LPG oder Diesel??

Hallo leute meine Frage ist: wie fahre ich günstiger?

Ich muss nur 50% kfz steuer zahlen egal ob Benzin oder Diesel.

Was lohnt sich mehr z.B. ein 530 BMW Benziner auf lpg umrüsten, oder einen 530 diesel fahren?
fahre so 22tkm im jahr.

LPG Anlage würde ca. 1000 kosten ( in der Türkei )

diesel steuern kosten 500€
benzin steuern kosten 200€

Ich zahle immer die hälfte weil ich einen Bhinderten ausweis habe.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von murry666


diesel ist so eine sache, wenn du viel stadt fährst machst nur den motor kaputt.

der diesel braucht auch schon auslauf um sich frei zu pusten.

mfg

Mal ganz was neues,lass das nur nicht die Taxifahrer hören die das all die Jahre falsch gemacht haben und hunderttausende von Kilometer ohne Motorschaden im Stadtbetrieb gerissen haben!

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Zitat:

Original geschrieben von vorstopper


Da hast du ganz sicher Recht, ich sehe es aber wie ich will und fahre was mir gefällt. Kann doch jeder fahren was er will ;-)

Na klar,ist ja schließlich noch ein fast freies Land😁

Zitat:

Weil es aber hier um die lieben Kosten geht darf man doch auch mal stänkern :-D

Seh ich genau so😉

Ich persönlich kauf nen Auto nach Optischen Aspekten,was der dann letztendlich verbraucht,ist ist dabei erstmal Nebensache😛

Zitat:

Original geschrieben von SeatArosa1.7SDI


Vielleicht siehst du es eher aus emotionaler Sicht, ich eher aus technischer Sicht. 6000U/min ist für einen Oberklassemotor (Otto) ein nicht herausragender Wert und zieht bei einem Crossplane-V8 ein ziemlich stark fallendes Drehmoment nach sich.

Entscheidend für Fahrspaß sind ja auch nicht die absoluten Drehzahlen, sondern das Drehzahlverhätnis bei Drehmomentplateau (nahezu m max) Und da gehen nun mal nur aufgeladene Motoren mit Ladedruckregelung. Typische Diesel halten m max zwischen 1500 und 3700 U/min, also ein Drehzahlverhältnis 1:2,5. Ich kann also in einem Gang bei maximalem Drehmoment das Tempo ver2,5-fachen bei einer Startdrehzahl von 1500, z.B. von 50 auf 125km/h. Aufgeladene Otto, besonders mit Doppelaufladung, sind hier gleich oder sogar besser. Ein unaufgeladener Otto dagegen beginnt mit dem Drehmomentplateau erst ab 3000U/min, und bei 5000 fällt es schon wieder, also Drehzahlverhältnis 1:1,7. Aber vor allem kann man nicht so spontan aus einem Cruisen mit 1500U/min heraus beschleunigen, weil man erst herunterschalten muß, um an den Beginn des Drehmomentplateaus (3000U/min) zu kommen.

Vielleicht sind die Opel Diesel, die bei uns in der Flotte herumstehen nicht modern genug, aber nüchtern gesehen kann ich meinen 1.6 Benziner schaltfauler fahren als die Turbodiesel. Die Anfahrschwäche die manche Diesel heute zeigen ist teilweise nervig. Die sind leichter abzuwürgen als ein Benziner. Da fehlt dann halt der Ladedruck wenn man sie beim Anfahren nicht genügend auf Drehzahl bringt.

Vom Benziner bin ich es gewöhnt im höchstmöglichen Gang zu fahren. Wenn die Drehzahl mal bis auf 1000 fällt, weil vor mir der Verkehr stockt, einfach aufs Gas und weil es meistens eh zähflüssig ist kann man locker wieder im Verkehr mitbeschleunigen.
Beim Diesel ist da nichts mit höchstem Gang. (erst recht nicht bei 6 Gängen) und wenn die Drehzahl sich von oben der 1500 nähert oder gar drunter fällt ist zurückschalten angesagt. Ich muss beim Diesel inzwischen mehr im Getriebe rühren als beim Benziner, klar wäre vor mir freie Strecke und ich könnte das Gaspedal durchtreten wäre der Diesel flotter, dummerweise ist das selten der Fall. Das Unvermögen von Dieseln bei 1000 U/min noch rund zu laufen und problemlos Gas anzunehmen hab ich aber im dichten Stadtverkehr aber leider als Dauerzustand - Freie Fahrt leider selten.

