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Mercedes E220 Amg-Line bei Regen ausgebrochen

Mercedes E-Klasse W213
Themenstarteram 28. September 2019 um 16:06

Mein Mercedes E220 cdi Amg-Line mit Mischreifen bei Regen Hinterreifen ausgebrochen. Der Wagen hat sich umgedreht und gegen die Leitplanke gekracht. Die ganzen Assistentsysteme haben versagt. Obwohl ich auf der Autobahn langsam fuhr. Und das bei gerader Strecke. Brauche euren Meinung dazu oder wer hat ähnliches erlebt. Ist es Elektronik Fehler oder Aquaplaning.

Beste Antwort im Thema

Oh man, 100km/h bei Starkregen? Hoffentlich ist so jemand nie in meiner Nähe bei Starkregen.

Das Gefährliche bei Aquaplaning ist nicht mal der plötzliche Kontrollverlust, sondern der Moment, wenn plötzlich wieder Grip da ist. Wenn dann die Bewegungsrichtung nicht der Rollrichtung der Rädern entspricht, passiert genau das, was hier erlebt wurde. Beim Aufschwimmen braucht das Heck nur ein paar cm aus der Spur geraten - wenn dann wieder schlagartig Grip anliegt, haut es einem das Heck weg und ein Dreher wird unvermeidlich. Das kann kein ESP dieser Welt abfangen.

Der TE soll froh sein, das kein Airbag ausgelöst wurde. D.h. beim Dreher wurde schon ein Großteil der Geschwindigkeit abgebaut, so dass ein Zünden nicht mehr nötig war. Hätte der Airbag fehlerhaft nicht gezündet, obwohl er sollte, würde der TE sicher aktuell nicht in der Lage sein, bei MT zu posten.

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Zitat:

@powerdiesel286 schrieb am 29. September 2019 um 22:22:52 Uhr:

Zitat:

@O.Berg schrieb am 29. September 2019 um 14:45:55 Uhr:

 

Also im ganzen Text vom TE habe ich nicht gelesen das irgendein Karosserieteil vom Fahrzeug mechanisch verformt wurde. Er schrieb nur, das er seitlich in eine Leitplanke gekracht ist. Somit können die Airbag´s im Lenkrad oder Amaturbrett nicht ausgelöst haben, weil Sie da nutzlos sind.

Wenn dann nur die Seitenairbag und da ist die Frage, ob die Geschwindigkeit mit der er in die Leitplanke geschlagen ist ausgelangt hat.

Und ich Frage mich ganz ehrlich warum Du die Marke geweschselt hast, wenn Du mit Fiat so zufrieden bist. Also ich wechsel doch nicht die Marke wenn die klasse ist. Schau Dir die VW Fahrer an, werden beschiessen und kaufen sich wieder ein VW und nicht weil Sie Doof sind, nein weil Sie zufrieden mit Ihrer Marke sind.

Ich wünsche Dir aber trotzdem noch Problemfreie Kilometer mit Deinem Mercedes.

Gruß

Auf Deine Frage brauche ich nicht antworten. Auch für dich gilt... WER LESEN KANN LIEGT IM VORTEIL.

Fiat immer als Zweitwagen. Und habe nicht gesagt das mit meinem Benz nicht zufrieden bin. Junge lese mal richtig bitte und dann gebe von mir aus dein Senf dazu

. Er schreibt doch ins schleudern gekommen und gegen die Leitplanke gekracht. Überlesen? Side und knieairbags? Für was sind die den so nützlich? Fahre seit 15 Jahre BENZ.......und nie Probleme gehabt. Brauche meine extra leicht zum ausbrechen bringen und da kommt schon presafe. Und esp reagiert auch sofort.

Okay, so dann solltest Du auch das lesen lernen :-)

Bei Mercedes kann das Pre Safe bei einer Seitenkollisionen durch ein Fahrzeug Verletzungen vermindern. Das sieht man auch in den Videos, aber eine Leitplanke ist eine Leitplanke und kein Fahrzeug was in die Seite fährt.

Und bezüglich Airbag haben wir ja schon oben beschrieben.

Somit gibt es doch einen schönen Leitsatz.

Jedes System hat seine Grenzen und die Physik kann man nicht überlisten.

