Lösen der Zentralschraube auf Kurbelwelle
So ich muss meinen Simmerring dort tauschen. Hab soweit alles ab, aber das Biest bekomm ich nicht los.
VW wollte mir den Hebel leider nicht leihen, sodass ich sie hätte damit lösen können.
Leider hab ich kein Schweißgerät, damit ich mir einen passenden Hebel anfertigen kann.
Ich hab hier was gelesen, dass man irgendwie was am Getriebe verkeilen kann, aber wie geht das?
Oder kann ich unten was verkeilen? Hab die Ölwanne runter, zwecks Dichtungstausch.
Naja bin für Tipps sehr dankbar, komm gerade nicht richtig weiter, auch wegen dem schlechten Wetter 🙄
Beste Antwort im Thema
An: 2erlei
Wir sind hier in einem technischen Forum. Die einen stellen Fragen, die anderen erklären etwas.
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75 Antworten
Ich mach einfach mal Fotos von meinem Motor, vielleicht kann dann 2erlei mal sagen, was ich schleifen sollte? Vielleicht werden wir dann alle etwas schlauer?
Hoffe, dass morgen schönes Wetter ist, damit ich auch ein bisschen schrauben kann. Denn ohne Ölwanne fährt es sich so schlecht.
Ja genau, die Feder kürzen und wieder zusammenstecken.
Musste ich aber selber noch nicht machen.
War nur als Tipp für ganz schwere Fälle/Notfall gedacht.
Ich hab endlich eine Werkstatt gefunden, die mir das Werkzeug ausleiht. Bis Freitag 7:15 Uhr darf ich es haben 🙂.
Und für alle neugierigen, hab ich auch mal zwei Fotos gemacht. Die VW Werkzeug-Nummer ist 3415.
... hab was gefunden bezüglich der Planfläche schleifen : http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?t=2198 und
http://home.arcor.de/sgrafen/salatoel/kw_schraube/kw_schraube.html
- also, da gibts welche, die ständig das Problem haben, dass sich das Kurbellwellenrad löst. Dann ist natürlich die Anlagefläche bzw. der Kegelstumpf hinüber. Und diese Fläche kann man dann mit diesem Teil wieder richten, ohne deswegen die Kurbelwelle ausbauen zu müssen. Ist aber auch nur dann nötig, wenn die Anlagefläche nicht mehr in Ordnung ist. Denke, mit etwas Gefühl und Verstand läßt sich schon erkennen, ob eine Überarbeitung notwendig ist. Kann mir sogar vorstellen, dass eine mit solchem Gerät überarbeitete Fläche nicht unbedingt ganz die Qualität einer originalen Anlagefläche bringt.
(Und den Grund, dass sich die Scheibe immer wieder lockert, vermute ich in einem gealterten Schwingungsdämpfer - das Gummi altert, wird spröde und auch arbeitsmüde, und es entwickelt sich ein anderes Schwingungsverhalten. Das kann dann wirken wie ein Schlagschrauber oder mit bestimmten Motordrehzahlen Resonanzen bzw. Interferenzen bilden mit entsprechender Wirkung auf die Dauer. Denkbar wäre auch, das schon von neuem her ein zu enger Toleanzbereich in dieser Beziehung vorhanden ist und alleine schon Fertigungstoleranzen, unterschiedliches Fahrverhalten etc. mal gerne Schäden verursachen und mal nicht; - jedenfalls gibt es die Fälle, das diese Schwingungsdämpfer defekt sind)
ups...- wollte eigentlich nur meinen eigenen Bericht etwas korrigieren :
Zitat:
Original geschrieben von albfarm
... hab was gefunden bezüglich der Anlagefläche schleifen : http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?t=2198 und
http://home.arcor.de/sgrafen/salatoel/kw_schraube/kw_schraube.html- also, da gibts welche, die ständig das Problem haben, dass sich das Kurbellwellenrad löst. In diesem Fall sind die Anlageflächen bzw. der Kegelstumpf auf beiden! Seiten hinüber. Und die Fläche Kurbelwellenseitig kann man dann mit diesem Teil wieder richten, ohne deswegen die Kurbelwelle ausbauen zu müssen. Ist aber eben auch nur dann nötig. Und Kurbelwellenscheibe ist dann ne neue oder gute gebraucht angesagt. Kann mir sogar vorstellen, dass eine mit solchem Gerät überarbeitete Fläche nicht unbedingt ganz die Qualität einer originalen Anlagefläche bringt.
(Und den Grund, dass sich die Scheibe immer wieder lockert, vermute ich in einem gealterten Schwingungsdämpfer, das Gummi wird alt, spröde, arbeitsmüde, hat teils Risse - der eiert dann ganz einfach und läuft unwuchtig.... - Das kann man mit bloßem Auge gut erkennen, während der Motor läuft. Oder evt. den Finger oder Schraubendreher dran halten (Vorsicht!!!), dann spürt man auch einen evt. unrunden Lauf)
Zitat:
Original geschrieben von albfarm
- also, da gibts welche, die ständig das Problem haben, dass sich das Kurbellwellenrad löst. Dann ist natürlich die Anlagefläche bzw. der Kegelstumpf hinüber. Und diese Fläche kann man dann mit diesem Teil wieder richten, ohne deswegen die Kurbelwelle ausbauen zu müssen. Ist aber auch nur dann nötig, wenn die Anlagefläche nicht mehr in Ordnung ist.
