Mein Caddy als günstiger Familien- und Last-Esel, Erfahrungen und Eindrücke - Fortsetzung folgt

VW Caddy 4 (SA)

Hallo,

ich bin stolzer Besitzer eines nagelneuen Caddy 2.0 TDI mit 55kW, der als Lastenmuli, Zugfahrzeug und Klein-Familien-Transporter dienen soll. Es ist der "normale" Caddy, kein Maxi, mit fünf Sitzen.

Die Betonung liegt auf "dienen", denn der Caddy wurde nach den Gesichtspunkten "günstig und praktisch" geordert. Ich fahre eher wenig, habe aber oft sperrige Dinge zu transportieren. Und da er ein Nutzfahrzeug ist hat er einen Dieselmotor erhalten. 🙂 In der schwächsten Ausführung mit eben 75 PS (Wanderdünen-Motorisierung). Warum mir die aber bereits nach 500 Kilometern als ausreichend erscheint dazu später.

Mein Caddy, auch "Catzy" genannt, kommt in der Minimal-Ausstattung "Conceptline" daher, sprich hinten innen Blech und Faserplatten, vorne das bewährte (mittel)Hartplastik, welches auch in den höherwertigen Reihen verbaut ist. Dabei fühlt sich nur das Lenkrad wirklich billig an, der Rest mutet erstaunlich wertig an.

Als Highlight bietet der Conceptline serienmäßig das "Front Assist" mit dem Notbrems-Radar an, und auch der serienmäßige Radio bietet mit Bluetooth-Telefonanbindung, Bluetooth-Audio, USB, SD-Card und wirklich gutem trennscharfen Radioempfang alles was ich so brauche. Da bin wirklich positiv überrascht.

Einzig die beiden Laut- besser Leisesprecher in den Vordertüren, zugleich die vorerst einzigen, sind etwas schwach und begrenzen die Möglichkeiten des Radios.

Ansonst bietet der Conceptline noch Außentemperaturanzeige, den Berganfahrassistenten, Airbags vorne und seitlich, ein gut verstellbares Lenkrad, elektrische Servolenkung, gar nicht so schlechte Scheinwerfer in H4, Zentrale mit Funk, und einen Tempomaten. Natürlich darf auch das vermaledeite Start-Stop nicht fehlen, welches auszuschalten ich mir hoffentlich bei jedem Start bald angewöhnt haben werde.

Außen natürlich die unlackierten dunkelgrauen Stoßfänger, Türgriffe und Leisten, dazu Stahlfelgen, aber abgedeckt mit wirklich schönen Abdeckkappen.

Mit den schwärzlichen Stoßfängern ist die Farbwahl so eine Sache, zu Weiß passt es gut, aber meine Lady hat mich für Kirschrot entschieden 😁 Kleiner Aufpreis, sieht ganz gut aus, könnte von mir aus gerne etwas heller, ferrariger sein, aber Lady ist sehr zufrieden damit. Und harmoniert eben gut mit dem schwarzen Exterieur.

Worauf wir bewusst verzichtet haben ist die Klimaanlage. Erstens weil wir beide recht empfindlich auf Klima reagieren, zweitens weil ich in der Vergangenheit öfters teure Probleme damit hatte, drittens wegen der Kosten (1.600,- Aufpreis) und viertens wegen des Verbrauches (Scherz 🙂 ) Da ich den Caddy "endnutzen" will ist Verkaufswert auch kein Thema.

Mit aufpreispflichtigen Extras habe ich den Catzy praktisch gemacht:

Zweite Schiebetür und Heck-Flügeltüren waren Pflicht, damit das Teil auch wirklich praktisch wird.

AHK werksseitig war auch klar, ist nicht wesentlich teurer als Nachbau und damit die Garantie nicht leidet.

Die großen Außenspiegel sind ein Traum, das kann ich jetzt schon sagen.

