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Mehr Steuern auf Diesel?!

Themenstarteram 5. Juni 2004 um 7:21

Kam gerade in den Nachrichten.

Aufgrund der Einsparungen der Budesbürger wegen dem hohen Spritpreis ,sind im abgelaufenem Jahr bereits 6% Mindereinnahmen aus der Mineralölsteuer angefallen.Hochgerechnet würde das bedeuten,daß die jährlich geplante Erhöhung für ein Jahr keinerlei Mehreinnahmen bringen würde.Deshalb erwägt die Bundesregierung Diesel und Bio Diesel mit einer höheren Mineralölsteuer zu belegen.

Ich fahre zwar keinen Diesel,aber schön langsam gehen mir solche Meldungen wirklich auf den Senkel.Es wird immer nur in eine Richtung gespart,anstatt sich mal ein Gesamtkonzept zu überlegen,welches sowohl genug Einnahmen,als auch eine Erleichterung für "Otto Normalverbraucher" bringt.

Niemand von diesen "Großkopferden" hat doch nur annähernd eine Ahnung davon,was ein Normalverdiener für Ausgaben hat und was ihm am Monatsende von seinem hartverdienten Geld übrig bleibt.

Wie leicht sie es sich machen,denn sie zahlen ja weder Einkommensteuer ( da sie ja kein Gehalt,sondern Diäten bekommen) ,noch belastet sie in irgend einer Art und Weise die Ökosteuer,Mineralölsteuer oder sonstiges.Mit einem Chauffeur,fahren auf Staatskosten,genug Angestellten,Zuwendungen von Konzernen,Essen auf Empfängen und sonstigen Einladungen,Vergütungen und Geschenke sowie Vergünstigungen bei so gut wie allen Bedüfnissen des täglichen Bedarfs läßt es sich leicht großmäulig zum Sparen aufrufen.

Das soll keine politische Kampagne werden,aber ohne ein richtiges Konzept wird noch einiges auf uns zu kommen.Vielleicht sagt denen mal jemand ,daß der Krieg seit 2 Generationen vorbei ist und niemand gewillt ist,für Isreal oder sonst irgend ein Land Reparationen zu zahlen,für Dinge ,die wir weder angerichtet haben,noch Ungeschehen machen können.

Wenn ich sehe,daß wir in Palästina eine Flugplatz bauen und die Isrealis mit unserem Geld Bomben kaufen,um ihn wieder zu zerstören,dann ist es sehr schwierig,nicht in eine etwas ausgefallenere Schreibart zu wechseln.

So long,das mußt ich mir von der Seele schreiben,ohne es zu lange werden zu lassen.

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14 Antworten

...die ökosteuer ist eh kontraproduktiv, da es sich für viele grenznah wohnende lohnt, im benachbarten Ausland zu tanken und dort Steuern zu zahlen.

Ähnliches gilt für die LKW, die D nur noch durchfahren, aber nicht dort tanken.

Eine weitere Erhöhung wird diesen Effekt noch verstärken.

Naja, unsere Nachbarn freut´s jedenfalls.

Das Politiker angeblich keine Einkommensteuer zahlen, halte ich jedoch für Unsinn.

am 5. Juni 2004 um 7:41

Re: Mehr Steuern auf Diesel?!

 

Wenn der Spritpreis an der Tanke um 20% steigt, gibt es auch 20% mehr Umsatzsteuer - nur mal zu bedenken (die Mineraölsteuer ist pro Liter, das stimmt).

Es wäre schön, wenn du schreiben könntest, wo dieses Zitat herkommt (und wo deine eingenen Gedanken anfangen).

Ansonsten stimme ich dir zu: Wenn du mal Gelegenheit hast, den Abgeordneten aus deinem Wahlkreis zu treffen - frag ihn, was 1L Milch kostet, oder 10 Eier. :rolleyes:

Viele Grüße, Timo

Themenstarteram 5. Juni 2004 um 8:17

Das ist kein Zitat gewesen,sondern eine von Statistikern festgestellte Tatsache,daß die 6% Mindereinahmen im laufendem Jahr hochgerechnet die Erhöhung eines Jahres nichtig machen.

