ForumMercedes Motoren
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. Mercedes Motoren
  6. M276 MÄNGELLISTE

M276 MÄNGELLISTE

Mercedes C-Klasse W204

Hallo Allerseits

Mit dem nachfolgenden Beitrag möchte ich alle M276-Fahrer dazu einladen, ihre jeweils durchgeführten ausserplanmässigen Reparaturen chronologisch und strukturiert aufzulisten. Ziel ist eine bestmögliche Übersicht, die den M276-Fahrern wie auch allfälligen Kaufkandidaten eine möglichst reale Darstellung über diesen Motor bietet. Im Idealfall schreiben auch Fahrer anderer Baureihen mit diesem Motor ihre Erfahrungen dazu.

Seit dem Kauf meines C350 habe ich in meiner Freizeit rein aus Interesse versucht, einiges über den Motor (insb. die 3498 cm³ Variante) in Erfahrung zu bringen. Konkret veranlasst hat mich zu diesem Beitrag jedoch ein Youtube-Video von „Motoren Zimmer“ (https://www.youtube.com/watch?v=XIU43q5aCqM). Bekanntlich gibt es auch unterschiedlichste (z.T. sehr informative) Forumseinträge – meines Wissens jedoch keinen, der eine umfassende Übersicht anstrebt. Falls bereits vorhanden, bitte ich um einen Verweis dorthin. Häufiger gelesen habe ich bisher über defekte Steuerketten, Kettenspanner, Nockenwellenversteller, Lagerschaden, Kolbenspiel und NoX-Sensoren. Seltener, aber auch regelmässig angetroffen werden Hochdruckpumpe und Injektoren.

Bzgl. Kettenspanner wurde in einem anderen Beitrag bereits folgende Information preisgegeben:

1 - Der Kettenspanner sollte AB Motornummer 276 9xx 30 129269 gemacht werden.

2 - Der Kettenspanner sollte BIS Motornummer 276 9xx 30 406602 gemacht werden.

Danach wurde nach den dortigen Aussagen der Mangel behoben.

Ich schlage folgende Anordnung vor: 1. Motorbezeichnung, 2. Modell, 3. Baujahr, 4. Laufleistung, 5. Fahrprofil (möglichst kurz), 7. aufgetretene Mängel, 8. Kosten der Reparatur (Angabe freie Werkstatt oder MB). Wer aus Privatsphäre Gründen o.Ä. keine Scheu hat, mag gerne auch seine Motorennummer bzw. weitergehende Infos diesbezüglich anfügen. Andernorts wurde ein Zusammenhang zw. Treibstoffqualität (8.) und der Lebensdauer der NoX Sensoren geltend gemacht.

Gelegentlich wurde auch ein Einfluss der Ölqualität bzw. die Häufigkeit des Ölwechsels auf die Steuerkettenproblematik geltend gemacht. Häufige Ölwechsel sollen insb. bei Kurzstreckeneinsatz einen positiven, d.h. verzögernden Effekt haben, jedoch die bauartbedingt verschleissintensive Kettenkonstruktion niemals völlig fehlerfrei machen. Aus diesem Grund kann gerne auch darüber aufgeklärt werden, falls jmd. die Wartungshistorie gerade zur Hand hat (9.).

Nun zu meinem Beispiel:

M 276 DES 35, C350, BJ 2011, 61’000km, 60%Autobahn/40%Stadt.

Bisherige Mängel: NoX Sensor, bei 58'000km, Kosten CHF 1'100 CHF (ca. € 1000) bei MB, keine Kulanz.

Treibstoff meist 95, selten 98 Oct. Aral bzw. BP oder Shell.

Bisherige Wartungen (alle MB):

• Service A 27'000 KM

• Service B 38'000 KM

• Service A 41'000 KM

• Service B 43'000 KM

• Service A 44'000 KM

• Service B 49'000 KM

• Service A 59'000 KM

In anderen Beiträgen haben sich häufig ausufernde Diskussionen über Verbräuche und Durchzugsstärke, Beschleunigung etc. ergeben. Da all dies zum großen Teil von der subjektiven Fahrweise und Wahrnehmung abhängt, wollen wir es vorliegend lieber kurz halten. Vielen Dank für Eure Infos!