Als besonderes Schmankerl habe ich mir die Leiternklappe geleistet, weil ich so bis zu 4 Meter lange Teile transportieren kann, ohne elendslang am hohen Dachträger herumwerkeln zu müssen.

Dazu gehört natürlich der Gummiboden. falls es mal nass reingehen sollte bzw. natürlich wegen Pflegeleicht.

Als "Komfort" gab es den Fahrersitz höhenverstellbar. 🙂 Und die Einparkhilfe hinten. Eine Investition die sich schon lohnt wenn man damit einen einzigen Rempler vermeiden kann.

Optisch war die Dame des Hauses zugange. Das Kirschrot wie gesagt. Und dazu der größte Luxus: abgedunkelte Scheiben! Und was soll man sagen, die Abgedunkelten machen aus der eher spartanischen Kiste mit einem Mal außen ein ansehnliches Teil. (Und man sieht das Chaos innen nicht 🙂 )Das einzigste was außen wirklich stört sind die offenen Schienen der Schiebetür.

Noch ein paar Worte zur Motorisierung: nach dem der Caddy nicht unser einziges Fahrzeug ist muss er seine 3 Quadratmeter Frontfläche nicht oft mit Hochgeschwindigkeit durch die Autobahnluft quetschen. Er soll echte 130/Tacho 140 laufen. Und das tut er mit etwas Anlauf und Geduld auch, habs kurz ausprobiert. Mit Anhänhger darf ich sowieso nur 80 oder 100 fahren, auch das wird er schaffen.

Preislich waren zwischen dem günstigsten Benziner (1,2 TSI) und dem Diesel keine 1.500,- Euro. Eine Summe die bei geschätzt 2l/100km Wenigerverbrauch bald herinnen haben werde. Einzig den Zuheizer habe ich noch extra für den Diesel angeschafft, den hätte ich mir beim Benziner wohl ersparen können. Da sich der zuhizer aber auch eventuell als kleine Standheizung aufrüsten lässt nehme ich den mal nicht voll als Dieselmehrkosten dazu. Der Zuheizer zahlt sich wohl aus, bereits nach 4 Kilometern kommt bei Minus 8 Eisbären schon warme Luft aus den Düsen. Und der wird auch für Kurzstrecken wohl positive Auswirkungen auf den Motor haben.

Soweit mal ein grober Ist-Zustand, erste Erfahrungen werde ich je nach Wetter und Laune bald hier anhängen.

Beste Antwort im Thema

Hallo,

ich bin stolzer Besitzer eines nagelneuen Caddy 2.0 TDI mit 55kW, der als Lastenmuli, Zugfahrzeug und Klein-Familien-Transporter dienen soll. Es ist der "normale" Caddy, kein Maxi, mit fünf Sitzen.

Die Betonung liegt auf "dienen", denn der Caddy wurde nach den Gesichtspunkten "günstig und praktisch" geordert. Ich fahre eher wenig, habe aber oft sperrige Dinge zu transportieren. Und da er ein Nutzfahrzeug ist hat er einen Dieselmotor erhalten. 🙂 In der schwächsten Ausführung mit eben 75 PS (Wanderdünen-Motorisierung). Warum mir die aber bereits nach 500 Kilometern als ausreichend erscheint dazu später.

Mein Caddy, auch "Catzy" genannt, kommt in der Minimal-Ausstattung "Conceptline" daher, sprich hinten innen Blech und Faserplatten, vorne das bewährte (mittel)Hartplastik, welches auch in den höherwertigen Reihen verbaut ist. Dabei fühlt sich nur das Lenkrad wirklich billig an, der Rest mutet erstaunlich wertig an.

Als Highlight bietet der Conceptline serienmäßig das "Front Assist" mit dem Notbrems-Radar an, und auch der serienmäßige Radio bietet mit Bluetooth-Telefonanbindung, Bluetooth-Audio, USB, SD-Card und wirklich gutem trennscharfen Radioempfang alles was ich so brauche. Da bin wirklich positiv überrascht.

