Mazda kaufen

Mazda MX-5

Hallo ihr Auto-Experten,

ich habe null Ahnung von Autos und möchte mir diesen Mazda MX5 kaufen.

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/.../517114520-216-19900

Ich finde den Wagen total geil, jedoch schüchtert mich der Kilometerstand von 193 000 km ein. Er hat bis August 2017 TÜV. Der Zahnriemen muss neu gemacht werden.

- Lohnt es sich den Wagen bei einem Kilometerstand von 193 000 km zu kaufen?
- Ist der Preis angemessen?
- Soll ich jetzt schon den TÜV erneuern?

Gruß

ChrischiMX5

Beste Antwort im Thema

Netter Versuch..aber das altbackende Oma Holzlenkrad finde ich total geil...weil Holz-Optil einfach geil ist....

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Viel Spaß mit dem neuen, konserviere unbedingt Träger und Schweller. Dazu reichen schon 6 Dosen Fluidfilm für 60€. Kann man leicht selber machen. Grüsse

Korrekt, Transponder. Und in die aktuellen Mazdas kippt Mazda 0W20 rein. Aber glaubst du, dass das der Motor in 15 Jahren mit 200tkm auf der Uhr auch noch geil finden würde...ich denke nicht.

Ich habe schon sehr oft von Problemen mit 5w30 gelesen und gehört (Ölverbrauch, Heißklappern, etc etc). Es ist wie ich oben geschrieben habe: In einen Motor, der noch sehr gut in Schuss ist und nur gemächlich bewegt wird kann man schon mal 5w30 kippen, in alle anderen Motoren nicht mehr.
Es hat einfach alles etwas mehr Spiel, die Kolbenringe sind nicht mehr die besten, die Schaftdichtungen ebenso, auch die Hydros altern, beim NB wird das Ventilspiel erfahrungsgemäß etwas größer....da muss einfach dickeres Öl her.

Wegen mir kann gerne jeder 5w30 in seinen MX-5 kippen, ich würde es nicht tun 😉

Grüße

Hi Leute!

@osti51: keine Sorge! Ich werde den Mazda nicht verbasteln. Der ist gut wie er ist. Er soll anständig gewartet werden. Das hat er verdienst.

Vielen Dank für die Buch-empfehlung Aber dafür werde ich keine Zeit haben. Mein Bekannter, der beim Kauf dabei war, der ist jetzt mein Mazda-Man. Er wird sich darum kümmern. Die Kleinigkeiten mache ich. Aber ich habe von Autos nicht viel Ahnung und erlesen will ich das nicht. Eher im Gespräch wie im Forum oder im Real-Life. :-)

Was hat die Salzburger Autobahn auf sich?

@HalbesHaehnchen und @fe: Ich mache den Gepäckträger ab. :-) Den brauche ich nicht. Und danke für den Wartungsplan!

@HalbesHaehnchen und @Transponder: Nun ich habe keine Ahnung, daher kann ich nicht sagen wer recht hat. Jedoch war das Öl sehr teuer und wir haben kein Sommer :-) Daher werde ich es benutzen.

Dennoch habe ich zum Öl eine Frage: Was bedeuten diese Bezeichnungen?

5w30 -> Was heißt die erste Zahl? Das "w" und die zweite Zahl?

Und nochmal eine Frage: Wenn ich an die 140 km/h komme, fängt es an dem Dach an der Frontscheibe an zu pfeifen. Ist das normal? Kann man etwas dagegen tun?

Zitat:

5w30 -> Was heißt die erste Zahl? Das "w" und die zweite Zahl?

Das habe ich dir auf Seite zwei doch schon erklärt 😉 Ich zitiere mich selbst:

"Die Zahlen stehen für die Viskosität. Die vor dem w (5) für die Kaltviskosität (niedrige Zahl = dünnflüssiger, hohe Zahl = dickflüssiger) und die hinter dem w (40) für die Heißviskosität (ebenfalls niedrige Zahl = dünnflüssiger, hohe Zahl = dickflüssiger). Und ja, die Zahlen stehen idR groß auf der Verpackung^^"

Mit Hardtop ist ein Pfeifen bei höheren Geschwindigkeiten normal, das haben sie fast alle, da kann man nicht viel gegen tun.
Mit Softtop sollte kein Pfeifen da sein. IdR muss man, wenn es pfeift, lediglich vorne an den beiden Verriegelungen das Dach etwas stärker spannen (da gibts nen Sechskant zum rein und raus drehen) 😉

Achja: Sollte dein MX-5 nach dem Ölwechsel Öl verbrauchen, dann will ich aber "ich habs ja gesagt" sagen dürfen 😁 😛

Grüße

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@HalbesHaehnchen: Ah okay... Das habe ich dann übersehen...naja, da prasselt auch einiges auf mich ein..was ich aber gut finde...Es sind halt viele neue Infos auf einmal.

Okay..Viskosität habe ich nachgeschlagen und nicht verstanden :-) Kann das jemand in ganz einfach erklären? Wo ist der Unterschied zwischen Kalt- und Heiß-Viskosität? Wann ist Dünnflüßig gut und wann ist dickflüßig gut?