Ähnliche Themen
197 Antworten

Zitat:

@ipthom schrieb am 24. Dezember 2020 um 13:03:33 Uhr:

Zitat:

@RG570 schrieb am 24. Dezember 2020 um 12:12:52 Uhr:

Stimmt!

Dann gibt es ja auch noch das Motoren-Forum. Das wäre eigentlich der richtige Ort für solche Themen.

Vielleicht sollte ein Mod das Thema dahin verschieben!

Eine gute Idee!

Denn es macht keinen Sinn über ein Motorthema zu diskutieren, wenn man es nur einer Baureihe zuordnen möchte.

Edit:

Sehe gerade, dass der TE schon an der richtigen Stelle war! ;-)

https://www.motor-talk.de/.../m276-kolbenkipper-t6110944.html?...

Besten Dank für all die Hinweise. Insb. die Liste von @c-coupe350 ist sehr informativ, vielen Dank dafür! Wie in meinem Eingangspost geschrieben, sind durchaus auch E, S, SL oder ML-Fahrer mit dem M276 willkommen. Hab erst jetzt bemerkt, dass es ein eigenes "Motoren-Forum" gibt. Kann man einen bereits erstellten Thread dort hineinverschieben und wenn ja, wie?

Ein Moderator sollte das schaffen ;)

Hallo ins Forum,

Zitat:

@ipthom schrieb am 24. Dezember 2020 um 10:53:38 Uhr:

Welche Variante ist das? Mir ist beim M276 keine Variante mit 367PS bekannt. Meines Wissens war die höchste Ausbaustufe die 333PS Variante, der M276DES35LA.

die höchste Ausbaustufe hatte sogar 401 PS (war der M276E30DEHLA im E43). Die dürfte auch die Basis für die im 213er später als 450iger eingesetzte Variante gewesen sein, der durch den OPF Leistung verloren hat und dann auf die 367 PS eingeregelt wurde.

Wenn ich die Historie des M276 richtig zusammen bekommen, waren die Varianten so:

  • M276E35DES (306 PS) und M276E35DES red (252 PS)
  • M276E30DEHLA (333 PS bzw. 367 PS (je nach Variante) und M276E30DEHLA red (272 PS)
  • M276E35DESLA (333 PS)
  • M276E30DEHLA (401 PS)
  • M276E30DEHLA (390 PS)
  • M276E30DEHLA OPF (367 PS)

Viele Grüße

Peter

Hallo ins Forum,

Zitat:

@shenry schrieb am 24. Dezember 2020 um 00:28:30 Uhr:

Einfach mal anschauen...

https://www.youtube.com/watch?v=drjLUVBxeeI&t=561s

und wo ist jetzt der Unterschied? Der Kollege J.M.G. bezieht sich auf die Klopfregelung und das Verhalten im Volllastbereich. Ich habe nur geschrieben, dass der M276 nur Kennfelder für 95iger-Sprit hat und daher höheren Sprit genauso verfeuert.

Dass im extremen Bereich (längere Volllast oder extrem hohe Außentemperaturen) die Klopfregelung den Zündzeitpunkt bei 95iger Sprit u.U. etwas früher verändern muss als bei 98iger oder höher, ist etwas anderes. Dies ist Sonderarbeitsbereich und führt auch nicht zu einem dem "angeblich besseren" Sprit zugeschriebenen Minderverbrauch, denn vom reinen Heizwert her liegt der 95iger-Sprit höher als der 98iger-Sprit oder der noch höhere Sprit.

Viele Grüße

Peter

So wie ich das Video verstanden habe wird erstens je nach Umweltbedingungen (Temp. Luftdruck) die Klopfregelung bei höherer Octanzahl weniger geschaltet bzw. bei Verdichtungsveränderungen durch Ablagerungen im Brennraum ebenfalls. Bin aber kein Fachmann. Kann aber aus der Praxis eben den besseren Motorlauf mit 98 Oct bestätigen, ebenfalls den geringeren Verbrauch. Mein vorheriges Fahrzeug (Boxster 981 2.7 265 PS) war bei höherer Literleistung und etwas höherer Verdichtung da wesentlich unempfindlicher.

Hallo ins Forum,

dies hat er letztlich vermutet. Beim meinem M276 (der hat von Beginn an nur 95iger-E5 bekommen) ist der Verbrauch mit höherer Laufleistung sogar besser geworden.