Einzig die beiden Laut- besser Leisesprecher in den Vordertüren, zugleich die vorerst einzigen, sind etwas schwach und begrenzen die Möglichkeiten des Radios.

Ansonst bietet der Conceptline noch Außentemperaturanzeige, den Berganfahrassistenten, Airbags vorne und seitlich, ein gut verstellbares Lenkrad, elektrische Servolenkung, gar nicht so schlechte Scheinwerfer in H4, Zentrale mit Funk, und einen Tempomaten. Natürlich darf auch das vermaledeite Start-Stop nicht fehlen, welches auszuschalten ich mir hoffentlich bei jedem Start bald angewöhnt haben werde.

Außen natürlich die unlackierten dunkelgrauen Stoßfänger, Türgriffe und Leisten, dazu Stahlfelgen, aber abgedeckt mit wirklich schönen Abdeckkappen.

Mit den schwärzlichen Stoßfängern ist die Farbwahl so eine Sache, zu Weiß passt es gut, aber meine Lady hat mich für Kirschrot entschieden 😁 Kleiner Aufpreis, sieht ganz gut aus, könnte von mir aus gerne etwas heller, ferrariger sein, aber Lady ist sehr zufrieden damit. Und harmoniert eben gut mit dem schwarzen Exterieur.

Worauf wir bewusst verzichtet haben ist die Klimaanlage. Erstens weil wir beide recht empfindlich auf Klima reagieren, zweitens weil ich in der Vergangenheit öfters teure Probleme damit hatte, drittens wegen der Kosten (1.600,- Aufpreis) und viertens wegen des Verbrauches (Scherz 🙂 ) Da ich den Caddy "endnutzen" will ist Verkaufswert auch kein Thema.

Mit aufpreispflichtigen Extras habe ich den Catzy praktisch gemacht:

Zweite Schiebetür und Heck-Flügeltüren waren Pflicht, damit das Teil auch wirklich praktisch wird.

AHK werksseitig war auch klar, ist nicht wesentlich teurer als Nachbau und damit die Garantie nicht leidet.

Die großen Außenspiegel sind ein Traum, das kann ich jetzt schon sagen.

Als besonderes Schmankerl habe ich mir die Leiternklappe geleistet, weil ich so bis zu 4 Meter lange Teile transportieren kann, ohne elendslang am hohen Dachträger herumwerkeln zu müssen.

Dazu gehört natürlich der Gummiboden. falls es mal nass reingehen sollte bzw. natürlich wegen Pflegeleicht.

Als "Komfort" gab es den Fahrersitz höhenverstellbar. 🙂 Und die Einparkhilfe hinten. Eine Investition die sich schon lohnt wenn man damit einen einzigen Rempler vermeiden kann.

Optisch war die Dame des Hauses zugange. Das Kirschrot wie gesagt. Und dazu der größte Luxus: abgedunkelte Scheiben! Und was soll man sagen, die Abgedunkelten machen aus der eher spartanischen Kiste mit einem Mal außen ein ansehnliches Teil. (Und man sieht das Chaos innen nicht 🙂 )Das einzigste was außen wirklich stört sind die offenen Schienen der Schiebetür.

Noch ein paar Worte zur Motorisierung: nach dem der Caddy nicht unser einziges Fahrzeug ist muss er seine 3 Quadratmeter Frontfläche nicht oft mit Hochgeschwindigkeit durch die Autobahnluft quetschen. Er soll echte 130/Tacho 140 laufen. Und das tut er mit etwas Anlauf und Geduld auch, habs kurz ausprobiert. Mit Anhänhger darf ich sowieso nur 80 oder 100 fahren, auch das wird er schaffen.

