Mängel am Golf V
Hallo zusammen,
welche Mängel hattet ihr an eurem Golf?
Ich zähl mal meine auf:
0km: Delle in der Haube (wurde im Werk vermutlich reingemacht) habs gottseidank bei der Auslieferung bemekrt
2000km: Radlaufschale vorne rechts locker -- wurde nachgezogen
2600km: Radlaufschale wieder locker -- wurde getauscht
6000km: Amaturenbrett klappert -- Amaturenbrett erneuert
12000 km: Zweimassenschwungrad defekt -- erneuert
16000 km: Scheibenwischer hat sich auf der Autobahn in Luft aufgelöst -- kein Ersatz seitens VW -- 120€ selbst löhnen müssen
24500km: Kupplung defekt -- rutscht im 4. und 5. Gang durch. Vermutlich Öl auf der Kupplung -- wird am Montag erneuert
Werde mir nie mehr einen VW kaufen. Das ist das allerletze was dieser Laden mit seinen Kunden macht.
Ich war vorher ein VW Fan aber seit meinem Golf wurde ich so einttäuscht dass ich nun VW nicht mehr sehen kann....
83 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von VW_Golf3GTI
VW kann nichts dafür. Wenn das Bauteil beim Hersteller als OK vom Band läuft, kann es trotzdem kaput gehen, weil vielleicht das Material nicht das beste War, was der Hersteller von nem anderen Hersteller bekommen hat. Außerdem wird bei dem Zulieferer von VW nicht jedes Teil geprüft, es werden Stichproben gemacht.Wenn jedes Teil geprüft würde, würdest du noch wesentlich länger auf dein Neuwagen warten, deswegen hat man ja die Gewährleistungspflicht von min. 24 Monaten.
ok, wenn ich einen vw kaufe und irgendwas geht kaputt, soll ich dann den zulieferer fragen wer gleiefert hat und dann den zulieferer des zulieferers dafür schuldig machen? so gesehen kann VW eigentlich überhapt nichts für garnichts??? naja... ich habe da ne andere meinung. Dann dürfte man serienmörder nicht schuldig machen, denn die hatten eine schlechte kindheit, die eltern sind schuld!
selbst wenn 1% einen montagsgolf hätten, dann wäre es doch ganz schön unfair den 1% zu sagen "pech gehabt, sonst immer alles suppi".
Zitat:
Original geschrieben von montagsgolf5
ok, wenn ich einen vw kaufe und irgendwas geht kaputt, soll ich dann den zulieferer fragen wer gleiefert hat und dann den zulieferer des zulieferers dafür schuldig machen? so gesehen kann VW eigentlich überhapt nichts für garnichts??? naja... ich habe da ne andere meinung. Dann dürfte man serienmörder nicht schuldig machen, denn die hatten eine schlechte kindheit, die eltern sind schuld!
selbst wenn 1% einen montagsgolf hätten, dann wäre es doch ganz schön unfair den 1% zu sagen "pech gehabt, sonst immer alles suppi".
Ich glaub du verstehst mich nicht ganz was ich damit sagen will. VW ist zwar verpflichtet ein kaputtes Teil auf Grund einen Material Fehler zu tauschen, allerdings auch nur innerhalb der Gewährleistungspflicht. Wenn sie es nicht machen immer mim Anwalt drohen, kommt immer gut. Alledings bis du außerhalb der Gewährleistung, kann wenn man Glück hat die Kulanzregelung in Kraft tretten, allerdings mußt du ein teil selbst übernehmen, es sei den man hat die Verlängerte Garantie, allerdings ist diese Aufpreis Pflichtig.
VW kann man in sofern keine Schuld geben, da sie nicht die Hersteller der Teile sind. Sie Verarbeiten die teile in Gewisser hinsicht nur Weiter, damit ihr Produkt Funktioniert.
Wenn man aber wie VW i.d.R. den "günstigsten" Zulieferer nimmt und diesen auch noch im Preis drückt, muss VW sich nicht wundern wenn die Teile eine mindere Qualität aufweisen. Diesen Zeitgeist verstehe ich dieser Tage ohnehin nicht. Es wird alles kaputtgespart. Der Krug geht solange zum Brunnen bis er bricht!
