Mein EQA 250 ist da

Mercedes EQA H243

Seit gestern habe ich meinen EQA 250, iridiumsilbermetallic.
Als ehemaliger WA konnte ich bereits Mitte Februar bestellen, MA-Leasing zu ziemlich günstigen Konditionen.
Die letzten 3 Jahre bin ich nur SMART gefahren, einen 42 ED und einen 44 71PS.
EV-Erfahrung habe ich also genügend, allerdings nur für Kurzstrecken, mein 42 ED hat keinen Schnelllader. Es ist somit unmöglich, damit auf Strecke zu gehen. Ich habe ihn immer zuhause an der Steckdose geladen.

Mein bisheriger Eindruck vom EQA:
Er fährt wunderbar leise, sanft und bequem.
Die Reichweite ist wirklich ausreichend (ok, ich bin eben nur 150km gewohnt).
Der Verbrauch auf Landstraßen durch den Schwarzwald: 17-19 kWh/100km
An CCS lädt er super schnell (ok, ich bin nur 2,3kW bzw. 4,6kW gewohnt).
In 10 min kriegt man fast 100km in den 'Tank'. Da macht das Laden richtig Spaß.
Auch wenn man daneben steht, und den Batterie Inhalt hoch zählen sieht.

Ich hatte mich sehr auf die Distronic gefreut, bin jetzt aber ein wenig enttäuscht.
Auf der Landstraße möchte ich nicht immer 100 km/h fahren.
Wenn ich 90 oder 80 einstelle, dann fährt er diese Geschwindigkeit.
Kommt dann eine Strecke mit 50 oder 70, und wird diese dann wieder aufgehoben, dann stellt er 100 ein.
Das finde ich nicht gut. Ich würde gerne 80 oder 90 weiterfahren. Sehr schade, andere Autos können das!
Hält er an der Ampel hinter einem Auto an, dann fährt er nicht wieder alleine los. Auch das kann z. B. der ID.3 besser.

Die Burmester Soundanlage ist gut, trifft aber klanglich nicht ganz meinen Geschmack. Ich mochte die BOSE Anlagen in den 168/203/210 Modellen. Das ist aber Meckern auf sehr hohem Niveau.

Der reine Frontantrieb ist mit der EV-Power vollkommen überfordert. Selbst in "Comfort"-Stellung lassen sich die Vorderräder ganz einfach durchdrehen.

Die Sitzposition auf den Rücksitzen ist für größere Menschen nicht optimal. Die Beine muss man stark anwinkeln. Der Boden ist 10 cm zu weit oben.

94 Antworten

Hi Shakespear,

vielen Dank für deinen Bericht.
Da freut man sich schon, wenn es endlich soweit ist mit dem eigenen EQA.

Zur Power des Motors, kann es bei dem nicht einschätzen, aber der Golf8 mit dem 150PS Diesel, da war es auch ein leichtes, die Vorderräder durchdrehen zu lassen. 350Nm halt.

Glückwunsch zum Neuen. Mit dem EQA sind "Strecken" kein Ding mehr. Ich hatte schon die ersten Videos bei Björn Nyland gesehen, besonders die ordentliche Kofferraumhöhe im Gegensatz zum EQC könnten daraus unseren Zweitwagen werden lassen.

Björn's Fazit: Etwas laut im Vergleich zum EQC / Skoda Enyaq, aber sehr effizient und mit stabilen 110kw Ladeleistung absolut langstreckentauglich. Selbst bei 50% SOC lagen noch gute 90kw an. Im Vergleich an der Ionity-Säule sticht er den EQC, ix3 und id4 aus:

https://youtu.be/jPsKpCMvfls

Ja, er hat im Vergleich den deutlich kleineren Akku, gerade mal 66,5 kwh kann man zum Fahren entnehmen. Doch durch die bessere Effizienz ist er auf Strecke gleich schnell wie der id3 und Enyaq (10 Stunden und 20 Minuten auf 1000km) und lässt EQC, ix3 und XC40 hinter sich:

https://docs.google.com/.../edit#gid=15442336

MfG Paule

Zitat:

@Shakespear schrieb am 20. Mai 2021 um 11:15:27 Uhr:


Seit gestern habe ich meinen EQA 250, iridiumsilbermetallic.
Als ehemaliger WA konnte ich bereits Mitte Februar bestellen, MA-Leasing zu ziemlich günstigen Konditionen.

Hi - Glückwunsch!
Da du den Wagen als ehemaliger WA sicherlich in Raststatt abgeholt hast, kannst du bitte sagen mit welchem Akkustand der Wagen übergeben wird und ob wirklich standmäßig kein Ladeziegel dabei ist? Den scheint es ja wohl ausschließlich als aufpreispflichtiges Zubehör zu geben, oder?