Das mit der Einkommensteuer nehme ich rechtlich gesehen zwar zurück,aber ich bringe mal ein Zitat aus dem sächsen Parlament zur Änderung des Abgeordnetengesetzes von 13.4.2000

Zitat:

Die Abgeordnetenentschädigung muss deshalb von Zeit zu Zeit an die Einkommensentwicklung der vergleichbaren Berufsgruppen angeglichen werden.

Da diese Angleichung nach Maßgabe des Grundgesetzes nur durch einen Parlamentsbeschluss vorgenommen werden kann, müssen die Abgeordneten also immer selbst über die Höhe ihrer Diäten entscheiden.

Daß man 50% Steueranteil nicht ausgleichen kann,ist mir klar,aber wie oben erwähnt,steuern sie selbst ihr Gehalt und das nicht zu selten.Wer kann das schon,ohne einen entsprechenden beruflichen Erfolg oder Leistungsnachweis?

Und ganz nebenbei,mein Angeordneter weiß genau,was 1Liter Milch oder 10 Eier kosten,der war 15 oder 20 Jahre Bürgermeister einer 1800 EW Gemeinde und hat mit allen Leuten,sowie mit allen Parteien noch regen Kontakt,soweit es seine Zeit erlaubt.

Von solch kleinen Lichtlein spreche ich aber nicht,sondern von Staatssekretären aufwärts.

Monatliche Einkommen des bayerischen Ministerpräsidenten, der Minister und Staatssekretäre

Ohne zusätzliche Einkommen; viele Minister sind Lobbyisten von Großunternehmern oder/und Aufsichtsräte.

Quelle: SZ, 15.10.2003, S.44

Ministerpräsident 22.672

Ministergehalt inklusive Abgeordnetengehalt 20.714

Staatssekretäre 19.520

Minister ohne Abgeordnetenstatus 13.698

siehe auch diesen Link

Noch schlimmer ist es in Brüssel

Quelle: OVB, 31.7.2003, S. 3

15339 Euro plus Reisespesen plus für jeden Werktag mo-frei in Brüssel 251 Euro Tagegeld plus Sitzungsgeld; für viele Arbeitnehmer wäre allein das Tagegeld für ein Monat = 4016 Euro ein Traumgehalt.

Die EU Abgeordenten dürfen in Nebenjobs (eine Abgeordnetentätigkeit ist anscheinend kaum tagfüllend) dazuverdienen. Elmar Brok, CDU, leitet das Lobbybüro des Bertelsmann-Konzern in Brüssel und erhält also zu seinem hohen Abgeordentengehalt und dem Tagegeld von 251 Euro por Tag noch zusätzlich geschätzt 200.000 Euro jährlich.

am 5. Juni 2004 um 8:37

Hmm.

...Und welche Partei soll ich jetzt nächsten Sonntag wählen!? :eek:

Ich will nämlich:

- Weniger Steuern zahlen (Steuerklasse 1).

- Im Alter gut versorgt sein (ohne eigenes Zutun).

- Einen Tank Benzin/Diesel für pauschal €20.-

- Die Umwelt erhalten, zumindest meine eigene.

- Höhere Haben-Zinsen, niedrigere Soll-Zinsen.

Ein unentschlossener Bundesbürger... ;)

am 5. Juni 2004 um 9:24

Das ist halt so die Logik beim Diesel ist noch Spielraum, den müssen wir dann auch ausnutzen. Bei der Mehrwertsteuer ist ja auch noch Spielraum - weil andere Länder mehr kassieren.

 

Zu den Politiker-Bezügen:

Die Diäten im Europaparlament (also quasi die Grundgebühr) sind steuerpflichtig, aber bei schmalen 4.000 bis über 10.000 Euro (je nach Heimatland) spielt die Musik sowieso woanders. Deswegen hatten sie ja eine einheitliche Besoldung einführen wollen von 9.000 Euro pro Fettarsch (1/2 Richtergehalt vom EUGH) - was am Volkeszorn vorerst gescheitert ist.

