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Mehrverbrauch A 180 „Blue Efficiency“ – Klage vor Gericht?

Mercedes A-Klasse W169
Themenstarteram 16. Mai 2012 um 11:55

Seit Anfang Februar 2012 haben wir einen A180 „Blue Efficiency“ (Bj. 11/2010, 11400km, 116 PS). Das Fahrzeug wurde in einer Mercedes-Niederlassung als „Junger Stern“ gekauft. Für das Fahrzeug ist ein Durchschnittsverbrauch von 6,3-6,6 Liter angegeben. Leider mussten wir relativ schnell feststellen, dass der Durchschnittsverbrauch des Fahrzeugs ca. 25% über dem angegebenen Durchschnittsverbrauch liegt. Verbrauchsfahrten die durch den Mercedes-Service durchgeführt wurden haben dies bestätigt (8,02 l/100 km). Eine Antrag auf Schadenersatz wurde mittlerweile durch die Rechtsabteilung von Daimler abgewiesen. Auch eine Rechtsanwältin die als Mediatorin von der Rechtsschutzversicherung eingeschaltet wurde konnte nichts bewirken. Für mich stellt sich nun die Frage ob ich wegen dem Mehrverbrauch vor Gericht ziehen soll. Hat jemand bereits Erfahrungen in einem ähnlichen Fall gemacht? Wie groß sind die Erfolgschancen?

Mir war von vornherein bekannt, dass es sich bei den in den Prospekten angegebenen Verbrauchswerten um theoretische Werte handelt. Jedoch sehe ich einen Durchschnittsverbrauch für das Fahrzeug von ca. 8,0 Litern als Frechheit und Etikettenschwindel an. Insbesondere deshalb da Mercedes auf der Homepage wie folgt wirbt: „Auch in den Modellen der A-Klasse werden die effizientesten Motoren mit den jeweils optimalen Aerodynamik- und Energiemanagementmaßnahmen kombiniert, um möglichst wenig Kraftstoff zu verbrauchen.“ Unter Effizienz stelle ich mir etwas anderes vor. Seit 3 Wochen fahre ich einen neuen Audi Q3. Dessen Mehrverbrauch liegt aktuell bei ca. 12% gegenüber den Prospektwerten. Für ein Fahrzeug das noch nicht eingefahren ist geht das in Ordnung. Und mein alter Volvo V40 braucht bei gleicher Fahrweise soviel wie die A-Klasse. Was Mercedes als Premiumhersteller sich hier leistet kann absolut keine Werbung für die Marke sein.

Beste Antwort im Thema

Ich darf Dir wiedersprechen - die Angaben sind NICHT geschönt!

Alle Hersteller gehen ganz stur nach der NEFZ vor.

Was in den Fahrzyklus nicht einfließt ist bspw. der Kaltstart. Klimanalage ist aus, Standard-Bereifung, mit optimalem Luftdruck, Licht und Radio aus, ...

Und so wird das bei allen Herstellern gemacht.

Leider ist es so, dass man 2x am Tag einen Kaltstart hat und im Sommer die Klima eingeschaltet ist. Dann fährt man auf der Bahn schon mal 160 oder überholt schon mal, fährt mehr oder weniger in der Stadt ... all das verändert/eröht den realen Verbrauch natürlich.

Der NEFZ ist also kein represenativer Wert sondern ein Anhaltspunkt um Fahrzeuge vergleichen zu können. Niemand fährt in der Realität den Normzyklus.

H

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52 Antworten
am 16. Mai 2012 um 12:39

Dieser Etiekttenschwindel ist quer durch alle Hersteller bekannt, insbesondere bei den Autos mit Start/Stopp-Automatik. Dort ist die Differenz zum realen Verbrauch dann noch größer als ohne Start/Stop. Daher auch beim Q3 nur 12%.

Da hilft nur, vorher einmal einen Blick in Spritmonitor zu werfen. Dort hättest Du schon vohrer festegstellt, dass der Verbrauch bei Eurem A180 normal ist.

Die A-Klasse ist nun mal ein Van und von daher von Haus aus gegenüber einem Normalauto (wie der von Dir erwähnte V40) schon mal im Nachteil, hat dafür aber auch ein absolut überragendes und woanders nicht wiederzufindendes Platzangebot.

Wenn Du wirklich Sprit sparen möchtest, und das eben nicht auf Kosten der Umwelt, wie mit einem Diesel, dann helfen Dir andere Marken mit normalem Benzinmotor aber leider auch nicht weiter. Wenn Du von der hohen Aufbauform (Van) und dem damit verbunden Platzangebot Abstand nimmst, kannst Du zwar sicherlich 1 Liter weniger verbrauchen aber dann ist mit herkömmlichen Konzepten auch schon "Ende der Fahnenstange".