Preislich waren zwischen dem günstigsten Benziner (1,2 TSI) und dem Diesel keine 1.500,- Euro. Eine Summe die bei geschätzt 2l/100km Wenigerverbrauch bald herinnen haben werde. Einzig den Zuheizer habe ich noch extra für den Diesel angeschafft, den hätte ich mir beim Benziner wohl ersparen können. Da sich der zuhizer aber auch eventuell als kleine Standheizung aufrüsten lässt nehme ich den mal nicht voll als Dieselmehrkosten dazu. Der Zuheizer zahlt sich wohl aus, bereits nach 4 Kilometern kommt bei Minus 8 Eisbären schon warme Luft aus den Düsen. Und der wird auch für Kurzstrecken wohl positive Auswirkungen auf den Motor haben.

Soweit mal ein grober Ist-Zustand, erste Erfahrungen werde ich je nach Wetter und Laune bald hier anhängen.

85 weitere Antworten
85 Antworten

Lesen bildet...
In der Bedienungsanleitung steht dazu, dass die zusätzliche Luftdruckangabe der "Komfort-Luftdruck" ist, der aber eben auch einen höheren Spritverbrauch bedeutet 😛

@TheDiver77 Oh Mister 77-mal-klug, natürlich gelten ALLE angegebenen Drücke für kalten Reifen. Das beistehende (i) könnte aber von einem logisch denkenden Menschen so interpretiert werden dass ausgerechnet dieses sich auf das neben dem Thermometersymbol angezeigte (i) beziehen würde. Wie Caddy-vom-Daddy wohl richtig ausgeführt hat handelt es sich bei dem geringen Reifendruck um den "Komfort-Druck", also sag ihm schön "Danke für die Aufklärung" ohne hier herumzustänkern. 🙂

@Caddy-vom-Daddy
Danke, danke, danke! Darauf wäre ich aufgrund des Piktogrammes nicht gekommen.

Es bestärkt mich in der Meinung, dass die Autohersteller mittlerweile total meschugge sind (gestern verlangt der VW-Chef eine Erhöhung der Diesel-Besteuerung!!!!) und abnormal hohe Reifendrücke empfehlen, die zwar etwas Sprit sparen, daneben aber die Federung, Achsen usw. weit stärker belasten bzw. sogar den Passagieren die 3. Zähne aus dem Mund prellen.

Für mich und meine 75 PS bedeutet das, dass ich jedenfalls keinen Hauch mehr als die angegebenen und somit offiziell erlaubten 2,5 bar einfüllen werde.

Sollte ich jemals mit voller Beladung längere Strecken mit mehr als 180 kmh fahren so werde ich auf 2,8 bar hinten erhöhen. 🙂 🙂 🙂

Die Abschaffung der Diesel-Subventionierung ist ja nicht grundsätzlich verkehrt. Aufgrund umfangreicher Lobby-Arbeiten wird das aber sicher nicht so schnell kommen.
Welchen Sinn macht es, einerseits darüber nachzudenken, Diesel aus den Städten auszusperren, aber andererseits diese Antriebsform durch Steuerermäßigungen zu subventionieren?
Es gab schon öfter Überlegungen, die Kraftstoffe nach Energiegehalt zu besteuern. Eine gewisse Logik wäre da zumindest nicht von der Hand zu weisen.

Was den Reifendruck angeht, tendiere ich immer zu möglichst hohem Druck (aktuell rundum 3,0 bar gemäß Sticker), weniger wegen der Spritersparnis, sondern eher weil ich gerne mal flott auf kurvenreichen Landstraßen unterwegs bin. Mit weniger Druck hat man IMHO immer das Gefühl, auf einem Spülschwamm zu sitzen.

Der höhere Luftdruck ist für mich unproblematisch, ich habe noch echte Zähne 😛

Klar kann man für noch mehr Besteuerung sein, wenn man ein Öko-Fritze ist oder einer der linken Brüder, die meinen, dass 45% abgenommener Wohlstand (Abgabenquote) noch zu wenig sei.