 

Zitat:

@O.Berg schrieb am 29. September 2019 um 23:03:54 Uhr:

Zitat:

@powerdiesel286 schrieb am 29. September 2019 um 22:22:52 Uhr:

 

Auf Deine Frage brauche ich nicht antworten. Auch für dich gilt... WER LESEN KANN LIEGT IM VORTEIL.

Fiat immer als Zweitwagen. Und habe nicht gesagt das mit meinem Benz nicht zufrieden bin. Junge lese mal richtig bitte und dann gebe von mir aus dein Senf dazu

. Er schreibt doch ins schleudern gekommen und gegen die Leitplanke gekracht. Überlesen? Side und knieairbags? Für was sind die den so nützlich? Fahre seit 15 Jahre BENZ.......und nie Probleme gehabt. Brauche meine extra leicht zum ausbrechen bringen und da kommt schon presafe. Und esp reagiert auch sofort.

Okay, so dann solltest Du auch das lesen lernen :-)

Bei Mercedes kann das Pre Safe bei einer Seitenkollisionen durch ein Fahrzeug Verletzungen vermindern. Das sieht man auch in den Videos, aber eine Leitplanke ist eine Leitplanke und kein Fahrzeug was in die Seite fährt.

Und bezüglich Airbag haben wir ja schon oben beschrieben.

Somit gibt es doch einen schönen Leitsatz.

Jedes System hat seine Grenzen und die Physik kann man nicht überlisten.

Ach fahr du dein tollen Mercedes mit deine tollen Assistenten ohne Funktion. Schon gut.....

Zitat:

https://youtu.be/AsJfGNv9fSE

Krasses Video. Genau deswegen sind Dashcams von Vorteil. Sie zeichnen eben alles für später auf. Beim Betrachten des Videos kann man förmlich den Schreck spüren, den du bekommen haben musst. Halleluja. Zum Glück ist nichts passiert. Krass aber auch, wie schnell und sicher sich die Karre wieder eingekriegt hat. Wahrscheinlich wäre jedes andere Auto ohne ESP abgeflogen.

Zur (vermuteten) Ursache. Es reicht eine kleine Fläche, auf der Aquaplaning entsteht. Verlieren die Hinterräder auch nur kurz die Führung, bricht das Heck aus.

Ich mag mich ja täuschen aber wenn die Rücklichter sich in der Strasse spiegeln ist diese nicht nur etwas feucht. DANN ist es ein geschlossenener Wasserfilm. Und in dieser Situation mit 195km/h ? Da hilft nix mehr. Respekt!

dto

Zitat:

wie gesagt, habe eh einen Werkstatttermin wg. Türschanieren, der Wagen wird 2-3 Tage in der Werkstatt stehen. Dort sollen die fachleute dann die systeme auslesen, reifen und fahrwerk prüfen und das video von heck- und frontkamera bekommen sie in 4k in voller länge, also auch was 2-3 minuten vorher aufgezeichnet wurde.

 

bis dahin fahre ich wie auf rohen eiern....

 

Ich kann es technisch nicht beurteilen, sondern nur meine eindrücke wiedergeben. bin fahrer und kein techniker

 

gruselig war es in der tat. bin vielfahrer und hatte in den letzten 30jahren noch nie so ein erlebnis. und in den letzten minddstens 20 jahren war ich immer mit leistungsstarken fahrzeugen mit breiten reifen unterwegs (auch ohne allrad, ohne assistenzsysteme, etc.)

Was wird denn da, wie und wo aufgezeichnet?