Es gibt allerdings seit nunmehr 13 Jahren Benzinfahrzeuge der 2. Generation in Großserie. Diese wurden bis vor 1-2 Jahren nur belächelt und mit dämlichen Argumenten von der deutschen Autolobby einfach "weggeputzt", niedergemacht. Diese sehr lange praktizierte Lobbyarbeit hält bis heute sehr gut vor, so dass solche Hybrid-Autos niemand so richtig "auf der Pfanne" hat.

Tatsache ist, dass diese:

1. Sehr viel zuverlässiger sind als jede A-Klasse

2. Auch nicht teurer sind

3. Sehr viel geringere Werkstattkosten haben

4. In der Stadt real 4-5 Liter verbrauchen, wo jeder A-Klasse-Benziner locker weit über 10 Liter liegt.

Quelle: Eigene Erfahrungen mit 3 A-Klassen auf 120.000km und 2 Autos der 2. Generation mit mittlerweile auch über 100.000km.

am 16. Mai 2012 um 12:41

Mich würde mal interessieren wie du es geschafft hast dass Mercedes eine Probefahrt mit dem Auto macht und den Verbrauch ermittelt?!

Mein B160 braucht in der Stadt 9,5-10L...

Gruß

Engelbert

Wie die vom Hersteller angegebenen Verbrauchsdaten ermittelt werden ist m.E. genormt. Wenn Du nachweisen kannst, das diese (unter den zugrunde liegenden Laborbedingungen ermittelten) Werte signifikant überschritten werden, dann würde ich mal meine RS-Versicherung in Anspruch nehmen. Sonst schätze ich mal, wirst Du wohl keinen Erfolg haben. Mich wundert, dass die Anwältin das nicht schon gesagt hat.

Themenstarteram 16. Mai 2012 um 12:52

@ Engelbert: Das Fahrzeug war Ende Februar erstmalig u.a. wegen dem Mehrverbrauch in der MB-Werkstatt. Dort wurde ein Softwareupdate durchgeführt. Weiter hat man nichts festgestellt. Danach gabs von mir eine schriftliche Beschwerde. MB hat dann das Fahrzeug nochmals 2 Tag für die Verbrauchsfahren angefordert. Danach gab's die schriftliche Bestätigung des Verbrauchs von 8,02 l.

Themenstarteram 16. Mai 2012 um 13:05

Zitat:

Original geschrieben von klappohr

Dieser Etiekttenschwindel ist quer durch alle Hersteller bekannt, insbesondere bei den Autos mit Start/Stopp-Automatik. Dort ist die Differenz zum realen Verbrauch dann noch größer als ohne Start/Stop. Daher auch beim Q3 nur 12%.

 

Da hilft nur, vorher einmal einen Blick in Spritmonitor zu werfen. Dort hättest Du schon vohrer festegstellt, dass der Verbrauch bei Eurem A180 normal ist.

 

Die A-Klasse ist nun mal ein Van und von daher von Haus aus gegenüber einem Normalauto (wie der von Dir erwähnte V40) schon mal im Nachteil, hat dafür aber auch ein absolut überragendes und woanders nicht wiederzufindendes Platzangebot.

 

Wenn Du wirklich Sprit sparen möchtest, und das eben nicht auf Kosten der Umwelt, wie mit einem Diesel, dann helfen Dir andere Marken mit normalem Benzinmotor aber leider auch nicht weiter. Wenn Du von der hohen Aufbauform (Van) und dem damit verbunden Platzangebot Abstand nimmst, kannst Du zwar sicherlich 1 Liter weniger verbrauchen aber dann ist mit herkömmlichen Konzepten auch schon "Ende der Fahnenstange".

 

Es gibt allerdings seit nunmehr 13 Jahren Benzinfahrzeuge der 2. Generation in Großserie. Diese wurden bis vor 1-2 Jahren nur belächelt und mit dämlichen Argumenten von der deutschen Autolobby einfach "weggeputzt", niedergemacht. Diese sehr lange praktizierte Lobbyarbeit hält bis heute sehr gut vor, so dass solche Hybrid-Autos niemand so richtig "auf der Pfanne" hat.

