LPG oder Diesel??
Hallo leute meine Frage ist: wie fahre ich günstiger?
Ich muss nur 50% kfz steuer zahlen egal ob Benzin oder Diesel.
Was lohnt sich mehr z.B. ein 530 BMW Benziner auf lpg umrüsten, oder einen 530 diesel fahren?
fahre so 22tkm im jahr.
LPG Anlage würde ca. 1000 kosten ( in der Türkei )
diesel steuern kosten 500€
benzin steuern kosten 200€
Ich zahle immer die hälfte weil ich einen Bhinderten ausweis habe.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von murry666
diesel ist so eine sache, wenn du viel stadt fährst machst nur den motor kaputt.der diesel braucht auch schon auslauf um sich frei zu pusten.
mfg
Mal ganz was neues,lass das nur nicht die Taxifahrer hören die das all die Jahre falsch gemacht haben und hunderttausende von Kilometer ohne Motorschaden im Stadtbetrieb gerissen haben!
141 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von SeatArosa1.7SDI
Nun werd mal nicht ausfallend und diskutiere bitte sachlich!
Gerne, dann gilt das aber auch für uns Beide.
Zitat:
Original geschrieben von SeatArosa1.7SDI
Du möchtest das relativieren. Das heißt in dem Fall also mal Fakten liefern, wo der Dieselmotor umweltfreundlicher ist, um die erwähnten Nachteile wenigstens zum Teil zu kompensieren. Aber bisher konntest du keine stichhaltigen Argumente liefern.
Ich glaube Du verstehst mich falsch. Ich möchte gar nicht beweisen, daß beim Diesel weniger "schlechte" Abgase wie beim LPG-Fahrzeug rauskommen. Ich möchte einfach zum Ausdruck bringen, daß heutige PKWs mit Verbrennungsmotor (egal welcher Treibstoff) nie Saubermänner sind und die einseitige Betrachtung darum relativieren.
Ein LPG-Fahrzeug erzeugt in seinem gesamten Lebenszyklus mit Gewinnung der Rohstoffe, Herstellung, Transport, Umrüstung, Herstellung Gasanlage/Tank, Wartung, Transport der Treibstoffe, Verbrauch, Verschleiß, Abrieb, etc. sicherlich zu 99% genauso viel "Dreck" bzw. Emissionen wie ein Dieselfahrzeug. Das was aus dem Auspuff kommt, ist nämlich nur eine kleine Komponente in der Gesamtbetrachtung. Ob die ca. 1% "Dreck" die ein Dieselfahrzeug evtl. noch mehr erzeugt tatsächlich ins Gewicht fallen und als Pro-LPG-Argument gewertet werden können, bezweifle ich.
Es gibt Bereiche im Alltag wo jeder Einzelne mehr für die Umwelt tun kann: Kurzstrecken zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen, weniger Wasser beim Duschen und Klospülen verbrauchen, die alte Ölheizung gegen eine Erdwärmepumpe ersetzen, die Standby-Geräte ganz abschalten, das Hausdach effektiver dämmen etc., etc...
Es ist in meinen Augen etwas lächerlich LPG-PKWs als saubere Alternative zu Diesel (oder Benzin)darzustellen.
Zitat:
Original geschrieben von Mazout
Ich glaube Du verstehst mich falsch. Ich möchte gar nicht beweisen, daß beim Diesel weniger "schlechte" Abgase wie beim LPG-Fahrzeug rauskommen. Ich möchte einfach zum Ausdruck bringen, daß heutige PKWs mit Verbrennungsmotor (egal welcher Treibstoff) nie Saubermänner sind und die einseitige Betrachtung darum relativieren.
