursch bei mir sind aber immer alle Kamerabilder gleichzeitig da, einzig das fehlende oder manchmal auch verschwommene eigene Fahrzeug in der Mitte habe ich auch. Bei mir ist auch das gesamte Bild anfangs manchmal für einen kurzen Moment leicht verschwommen, legt sich aber immer sehr schnell.

Grundsätzlich kann ich mit einem anfangs verschwommenen Bild weitaus besser leben als mit einem verzögerten.

Und wie gesagt, vor dem Update mit 152 lief alles reibungslos wie man es erwartet. Ich kann es mir nur so wie @Beat92 erklären, dass der schnellere System Start weniger Prozessorressourcen für die Kamera übrig lässt.

RfK ruckelt seit Update auch bei mir, vorher mit 156 definitiv nicht. RfK geht bei ca. 15kmh aus, dann geht auch der rechte Spiegel wieder in die normale Lage, das war aber bei 156 auch schon so.

Ich habe es bereits auf meine neue Liste gesetzt. Gibt jetzt Post an den Händler.

Apropos: Komforteinstieg geht bei mir immernoch nur sporadisch. Sollte das nicht eigentlich bei JEDEM ein/aussteigen funktionieren?

Ich hatte bisher nur 1x Probleme mit der Rückfahrkamera (Area View, MIB3 SW-Stand 0152). Da war das Bild "eingefroren" und ich wäre fast einen Anhang runter gefahren. In den Spiegeln sieht man nichts, weil kein Hindernis kommt. Gut, dass ich auf meine Freundin gehört habe, ich hatte auf das Bild im Display vertraut...

Ansonsten ist das Bild eigentlich recht schnell da und auch ein Ruckeln war mir bisher nicht aufgefallen. Am Donnerstag kommt das Update, ich hoffe es wird nicht schlechter...

(Hinweis: Das Bild vom MIB ist etwas gestellt, habe ich auf der Rückfahrt gemacht. Beim Einparken bin ich gerade zurück gefahren)

Anzeige-mib
Position-real
Amabgrund

Zitat:

@MarioS88 schrieb am 12. Oktober 2021 um 17:32:05 Uhr:


RfK ruckelt seit Update auch bei mir, vorher mit 156 definitiv nicht. RfK geht bei ca. 15kmh aus, dann geht auch der rechte Spiegel wieder in die normale Lage, das war aber bei 156 auch schon so.

Ich habe es bereits auf meine neue Liste gesetzt. Gibt jetzt Post an den Händler.

Apropos: Komforteinstieg geht bei mir immernoch nur sporadisch. Sollte das nicht eigentlich bei JEDEM ein/aussteigen funktionieren?

Bei mir ging es immer. Habe es dann aber deaktiviert, weil ich mir dann wie ein "Opa" vorkomme ;-)

Ich verfolge diesen Thread seit fast Anbeginn und möchte meinen Erfahrungsbericht einer 5700 km langen Reise mit dem Passat durch Frankreich und Spanien teilen.

Mein Passat ist BJ 2019 und hat ein Discover Media. Kurz vor der Reise wurde erfolgreich ein Update auf Version 278 durchgeführt.

Vor Aufspielen des Updates war das Fahrzeug bereits mehrfach in der Werkstatt, u.a. wurden Kamera, Steuergerät und OCU getauscht. Auch ein Update auf Version 156 wurde bereits vor längerer Zeit durchgeführt. Dennoch war das Auto immer mal wieder für 7 oder 8 Tage am Stück offline. Positiv ist, daß das Auto während der Reise selten und meist nur kurz offline war. Die maximal von mir bemerkte Dauer war etwas über eine Stunde auf einer Autobahn in Südspanien. Auch die Startzeit des Systems hat sich durch das Update deutlich verbessert und ist jetzt für mich akzeptabel. Zuvor waren es bis zur Verfügbarkeit der Navigation etwa eine Minute, jetzt etwa 30 Sekunden.

Auf den Autobahnen durch Frankreich und Spanien ist zu 90 Prozent ein entspanntes Fahren mit dem Travel Assist möglich – was v.a. daran liegt, daß für einen Großteil der Stecken eine Höchstgeschwindigkeit von 130 (Frankreich) und 120 (Spanien) km/h gilt und seltener andere Geschwindigkeitsbeschränkungen gelten (z.B. Rund um größere Städte wie Lyon oder Barcelona). Auch gab es kaum Staus, so daß das das System diesbezüglich nicht vor größere Herausforderungen gestellt wurde. Einen etwa 20 Minuten langen Stau in Südfrankreich hat das System nicht angezeigt. Google Maps hat ihn korrekt dargestellt.