Aber die Jungs müssen dennoch nicht darben. Da hätten wir erst mal die steuerfreien Tagegelder und Aufwandspauschalen, mit denen die Unkosten eines harten Arbeitstages in Straßburg abgegolten werden sollen. Wer immer fleißig unterschreibt (Anwesenheit ist nicht so wichtig), kann zum Monatsende 3.500 steuerfreie Euronen einstreichen. Vor allem, wenn beim tatsächlichen Aufwand geknausert wird, statt dem Grand-Hotel-Satz mietet sich der Eurotarier lieber eine standesgemäße Wohnung in Straßburg, die Essen läßt er sich von Lobbyisten bezahlen. Ähnlich sparsam geht's auch bei den bezahlten Heimflügen zu. 800 Euro abrechnen, aber nur für 200 Euro fliegen. (bei anderen Leuten wär das Betrug) Einige fliegen vielleicht auch gar nicht. Macht weitere 3.500 steuerfreie Euronen im Monat. Für jede Dienstfahrt können dann natürlich noch mal zusätzlich Spesen geltend gemacht bzw. angegeben werden - der Euro rollt.

Das war aber noch lange nicht alles. Da der Eurokrat so viel arbeiten muß, hat er natürlich ein Budget für Büro und Angestellte. Dieses Budget ist in den letzten Jahren auf 165.000 (!) Euro pro Nase und Jahr explodiert. Besonders beliebte Mitarbeiter: Ehefrauen, Freunde, Verwandte...

Nach der ersten Wiederwahl braucht sich der überzeugte Europäer auch keine Sorgen mehr zu machen. Nach der zweiten Legislaturperiode gibt's 45 % Pensionsanspruch - das sind immerhin 3.900 Euro.

 

Fazit: Von diesen Abzockern wähle ich NIEMANDEN!

Gruß

Themenstarteram 5. Juni 2004 um 9:25

Zitat:

Original geschrieben von MoKa

Hmm.

...Und welche Partei soll ich jetzt nächsten Sonntag wählen!? :eek:

Ich will nämlich:

- Weniger Steuern zahlen (Steuerklasse 1).

- Im Alter gut versorgt sein (ohne eigenes Zutun).

- Einen Tank Benzin/Diesel für pauschal €20.-

- Die Umwelt erhalten, zumindest meine eigene.

- Höhere Haben-Zinsen, niedrigere Soll-Zinsen.

Ein unentschlossener Bundesbürger... ;)

Um das zu erhalten,mußt Du nicht zur Wahl,sondern einfach "reich" heiraten.Schau doch mal,ob Herr Abramowitsch noch eine Tochter hat,falls Dir der Name etwas sagt.

Zitat:

Original geschrieben von Gerhard12

Um das zu erhalten,mußt Du nicht zur Wahl,sondern einfach "reich" heiraten.Schau doch mal,ob Herr Abramowitsch noch eine Tochter hat,falls Dir der Name etwas sagt.

Verdammt, jetzt weiß ich welchen Fehler ich gemacht hab! Hättest das nicht vor 10 Jahren sagen können :D:D?

Mfg

TT

Zitat:

Original geschrieben von MoKa

Hmm.

...Und welche Partei soll ich jetzt nächsten Sonntag wählen!? :eek:

Ich will nämlich:

- Weniger Steuern zahlen (Steuerklasse 1).

- Im Alter gut versorgt sein (ohne eigenes Zutun).

- Einen Tank Benzin/Diesel für pauschal €20.-

- Die Umwelt erhalten, zumindest meine eigene.

- Höhere Haben-Zinsen, niedrigere Soll-Zinsen.

Ein unentschlossener Bundesbürger... ;)

Schau mal hier

;-))

Matthias

Also in N24 steht, es ginge um Agrardiesel und Biodiesel. Da sollen evtl die Subventionen gekürzt werden.

"Normaler" Diesel bliebe also beim alten Preis.

Trotzdem schon komische Gedankengänge, die so mancher Politiker da hat.

Durch Ökosteuer sollte doch der Energieverbrauch gesenkt werden.

Jetzt klappt das endlich und es ist trotzdem verkehrt.

Weil alle weniger fahren gibts auch weniger Steuereinnahmen.