Ein LPG-Fahrzeug erzeugt in seinem gesamten Lebenszyklus mit Gewinnung der Rohstoffe, Herstellung, Transport, Umrüstung, Herstellung Gasanlage/Tank, Wartung, Transport der Treibstoffe, Verbrauch, Verschleiß, Abrieb, etc. sicherlich zu 99% genauso viel "Dreck" bzw. Emissionen wie ein Dieselfahrzeug. Das was aus dem Auspuff kommt, ist nämlich nur eine kleine Komponente in der Gesamtbetrachtung. Ob die ca. 1% "Dreck" die ein Dieselfahrzeug evtl. noch mehr erzeugt tatsächlich ins Gewicht fallen und als Pro-LPG-Argument gewertet werden können, bezweifle ich.
Es gibt Bereiche im Alltag wo jeder Einzelne mehr für die Umwelt tun kann: Kurzstrecken zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen, weniger Wasser beim Duschen und Klospülen verbrauchen, die alte Ölheizung gegen eine Erdwärmepumpe ersetzen, die Standby-Geräte ganz abschalten, das Hausdach effektiver dämmen etc., etc...
Es ist in meinen Augen etwas lächerlich LPG-PKWs als saubere Alternative zu Diesel (oder Benzin)darzustellen.
So eine Betrachtung in der "Gesamtschau" erachte ich hier als deplaziert. Klar, verbrauchen die Herstellung der Nachrüst-LPG-Anlagen auch Ressourcen, sicherlich wird das Geld, welches zur Bezahlung der Nachrüstung verwendet wird, auch irgendwoanders unter Ressourcenverbrauch erwirtschaftet. Die Defektanfälligkeit moderner Diesel und der damit verbundene Ressourcenaufwand für die Ersatzteilherstellung und Lieferung spielen sicher auch eine Rolle. Da kann man so viele Sachen betrachten, dass man nie fertig.
Wenn man die Bilanz eines bereits umgerüsteten Fahrzeuges mit LPG und eines Diesel-Fahrzeuges vergleicht, dann liegt LPG in meinen Augen auch vorn.
Zitat:
Original geschrieben von Mazout
Zum Thema: Was fährt sich besser Diesel oder Benziner, kann ich folgendes sagen:Ich besitze zwei etwa gleichstarke und gleich schwere Fahrzeuge: Einen Turbo-Diesel und einen Saugbenziner. Wahrscheinlich wäre ein Turbobenziner besser zum vergleichen, aber der Benziner hat 0,3 l Hubraum und 10 PS mehr, daher sollte er nicht wesentlich träger sein, ist er aber.
Du hast ja das Problem schon selbst erkannt. Ein aufgeladener Motor ist einfach in allen belangen überlegen. Fahre mal einen Turbo benziner z.B. im A4 . Das könnte deine Ansicht ändern.
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Zitat:
Original geschrieben von benutzer0815
Du hast ja das Problem schon selbst erkannt. Ein aufgeladener Motor ist einfach in allen belangen überlegen. Fahre mal einen Turbo benziner z.B. im A4 . Das könnte deine Ansicht ändern.Zitat:
Original geschrieben von Mazout
Zum Thema: Was fährt sich besser Diesel oder Benziner, kann ich folgendes sagen:Ich besitze zwei etwa gleichstarke und gleich schwere Fahrzeuge: Einen Turbo-Diesel und einen Saugbenziner. Wahrscheinlich wäre ein Turbobenziner besser zum vergleichen, aber der Benziner hat 0,3 l Hubraum und 10 PS mehr, daher sollte er nicht wesentlich träger sein, ist er aber.
Genau!
Alternativ mal einen S 55 AMG (V8 500 PS Kompressor 700 NM) und einen S 65 AMG (V12 612 PS, Doppelturbo 1000 NM (begrenzt)), dann hört das mit tollen Drehmoment bei Dieseln auch endlich auf.
Leider gibts die nicht mit Allrad, der S 55 wäre sonst mein Favorit.
Bei beiden armortisiert sich eine Vialle übrigens sehr schnell😁😁😁
lg Rüdiger:-)
Zitat:
Original geschrieben von GolfABI
So eine Betrachtung in der "Gesamtschau" erachte ich hier als deplaziert.