Glückwunsch. Hast du auch Bilder von deinem EQA?
Also normalerweise fährt die Kompaktklasse mit dem FAP an der Ampel wieder an, wenn der Vordermann beschleunigt. Außer man steht zu lange, dann muss man ihn kurz anstupsen.

Viel Freude mit dem EQA

mfg Wiesel

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Herzlichen Glückwunsch und allzeit gute Fahrt. Bilder wären cool.

Zitat:

@realragsna schrieb am 20. Mai 2021 um 12:47:02 Uhr:



Zitat:

@Shakespear schrieb am 20. Mai 2021 um 11:15:27 Uhr:


Seit gestern habe ich meinen EQA 250, iridiumsilbermetallic.
Als ehemaliger WA konnte ich bereits Mitte Februar bestellen, MA-Leasing zu ziemlich günstigen Konditionen.

Hi - Glückwunsch!
Da du den Wagen als ehemaliger WA sicherlich in Raststatt abgeholt hast, kannst du bitte sagen mit welchem Akkustand der Wagen übergeben wird und ob wirklich standmäßig kein Ladeziegel dabei ist? Den scheint es ja wohl ausschließlich als aufpreispflichtiges Zubehör zu geben, oder?

Der Wagen war voll geladen, angezeigte Reichweite 380km. Es wird sowohl Ladeziegel (10A), als auch Ladekabel mitgeliefert. Kostet nix extra, zumindest bei meiner Ausstattung.

Zitat:

@DieselWiesel198 schrieb am 20. Mai 2021 um 12:53:13 Uhr:


Glückwunsch. Hast du auch Bilder von deinem EQA?
Also normalerweise fährt die Kompaktklasse mit dem FAP an der Ampel wieder an, wenn der Vordermann beschleunigt. Außer man steht zu lange, dann muss man ihn kurz anstupsen.

Viel Freude mit dem EQA

mfg Wiesel

Danke für die vielen Glückwünsche.
Es ist wirklich ein wunderbares Auto.
Ich bin auch schon mal Tesla Model 3 probegefahren. Der war mir zu niedrig, zu hart gefedert. Irgendwo hat immer etwas geklappert und gepoltert. Das ist nicht mein Auto.
Der ID.3 hat mir da schon besser gefallen.
Aber der EQA ist wirklich das bisher beste, was den Fahrkomfort betrifft.

Mit dem FAP komme ich einfach noch nicht richtig klar. Eine Einweisung würde da sicher helfen.
Das FAP kann ja wohl auch selbst lenken, bzw. die Spur halten. Das Lenkrad loszulassen ist allerdings nicht so mein Ding. Alles andere überlasse ich gerne der Technik.

Geladen habe ich bisher nur an EnBW Stationen. Die App "mobility+" ist wirklich hervorragend.
Mit "Mercedes me" habe ich es noch nicht probiert. Die App ist lange nicht so einfach und klar.
Auch hier wäre eine kleine Einweisung sicherlich hilfreich.

Bei der Übergabe wird Corona bedingt nur das erklärt was man fragt.

Das Bild zeigt mein Auto, vom Warteraum in Rastatt aus betrachtet.

Mein EQA 250, kurz vor der Übergabe

Ein absolutes Highlight für mich ist die "Bird View", also die Ansicht von oben beim rangieren.
Das Auto ist selbst für große Menschen total unübersichtlich. Aber mit der Sicht von "oben" kann man wunderbar ein- und ausparken.
Mit dem Burmester Soundsystem bin ich mittlerweile auch sehr zufrieden. Glasklarer Sound (hatte ein bisschen an den Klangreglern rumgedreht).
Was irgendwie gar nicht geht, dass man beim Laden die Ladeleistung nur sieht, wenn man die Tür auf- oder zugemacht hat, und dann verschwindet die Anzeige nach einer halben Minute.

Zitat:

@Shakespear schrieb am 21. Mai 2021 um 22:27:03 Uhr:



Was irgendwie gar nicht geht, dass man beim Laden die Ladeleistung nur sieht, wenn man die Tür auf- oder zugemacht hat, und dann verschwindet die Anzeige nach einer halben Minute.

Schau dir mal den Anfang von dem Video hier an:

https://youtu.be/WRVA2UVaaWk

Bjørn Nyland hat einen Workaround gefunden.

Das drücken einer der Lenkradtasten schaltet die Ladeanzeige wieder ein. Man muss also nicht unbedingt die Tür auf- und zumachen.