NICHT aber für höhere Dieselbesteuerung darf man sein wenn man Chef einer Firma ist, die höchstselbst durch massives Fehlverhalten dazu beigetragen hat, das überlegene Motorenkonzept "Diesel" in Verruf zu bringen - und jetzt quasi als Flucht Vorwärts gleich alle anderen auch in den eigenen Sumpf reinreiten will!

Diese seine Aussage vor 3 Monaten - und ich hätte niemals einen VW gekauft! Ich schwöre!

Ähnliche Themen

Ich bin sicher kein Öko-Fritze. Ich halte generell die Hetze gegen den Verbrennungsmotor für grundsätzlich falsch, solange es keine brauchbaren Alternativen gibt (nein, E-Autos mit Akku sind für mich Stand heute keine sinnvolle Alternative).

Dennoch konnte mir bis heute niemand sinnvoll erklären, weshalb in Deutschland (und einigen wenigen anderen Ländern) der Diesel für PKW steuerlich bevorzugt wird.
Aufgrund des Konstrukts "höhere Kfz-Steuer und billigerer Sprit" gilt die aus verschiedenen Gründen seltsam anmutende Grundregel, dass ein Diesel billiger wird, je mehr man fährt. Bei LKW kann ich es noch verstehen, aber warum bei PKW?
Je mehr ich fahre, desto mehr Kosten produziere ich für die Allgemeinheit (Verschleiß der Straßen etc.). Warum sollte ich dafür mit Steuerrabatten belohnt werden?

Zitat:

@Caddy-vom-Daddy schrieb am 11. Dezember 2017 um 23:18:07 Uhr:


Ich bin sicher kein Öko-Fritze. Ich halte generell die Hetze gegen den Verbrennungsmotor für grundsätzlich falsch, solange es keine brauchbaren Alternativen gibt (nein, E-Autos mit Akku sind für mich Stand heute keine sinnvolle Alternative).

Dennoch konnte mir bis heute niemand sinnvoll erklären, weshalb in Deutschland (und einigen wenigen anderen Ländern) der Diesel für PKW steuerlich bevorzugt wird.

Der Steuersatz für Diesel-Kraftstoff ist bei uns niedriger als der für Benzin.
Diesel kam ursprünglich in erster Linie bei LKWs und Bussen zum Einsatz.
Deren Treibstoff stark zu besteuern galt als schlecht für die Wirtschaft.
So verwendete man unterschiedliche Sätze für Benzin und Diesel.
Bei den PKW – Besitzern wurde mit Einführung der Dieselvergünstigung der KFZ Steuersatz angehoben, damit die Fahrer zum Treibstoff Sparen angeregt werden, während Lastwagen freie Fahrt haben sollten.

Das ist schon klar.
Meine Rechnung aber folgende:
Angenommen der Diesel kostet 200 Euro mehr Kfz-Steuer und der Liter Diesel 20 Cent weniger. Dann fahre ich teurer, wenn ich weniger als 1.000 Liter Sprit im Jahr brauche. Verbrauche ich mehr, wird der Diesel immer günstiger, je mehr ich fahre.
Wo genau animiert mich das jetzt zum Sprit sparen bzw. weniger zu fahren? 😕

Zitat:

@Caddy-vom-Daddy schrieb am 12. Dezember 2017 um 08:00:51 Uhr:


Das ist schon klar.
Meine Rechnung aber folgende:
Angenommen der Diesel kostet 200 Euro mehr Kfz-Steuer und der Liter Diesel 20 Cent weniger. Dann fahre ich teurer, wenn ich weniger als 1.000 Liter Sprit im Jahr brauche. Verbrauche ich mehr, wird der Diesel immer günstiger, je mehr ich fahre.
Wo genau animiert mich das jetzt zum Sprit sparen bzw. weniger zu fahren? 😕

Ja, ist so. Aber der Denkansatz ist falsch.
Diesel wurde einzig und alleine vergünstigt, damit die Wirtschaft (LKW) Vorteile hat.
Weil man aber nicht getrennte Tankstellen für LKW und PKW hatte, wurden eben die KFZ-Steuer für PKW heraufgesetzt. - Damit die Vorteile überwiegend beim LKW bleiben.