@halbeshaenchen: Du bist sehr überzeugend und differenziert in deiner Argumentation, daher habe ich dein verlinktes Öl bestellt. Noch eine Frage dazu:

Achja: Sollte dein MX-5 nach dem Ölwechsel Öl verbrauchen, dann will ich aber "ich habs ja gesagt" sagen dürfen 😁 😛

Was bedeutet das? Ich dachte, Öl wird generell verbraucht oder habe ich da einen Witz nicht verstanden?

Gruß

Chrischi

@osti51: Wie sieht den so ein "Profiablaufreiniger" denn aus und wo kann ich ihn kaufen?

Gruß

Chrischi

Mir ist wieder was Neues eingefallen :-)

Welche Werkzeuge, also die genauere Bezeichnung mit Größe, brauche ich für:

- den Abbau des Gepäckträger
- Abbau des Hardtops

Gibt einen kleinen Werkzeugkasten für das Auto. Also eine kleine Tasche die sich leicht verstauen lässt, indem alle nötigen Werkzeuge für jene genannten Tätigkeiten vorhanden sind?

Danke nochmal!!!

für den Gepäckträger brauchst du afaik einen 5er. Vielleicht einen 4er. Kauf dir einfach einen Satz Inbusschlüssel. Die wirst du sowieso gebrauchen. 😁
https://www.amazon.de/.../ref=sr_1_3?...
z.B.
Die kannst du dann immer im Auto lassen.

Hi,

Viskosität = Konsistenz vom Öl. Hohe Viskosität = dickflüssig, niedrige Viskosität = dünnflüssig. Ganz einfach gesagt 😁
Kaltviskosität = Konsistenz vom Öl wenn es kalt ist (also beim Motorstart und die ersten Minuten danach) -> Zahl vor dem "w" 5w40
Heißviskosität = Konsistenz vom Öl wenn es heiß ist (also wenn der Motor auf Betriebstemperatur ist) -> Zahl nach dem "w" 5w40

Im Winter ist eine kleine Zahl vor dem w (Kaltviskosität) von Vorteil (0wx oder 5wx), weil das Öl dann eben auch bei Minusgraden noch recht dünnflüssig ist und den Motor sofort beim Motorstart schmieren kann. Im Sommer ist die Kaltviskosität nicht wirklich von Relevanz.
Öl mit einer größeren Zahl vor dem w (10wx oder 15wx) ist bei kalten Temperaturen ziemlich dickflüssig, die Ölpumpe kann das beim Motorstart kaum fördern, daher wird der Motor die ersten Sekunden nach dem Motorstart nur schlecht geschmiert (bei 10wx ist aber idR noch alles im grünen Bereich, wenn es nicht gerade unter -10 Grad hat).

Die Zahl hinter dem w (Heißviskosität) sollte nicht zu klein sein, weil das Öl sonst zu dünnflüssig werden oder verkohlen kann wenn man den Motor mal etwas fordert (wenn man Pässe fährt oder bei einer flotten Autobahnfahrt zB.). Vor allem im Sommer. Zumal die Motoren von NA, NB und NBFL sowieso schnell überduchschnittlich heiß werden.
Und wenn das Öl zu dünn wird, kann es nicht mehr richtig schmieren was nicht gut für die Lager ist, bzw. im Allgemeinen für alle sich bewegenden Teile. Im schlimmsten Fall reißt der Schmierfilm. Zu heiß gewordenes Öl (Öl mit niedriger Heisviskosität kann nicht so viel Temperatur ab wie welches mit hoher Heißviskosität) kann außerdem Ablagerungen im Motor bilden.
Bei einem alten Motor, der schon viel gelaufen ist, kommt dann eben noch dazu, dass das Spiel, "die Luft", zwischen sich bewegenden Teilen, größer ist als bei einem neuen Motor. Zu dünnes Öl kann dieses "Spiel" nicht so gut füllen wie dickeres Öl oder kommt eben einfacher an Dichtungen vorbei, an denen es nicht vorbei kommen sollte.
Es drückt dann beispielsweise an den Kolbenringen vorbei und wird verbrannt. -> hoher Ölverbrauch.

Daher: Keine zu hohe Kaltviskosität und keine zu niedrige Heißviskosität wählen 😉
Nicht ganz einfach, falls noch Fragen offen bleiben, einfach fragen.

Zitat:

Achja: Sollte dein MX-5 nach dem Ölwechsel Öl verbrauchen, dann will ich aber "ich habs ja gesagt" sagen dürfen 😁 😛

Was bedeutet das? Ich dachte, Öl wird generell verbraucht oder habe ich da einen Witz nicht verstanden?