Hallo, ich sage nichts zu dem Unfall und nichts zu dem video. Aber ich möchte gerne allgemein mal was zu dieses Thread sagen. Ganz zu Anfang , das wichtigste niemand ist zu körperlichen Schaden gekommen. Ich kann nur meinen Vorsprechern recht geben die Sagen das es nun mal kein Assistenten gibt welcher die Haftung des Reifens erhöht. Wer schon mal ein Fahrsicherheitstraining gemacht hat weis dies aus eigener Erfahrung. Da werden Übungen gemacht z.b mit hilfe der Schleuderplatte, hierbei soll mann die geschwingigkeit jeweils um 5 kmh erhöhen. Bei 60 kmh kann mann gerade mit Hilfe der Assistensen das Auto sogar relativ leicht einfangen, bei 65 kmh ist es auch für einen Raellyfahrer schlicht nicht mehr möglich weil der Reifen keine Haftung mehr hat. Das genau das ist die grosse kunst des driften, es gibt halt nur wenige die genau dieses Punkt treffen und halten können.. auch die Driftfahrer die es jeden Tag üben schaffen es nicht immer das Auto zu halten und brechen eben aus. Das ESP kann nur dann helfen wenn die rädee Haftung haben. Weil Esp die Räder bremst. Auf Glatteis hilft uns ESP genau deswegen nur wenn man sehr sehr weniger Geschwindigkeit hat. Somit bleibt es so wie es immer war.., egal wie sich hier die Leser hier gegenseitig angehen. Der Reifen und die Strasse und die damit verbundenen Reinwerte ( haftreibung / gleitreibubg) entscheiden ob man durch die Kurve kommt oder nicht. Bei Aquaplaning ist es somit auch bei geradenstrecken so. Ein Mercedes mit 4mm profil und sämtliches Assistenten bekommt eher aquplaning als ein 25 jahre alter golf mit 8mm profil ohne assistenssystemen. Das Problem ist allso immer die Summer alle Faktoren. Gewicht, reifen, dämpfer, belag, wasserhöhe, geschwindigkeit. Die leser , die glauben das ein Mercedes die Lizens zum ändern der Physik haben , liegen genauso falsch wie die die behaupten ein allradsystem würde gegen Aquplaning schützen. Die Tatsache das die Autos so stark geräusch gedämpft sind füren zusätzlich dazu das eher zu schnell bei schlechten Wetter gefahren wird. Schaut euch bitte mal bei normalen Regen (scheibenwischer muss auf stufe 1 weil interwall es nicht mehr schfaft) die Reifen der vorbeifahrenden Fahrzeugen an... stellenweise ist die Auflagefläche des Reifens nicht mehr zu sehen und dann ist nicht mehr weit von kompletten Haftungsverlust.. dann hebt er an.. dann verreisen viele das Lenkrad bremsen wohlmöglich noch.. dann auf grund der geschwindigkeits reduzierung senkt sich das Auto wieder ab , steht aber nich mehr längs sondern etwas quer vielleicht 2-3 grad nur.. dann Haftung und schon dreht sich das Auto wie ein kreisel. Keine Elektronik kann dies ändern weil der Reifen selbst die Kräfte nicht mehr Aufnehem kann und von Haftreibung in Gleitreibung übergeht. Und der Reibwert von Gleitreibung ist immer Geringer von gleichen Material wie die Haftreibung. Somit ist die Diskusion über die „ verdammt schlechten Assistenes“ schon zum scheitern verurteils. Weil die nur helfen können wenn der Reifen Haftung hat.

Alles richtig, aber die Assis piepsen zumindest oder erkennen das etwas nicht stimmt. Laut dem Thread Ersteller war dies nicht so, das ist ...komisch..

Zitat:

@Flodder schrieb am 30. September 2019 um 23:01:31 Uhr:

Alles richtig, aber die Assis piepsen zumindest oder erkennen das etwas nicht stimmt. Laut dem Thread Ersteller war dies nicht so, das ist ...komisch..

der TE hat wohl durch den entstandenen Stress bei dem Crash, verursacht durch die Selbstüberschätzung bei der Bewältigung der zu hohen Geschwindigkeit und den offensichtlich widrigen Verhältnissen, garnichts mitbekommen von möglicherweise vorhandenen optischen und akustischen Warnsignalen des Fahrzeugs.....

Mein ähnlicher Unfall

Ich kann über einen ähnlichen Unfall wie dem vom @Themenstarter berichten.

Nach dem Unfall hatte ich mich auch gefragt: Habe ich einen Fehler gemacht, oder ist das Auto Schuld?

Vorbetrachtung:

Ich fahre seit ca. 40 Jahre und habe seitdem weit über 10.000.000 km zurückgelegt.

Hauptsächlich mit der E-Klasse.

Ich hatte zuvor nie einen Unfall (mit einem fahrenden Auto, bisher gab es nur Unfälle mit meinem parkenden Autos).

Diese Aussagen sollen verdeutlichen, dass ich schon sehr bewusst und vorausschauend fahre, sowie einige Erfahrung habe.