Ach ja zur Beispielrechnung mal 100 PS Fahrzeuge

Diesel
180km/h = 3700 /Umin entspricht 1500 U/min = 73 km/h

Benziner
180km/h = 6000 U/min entspricht 1500 U/min = 45 km/h

Klar zum richtig flotten Beschleunigen brauche ich beim Benziner schon mehr als die 1500, die 3000U/min (90km/h) stimmen, aber beim Benziner kann man von Stadttempo bis Topspeed gemütlich alles in einem Gang fahren. Da reißt man keine Bäume aus, aber es geht. Das Argument weniger schalten im Diesel trifft nur noch auf die plötzliche hohe Leistunganforderung zu.
Gemütlich Cruisen geht im Fremdzünder inzwischen besser.

Und mir persönlich ist entspanntes Fahren wichtiger.

Zusammengefasst:
Das nutzbare Drehzahlband ist im Benziner in Bezug auf den fahrbaren Geschwindigkeitsbereich größer,
beim Diesel ist das nutzbare Drehzahlband schmaler es muss öfter geschaltet werden. Der optimale Drehzahlbereich ist dafür breiter und die Leistung kann einfacher abgerufen werden.

Zitat:

Original geschrieben von vorstopper



Mit dem neuen verbrauche ich 5,4l Diesel, mit dem alten 10l Gas+Startbenzin

So in etwa sah auch die Grundlage meiner Berechnungen aus.

Das heißt: Diesel-Kraftstoff darf das Doppelte wie LPG-Kraftstoff kosten und erst dann sind die laufenden Betriebskosten etwa gleich.

Ich bin aber dann auch noch bißchen bequem und bei mir dreht sich nicht alles ums Auto, sondern es ist lediglich Mittel zum Zweck (zuverlässiges Fahren von A nach B). Weil ich bisher 3 jeweils moderne Diesel ohne Probleme längere Zeit gefahren habe, die Garantie und Wartung aus einer Hand bekomme und keine Lust habe öfter zum Tanken als bisher zu fahren oder dafür Umwege in Kauf zu nehmen, ist der Diesel für mich bei Langstrecke erste Wahl, selbst wenn die Kosten irgendwann tatsächlich zu Gunsten von LPG ausfallen. Bisher tun sie das in meinem Fall allerdings nicht.

Die Umweltdiskussion ist ein zweifelhaftes Argument für LPG. Wenn man tatsächlich alle Werte und Emissionen in die Berechnung einbezieht, gibt es keinen nennenswerten Umweltvorteil für das Gasfahren. Da gibt es andere Bereiche in welchen Jeder täglich mehr für die Umwelt tun kann.

Naja, die NOx Werte eines Diesels sind schon deutlich höher wie die eines Benziners gleicher Euro-Norm. HC macht der Benziner wieder mehr, dafür keinen/weniger Ruß. Das ist eine Glaubensfrage. Bezahlen muss man leider nur für CO2 und nicht für Sommersmog-NOx.

Bei mir spielen potenziell teure Reparaturen an modernen Dieseln bei höheren Laufleistungen eine nennenswerte Rolle bei der Kaufentscheidung. Ich kauf die Autos zwischen 60-130.000 km und fahre die bis 220.000 oder wann die erste teure Reparaturwelle läuft. Im Kollegenkreis hat es viel Ärger mit Einspritzpumpen ab 200.000 km gegeben - Turbos halten _mittlerweile_ bei vernünftiger Fahrweise. Zudem kosten Diesel auch bei Gebrauchtwagen der 10-15k€ Preisklasse (gleiche Laufleistung/Leistung) noch runde 1500€ mehr wie entsprechende Benziner. Daher kostet der Gasumbau effektiv nur noch +1000€, abzüglich möglichen mehr oder Minderausgaben bei der Versicherung/Vollkasko/Steuer.