Zitat:
Original geschrieben von }Z{
Wenn man aber wie VW i.d.R. den "günstigsten" Zulieferer nimmt und diesen auch noch im Preis drückt, muss VW sich nicht wundern wenn die Teile eine mindere Qualität aufweisen. Diesen Zeitgeist verstehe ich dieser Tage ohnehin nicht. Es wird alles kaputtgespart. Der Krug geht solange zum Brunnen bis er bricht!
Das wäre ein anderes Thema, warum VW günsitger einkauft, allerdings ist das ganz einfach. Wenn VW die Qualität anheben würde, würde ein Wagen dann noch mehr kostet. VW will ja auch dran Verdienen und VW muß die ganzen Beschäftigten Bezahlen. Und da ja der Deutsche immer ein Pfennigfuchser ist (am liebsten alles umsonst) und schon der Meinung ist für einen Standart Golf mit k.a 1.4L neu 15t€ hinlegen zu müssen, das sei zu teuer. Darf man sich eigentlich nicht wunder. Solche Probleme hat man bei nem Aston Martin nicht, allerdings kostet so ein Wagen ab 125t€ (der kleinste) und aufwärts. Klar Aston Martin ist da eine andere Liga.
Man brauch sich auch nicht wundern, warum Toyota oder Madza ein Vergleichbares Auto billiger anbieten. Die Antwort ist ganz einfach, der Wagen wird im Ausland produziert, und via Schiff hier nach Deutschland gebracht. In Japan verdient ein Arbeiter ein viertel von dem was ein Deutscher verdient. Dementsprechen kann Toyota oder Madza die Qualität für Teile von Zulieferern erhöhen.
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Da hast Du natürlich recht!
Und das zeigt doch schon die ganze "globale" Misere in der wir alle stecken. Aber das ist ´ne andere Geschichte... 😉
Zitat:
Original geschrieben von }Z{
Da hast Du natürlich recht!
Und das zeigt doch schon die ganze "globale" Misere in der wir alle stecken. Aber das ist ´ne andere Geschichte... 😉
Eben der Rest hängt von unsere Super "Angi" ab. 😁 😉
Lustige Diskussion hier!
Hier werden also Autos nach sozialpolitischen Maßstäben gekauft und die Qualität nach dem "Schuldprinzip" beurteilt?!
Ich denke dass die meisten sich sagen ich möchte etwa das und das von meinem Auto, wieviel muss ich dafür ausgeben. Oder sogar: ich habe X € was bekomme ich dafür an Auto!
Also zählt doch nur was es wirklich an Qualität, Design, Service gibt für das Geld und sonst nichts. Wenn Deutschland da nicht mithelten könnte (was ich nicht denke) dann müßte man eben etwas ändern damit das wieder klappt.
Ich verfolge Automarken und ihr Zuverlässigkeit seid etwa 1980 recht genau. Nur weil mal ein Automodell in der Pannenstatistik oder in der Zuverlässigkeit gelobt wird glaube ich noch gar nichts. Das ist sogar Fiat und Renault schon passiert! Wenn eine Automarke jedoch Jahr für Jahr hochqualitative Autos baut, die fast nie eine Panne haben, nur zum Service in die Werkstatt müssen und eigentlich bis auf Reifen, Scheibenwischer, etc. keine Verschleißteile haben und dazu noch einen tollen Werkstattservice (auch im ADAC), dann finde ich das sehr bemerkenswert! Bei Honda und Toyota ist das so, bei Saab und Mercedes war das früher mal so, bei VW selten und die Franzosen und Italiener träumen von so einer Qualität.
Andere mögen anders denken, aber für mich ist die Zuverlässigkeit eines Autos DER Entscheidungsgrund, wenn auch nicht der einzige. Bei VW ist sie nicht hoch genug, vor allem wenn man die hohen Autopreise berücksichtigt.
Zitat:
Original geschrieben von Lightspeed
Lustige Diskussion hier!
Hier werden also Autos nach sozialpolitischen Maßstäben gekauft und die Qualität nach dem "Schuldprinzip" beurteilt?!
Ich denke dass die meisten sich sagen ich möchte etwa das und das von meinem Auto, wieviel muss ich dafür ausgeben. Oder sogar: ich habe X € was bekomme ich dafür an Auto!
Also zählt doch nur was es wirklich an Qualität, Design, Service gibt für das Geld und sonst nichts. Wenn Deutschland da nicht mithelten könnte (was ich nicht denke) dann müßte man eben etwas ändern damit das wieder klappt.