Zitat:

Verbrauche ich mehr, wird der Diesel immer günstiger, je mehr ich fahre.
Wo genau animiert mich das jetzt zum Sprit sparen bzw. weniger zu fahren?

Ja, aber du fährst ja nicht deshalb mehr, weil es dann billiger wird. 😉

Das nicht. Als Dieselfahrer wird man dadurch aber auch nicht motiviert, weniger zu fahren.
Als ich noch 80.000 km im Jahr gefahren bin, fand ich die Regelung auch super.
Nüchtern betrachtet trägt die Allgemeinheit durch die Vergünstigung die (Mehr-)Kosten mit, die ich zusätzlich verursache.
Wozu soll das gut sein?

Als Fahrer eines aktuellen Dieselfahrzeugs ist es ohnehin besser, wenn man das Auto "laufen" lässt und Kurzstrecken vermeidet. Dadurch kommen ja zwangsläufig höhere Km-Laufleistungen zusammen.
Bei den meisten Privatnutzern gibt es nur seeeehr wenige Fälle, in denen ein Diesel wirklich sinnvoll ist. 😛
Aber wir leben ja in einem grundsätzlich freien Land: Wer Geld hat, kann alles frei nach Belieben machen.🙄

Übrigens hat mein günstiger Familien- und Lastesel über die letzten gut 15.000km (53% Stadtverkehr) genau 5,83kg/100km Erdgas verbrannt bei einem derzeitigen Preis von 1,049€/kg.😁

Grüße
Matthias

Zitat:

@Caddy-vom-Daddy schrieb am 12. Dezember 2017 um 08:37:39 Uhr:



Nüchtern betrachtet trägt die Allgemeinheit durch die Vergünstigung die (Mehr-)Kosten mit, die ich zusätzlich verursache.
Wozu soll das gut sein?

Damit die Wirtschaft brummt und sich die Firmen/Bosse die Taschen vollscheffeln können.
Denn bei LKW wurde ja seinrerzeit nicht die KFZ-Steuer angehoben.

Von mir aus kann der Steuervorteil vom Diesel sofort aufgehoben werden, dann will ich als PKW aber die selben Steuern zahlen wie ein gleichwertiger Benziner.

Allerdings..................

Zitat:

Die Steuerbegünstigung für Diesel infrage zu stellen, helfe nicht weiter und treffe unzählige Autofahrer. "So schafft man kein Vertrauen", sagte Aigner.

https://www.motor-talk.de/.../...uf-des-diesels-ruiniert-t6214762.html

Conceptline Sparvariante - was mir fehlt:

Nachdem ich inkl. aller angeschafften aufpreispflichtigen Extras ganz gut das Auslangen finde bin ich doch draufgekommen, dass mir ein paar Klienigkeiten fehlen bzw. nicht so gut funktionieren wie gedacht.

1. Ich habe nur eine 12V - Steckdose vorne unten in der Mittelkonsole. (Und eine zu Euro 25,- als Extra hinten im Laderaum) Und das muss ich ändern. Ich brauche keine zusätzlichen Zigarrettenanzünder-Dosen, aber USB-Ladestecker!

Und zwar fehlt sowas ganz dringend hinten, wo wohl der Fahrgast-Aschenbecher sitzen müsste. Diesen USB werde ich wohl selbst basteln müssen, mittels Kabel-an-die-Mittelkonsole-kleben oder so.