Nochmal am Rande erwähnt: Wenn CO2 beim Diesel genau so teuer wäre wie CO2 aus Superbenzin, dann wäre Diesel etwa 32 Cent/l teurer. Der kleine "5l" Diesel würde dann bei 1.40€ je Liter auch 7€/100km kosten, der sparsame "6.5l" Superbenziner (beide ca 130PS Klasse) zu 1.32 der Liter wäre bei 8.5€. Das entspricht auch dem 20%igen Vorteil des Diesels beim Wirkungsgrad.

Bei der Steuer wurde bereits Hubraum und Verbrauch eingeführt. Ich wette, dass die Gleichbesteuerung in 2010/2011 nach der Wahl kommt. Der Staat ist pleite, bekommt von den Banken kein Geld zurück, die Sozialkassen sind bei +500.000 Arbeitslosen auch wieder defizitär und gespart wird bekanntlich nicht.
25 Mrd Liter Diesel in .de sind bei ca 7 Mrd Mehreinnahmen (Netto, ohne MWST), die kann der Staat brauchen.

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Zitat:

Original geschrieben von Mazout


...
Die Umweltdiskussion ist ein zweifelhaftes Argument für LPG. Wenn man tatsächlich alle Werte und Emissionen in die Berechnung einbezieht, gibt es keinen nennenswerten Umweltvorteil für das Gasfahren. ...

Hallo,

das oben gesagte ist mir neu. Gibt es eine Grundlage für eine solche Behauptung?

Michael

CO2 ist ziemlich ähnlich, NOx und CO sind etwas geringer, dazu sicher weniger Emissionen bei "kaltem" Motor wenn früh umgeschaltet werden kann oder sogar fast direkt auf Gas gefahren wird. Dazu Null Partikel aus der Verbrennung, keine Aromaten wie beim Benziner im "Warmup" bei kalten Kats.

Hauptvorteil ist, dass einfach LPG existiert, alleine als Nebenprodukt der Erdgasförderung und Ölverarbeitung. Also warum nicht nutzen?

hat jemand den Bericht von ADAC gelesen? Demnach wird "höchstwahrscheinlich" Diesel zukünftig teuer:

http://www1.adac.de/.../Diesel_teurer_Einleitung.asp?...

ich finde es sehr beachtenswert wie schnell KIA/Hyundai einen
LPG/Mildhybriden auf den Markt bringen der zudem noch auf LPG optimiert ist (höher verdichtet).
http://www.motor-talk.de/.../kia-forte-lpi-hybrid-t2366939.html

Zitat:

Wenn man tatsächlich alle Werte und Emissionen in die Berechnung einbezieht, gibt es keinen nennenswerten Umweltvorteil für das Gasfahren.

Und welche Emissionen sollen beim LPG schlechter sein? CO2 ist kaum nennenswert schlechter. Hier kompensiert der geringere Kohlenstoffanteil des LPG den geringeren Wirkungsgrad des Ottomotors praktisch vollständig. (sprich: LPG liefert mehr Energie pro erzeugtem Gramm CO2)

Und der Rest? Bei NOx, PM, PAK........... verliert der Diesel haushoch. CO und HC dürften auf gleichem niedrigen Niveau liegen.

Zitat:

Das nutzbare Drehzahlband ist im Benziner in Bezug auf den fahrbaren Geschwindigkeitsbereich größer,
beim Diesel ist das nutzbare Drehzahlband schmaler es muss öfter geschaltet werden. Der optimale Drehzahlbereich ist dafür breiter und die Leistung kann einfacher abgerufen werden.

Sicher stimmt das so, nur, wer permanent zügig beschleunigen will auf einer Landstraße mit wechselnden Geschwindigkeiten, Steigungen, Kurven, Ortsdurchfahrten, bei dem kehren sich die Verhältnisse um. Der muß dann beim Saugbenziner wild rühren, während er das bei einem aufgeladenen Motor (Diesel, TSI...) in einem Gang erledigen kann.

"Fahrspaß" ist halt ein sehr schwammiger Begriff.

Der muss im Diesel eben auch schalten , bzw. häufiger weil die Spreizung nicht reicht. Oder du bleibst im Diesel immer im 4. bzw. 5. (je nachdem ob 5/6 Gang ).

Wenn es gemächlich zugeht kann ich im Benziner ab 50 alles im höchsten Gang erledigen. Und beim Verkehr den ich hier auf den Landstraßen habe ist das immer gemächlich - selbst wenn man es eilig hat.