Sobald sich die erlaubte Höchstgeschwindigkeit auf den Autobahnen ändert, kommt das System schnell an seine Grenzen.

Es werden dann häufig erlaubte Geschwindigkeiten angezeigt, die nicht korrekt sind. Das Fahrzeug wird dann mit der adaptiven Geschwindigkeitsanpassung entsprechend abgebremst oder beschleunigt. Das ist oft verwirrend, weil man nicht nur die Verkehrsschilder im Blick behalten muß, sondern auch, was das System daraus gerade macht. Dabei gibt es Abweichungen in beide Richtungen. Beispielweise ist 130 km/h erlaubt und das System bremst ohne ersichtlichen Grund auf 70 km/h ab. Oder es ist über eine längere Strecke nur 110 km/h erlaubt, das System erkennt das Verkehrszeichen auch korrekt und bremst ab, beschleunigt aber nach wenigen Kilometern wieder auf die sonst erlaubten 130 km/h, obwohl die Begrenzung weiterhin gilt. Oder es gibt eine Kurve auf einer Überleitung zu einer anderen Autobahn, wo die Geschwindigkeit auf 70 km/h begrenzt wird und die Verkehrszeichenerkennung dies auch erkennt, das Fahrzeug aber kurz nach Eintritt in die Kurve und noch in der Kurve wieder auf 130 km/h beschleunigt.

In Spanien hatte ich in mehreren Tunneln die Situation, daß die Geschwindigkeit auf 80 km/h beschränkt war. Die entsprechenden Verkehrszeichen vor den Tunneln wurden richtig erkannt und das Fahrzeug abgebremst. Kurz nach Einfahrt in die Tunnel wurde dann die Geschwindigkeit ohne ersichtlichen Grund auf 100 km/h erhöht.

Das System scheint auch Schwierigkeiten zu haben, die erlaubten Geschwindigkeiten richtig zuzuordnen, wenn Fahrbahnen sich über Brücken kreuzen oder nahe beieinander verlaufen - dabei könnte man bei laufender Navigation annehmen, daß das System weiß, wo man sich gerade befindet. Dieses Verhalten ist umso erstaunlicher, als daß die (mit Version 278) neue und gut gemachte Anzeige an Autobahnkreuzen, Überleitungen, Abfahrten und Zuführungen (welche auch in Frankreich und Spanien gut funktioniert) spurgenau anzeigt, wo man gerade fährt. Die Hardware scheint diese Genauigkeit also herzugeben und zumindest ein Teil der falschen Geschwindigkeiten scheint deshalb schlechter Programmierung geschuldet zu sein.

Ein anderer Teil der falschen Geschwindigkeiten ist dem (im Vergleich zu Google Maps) offenbar drittklassigen Kartenmaterial geschuldet. (Ohne Google Maps hätten wir mehrfach unsere Unterkünfte nicht gefunden!) Wenn ich oben schreibe, daß das System zu 90 Prozent gut funktioniert, dann gilt das wirklich nur auf Autobahnen.

Auf Landstraßen und noch kleineren Straßen, sowie durch Ortschaften, ist dies bestenfalls noch zu 20 Prozent der Fall. Während die Verkehrszeichenerkennung dort auch gut funktioniert, ist es wohl das schlechte Kartenmaterial, von dem sich das System ständig falsche Geschwindigkeitsbeschränkungen zieht. Da wird auf einer auf 50 km/h beschränkten kurvigen Bergstraße unvermittelt auf 90 km/h beschleunigt, innerhalb einer Ortschaft, wo 50 km/h gelten, auf 90 km/h beschleunigt oder wenige Meter vor Erreichen einer Ortschaft – wo schon zuvor auf 50 km/h begrenzt war – nochmal kurz auf 90 km/h beschleunigt. Die Aufzählung ließe sich beliebig fortsetzen. Das beschriebene Verhalten ist auch keine Ausnahme, sondern die Regel. Ständig werden vermeintlich zulässige Geschwindigkeiten, oft im Abstand von wenigen hundert Metern, geändert, ohne daß es dafür einen Grund in der realen Welt gibt.