 

Tatsache ist, dass diese:

1. Sehr viel zuverlässiger sind als jede A-Klasse

2. Auch nicht teurer sind

3. Sehr viel geringere Werkstattkosten haben

4. In der Stadt real 4-5 Liter verbrauchen, wo jeder A-Klasse-Benziner locker weit über 10 Liter liegt.

 

Quelle: Eigene Erfahrungen mit 3 A-Klassen auf 120.000km und 2 Autos der 2. Generation mit mittlerweile auch über 100.000km.

Der Q3 hat wie die A-Klasse eine Start/Stop-Funktion. Da wir auf dem Land wohnen und zum Glück (fast) keine Ampeln haben wurde die Funktion bei beiden Fahrzeugen bisher nicht genutzt.

 

Dass die A-Klasse durch ihr Konzept ein Alleinstelungsmerkmal hat ist mir schon bewusst (war ja auch das Kaufargument). Dass durch die Höhe der Luftwiderstand und somit der Verbrauch ansteigt ist auch klar. Deshalb ja auch der theretische Verbrauch von ca. 6,5 Litern. Aber: Real 8,0 Liter bei einem "Blue Efficiency" unter Einsatz "modernster Motoren"  kann doch nicht sein. Ist das alles was unsere deutsche Automobilindustrie zu bieten hat?

 

Themenstarteram 16. Mai 2012 um 13:29

Zitat:

Original geschrieben von MiGi63

 

@ Engelbert: Das Fahrzeug war Ende Februar erstmalig u.a. wegen dem Mehrverbrauch in der MB-Werkstatt. Dort wurde ein Softwareupdate durchgeführt. Weiter hat man nichts festgestellt. Danach gabs von mir eine schriftliche Beschwerde. MB hat dann das Fahrzeug nochmals 2 Tag für die Verbrauchsfahren angefordert. Danach gab's die schriftliche Bestätigung des Verbrauchs von 8,02 l.

Noch ein kleiner Hinweis: Wir hatten an den beiden Tagen in denen das Fahrzeug bei MB war eine kostenlose B-Klasse 180 als Leihfahrzeug. Das Fahrzeug hat ca 1 Liter weniger verbraucht als unsere A-Klasse. Hier scheinen dann die modernsten Motoren zum Einsatz zu kommen.

am 16. Mai 2012 um 14:10

Servus,

die Motoren die in der letzten Generation A und B-Klasse eingesetzt worden sind nicht modern. Sie basieren im Endeffekt auf den Motoren die schon im W168, also 1998, eingesetzt wurden. Sicher etwas optimiert (Start/Stop) aber im Endeffekt klassische 2 Ventiler...

Den neuen B180 bin ich auch schon gefahren.

Hier handelt es sich um sehr moderne Motoren die auch in der C und und bald auch der E-Klasse eingesetzt werden.

Allerdings hatte ich bei 1,5 Tagen Fahrt durch Münchner Stadtverkehr auch einen Verbrauch von 11,8 Litern GEMESSEN.

Ich habe dass Auto vollgetankt, kann aber sein dass er mir vorher evtl. nicht ganz voll übergeben wurde. Somit halte ich einen Stadtverbrauch von ca. 10 Litern für realistisch.

Wie bei meinem B160 mit 95PS. Entspricht dem aktuellen Trend: die Autos werden nicht wirklich sparsamer, sondern haben mehr Leistung bei selbem Verbrauch.

Gruß

Engelbert

Bevor Du vor Gericht ziehst, sollte erstmal überlegt werden was der Grund der klage ist. Es gibt lt. technischen Daten gar keinen Durchschnittsverbrauch, sondern einen ECE-Normverbrauch. Dieser Wert dient der Vergleichbarkeit der Fahrzeuge und wird unter genormten Bedingungen auf einem Rollenprüfstand ermittelt. Dabei bleiben elektrische Verbraucher und Klimaanlage ausgeschaltet. Der Fahrzyklus dauert 1180 Sekunden und im ausserstädtischen Zyklus werden maximal 120 km/h erreicht. Gemessen wird auch nicht der Verbrauch, sondern die Abgaswerte und daraus wird der genormte Verbrauch berechnet. Allein das ganze Verfahren zeigt, dass die hiermit ermittelten Werte im realen Leben keine Rolle spielen.

Fahrstil, Verkehrslage, Beladung, Wind, Regen, Zusatzverbraucher wie Licht, Radio, Klima spielen eine entscheidenden Rolle. Der Verbrauch zwischen zwei Autos kann nur über einen längeren Zeitraum unter ähnlichen Nutzungsbedingungen und Fahrstil verglichen werden.