,,,,
Wenn man die Bilanz eines bereits umgerüsteten Fahrzeuges mit LPG und eines Diesel-Fahrzeuges vergleicht, dann liegt LPG in meinen Augen auch vorn.
Das ist auf jeden Fall die bequemste Art zu "argumentieren".
Sehr wahrscheinlich liegt das LPG-Fahrzeug vorne (in Sachen Emission), aber dann so marginal, daß man eigentlich nicht mehr darüber sprechen muß.
Den blauen Engel gibt's dafür jedenfalls nicht.
Zitat:
Original geschrieben von RuedigerV8
Alternativ mal einen S 55 AMG (V8 500 PS Kompressor 700 NM) und einen S 65 AMG (V12 612 PS, Doppelturbo 1000 NM (begrenzt)), dann hört das mit tollen Drehmoment bei Dieseln auch endlich auf.
Sollen wir vielleicht noch den Bugatti Veyron und den MB Actros 3355 6x4 (2600 Nm) mit in die Betrachtung einbeziehen??
Dann wird's richtig repräsentativ für die Leserschaft. 😁
Zitat:
Original geschrieben von benutzer0815
Du hast ja das Problem schon selbst erkannt. Ein aufgeladener Motor ist einfach in allen belangen überlegen. Fahre mal einen Turbo benziner z.B. im A4 . Das könnte deine Ansicht ändern.
Habe sogar schon den doppelt aufgeladenen Golf GT TSI (Kompressor und Turbo) gefahren. Ein sehr nettes Spielzeug mit ordentlich Vortrieb für 170 PS, aber auf der Langstrecke nicht so komfortabel und sparsam beim "Rasen" wie der 2,0 TDI mit 170 PS.
Zitat:
Original geschrieben von Mazout
Sollen wir vielleicht noch den Bugatti Veyron und den MB Actros 3355 6x4 (2600 Nm) mit in die Betrachtung einbeziehen??Zitat:
Original geschrieben von RuedigerV8
Alternativ mal einen S 55 AMG (V8 500 PS Kompressor 700 NM) und einen S 65 AMG (V12 612 PS, Doppelturbo 1000 NM (begrenzt)), dann hört das mit tollen Drehmoment bei Dieseln auch endlich auf.Dann wird's richtig repräsentativ für die Leserschaft. 😁
Naja, der S 65 AMG ist zwar etwas seltener, aber den 55er Kompressor gabs/gibt es im CL, CLS, E, G, S und SL.
Da fahren schon einige 1000 von rum. Vielleicht kriegst Du, wenn Du so einen mal fährst, dann auch glänzende Augen und definierst "Fahrgefühl" ganz neu...
Wenn man bedenkt, wie wenig LPG-Fahrzeuge (modellbezogen) es gibt, hat so gesehen fast jeder hier einen Exoten.
Anders Diesel, die gibts natürlich öfter, die dröhnen mir mit ihrem Genagel schon morgens beim Brötchen holen die Ohren voll.
lg Rüdiger:-)
Zitat:
Original geschrieben von Mazout
Das ist auf jeden Fall die bequemste Art zu "argumentieren".Zitat:
Original geschrieben von GolfABI
So eine Betrachtung in der "Gesamtschau" erachte ich hier als deplaziert.
,,,,
Wenn man die Bilanz eines bereits umgerüsteten Fahrzeuges mit LPG und eines Diesel-Fahrzeuges vergleicht, dann liegt LPG in meinen Augen auch vorn.Sehr wahrscheinlich liegt das LPG-Fahrzeug vorne (in Sachen Emission), aber dann so marginal, daß man eigentlich nicht mehr darüber sprechen muß.
Den blauen Engel gibt's dafür jedenfalls nicht.
Das hat nichts mit bequem zu tun. Wenn du schon alle verbrauchten Ressourcen in deine Betrachtung mit einbeziehen möchtest, dann mach das bitte auch. Also die höheren Produktions- und Entwicklungskosten bei den Dieseln, die Ersatzteilversorgung durch die tendenziell anfälligere Technik. Die Geräuschemissionen nicht zu vergessen, die sicherlich auch soziale Kosten nach sich ziehen.