Jou, die Vermutung hatte ich ja auch schon geäussert, dass das nur für die Diesel nötig ist, bei denen die Fläche vergriesgnaddelt ist nachdem sich die Schraube gelöst hat.
Also bei mir waren alle Flächen wunderbar plan. Sowie auf der Kurbelwelle, als auch überall woanders.
Nur leider scheint es irgendwie nicht 100% dicht zu sein. An der Zahnriemenabdeckung hab ich irgendwie schon wieder bisschen Öl. Weiß nur nicht, ob das frisch ist oder von irgendwoher anders.... muss ich mal beobachten.
Bei mir war die Ölwannendichtung und die Ventildeckeldichtung fällig. Die Simmeringe an Getriebe und Kurbelwelle waren noch sehr gut, obwohl es möglicherweise immer noch die ersten sind nach 450 tkm! Fantastisch! Den vorderen Simmering bei der Riemenscheibe hab ich mal schön in Ruhe gelassen, nachdem die Kurbelwellenschraube sich nicht hat öffnen lassen und er ja noch dicht ist.
Tip @ query zur Öldichtigkeitskontrolle: check auch mal im Ventildeckel das Metallsieb zur Motorentlüftung, ob es noch schön durchlässig ist (man muß ohne jedweden Widerstand durchpusten können). Sonst drückt´s wegen Überdruck überall raus.
Zitat:
Original geschrieben von albfarm
Tip @ query zur Öldichtigkeitskontrolle: check auch mal im Ventildeckel das Metallsieb zur Motorentlüftung, ob es noch schön durchlässig ist (man muß ohne jedweden Widerstand durchpusten können). Sonst drückt´s wegen Überdruck überall raus.
Danke, das guck ich mal nach 🙂
Zitat:
Original geschrieben von querys
Danke, das guck ich mal nach 🙂Zitat:
Original geschrieben von albfarm
Tip @ query zur Öldichtigkeitskontrolle: check auch mal im Ventildeckel das Metallsieb zur Motorentlüftung, ob es noch schön durchlässig ist (man muß ohne jedweden Widerstand durchpusten können). Sonst drückt´s wegen Überdruck überall raus.
Hab festgestellt, das die Stelle, wo Motorblock, Kurbelwellen-Simmeringflansche und die Ölwanne zusammentreffen, kritisch ist! Diese Stelle nach abnahme der Ölwanne gut reinigen und mit ner guten Dichtpaste zusätzlich absichern.
Eine Undichtigeit an dieser Stelle läßt einen fälschlicherweise leicht an einen undichten KW-Simmering glauben.
Und query- sollte das Metallsieb nicht mehr ganz frei sein, siehts mit Deinem Motor nicht mehr gut aus. Dann ist er entweder schon ziemlich verschlissen, oder es wurde wenig Ölwechsel mit nur gering additivierten Ölen gemacht. Häufig frisches, hochwertiges Öl lößt den ständig anfallenden Dreck und hält den Motor innen schön sauber.
Danke für den Tipp. das Sieb ist frei. Ich hab mal durch den Entlüftungsschlauch gepustet und das ging quasi ohne Gegendruck.
Ich hab den Flansch sehr gründlich gereinigt und mit 1000er Nass nachgeschliffen. Anschließend die neue Ölwannendichtung drüber sowie diese Papierdichtung zwischen Motorblock und Flansch.
Ich hoffe, dass es nun dort dicht ist. Muss das die Tage mal nachkontrollieren. Ansonsten ziehe ich die Schrauben auch noch ein wenig nach. Die können ja problemlos mehr als 20 Nm verkraften 🙂.
hi,
das thema hat mein interesse geweck. ich habe einen 1,6D bj.85 ohne hydrostößel.
KW-zahnriemenrad ist bei mir mit einer 6-kant schraube befestigt und ohne
schwingungsdämpfer, muss ich die jetzt wechseln? kann sie sich nach 23 jahren
lösen. ich kann mir das nicht vorstellen.
da ich das fahrzeug lange noch fahren möchte, lasse ich mich gerne beleren.
Ich würde die definitv nicht lösen wenn ich ich es nicht müsste.
Ich gehöre zu den Leuten die leider diese Problem hatten, mit der KW Schraube, die sich von alleine gelockert hatte...
Und warum? Weil Jemand meinte er müsste eben diesen KW-Dichtring tauschen, und dabei die KW Schraube nicht fachgerecht wieder montieren. Als Lösung machte der Mechaniker damals einen Stift durchs Rad in die KW. Totaler Blödsinn bei einer Flächenpressung. Also passierte das gleiche bei mir wieder.
Schraube locker, Geklapper da.
Also musste ich diesmal alles selbst machen, und ohne dieses Planfräswerkzeug geht da garnichts. Die Fläche muss absolut plan sein. Mal sehen ob bei den ganzen Hobbybastlern nichtmal die Schraube locker wird. Dann geht das Problem richtig los. Viel Spass dabei. ;-)
Lest mal unter dem Stichwort "Flächenpressung" nach.
Der Mechaniker meines Motorvorbesitzers meinte ja auch er kanns. Hat nur mehrere 1000 km gedeurt bis sich der Fehler bemerkbar machte.....
Bezüglich Planschleifen siehe hier:
http://www.sauer-werkzeug.de/pdf-produkte/kat05pabta.pdf
Vorgehensweise: 1. PDF Motor- Zylinderkopf-Ventile herunterladen 2. Auf der PDF- Seite A25 bzw. Katalog Seite A 41 findet man ein Foto unter:
Planfräsvorrichtung- Kurbelwelle Mod.3