Unser A160 Autotronic läßt sich im Bereich von 7-8.5 Liter bewegen. Der untere Wert bei Autobahntempo max. 120 und leichtem Rückenwind. Auf der Landstraße geht's auch noch mit weniger. Im reinen Kurzstrecken- und Stadtverkehr sind 9-10 Liter nicht unrealistisch und hohe Autobahngeschwindigkeiten treiben den Verbrauch auf Grund der hohen Stirnfläche nach oben.

Zum weiteren sind die A-Klasse Saugmotoren von Gestern und haben nix mit modernen Motoren zu tun, alles andere ist Marketing. Persönlich finde ich die Motoren verglichen mit dem Zeitpunkt ihrer Entwicklung, dem Gewicht und dem hohen Luftwiderstand des Autos relativ sparsam.

Und selbst die Verbrauchswerte in Testbeichten sind Schall und Rauch. Selbst nehme ich den innerstädtischen Wert und ziehe 15% davon ab, damit komme auf den meinem Fahrstil angepassten Verbrauchswert, gemessen über 50.000 und mehr Kilometer.

Gruß, Heiner

Zitat:

Original geschrieben von wmh

Fahrstil, Verkehrslage, Beladung, Wind, Regen, Zusatzverbraucher wie Licht, Radio, Klima spielen eine entscheidenden Rolle.

und genau diese Dinge sind vielen nicht bewusst. Aber dann klagen über den Mehrverbrauch.

Keiner von uns hier kann auch nur einen dieser Parameter in diesem Fall annähernd einschätzen.

Abgesehen davon: wer sich eine A-Klasse kauft in der Hoffnung sich den Spritsparweltmeister zuzulegen, hat sich vorher nicht informiert. Und wer solchen Daten in den Prospekten glaubt, ist - sorry - naiv und hat in den letzten Jahren auch nicht eine Autozeitschrift gelesen.

Hallo ins Forum,

wenn Du erfolgreich vorgehen willst, brauchst Du eine Vergleichsmessung auf dem Rollenprüfstand nach Norm. Diese kostet (hatte mich wegen ähnlichem Ärger beim 211er mal erkundigt) mindestens 2.500 Euronen + vorherige Fahrwiderstandsmessung (~ 1000 Euronen). Nur damit hast Du eine Chance, wenn ein Mehrverbauch von min. 10% (so die Grenze der Rechtsprechung) im Normzkylus bestätigt wird. Als Faustformel hat mir ein Gutachter mal gesagt, dass ich im Normalverkehr mindestens 30-35% über dem Normschnitt liegen müsse, damit die Chance auf einen Wert >10% im Norm-Rollenprüfstandstest über 50% liegt.

Wer auch immer und in welcher Form den Verbrauch gemessen und bestätigt hat, ist vor Gericht erstmal egal, da nur ein Sachverständigengutachten auf Basis der Verbauchsmessung auf dem Prüfstand zählt. Das weiß auch Daimler, weshalb die (so auch bei mir) bei Verbrauchskritik sofort blocken.

Zum Grundthema: Die beim 169er verwendeten Motoren sind alles andere als modern: Saugrohreinstritzung, 2-Ventiler usw.. Die M266 beruhen auf der M166-Konzeption, also auf den Motoren, die für die W168 entwickelt wurden. Die Grundkonzeption geht also in die frühen 1990iger zurück. Dies gekoppelt mit der vergleichsweise riesigen Stirnfläche führt zu einem nicht grade kleinen Verbrauch.

Einen Schnitt von knapp über 8 l hätte ich gern. Mein 170iger (ist später in 180 umbenannt worden) liegt bei um die 8,6 im Schnitt (ok, er hat Autotronic). Die A-Klasse ist übrigens überall nicht gerade als Spritknauser bekannt. Zum Vergleich: Mein Neuer 212er mit einem modernen M276 verbraucht weniger als der M266 im A. Da sieht man, was moderne Motoren leisten können.

Nur die A-Klasse (W169) hat diese nicht, was auch allgemein bekannt ist. Das ist übrigens auch der Hauptgrund für die Abkehr vom Sandwichprinzip, da die Neuentwicklung von geeigneten Motoren zu teuer gekommen wäre. Die neue A-Klasse (W176) bekommt daher wie auch die neue B-Klasse flammneue Benziner oder noch ziemlich neue Diesel.

An Deiner Stelle würde ich mir das mit der Klage überlegen, wenn das Auto sonst keine Probleme hat. Die Chancen sind nicht hoch.