Ansonsten wäre ich durch das Fehlverhalten anderer Verkehrsteilnehmer schon in andere Unfälle verwickelt worden.

Der Unfall:

Der Unfall ereignete sich vor 4 Jahren Anfang September, noch mit dem W212.

Es gab einen kurzen aber starken Sommerregen. Da man kaum noch etwas erkennen konnte und ich mir die Gefahren des Sommerregens bewusst sind (die Straße wird oft sehr schmierig), habe ich die Geschwindigkeit auf ungewöhnlich niedrige 60 km/h reduziert.

Nach dem Ende des Regens und dem Abtrocknen der Straße habe die Geschwindigkeit auf ca. 100 km/h (vielleicht +-10 km/h) erhöht.

Auf einmal rutscht das Heck des Fahrzeuges an die linke Leitplanke, drehte sich danach mindestens 2mal auf der Fahrbahn, schoss rechts über die gerade vorhandene Auffahrt, einen tiefen Graben, einen Zaun und kam nach ca. 100 m auf einer Weide zum Stehen.

Die Folgen:

Weder meine mitfahrende Tochter noch ich haben sich physisch verletzt.

Ich habe aber posttraumatische Störungen, bei Regen fahre ich jetzt sehr ungern.

(Das drehendes Auto auf der Autobahn, die Erwartung des Aufschlags nachkommender Fahrzeuge, ... Da schossen mir schon die Nahtod-Gedanken durch den Kopf.)

Meine Tochter hat übrigens keine posttraumatische Störungen. Sie denkt, ihr Vater hat schon alles im Griff und in einem Mercedes ist es sicher, was der Unfall doch zeigt.

Das Fahrzeug hatte nach dem Unfall einen Totalschaden.

Rechtlich gab es kein Nachspiel zum Unfall. Weder die Polizei, noch der Bauer von der Weide, haben versucht, mir eine Schuld zuzuweisen.

Finanziell war der Unfall für mich übrigens positiv. Das Leasing wäre noch einen Monat gelaufen, die Versicherung hat den Totalschaden entsprechend dem Lizenzvertrag abgewickelt, was für mir einen Vorteil von ca. 5.000,00 € ergab.

Meine Analyse:

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich etwas falsch gemacht hatte.

Also musste das Fahrzeug doch irgendetwas falsch gemacht haben? Alle Assistenten haben versagt oder falsch reagiert?

Ich habe gedanklich den Unfall immer wieder durchgespielt und weiß immer noch nicht, was wirklich passiert ist.

Mit hoher Wahrscheinlichkeit hat sich der Unfall aber wie folgt abgespielt.

1. Die Straße war nach dem Regen zwar trocken, aber die Unfallstelle/Ausfahrt lag hinter einem Hügel, die linke Leitplanke war aus Beton. So gab es dort vielleicht doch noch eine kleine Pfütze.

2. Die kleine Pfütze hat gereicht, dass das Fahrzeug hinten etwas ausbricht.

(Warum, weiß ich nicht, da ich weder gelenkt, beschleunigt oder gebremst hatte. Vielleicht gab es dort noch eine Bodenwelle?)

3. Auf das Touchieren mit der linken Leitplanke habe ich vielleicht instinktiv durch Lenken nach links die Drehungen des Fahrzeuges erst ausgelöst.

4. In keiner Phase des Unfalls, außer vielleicht vor dem Touchieren der linken Leitblanke, hätten Assistenten helfen können.

Weder das Touchieren der Leidplanke, auch nicht das Drehen und auch nicht das Durchbrechen des Zauns dürfen einen Airbag auslösen, da es dadurch nicht die notwenige negative Beschleunigungen gab.

Dass ich das Fahrzeug nach der Schrecksekunde in Fahrtrichtung nach rechts von der Autobahn weg lenken konnte, war sicherlich nur mit Hilfe der Assistenten im Fahrzeug möglich.

Meine Schlussfolgerungen:

Autofahren ist gefährlich. Selbst bei einer Geschwindigkeit von 100 km/h.

Bei 200 km/h hätte ich sicherlich besser als wie in Punkt 3. reagiert, da ich dann voll auf das Fahren konzentriert bin.