Aber genauso fehlt der USB oben in der mittleren Ablage unter der Windschutzscheibe. Für das Navi. Ich dachte diese Dose sei in der Ausstattung enthalten, ist es aber nicht. Es gibt sie aber original VW, das habe ich beim 🙂 in einem Modell "Family" gesehen. Somit: falls jemand die Bestellnummer der Dose inkl. Kabel kennt: dankeschön!
Ansonst müsste ich Nachbau-Elektrik verwenden. Auch da bin ich für erfolgreich funkstörungsfrei getestete Bestell-Links dankbar.

2. Ich habe mir die 600,- für die elektrischen Fensterheber erspart. Weil dort wo ich sitze das Kurbeln kein Problem ist. Und dort wo ich nicht sitze ich schnell mal rübergreifen kann um einen Spalt zu öffnen oder schließen. An der Ampel zB. So wie vom alten Golf gewohnt. Überhaupt kein Problem.

Dachte ich.

Denn leider sind die Caddy-Fensterheber in natura irrsinnig schwergängig! Was beim direkten Betätigen vom jeweiligen Sitz aus nicht das größte Problem ist. Aber schnell rüberbeugen und Beifahrerseite einen Spalt runter-hochkurbeln ist ein Kraftakt! Was wohl auch daran liegt dass die Scheiben recht groß sind - und die Kurbel ganz ganz kurz, wie Spielzeug. Also fast keine Hebelwirkung am Kurbelarm.

Da ich auch kaum glaube dass eine Nachbau-Motorlösung diese Last bewältigen könnte bin ich auf der Suche nach einer längeren Kurbel für die Beifahrerseite! Wobei länger wie gesagt den Hebelarm betrifft. Falls sowas verzahnungstechnisch von einem anderen Fahrzeug passen würde wäre das Problem am einfachsten gelöst.

Oder falls ich günstig an eine Beifahrertür eines Unfallwagens etc. komme wäre der Umbau wohl auch nicht das große Problem. Die Verkabelung wird wohl ebenfalls fehlen, aber ein rauf-runter-Taster hat im gähnend leeren Mittelkonsolen-Schalterbrettchen leicht platz.

Und da wäre ich schon bei

3. Mir fehlt der in der Betriebsanleitung angeführte Schalter zum Deaktivieren des ESP bzw. ASR! Da ist nur die Start-Stopp-Deaktivierung (gottlob!) und noch ein Taster zum Reset des Reifendruck-Umdrehungszählwerkes. Sonst nichts.

Wer jemals mit einem Touran im Neuschnee bergan unterwegs war weiß, wie das eingeschaltete ESP den Wagen immer mehr bremst und würgt. Ausgeschaltet - und kein Problem mehr.
Wie ist das im Caddy ohne Deaktivierungsschalter?

Soweit zu den bisherigen kleinen Mankos meines Catzy´s. Ich bin für jeden Tipp dankbar!

Ich glaub nur der 4motion hat diese Abschaltung serienmäßig neben start/Stopp-aus.
Witzig finde ich das elektrische Fensterheber in der Produktion billiger sind als Mechanische und. 600€ sind eine Frechheit

Habe da bei meinem 4motion nicht nur ASR aus, sondern auch ESP aus drauf - lange drücken für mehr Spaß im Schnee 🙂
Zum Navi: Ich mag den Brodit-Halter für die A-Säule gern und habe hier mit Bildern beschrieben, wie man das Kabel legt. Hier weitere Bilder von der montierten Halterung, wobei ich da inzwischen ein Tomtom 6100 mit Aktivhalterung dran habe.
Sollte beim C4 auch noch etwa so gehen. Unter dem Armaturenbrett ist er ja gleich 😉

Laut BDA ist die ASR auf jeden nicht mehr abschaltbar, wenn ACC verbaut ist. Ob es auch andere Ausschlusskriterien gibt, weiß ich nicht.
Bei mir ist jedenfalls auch kein Schalter dafür verbaut.

Deine Antwort
Ähnliche Themen