Viele Grüße

Peter

Themenstarteram 17. Mai 2012 um 6:28

Zitat:

Original geschrieben von 212059

....Zum Grundthema: Die beim 169er verwendeten Motoren sind alles andere als modern: Saugrohreinstritzung, 2-Ventiler usw.. Die M266 beruhen auf der M166-Konzeption, also auf den Motoren, die für die W168 entwickelt wurden. Die Grundkonzeption geht also in die frühen 1990iger zurück. Dies gekoppelt mit der vergleichsweise riesigen Stirnfläche führt zu einem nicht grade kleinen Verbrauch.

 

....

Hallo Peter,

 

zuerst einmal vielen Dank für die ausführliche Darstellung. Wenn ich mir das Chance-Risiko-Verhältnis anschaue werde ich unter den gegebenen Umständen von einer Klage auf Basis des Mehrverbrauchs absehen. Zumal deshalb, da ich das Fahrzeug nicht zurückgeben möchte. Beim Kauf haben eben auch Emotionen mitgespielt.

 

Was ich mir jedoch überlege ist auf Basis des §5 UWG (Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb) zu Klagen. MB wirbt auf seiner Homepage damit, dass bei den A-Klasse Blue Efficiency-Modellen die effizientesten Motoren (siehe Screenshot) eingebaut sind. Wenn ich dann deine Darstellung lese, dass die Motoren vom Grundkonzept fast 20 Jahre alt sind hat dies nichts mit modern zu tun. Nach meiner Interpretation ist dies eine irreführende geschäftliche Handlung. Ob mir dies bei meinem Ziel einen Schadenersatz zu bekommen hilft werde ich einmal mit meiner RS-Versicherung bzw. einem entsprechenden Anwalt besprechen.

Ich kann dieses Platzhirschgehabe zumindest von diesem Hersteller einfach nicht akzeptieren. Sollte ich etwas erreichen werde ich hier informieren.

 

Viele Grüße

MiGi

Themenstarteram 17. Mai 2012 um 6:29

Zitat:

Original geschrieben von 212059

....Zum Grundthema: Die beim 169er verwendeten Motoren sind alles andere als modern: Saugrohreinstritzung, 2-Ventiler usw.. Die M266 beruhen auf der M166-Konzeption, also auf den Motoren, die für die W168 entwickelt wurden. Die Grundkonzeption geht also in die frühen 1990iger zurück. Dies gekoppelt mit der vergleichsweise riesigen Stirnfläche führt zu einem nicht grade kleinen Verbrauch.

....

Hallo Peter,

zuerst einmal vielen Dank für die ausführliche Darstellung. Wenn ich mir das Chance-Risiko-Verhältnis anschaue werde ich unter den gegebenen Umständen von einer Klage auf Basis des Mehrverbrauchs absehen. Zumal deshalb, da ich das Fahrzeug nicht zurückgeben möchte. Beim Kauf haben eben auch Emotionen mitgespielt.

Was ich mir jedoch überlege ist auf Basis des §5 UWG (Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb) zu Klagen. MB wirbt auf seiner Homepage damit, dass bei den A-Klasse Blue Efficiency-Modellen die effizientesten Motoren (siehe Screenshot) eingebaut sind. Wenn ich dann deine Darstellung lese, dass die Motoren vom Grundkonzept fast 20 Jahre alt sind hat dies nichts mit modern zu tun. Nach meiner Interpretation ist dies eine irreführende geschäftliche Handlung. Ob mir dies bei meinem Ziel einen Schadenersatz zu bekommen hilft werde ich einmal mit meiner RS-Versicherung bzw. einem entsprechenden Anwalt besprechen.

Ich kann dieses Platzhirschgehabe zumindest von diesem Hersteller einfach nicht akzeptieren. Sollte ich etwas erreichen werde ich hier informieren.

Viele Grüße

MiGi

PS: Hier noch der Link zum §5 UWG http://www.gesetze-im-internet.de/uwg_2004/__5.html

 

Zitat:

Original geschrieben von MiGi63

MB wirbt auf seiner Homepage damit, dass bei den A-Klasse Blue Efficiency-Modellen die effizientesten Motoren (siehe Screenshot) eingebaut sind.

.... die MB für diese Modell zur Verfügung hat.

So könnte man das auch auslegen. Übrigens steht da auch, dass das Paket Blue Efficiency nicht nur aus Optimierungen beim Motor erreicht wird, sondern Reifen, ... spielen ebenfalls eine Rolle.

Themenstarteram 17. Mai 2012 um 7:13

Das lese ich aber nirgendwo. Ist dies deine Interpretation? Übrigens sind aktuell auf dem Fahrzeug die Originalreifen von MB drauf.

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