Wenn man ganz genau darauf geachtet hat, merkte man der Maschine im Höchstsommer (also bei den 40°+ und Sonne an), dass hier die Zündzeitpunkte verschoben wurden. Da war er schwächer in der Leistungsentfaltung (wobei der größere Teil hier auf Klima und Lüftung gegangen sind), hier hätte 98iger-Sprit durch die geringere Klopfneigung vielleicht etwas gebracht (auch wenn es der Motor mangels anderem Kennfeld wie 95iger-Sprit verfeuert hätte, dann aber die Klopfregelung nicht nachgeregelt hätte).

Viele Grüße

Peter

Jetzt mal ohne Flachs: Im M278 (also dem großen Bruder des 276 aus der BlueDirect-Familie) habe ich mit 102-Oktan keinen Unterschied zwischen 30 und -10°C gemerkt. Übrigens auch nicht bei den Messwerten 100-200km/h (konstant 11,x Sekunden).

Mein W212 mit M276 Motor (306 PS - 137000Km) läuft bisher problemlos. Immer noch die ersten NOX-Sensoren verbaut, die sich alle paar Wochen melden und nach einer zügigen Autobahnfahrt verlangen (freibrennen). Fahrprofil 80-90% LS, wenig AB, kaum Stadt, nie Strecken unter 20Km, meistens eher mehr. Verbrauch im Schnitt 8,5 Liter. Meine Motornummer liegt in dem Bereich, in dem der Kettenspanner getauscht werden sollte. Ist das bei jedem Motor empfehlenswert? Wie geschrieben... Bisher alles ok bei meinem Motor.

Hallo Zusammen

@Fretchen Hier bin ich leider überfragt, verweise dich aber auf diesen Beitrag (https://www.motor-talk.de/.../...gventil-ab-motor-nr-t5915770.html?...), vl. finden sich dort weitergehende Infos diesbezüglich.

Dann wage ich mal eine vorsichtige Zusammenfassung dieses Threads, die natürlich aufgrund der bisher wenigen Beiträge nur gering aussagekräftig ist und zudem sowieso einem Blick in die Glaskugel gleicht (Fahrweise & Wartung erwähne ich gar nicht erst).

  • Ab 170'000 km treten Fälle mit Kolbenspiel auf. (https://www.youtube.com/watch?v=XIU43q5aCqM sowie @_.as63._ ).
  • Kettenspanner sind bei einigen bereits ab 60'000 km fällig @exeeleo und @c-coupe350 )
  • @c-coupe350 hat mit seinem > 230'000 km „geschafft“ und dies – wenn ich es recht verstehe, relativ problemlos. Andererseits könnte argumentiert werden, dass 10 ausserplanmässige Werkstattbesuche in 10 Jahren auch nicht gerade wenig sind, selbst wenn es sich nicht um mechanisch gravierende Defekte handelte (von Kettenspannern mal abgesehen).
  • Ob besserer Treibstoff nun einen Einfluss auf die NoX hat bleibt ungeklärt. Über die restlichen Vorteile von Hochoctanigem „scheiden sich die Geister“ .
  • Fraglich ist auch, ob ein häufiger Ölwechsel einen positiven Effekt auf die Kettensteuerung hat. Da sich dadurch weniger Ablagerungen/Abrieb bilden dürfte, wäre dies zumindest für mich als Laie nachvollziehbar. Vl. kann das ein Erfahrener unter euch bestätigen.
  • Letztlich bleibt ungeklärt, ob es sich bei den genannten Problemfällen um Ausreisser handelt. Meine – vl. etwas naive – Hoffnung ist jedoch, dass dies zutrifft. In Foren treffen sich ja mehrheitlich Leute mit negativen Erfahrungen. Auf Verkaufsportalen finden sich auch einige M276 mit > 270’000km wobei man da ja nie weiss, was bereits gemacht werden musste.