Geht dann aber trotzdem wieder aus. 🙁

In der mercedes me app kannste auch sehen wie schnell du lädst.
Habe so erst gemerkt das dere neure eqc statt mit 7.2kw nun mit 11kw lädt(11kw ladesäule)

Bezüglich sound kannste tidal und andere musikstreaming anbieter mit cd/master Qualität anhören.
Mit tricks kostet es statt 20€ nur 1.2€ im monat

Tidal als auch amazon sind im MBUX hinterlegt aber man braucht zwangsweise eine extra daten sim karte.
Ich habe unbegrenztes datenvolumen (was pflicht ist bei der audiofile größe) mache alles per Bluetooth.

Dann holste deutlich hörbar mehr aus der Anlage raus 😉

Hallo Zusammen,
inzwischen ist unser EQA 250 seit etwas mehr als zwei Wochen Teil der Familie. Nun stand die erste Langstrecke an. Es ging am Samstag von der Südpfalz in die Nähe von Hannover zu den Großeltern. Also insgesamt 450 Kilometer. Ich hatte das Fahrzeug vor Abfahrt an der heimischen Wallbox auf 100% SoC aufgeladen. In den letzten Tagen habe ich auf den Fahrten ins Büro einen Durchschnittsverbrauch von etwa 14 kW/h pro 100 km erreicht.
Somit standen vor Abfahrt 488 km Reichweite auf dem Display.

Den ersten Ladestopp hatte ich für den Ionity Ladepark am Kirchheimer Dreieck in Hessen geplant. Das hat problemlos geklappt. Wir kamen mit 28% Restreichweite an und haben in unter 30 Minuten auf 80% geladen.
Da meine Oma (natürlich) keine Wallbox hat, haben wir kurz vor der Ankunft noch mal in Northeim auf 80% geladen und kamen mit 70% am Ziel an.
Ich hatte für die Strecke mit gut 90% Autobahnanteil auf einen Verbrauch von etwa 20 kW/h gehofft. Meine Erwartungen wurden nicht nur erfüllt, sondern sogar deutlich übertroffen. Der EQA hat einen Durchschnittsverbrauch von 16,1 kW/ auf 100 km angezeigt. Und wir haben gewiss nicht auf Klima, Massagefunktion oder Sitzkühlung verzichtet. Auch das Burmester lief zwischenzeitlich auf Disco-Lautsärke.
Das Fahrzeug ist absolut effizient.
Ich hatte nahezu die komplette Fahrt die Distronic eingeschaltet. Dieses Extra ist meiner Meinung nach eine Pflicht-Ausstattung für dieses Fahrzeug. Kein Fuß dieser Welt kann das Auto so präzise steuern.
Un der Moment, wenn Deine 93 jährige Oma im Auto sitzt und Du in der Kurve die Hände vom Lenkrad nimmst - unbezahlbar.
Vor der Rückfahrt haben wir gestern an einer städtischen Ladesäule noch mal auf 80% aufgeladen. Den einzigen Ladestopp auf der heutigen Rückfahrt haben wir bei Ionity in Reinhardshain eingelegt. Die angegebenen 100 kW Ladeleistung übertrifft der EQA mit 115 kW. Wir haben wieder auf 80% geladen und sind mit 17,0 kW/h pro 100 km mit einem SoC von 24% wieder zu Hause angekommen.
Die Distronic stand auf maximal 123 km/h. Die Fahrt fühlte sich dadurch nicht länger oder zäher als bisher mit sprunghafter Geschwindigkeit an.

Besonders gespannt war ich vor der Fahrt auf die Elastizität des Wagens. Die Kasseler Berge schafft der EQA 250 locker. Während er bergauf problemlos in Fahrt kommt, erzeugt er bergab Energie. Ich habe meinen alten C 280 tatsächlich nicht vermisst.

Die Distronic ist mir manchmal doch etwas übervorsichtig und in manchen Situationen auch zu träge (das vorausfahrende Fahrzeug verlässt die Autobahn und verzögert nicht erst auf der Abbiegespur...). Allerdings handelt es sich halt nicht um einen Autopiloten, sondern um eine Fahrhilfe. Mit einem kurzen Druck auf das Gaspedal lässt sie sich überstimmen.

Für uns steht nun beim Kilometerstand 1500 fest. Beim EQA handelt es sich nicht nur um ein hervorragendes Stadt- und Pendlerauto, er ist auch ein absolut langstreckentaugliches Fahrzeug.
Er ist unser erstes, aber sicherlich nicht das letzte Elektro-Fahrzeug.

Viele Grüße

Eric

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Klasse Bericht, Danke!

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