Ich verfolge Automarken und ihr Zuverlässigkeit seid etwa 1980 recht genau. Nur weil mal ein Automodell in der Pannenstatistik oder in der Zuverlässigkeit gelobt wird glaube ich noch gar nichts. Das ist sogar Fiat und Renault schon passiert! Wenn eine Automarke jedoch Jahr für Jahr hochqualitative Autos baut, die fast nie eine Panne haben, nur zum Service in die Werkstatt müssen und eigentlich bis auf Reifen, Scheibenwischer, etc. keine Verschleißteile haben und dazu noch einen tollen Werkstattservice (auch im ADAC), dann finde ich das sehr bemerkenswert! Bei Honda und Toyota ist das so, bei Saab und Mercedes war das früher mal so, bei VW selten und die Franzosen und Italiener träumen von so einer Qualität.
Andere mögen anders denken, aber für mich ist die Zuverlässigkeit eines Autos DER Entscheidungsgrund, wenn auch nicht der einzige. Bei VW ist sie nicht hoch genug, vor allem wenn man die hohen Autopreise berücksichtigt.
Woran das liegt hab ich ja im obingen Beitrag schon geschrieben.
Ich glaube, die Qualität von Toyota beruht auch (!) darauf, dass Toyota-Fahrer insgesamt deutlich genügsmaer sind.
Gibst Du einem halbwegs anspruchsvollen Fahrer einen Toyota, wird das Auto schnell überfordert und der Fahrer schnell frustriert sein.
Zitat:
Original geschrieben von thbe
Ich glaube, die Qualität von Toyota beruht auch (!) darauf, dass Toyota-Fahrer insgesamt deutlich genügsmaer sind.
Gibst Du einem halbwegs anspruchsvollen Fahrer einen Toyota, wird das Auto schnell überfordert und der Fahrer schnell frustriert sein.
Wenn ich sowas lese könnt ich mich echt aufregen. Dieses sog. Argument wird immer wieder aufgebracht, ist aber völliger Unsinn. Wir haben in der Familie einen Nissan Micra seit 1993 (damals als Neuwagen gekauft) und der läuft absolut zuverlässig. Sicher ist so ein alter Kleinwagen technisch simpel, da kann weniger kaputtgehen. Trotzdem sind MEINE Ansprüche an dieses Auto im bereich der Zuverlässigkeit genauso hoch wie bei meinem Benz. Gerade WEIL es ein Japaner ist würde mich eine technische Macke sogar noch mehr aufregen, als bei einem deutschen Auto. Denn man kauft sich einen Nissan nicht weil er so toll aussieht, oder so komfortabel fährt, sondern wegen 3 Jahren Garantie und wenig Werkstattaufenthalten.
Das die Materialqualität bei den deutschen Zulieferfirmen abnimmt ist natürlich kein Wunder. Trotz der hohen Lohnkosten in Deutschland soll ein halbwegs preiswertes Fzg angeboten werden. Irgendwo muß der Preis halt herkommen. Wer ist bereit für seinen Golf 2000EUR mehr zu bezahlen wenn er dafür eine höhere Qualität bekommt, die aber nicht sofort sichtbar oder fahrbar ist?
Gruss
ZITAT SMS|Omega:
"Wer ist bereit für seinen Golf 2000EUR mehr zu bezahlen,
wenn er dafür eine höhere Qualität bekommt, die aber nicht sofort sichtbar oder fahrbar ist?"
----------------------
Ich
1800 km - xenon licht flackert (wurde behoben)
was war den der fehler beim Xenon Scheinwerfer ??Habe das problem auch bei mir..!!!
Zitat:
Original geschrieben von SMS|Omega
Wenn ich sowas lese könnt ich mich echt aufregen. Dieses sog. Argument wird immer wieder aufgebracht, ist aber völliger Unsinn.
Nein, es ist kein Unsinn. Wenn Du in Sachen Ansprüche an ein Auto einen Benz mit einem Micra vergleicht, dann ist es lediglich so, dass Deine Sichtweise nicht repräsentativ ist.
Du widersprichst Dir ja auch selbst. Schreibst, dass da weniger kaputt gehen kann, aber die Ansprüche seinen die gleichen. Also, bei einen Tretroller wirst Du nie einen Motorschaden haben. Garantiert!