Ich hab auch nirgendwo von Fahrspaß geschrieben ;-) sondern nur vom entspannten Fahren ohne schalten und das geht im Benziner im Pulk ohne hohe Leistungsabfrage besser.

Zitat:

Original geschrieben von SeatArosa1.7SDI



Zitat:

Das nutzbare Drehzahlband ist im Benziner in Bezug auf den fahrbaren Geschwindigkeitsbereich größer,
beim Diesel ist das nutzbare Drehzahlband schmaler es muss öfter geschaltet werden. Der optimale Drehzahlbereich ist dafür breiter und die Leistung kann einfacher abgerufen werden.

Sicher stimmt das so, nur, wer permanent zügig beschleunigen will auf einer Landstraße mit wechselnden Geschwindigkeiten, Steigungen, Kurven, Ortsdurchfahrten, bei dem kehren sich die Verhältnisse um. Der muß dann beim Saugbenziner wild rühren, während er das bei einem aufgeladenen Motor (Diesel, TSI...) in einem Gang erledigen kann.

"Fahrspaß" ist halt ein sehr schwammiger Begriff.

Und dann gibts da noch viele und vor allem die größeren Fahrzeuge, die teilweise schon serienmäßig Automatik haben (mit diversen Schaltprogrammen), da hat man immer die Power, die man gerade braucht, ganz entspannt..., nix rühren.

Außerdem gibts ja auch Kompressoren und Turbos für Benziner, wenn man möchte.

lg Rüdiger:-)

Zitat:

Original geschrieben von Abbuzze_0


Der muss im Diesel eben auch schalten , bzw. häufiger weil die Spreizung nicht reicht. Oder du bleibst im Diesel immer im 4. bzw. 5. (je nachdem ob 5/6 Gang ).

Wenn es gemächlich zugeht kann ich im Benziner ab 50 alles im höchsten Gang erledigen. Und beim Verkehr den ich hier auf den Landstraßen habe ist das immer gemächlich - selbst wenn man es eilig hat.

Ich hab auch nirgendwo von Fahrspaß geschrieben ;-) sondern nur vom entspannten Fahren ohne schalten und das geht im Benziner im Pulk ohne hohe Leistungsabfrage besser.

Das Gleiten geht am besten mit Distronic (Abstandsregeltempomat).

Da gleite ich immer mit Sicherheitsabstand hinter meinem Vordermann her.

Fahrspaß in einer Limousine hatte ich am ehesten mit meinen E 55 AMG (354 PS, 530 NM, ohne Kompressor).
Der hatte Kraft, Sound, war schnell in der ESP-Begrenzung und ließ sich auch ganz ruhig fahren..., trotz serienmäßiger Automatik.

lg Rüdiger:-)

"Hier kompensiert der geringere Kohlenstoffanteil des LPG den geringeren Wirkungsgrad des Ottomotors praktisch vollständig. (sprich: LPG liefert mehr Energie pro erzeugtem Gramm CO2)"

Das stimmt definitiv nicht, denn der Brennwert von LPG ist nicht so viel höher wie der Wirkungsgradvorteil des Diesels. Dieser liegt eher bei +8% Energie je CO2 gegenüber etwa 20% Wirkungsgradvorteil des Diesels. Vor allem im Teillastbereich und bei geringen Drehzahlen ist der Diesel mangels Drosselverlusten deutlich effizienter.

Zitat:

Der muss im Diesel eben auch schalten , bzw. häufiger weil die Spreizung nicht reicht. Oder du bleibst im Diesel immer im 4. bzw. 5. (je nachdem ob 5/6 Gang ).

Nix 4. Gang. Beim oben beschriebenen Szenario (ständig wechselndes Tempo zwischen 55 und 100km/h) reicht bei einem gut abgestimmten Diesel der 5. Gang, um immer zügig zu beschleunigen, denn ab 1500U/min liegt dann üblicherweise der volle Ladedruck an. Der Saugbenziner dagegen würde beim nächsten Berg hinter der Ortsdurchfahrt absterben, sofern es kein Hubraummonster in einem leichten Fahrzeug ist.

Bei Automatikgetrieben sind Vergleiche der Drehzahlbänder gegenstandslos, hier entscheiden Abstimmung, Flinkheit und Fahrprogramme der Getriebe.

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