Man muss aber auch bei geringen Geschwindigkeiten, wie 100 km/h, voll aufmerksam sein.

Gegen physikalische Grenzen helfen auch keine Assistenten.

Vorausschauendes Fahren sollte auch immer unverhoffte Fahrbahnbedingungen einplanen.

Der Mercedes hat durch seine physische Konstruktion und wahrscheinlich auch durch seine Assistenten uns vor körperlichen Schäden bewahrt.

An den @Themenstarter:

Wie beschrieben, hatte ich bei meinem Unfall auch den Verdacht, dass das Auto falsch reagiert hatte.

Dieser Verdacht nährte sich auch daraus, dass ich offensichtlich nichts falsch gemacht hatte.

Ich glaube (bei dir und mir), dass weder das Auto, noch der Fahrer eine Schuld hatte.

Es gibt immer ein Restrisiko.

Wenn du weiter wie bisher fährst, hast du wahrscheinlich erst in 34 Jahren ein ähnliches Erlebnis (also wahrscheinlich nie).

Wenn du das Risiko vermindern willst, musst du langsamer und noch vorausschauender fahren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

also der themenstarter und ich beschreiben zwei verschiedene ereignisse. ich glaube das wird von manchen etwas vermischt.

 

mir ist bewusst, dass ich mit 190 kmh unterwegs war, diese entscheidung habe ich selbst getroffen, ebenso ist mir bewusst, dass bei einer solchen geschwindigkeit ein höheres risikio besteht.

 

vor über 30 jahren habe ich meinen führerschein gemacht und habe bisher noch keinen unfall verursacht und meine regelmässigen mitfahrer fühlen sich bei mir sicher.

 

die strecke war defenitiv nur leicht feucht bis abtrocknend, da der regensensor den scheibenwischer nicht in betrieb nahm, selbst bei überholung von fahrzeugen (müssten dann ja wasseraufwirbelungen vorhanden sein) nicht.

 

heckscheibenwischer war auch nicht notwendig, kombifahrer wissen was ich meine.

 

daher kam auch meine einschätzung, dass ich etwas zügiger fahren kann. ich bin nicht verrückt und kein rowdy.

 

mein eindruck war, dass dinge, wie z. b. gurtstraffer, nicht ausgelöst haben. das möchte ich wissen und gehe davon aus, dass mercedes im system eine meldung hinterlegt, wenn gurtstraffer ausgelöst werden. es wird ja auch gespeichert in welchem fahrmodus unterwegs bin.

 

am wahrscheinlichsten ist m. E. die vermutung von foto-dirk, dass evtl. noch eine pfütze irgendwo stand, wobei im video augenscheinlich nichts zu erkennen ist, trotz vergrösserung, aber es war auch dunkel.

 

aber ein allrad bricht bei einer pfütze nicht so massiv aus, sondern dann wackelt kurz der popo und das fahrzeug zieht wieder gerade. insbesondere wenn es kerzengeradeaus geht und auch nicht beschleunigt wird.

 

eine größere wasserfläche hätte man auf dem video gesehen und beim überfahren auch gespürt.

 

daher glaube ich, dass mehrere faktoren zum ereignis geführt haben, u. a. evtl. eine pfütze, die geschwindigkeit, aber auch ein spätes oder nicht reagieren der systeme.

 

auch jetzt gebe ich foto-dirk recht, trotz der querbeschleunigung und der geschwindigkeit ließ sich das fahrzeug relativ gut abfangen. das heck kam schon recht schräg rüber und durch das gegenlenken wurde zwar noch eine kleine pendelbewegung ausgelöst, aber recht beherrschbar, sodass der standstreifen fast nicht tangiert wurde, es spielte sich quasi auf zwei spuren ab.

 

wäre die strasse richtig feucht/nass gewesen hätte ich definitiv mehr platz gebraucht oder es hätte zum einschlag geführt. die reifen hatten also recht schnell wieder grip.

 

fazit: ich bin fahrer, ich bin verantwortlich und aktuell habe ich etwas das vertrauen in das fahrzeug verloren (egal ob trocken oder nass) und werde bis zum werkstatttermin sehr zurückhaltend fahren.

 

ein mercedes/amg in dieser leistungsklasse sollte ein tempo von 190 vertragen und ich möchte einen technischen defekt/störung ausschließen

Nun zuerst mal an @quadrift : vielen Dank nochmal in Schriftform.