Nur für die Interessierten ein paar Worte zu meiner Situation (unabhängig von der Mängelliste): Mein Wagen stammt aus seriösem Vorbesitz (1. Rentnerhand, MB-servicegepflegt, wirklich makelloser Zustand innen sowie aussen), den ich vor 1 Jahr mit 49’000km gekauft habe. Da der w204 ja ein alles in allem recht solides Auto sein soll und das Gesamtpaket passte (Farbe/Ausstattung/...) entschloss ich mich nach längerem Suchen für das besagte Stück. Als Nichtfachmann dachte ich mir auch, dass ein 6-Zylinder Benz-Saugmotor eine robuste Sache wäre. Dies nicht zuletzt deshalb, weil meine Mutter mit ihrem GLK 300 (M 272 E 30) in 10 Jahren und 140’000km ausser Wartung wirklich nie in der Werkstatt war (!). Und dies bei ausser einigen Urlaubsfahrten ausschliesslichem Kurzstreckenbetrieb. Ich selber fahre grundsätzlich 2x pro Woche 230km und daneben auch einiges an Kurzstrecken. Generell habe ich keine „Sportambitionen“ – selbst wenn man beim Überholen die 306PS schätzt, liegt mein Fokus mehr auf Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit anstelle Laufkultur und Beschleunigung. Habe mir deshalb kurz überlegt den 204er gegen einen 212er (zB OM 651) mit ähnlicher Wartungshistorie u. Laufleistung einzutauschen. Dieser hat auch seine Schwachstellen, jedoch scheinen (zumindest nach erfolgten Magnetinjektoren & Kettenspannern) immerhin weniger Fälle mit Kolbenspiel, HDP o.Ä. präsent. Im Ergebnis denke ich jedoch, dass man sich wegen Youtube-Videos und Forumseinträgen nicht verrückt machen lassen darf und potentiell dramatische Defekte einem die Fahrfreude nicht nehmen sollen. Andernorts wurde der M276 ja bereits als „tickende Zeitbombe“ abgetan – teilt ihr diese Auffassung? :D

Zitat:

@DA.SI schrieb am 28. Dezember 2020 um 13:20:28 Uhr:

Hallo Zusammen

@Fretchen Hier bin ich leider überfragt, verweise dich aber auf diesen Beitrag (https://www.motor-talk.de/.../...gventil-ab-motor-nr-t5915770.html?...), vl. finden sich dort weitergehende Infos diesbezüglich.

Dann wage ich mal eine vorsichtige Zusammenfassung dieses Threads, die natürlich aufgrund der bisher wenigen Beiträge nur gering aussagekräftig ist und zudem sowieso einem Blick in die Glaskugel gleicht (Fahrweise & Wartung erwähne ich gar nicht erst).

  • Ab 170'000 km treten Fälle mit Kolbenspiel auf. (https://www.youtube.com/watch?v=XIU43q5aCqM sowie @_.as63._ ).
  • Kettenspanner sind bei einigen bereits ab 60'000 km fällig @exeeleo und @c-coupe350 )
  • @c-coupe350 hat mit seinem > 230'000 km „geschafft“ und dies – wenn ich es recht verstehe, relativ problemlos. Andererseits könnte argumentiert werden, dass 10 ausserplanmässige Werkstattbesuche in 10 Jahren auch nicht gerade wenig sind, selbst wenn es sich nicht um mechanisch gravierende Defekte handelte (von Kettenspannern mal abgesehen).
  • Ob besserer Treibstoff nun einen Einfluss auf die NoX hat bleibt ungeklärt. Über die restlichen Vorteile von Hochoctanigem „scheiden sich die Geister“ .
  • Fraglich ist auch, ob ein häufiger Ölwechsel einen positiven Effekt auf die Kettensteuerung hat. Da sich dadurch weniger Ablagerungen/Abrieb bilden dürfte, wäre dies zumindest für mich als Laie nachvollziehbar. Vl. kann das ein Erfahrener unter euch bestätigen.
  • Letztlich bleibt ungeklärt, ob es sich bei den genannten Problemfällen um Ausreisser handelt. Meine – vl. etwas naive – Hoffnung ist jedoch, dass dies zutrifft. In Foren treffen sich ja mehrheitlich Leute mit negativen Erfahrungen. Auf Verkaufsportalen finden sich auch einige M276 mit > 270’000km wobei man da ja nie weiss, was bereits gemacht werden musste.