Zitat:
Original geschrieben von thbe
Nein, es ist kein Unsinn. Wenn Du in Sachen Ansprüche an ein Auto einen Benz mit einem Micra vergleicht, dann ist es lediglich so, dass Deine Sichtweise nicht repräsentativ ist.
Ich kann und will einfach nicht glauben, das ein Toyotafahrer sich weniger über einen kaputten Klimakompressor aufregt als ein VW oder MB Fahrer.
Zum Vergleich: es gibt eine eingeschworene Fangemeinde der Marke LADA, die diese Autos sogar neu kauft. Ich bin so frei und behaupte mal das diese Kunden wissen, daß sie ein technisch eher suboptimales Produkt kaufen. Wenn da mal was kaputtgeht, werden die Ärmel aufgekrempelt und nicht rumgejammert. So ein LADA 2110 kostet aber auch nur 8500EUR neu.
Wenn bei einem Toyota Avensis für 27.000EUR der Anlasser streikt, wird der Besitzer mit Sicherheit genauso ungnädig werden wie jeder Audifahrer. Vielleicht sogar noch mehr, weil er sich seinen Japaner gerade wegen der angeblichen Zuverlässigkeit gekauft hat. Das die Japaner bei den Kundenzufriedenheitsumfragen vorn liegen hat imho nichts mit der Nachsichtigkeit der Kunden zu tun.
Zitat:
Original geschrieben von SMS|Omega
Wenn bei einem Toyota Avensis für 27.000EUR der Anlasser streikt, wird der Besitzer mit Sicherheit genauso ungnädig werden wie jeder Audifahrer. Vielleicht sogar noch mehr, weil er sich seinen Japaner gerade wegen der angeblichen Zuverlässigkeit gekauft hat. Das die Japaner bei den Kundenzufriedenheitsumfragen vorn liegen hat imho nichts mit der Nachsichtigkeit der Kunden zu tun.
Das sehe ich anders. Ein durchschnittlicher Avensis-Fahrer wird sicherlich weniger km im Jahr runterreissen als ein durchschnittlicher Passat-Fahrer. Auch und vor allem weil der Passat (aber auch Golf) deutlich häufiger professionell genutzt wird als es beim Avensis der Fall ist. Laufleistung ist ein wichtiger Faktor bei Mängeln, auch bei Klimaanlagen.
Ich bestreite keinesfalls die hohe Qualität bei Toyota oder Lexus. Nicht umsonst ist Toyota Benchmark in diesem Bereich. Aber Kundenzufriedenheitsumfragen sehe ich skeptisch. Da schneidet Toyota nicht nur aufgrund hoher Qualität gut ab, sondern vor allem weil die Kundschaft (im Schnitt!) erheblich genügsamer ist und den Wagen weniger fordert. 15 tkm pro Jahr und selten schneller als 130 km/h, das hält auch ein nicht-Toyota länger aus als wenn die Nutzung durch jemanden erfolgt, der einen Hang zu Grenzbelastungen hat.
Ganz große Klasse sind die US-Kundenzufriedenheitsumfragen (z. B. JD Power). Die Ergebnisse mögen interessant sein, wenn man den US-Markt bedienen will. Objektiv erhält man dort jedoch nur die Meinung von Leuten, die mehrheitlich keinerlei Ahnung von Autos haben und Geschwindigkeiten jenseits der 130km/h nur aus dem Kino kennen.
Stecke mal die versammelte 3er-BMW-Fraktion in den Avensis (nicht alle in einen 😉). Da würde sich die Kundenzufriedenheit bei diesem Modell umgehend um mindestens zwei ganzen Noten Richtung negativ entwickeln. Eher drei. Und dabei ist noch nichts einmal berücksichtigt, dass der Avensis Motorenpalettenmäßig überhaupt nicht mit dem 3er mithalten kann.
Ich kenne das Thema aus der oberen Mittelklasse (A6, 5er und E). Lexus-Fahrer sind zufriedener. Aber eben nur, weil diese Modellreihe von A6-, 5er- und E-Klasse-Fahrern verschont bleibt. Die meisten, die zu Lexus wechseln, sind schnell wieder bei den "schlechteren" deutschen Autos... 😉
Kundenzufriedenheitsumfrage sind eben nicht um die Faktoren "Genügsamkeit" und "keine Ahnung von Autos" bereinigt.