Vor was und wann hätte welches Assistenzsystem warnen sollen? Dies ist meine Frage an diejenigen, die (zu) hohe Erwartungen an diese Systeme haben. Gerade Strecke, kein oder nur geringer Lenkwinkel = das ESP des Fahrzeuges findet alles ok. Wenn jetzt die eine Stelle kommt mit dem bisschen zu viel Wasser auf der Straße - dann liegt aber das Auto schneller quer und in einem Bereich der nicht mehr abfangbar ist, als die Assistenten Eingreifoptionen berechnen können.

Zur Erwartungshaltung einiger an den teuren Mercedes und welches Tempo er ohne Probleme mitmachen soll - ihr seid im Irrtum! 190km/h ist keine geringe Geschwindigkeit, schon 100km/h sind das nicht! Schon 50km/h können bei entsprechender Nässe und Fahrbahnbeschaffenheit den Wagen so außer Kontrolle bringen, dass man nur abwarten kann bis er steht. Und nun zur Enttäuschung vieler - die dicke AMG-Bereifung in Zusammenhang mit dem schweren Fahrzeug sind da eher schlechter im Regen als ein Golf mit Einfachbereifung. In dieser Situation muss dieses Auto sogar noch langsamer bewegt werden als ein einfacherer Wagen (meinetwegen auch als ein Fiat ;) ). Wir haben das selbst bei einem Training auf dem Fahrzentrum von Conti-Teves festgestellt: ein Fahrer eben eines solchen AMG E-Klasse konnte fahren wie er wollte, auf der Gleitfläche ist er immer abgeschmiert, während alle anderen in erheblich kleineren und billigeren Wagen diese Situation irgendwann meistern konnten. Der Instruktor hat den MB-Fahrer dann diese Übung durchfahren lassen mit seinem 08/15 Skoda Oktavia - und sehr zur Verwunderung aller (und zum maßlosen Ärger des MB-Fahrers) konnte dieser den Skoda ohne Probleme unter Kontrolle halten. Erkenntnis: der Kaufpreis und die Klasse eines Fahrzeuges sagen nichts über dessen Eignung bei allen Fahrsituationen aus. UND dicke AMG-Bereifung muss bei Nässe eben sehr viel umsichtiger und langsamer bewegt werden (als manche glauben).

...aber ein allrad bricht bei einer pfütze nicht so massiv aus, sondern dann wackelt kurz der popo und das fahrzeug zieht wieder gerade. insbesondere wenn es kerzengeradeaus geht und auch nicht beschleunigt wird....

Es ist der Physik egal, ob 4 oder 2 Räder ohne Haftung angetrieben werde. Keine Haftung aufgrund von Aquaplaning bedeutet: es werden keine Kräfte übertragen. Weder Brems-/Beschleunigungs- noch Seitenführungskräfte. Egal ob mit oder ohne AMG.

Und falls es einer nicht glaubt: Zitat ADAC

"Weder Allradantrieb noch Antiblockiersysteme (ABS) verhindern Aquaplaning, und auch ESP hilft nur bedingt. Erst am Ende der Aufschwimmphase kann das ESP dazu beitragen, die Fahrstabilität wieder zu erlangen. Einzige Ausnahme: Wenn nur ein Rad betroffen ist, kann ESP die anderen drei Räder regulieren und das Fahrzeug wieder unter Kontrolle bringen."

dto

Das ist es was ich meine. Es gibt und wird immer Menschen geben die glauben die Physik auszuhebeln, dabei ist es immer genau anders herum. Schuld ist dann die Technik, nie der welche diese bedient.

Es könnte sein, dass der Spurhalteassistent eingegriffen hat. Mir ist es vor kurzem auch auf trockener Fahrbahn passiert (e450 4matic). Aufgrund einer Baustelle wurde der Verkehr auf den Standstreifen geführt, ich habe nicht geblinkt und mein Sternchen hat sich heftig gewehrt (und nur sehr kurz angezeigt was das Problem ist).

Meines wissens korrigiert der Assi in dem er einzelne Räder bremst, in zusammenhang mit eine rutschige Fahrban könnte das schon zum ‚ausbrechen‘ des Hecks führen.

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