Nur für die Interessierten ein paar Worte zu meiner Situation (unabhängig von der Mängelliste): Mein Wagen stammt aus seriösem Vorbesitz (1. Rentnerhand, MB-servicegepflegt, wirklich makelloser Zustand innen sowie aussen), den ich vor 1 Jahr mit 49’000km gekauft habe. Da der w204 ja ein alles in allem recht solides Auto sein soll und das Gesamtpaket passte (Farbe/Ausstattung/...) entschloss ich mich nach längerem Suchen für das besagte Stück. Als Nichtfachmann dachte ich mir auch, dass ein 6-Zylinder Benz-Saugmotor eine robuste Sache wäre. Dies nicht zuletzt deshalb, weil meine Mutter mit ihrem GLK 300 (M 272 E 30) in 10 Jahren und 140’000km ausser Wartung wirklich nie in der Werkstatt war (!). Und dies bei ausser einigen Urlaubsfahrten im ausschliesslichen Kurzstreckenbetrieb. Ich selber fahre grundsätzlich 2x pro Woche 230km und daneben auch einiges an Kurzstrecken. Generell habe ich keine „Sportambitionen“ – selbst wenn man beim Überholen die 306PS schätzt, liegt mein Fokus mehr Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit anstelle Laufkultur und Beschleunigung. Habe mir deshalb kurz überlegt den 204er gegen einen 212er (zB OM 651) mit ähnlicher Wartungshistorie u. Laufleistung einzutauschen. Dieser hat auch seine Schwachstellen, jedoch scheinen (zumindest nach erfolgten Magnetinjektoren & Kettenspannern) immerhin weniger Fälle mit Kolbenspiel, HDP o.Ä. präsent. Im Ergebnis denke ich jedoch, dass man sich wegen Youtube-Videos und Forumseinträgen nicht verrückt machen lassen darf und potentiell dramatische Defekte einem die Fahrfreude nicht nehmen sollen. Andernorts wurde der M276 ja bereits als „tickende Zeitbombe“ abgetan – teilt ihr diese Auffassung? :D

hmm. Also ich bin ja ein Mercedes-Fanboy und habe bei einigen Mängel einfach ziemlich Theater bei der Mercedes-Benz Vertretung gemacht. Daher haben sie viele Dinge auch "vorsorglich" oder bei Verdacht gewechselt. Z.B. der Spanner war aufgrund von einer Mercedes internen Empfehlung gewechselt worden.

Ich denke, wenn der M276 Probleme macht, dann vor 100k km.

Benutzt man den Motor ausschließlich in der Schweiz, dann denke ich, wird nicht viel passieren. Bei 120km/h auf der Autobahn säuselt er ja nur so vor sich hin.

Ich habe mich bezüglich einer Revision bereits informiert. Je nach Werkstatt (Zimmer kam mir nicht gerade sehr kooperativ rüber und sind total überteuert), kostet es zwischen 2000.- und 3500.- Euro. Ein Ersatzmotor bei Mercedes-Gebrauchtteile in Sindelfingen/Böblingen kostet je nach km zwischen 3500.- und 5000.-. Ich für meinen Teil werde einfach den M276 fahren bis es sich nicht mehr lohnt und dann einen Ersatzmotor einbauen lassen.

Ist vermutlich am sinnvollsten. Eine neue Steuerkette inkl. allen Teilen kostet auch schnell 2000.-.

Ah ja: ich habe meistens den 25'000 km Intervall beim Ölwechsel eingehalten und aber nie auf den kurzen Intervall gewechselt. Ölverbrauch liegt momentan zwischen den Intervallen bei 0.8 bis 1.5 Liter (auf 25k km), was ganz normal ist.

Hallo ins Forum,

Zitat:

@c-coupe350 schrieb am 28. Dezember 2020 um 14:11:43 Uhr:

Ölverbrauch liegt momentan zwischen den Intervallen bei 0.8 bis 1.5 Liter (auf 25k km), was ganz normal ist.

nein, ist es nicht, auch wenn Daimler in der Anleitung etwas anderes schreibt. Wenn Du zwischen den Intervallen 0,8 bis 1,5l nachkippen musst, ist irgendwas faul.

Ich habe in den über 9 Jahren in meinen 212er nicht ein einzigen Tropfen Öl zwischen den Wartungen einfüllen müssen. Was er (technisch unvermeidbar) verbraucht hat, blieb' also in der Toleranz zwischen Max. und Min-Ölstand. So kenne ich dies auch seit ewigen Zeiten bei den Daimler-Benzinern. Das letzte Mal musste ich nachfüllen als die Intervalle dynamisch auch >25.000 km gingen und die Zeitgrenze erst bei 2 Jahren stand. Da grummelt der Motor (sowohl der M112 als auch der M272) so bei um die 28.000 rum, dass ihm Öl fehlen würde. Damals hatte ich Intervalle von um die 30.000-32.000 km. Seit den aktuellen Vorschriften alle 25.000km oder 1 Jahr hat sich dies erledigt, zumal ich auch weniger als früher pro Jahr fahre.