Ein besonders kurioses Verhalten ist folgendes: in der Multifunktionsanzeige wird oben in der Mitte das Verkehrszeichen mit der (in diesem Fall korrekten) zulässigen Höchstgeschwindigkeit angezeigt, beispielsweise 70 km/h. Das Fahrzeug bewegt sich mit dieser Geschwindigkeit. Dann ändert das System die vorgegebene Geschwindigkeit (unten links in der Multifunktionsanzeige) selbstständig und ohne ersichtlichen Grund auf beispielsweise 100 km/h. Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit oben bleibt korrekterweise bei 70 km/h. Das Fahrzeug beschleunigt entsprechend und nach wenigen Sekunden kommt die Meldung „Geschwindigkeit zu hoch“, worauf das Fahrzeug dann wieder auf die zulässigen und richtig erkannten 70 km/h abbremst. Es scheinen hier zwei verschiedene Systeme vor sich hinzuwerkeln und nicht richtig miteinander zu kommunizieren.

Anzumerken ist noch, daß sich mir nicht erschlossen hat, wann auf der grünen Vorschau-Line (links in der Karte) Tankstellen angezeigt werden und wann nicht. Manchmal werden für die nächsten ungefähr 100 km mehrere Tankstellen hintereinander angezeigt, dann kann man tausende Kilometer fahren und es wird auf der ganzen Fahrt keine einzige angezeigt.

Auch bei der Musikwiedergabe ist mir unklar geblieben, wann die Wiedergabe an der zuletzt gehörten Stelle fortgesetzt wird und wann nicht.

Navigationsziele aus der App ans Auto zu senden hat in ca. 50 Prozent der Fälle funktioniert.

Zusammenfassend ist mein Verbesserungsvorschlag an Volkswagen der, daß - wenn man schon kein gutes Kartenmaterial anbieten kann oder will - die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten nicht von diesem Material gelesen werden. Man kann die adaptive Geschwindigkeitsanpassung natürlich komplett ausschalten, dann werden in der Multifunktionsanzeige aber immer noch die falschen und verwirrenden Geschwindigkeiten aus dem Kartenmaterial angezeigt. Besser wäre es, wenn das System so eingestellt werden könnte, daß es adaptive Geschwindigkeitsanpassungen nur auf der Grundlage der von der Verkehrszeichenerkennung erkannten Beschränkungen und der Art der Straße (Autobahn, Landstraße, Ortschaft) vornimmt.

So wie das System jetzt ist, ist es für mich in Schulnoten ausgedrückt mangelhaft.

Was denkt ihr, wie kann VW das besser machen?

Top Bericht, danke dir. Folgende Situation hatte ich beim TA bei 210 Sachen (schnell, weiß ich): ich fahre spät abends mittlere Spur weil alles frei. Dann sehe ich ein Schild Ausfahrt mit blinkenden 40kmh weil Kurve...... Den Rest könnt ihr euch denken.......

Das Problem ist aber eigentlich nicht der TA sondern die Beschilderung in Deutschland ist (noch) nicht für autonomes Fahren geeignet.

Was VW besser machen kann?? Bitte mit Google zusammenarbeiten und einfach die die Software machen lassen, das würde vieeeeeele Sachen verbessern.

Für die Verbesserung des TA sollte ein interliegenter Algorithmus eingepflegt werden. Momentan ist es ja so; kein Schild =Navidaten, keine Navidaten=keine ahnung, Schild= aaaah schild, egal ob es für diese Straße gilt, oder für die Ausfahrt, die Brücke oben drüber, oder ob es eine landstraße ist oder Autobahn. Das System besitzt keine KI sondern fragt nur stupide ab=wenn input =Regelung, kein input=keine Regelung. Im Jahre 2021 eigentlich lächerlich.

Medienwiedergabe über USB : einfach beim beenden einen Tag im internen Speicher ablegen, ist doch ein leichtes, konnten mp3 player schon vor 20 Jahren.

Fast alle angeblich neuen Funktionen im Mj20/Mj21 mögen für dieses Modell neu sein, andere Hersteller haben das teilweise schon Jahre. Überhaupt wird bei VW mit Sachen geworben, die absolut nicht werbenswert sind ("Der neue Passat: Immer online"😉 ist es wirklich 2021 was Besonderes, wenn ein technisches Gerät immer online ist? 4g Chips kosten nur noch wenige Euro.... Android Handys für 100€ können auch immer online sein.

Zitat:

@Passat-Racer schrieb am 12. Oktober 2021 um 12:40:01 Uhr:


Hallo zusammen!
Zu 1.) Dann fährst du zu schnell rückwärts aus deiner Einfahrt. Wird (mehr oder weniger) Schrittgeschwindigkeit überschritten, schaltet sich die Kamera aus.
Liebe Grüße!

Nein, das ist es nicht. Und dann wäre es ja nach dem Update auch nicht weg.

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