Wie oben geschrieben ist der Ölverbrauch bei Ölen mit niedriger Heißviskosität prinzipiell höher als bei welchen mit höherer Heißviskosität. Das liegt daran, dass das Öl mit der niedrigen Heißviskosität sich bei älteren Motoren eben eher an den Kolbenringen vorbeidrückt, an den Ventilschaftdichtungen o.ä., als das Öl mit der höheren Heißviskosität. Es war kein Witz 😉

Im geringen Rahmen wird Öl immer verbraucht, ja. Im Optimalfall ist das aber so wenig, dass man zwischen den Ölwechseln (d.h. 15tkm) nichts oder nur wenig nachfüllen muss 😉

Für den Abbau des Hardtops brauchst du kein Werkzeug. Da musst du einfach die beiden Schnallen vorne am Rahmen der Windschutzscheibe öffnen und die beiden Schnallen neben den Sitzen. Dann kann man es etwas nach hinten schieben und anschließend nach oben wegnehmen. 😉

Grüße

@HalbesHaehnchen : Wow, Alter! Ich denke, ich habe es einigermaßen verstanden. Das hast du gut erklärt! Danke. Jetzt machen die Zahlen auf der Ölpackung etwas mehr Sinn. Ich werde einfach 5w40 kaufen :-) Du hast das ja einleuchtend geschildert.

Wegen dem Hardtop. Ganz ohne Werkzeug geht das nicht. Da brauche ich einen Schraubenziehen. An den Schnallen hinten sind zwei Schlitzschrauben befestigt. Ich denke, ich hole mirt einfach den passenden Schlitzschraubenzieher und gut ist.

@Felyxorez : ist schon gekauft :-)...Alter, so wird man Geld los!!! :-) Aber es macht einen Heiden-spaß :-)!

Gerne 😉

Oh, ja, jetzt wo du es sagst sehe ich die Schrauben auch 😁
Habe die bei meinem Hardtop noch nie angezogen^^
Du meinst doch die Kreuzschlitzschrauben auf den Innenseiten der verchromten Halter ganz hinten am Hardtop, oder?

Ansonsten gibts nämlich standardmäßig definitiv keine Schrauben, mit denen das Hardtop befestigt wird.

Grüße

Dsc-1857-1

....da möcht ich mich anschließen , ..... mir ist 5W30 zu dünn , also zu wenig viskos ,- genau wie H...H... beschreibt. ( ...falls Dein Motor bei 5W30 Öl verliert und evtl. saut !... )
mein Motor hat 218 000 km drauf und da ist alles vielleicht ( muß nicht sein ! ) schon etwas " ausgelatscht .
Daher das etwas viskosere ÖL 10W 40 ( Hv. sowohl kalt als auch warm ) .
... Übrigens steht im Sonderheft " Die große Inspektion " von Oldtimer Markt / Praxis viel über das Thema Motoröl
beschrieben. ( HalbesHaenchen`s Erklärungen sind auch top ! ) .
da heißt es zum Beispiel sinngemäß : " ältere Motoren ganzjahres gefahren = 10 W 40 optimal , da bis -30 ° C fließfähig " ( Mercedes Benz ) , das hält sich z.B. besser in schon " gut bis sehr gut eingefahrenen Hydrostößeln " - NA ! ....
.... ich versteh sowieso nicht , wieso der NB keine Hydrostößel hat ,--- das Argument Gewichtsersparnis ( von wegen Träger Masse..... ) zählt für mich nullkommanull ! -----.

.... viel Spaß beim Lesen , ....

das Argument " keine Zeit " von Dir , Chrischi.... kann nicht Dein Ernst sein !
( ... zum mitreden ...... ) , soviel Zeit ist immer ! ( ... ich bin so frei ! )
.... es gibt einen extra Threat " welches Öl für den MX 5 " , sehr hilfreich, wie ich finde...

Rainer

Zitat:

.... ich versteh sowieso nicht , wieso der NB keine Hydrostößel hat ,--- das Argument Gewichtsersparnis ( von wegen Träger Masse..... ) zählt für mich nullkommanull ! -----.

Tassenstößel haben gegenüber Hydrostößeln schon einige Vorteile, da wären zB.:

- Die deutlich höhere Steifigkeit (v.a. bei Hochdrehzahlmotoren relevant)
- Die Nocken berühren die Stößel nur, wenn sie auch betätigt werden (bei Hydrostößeln besteht da ja dauerhaft Kontakt und somit Reibung -> kostet Leistung und steigert den Spritverbrauch).
- Das geringere Gewicht gegenüber Hydrostößeln (-> mehr Leistung, geringerer Spritverbrauch, drehzahlfester).

Der Nachteil ist aber eben, dass man bei Tassenstößeln das Ventilspiel regelmäßig kontrollieren/einstellen muss.

Die NB Motoren dürfen ja bis über 7000U/Min drehen, vielleicht hätte es da mit Hydros schon Probleme gegeben, zumindest mit den von Mazda verwendeten (Die NAs mit 90 und 131 Ps durften ja glaube ich nur bis gut 6500U/Min drehen).

Rainer, tatsächlich glaube ich aber, dass der Hauptgrund für die Tassenstößel beim NB die Kostenersparnis für den Hersteller sein dürfte 😁

Grüße
Timo

Zwei kurze Ergänzungen zu Hähnchens Lehrstunde:
- Viskosität wird sehr anschaulich, wenn man sie mit 'Zähigkeit' übersetz 😉
- mein NA darf bis 7200 drehen 🙂

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