Viele Grüße

Peter

Zitat:

@212059 schrieb am 28. Dezember 2020 um 15:11:06 Uhr:

Hallo ins Forum,

Zitat:

@212059 schrieb am 28. Dezember 2020 um 15:11:06 Uhr:

Zitat:

@c-coupe350 schrieb am 28. Dezember 2020 um 14:11:43 Uhr:

Ölverbrauch liegt momentan zwischen den Intervallen bei 0.8 bis 1.5 Liter (auf 25k km), was ganz normal ist.

nein, ist es nicht, auch wenn Daimler in der Anleitung etwas anderes schreibt. Wenn Du zwischen den Intervallen 0,8 bis 1,5l nachkippen musst, ist irgendwas faul.

Ich habe in den über 9 Jahren in meinen 212er nicht ein einzigen Tropfen Öl zwischen den Wartungen einfüllen müssen. Was er (technisch unvermeidbar) verbraucht hat, blieb' also in der Toleranz zwischen Max. und Min-Ölstand. So kenne ich dies auch seit ewigen Zeiten bei den Daimler-Benzinern. Das letzte Mal musste ich nachfüllen als die Intervalle dynamisch auch >25.000 km gingen und die Zeitgrenze erst bei 2 Jahren stand. Da grummelt der Motor (sowohl der M112 als auch der M272) so bei um die 28.000 rum, dass ihm Öl fehlen würde. Damals hatte ich Intervalle von um die 30.000-32.000 km. Seit den aktuellen Vorschriften alle 25.000km oder 1 Jahr hat sich dies erledigt, zumal ich auch weniger als früher pro Jahr fahre.

Viele Grüße

Peter

Sicher ist dies ganz normal, wenn man auch mal ab und an über 200km/h fährt. Bei dieser Laufleistung nix aussergewöhnliches. Ende Intervall ist der Ölstand immer knapp über Minimum. Also immer noch in der Toleranz.

Der M276 dreht ja sehr hoch und wenn man die Leistung oft abruft, dann steigt logisch auch der Ölverbrauch.

Hallo ins Forum,

Zitat:

@c-coupe350 schrieb am 28. Dezember 2020 um 15:19:23 Uhr:

Sicher ist dies ganz normal, wenn man auch mal ab und an über 200km/h fährt. Bei dieser Laufleistung nix aussergewöhnliches. Ende Intervall ist der Ölstand immer knapp über Minimum. Also immer noch in der Toleranz.

Der M276 dreht ja sehr hoch und wenn man die Leistung oft abruft, dann steigt logisch auch der Ölverbrauch.

mmh, ich bin mit dem 212er auf der Bahn immer im Bereich 160-180 konstant unterwegs gewesen. In Spitzen gern auch >200 und die Maschine musste bei bestimmten Situationen auch hoch ausdrehen. Dennoch ohne jedes Problem beim Öl und vor dem Wechselintervall war der Ölstand auch noch ungefähr bei der Hälfte (meist im Sommer), sonst eher deutlich oberhalb der Hälfte.

Von daher ist ein solcher Sonderverbrauch m.W. nicht wirklich im grünen Bereich.

Viele Grüße

Peter

Was mir etwas auffällt, das bei den DE oft Kolbenspiel/Kolbenkipper vorkommen. Das scheint mir einer der Nachteile der DE zu sein. Nicht verbrannter Sprit (durch die Schichtladung) kondensiert an der Zylinderwand und spült dort den Ölfilm runter, bei oft kalt gefahrenen Kurzstreckenfahrten noch eher. Dann kommen früher oder später Laufriefen im oberen Bereich des Zylinders. Ölverbrauch steigt, Kompression fällt. Die Reparaturkosten kommen dann in den Bereich des kapitalen Motorschadens. Sind für mich eigentlich daher nur Langstreckenmotoren.

Deine Antwort
Ähnliche Themen