Wenn du das alles nicht mit berücksichtigst und an einem Punkt aufhört, den du subjektiv bestimmst, dann könnte man dies auch als
Zitat:
Original geschrieben von Mazout
auf jeden Fall die bequemste Art zu "argumentieren"
bezeichnen.
Zitat:
Original geschrieben von GolfABI
Das hat nichts mit bequem zu tun. Wenn du schon alle verbrauchten Ressourcen in deine Betrachtung mit einbeziehen möchtest, dann mach das bitte auch. Also die höheren Produktions- und Entwicklungskosten bei den Dieseln, die Ersatzteilversorgung durch die tendenziell anfälligere Technik. Die Geräuschemissionen nicht zu vergessen, die sicherlich auch soziale Kosten nach sich ziehen.
Die Dinge Du aufzählst sollte man auf jeden Fall in seine Überlegungen miteinbeziehen, genauso wie die neuen Tanksäulen und dicken Tanks, die für LPG überall aus dem Boden schiessen (optische Verschmutzung), obwohl es schon ausreichend funktionierende andere Kraftstoffe gibt oder die Angst (berechtigt oder nicht) der Mitmenschen beim Thema Gas oder der volkswirtschaftliche Schaden durch die verschwendete Zeit fürs Umrüsten und häufigere Tanken. So könnte man die Liste beliebig weiterführen.
Die anfälligere Dieseltechnik ist ein subjektiver Punkt, der in meinem Fall gar nicht zutrifft und durch zahlreiche unterschiedliche Probleme bei LPG-Fahrzeugen, trotz geringerer Verbreitung, sicherlich relativiert wird.
So könnte man dann auch noch die Sicherheitsprobleme bei LPG mit ins Feld führen, da hin und wieder ein LPG-Fahrzeug (im Betrieb oder in der Werkstatt) explodiert und die Opfer mit Brandverletzungen die Sozial- und Krankenkassen belasten....
Eine umfassendere Betrachtung wäre wünschenswert, statt den meist nicht belegbaren Aussagen zum Thema umweltfreundlicheres Fahrzeug.
Bei Baustoffen gibt es beispielsweise solche Angaben.
Und genau aufgrund der angesprochenen Punkte, welche man nicht messen kann, sollte man diese Diskussion auf den Vergleich der Umweltfreundlichkeit eines Fahrzeuges mit Otto-Motor nach der Umrüstung und einen Diesel-Motor beschränken. Wie bereits oben erwähnt.
Das hat nichts mit Bequemlichkeit zu tun, sondern eher mit einer eindeutigen Diskussionsbasis.
Zitat:
Original geschrieben von GolfABI
Und genau aufgrund der angesprochenen Punkte, welche man nicht messen kann, sollte man diese Diskussion auf den Vergleich der Umweltfreundlichkeit eines Fahrzeuges mit Otto-Motor nach der Umrüstung und einen Diesel-Motor beschränken. Wie bereits oben erwähnt.
Das hat nichts mit Bequemlichkeit zu tun, sondern eher mit einer eindeutigen Diskussionsbasis.
Das kann man ja tun, aber das permanente Überbewerten betrachte ich als Problem, so lange man den Background komplett ausblendet. Auch die LPG-Fahrer müssen sich sagen lassen, daß sie "Dreckschleudern" mit Verbrennungsmotoren fahren. Die greifbaren und "belegbaren" Abgaswerte (hier muß man Meß- von Alltagswerten trennen) sind ja gut zum aufgeilen, sie helfen in der Umweltdiskussion aber nur sehr begrenzt.
Das eigentliche Thema "LPG oder Diesel" beinhaltet ja noch zahlreiche andere Teilbereiche. Zur Umweltverträglichkeit wurde nun Einiges gesagt.
Ich denke die grundsätzliche Frage ist finanziell begründet. Sowas macht keiner nur wegen der vermeintlich besseren "Umweltverträglichkeit".