Das sollem jetzt noch höhere Preise wieder ausgleichen!?

Dann wird doch nur noch mehr gespart, die Wirtschaft geht noch weiter in Keller und die Einnahmen sinken auch wieder. Und dann?

Weiter die Preise hoch?

Wie wäre es denn wenn man erstmal die Preise wieder ein wenig senken würde und gleichzeitig die Erforschung sinnvoller Alternativen puschen würde?

am 5. Juni 2004 um 22:34

Das ist halt so wie mit dem Müll und dem Abwasser: Je weniger es davon gibt, desto höher sind die Gebühren.

Gruß

@ Duke, "Durch Ökosteuer soll der Energieverbrauch gesenkt werden."

Das ist vielleicht die offizielle Begründung für´s Stimm- und Steuervieh.

Tatsächlich sollten doch Mehreinnahmen für die Rentenkassen her und nur um die ging es dabei.

"weil alle weniger fahren.."

Tun sie das wirklich in nennenswertem Umfang? Die Steuereinnahmen sinken wohl eher, weil viele aufgrund der Preisunterschiede im Ausland tanken; LKW meiden dt. Tankstellen erst recht..

Folge: es wird eher mehr gefahren und bei denen, die im Ausland tanken fällt nicht nur die Ökosteuer sondern die gesamte Mineralölsteuer weg.

Und zusätzlich gehen die dt. Tankstellen im Grenzgebiet pleite. Frag mal nen Tankwart kurz vor der Grenze.

Die Sozis/Grünen waren noch nie mit ökonomischen Zusammenhängen vertraut; und die Sozis konnten auch noch nie mit Geld umgehen.

am 6. Juni 2004 um 9:55

Noch schlimmer, die lassen den Kleinen nichts übrig weil sie vergessen haben wie es "unten" ist. Mein Chef dagegen, ein Erzrechter, sagt: wenn es mir gut geht dann muß es auch meinen Leuten gut gehen, denen verdanke ich mit dass es mir gut geht.

Ausser unter der jetzigen Regierung ging es mir immer gut. Die anderen haben sich zwar auch was in die Taschen gesteckt (kann man auf der ganzen Welt nicht verhindern), aber den Kleinen was übrig gelassen. Deshalb ist nicht wählen ein großer Fehler. Wenn die Kräfte im Land so annähernd gleichstark sind kann keiner regieren und alles stagniert. Wenn eine Kraft stark ist kann sie regieren, wird aber sicher auch Fehler machen. Aber wenigstens gibts dann die Möglichkeit die Fehler ohne ewiges Lamento zu korrigieren.

Zum Diesel: natürlich wird am Preis gedreht werden. Die können doch nichts anderes. Umwelt: ist denen scheißegal, sonst hätte man die Diesel erst mal alle, auch die LKW`s, entrußt.

Zitat:

Original geschrieben von Hatse

ein Erzrechter,

 

:eek: :eek:

Mfg

TT

am 6. Juni 2004 um 13:23

Das stimmt nicht ganz. Ich bin nur logisch. Bisher ist das Positive welches ich bei den leicht und ganz Linken erlebt habe einfach zu wenig. Ansätze dazu sind da, werden aber durch falsche Verbrüderungen im Keim erstickt. Sobald mir einer das Gegenteil klarmachen kann, wandere ich auf der anderen Strassenseite. Es muß mir aber was bringen. Ähnlich ist es mit den Autos, sobald ich, etwa gleichpreisig, ein für mich besseres und schöneres Auto finde, laufe ich zur Konkurrenz über.

Allerdings in einem Punkt bin ich ganz rechts: ich will keine Gleichmacherei auf niedrigster Stufe sondern, wenn überhaupt, auf höchster. Ich lebe in einem Landesteil in dem ersteres schon mal versucht worden ist.

Ich verstehe aber das es welche gibt die der Meinung sind das Diesel im Preis an den Benzinpreis angeglichen werden sollte. Persönlich bin ich jedoch der Meinung das Benzin an den Dieselpreis angeglichen werden sollte.

Übrigens: ich glaube nicht das ein "echter" Linker überhaupt ein Auto hat oder haben sollte.

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