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Lösen der Zentralschraube auf Kurbelwelle

VW Golf

So ich muss meinen Simmerring dort tauschen. Hab soweit alles ab, aber das Biest bekomm ich nicht los.
VW wollte mir den Hebel leider nicht leihen, sodass ich sie hätte damit lösen können.

Leider hab ich kein Schweißgerät, damit ich mir einen passenden Hebel anfertigen kann.
Ich hab hier was gelesen, dass man irgendwie was am Getriebe verkeilen kann, aber wie geht das?
Oder kann ich unten was verkeilen? Hab die Ölwanne runter, zwecks Dichtungstausch.

Naja bin für Tipps sehr dankbar, komm gerade nicht richtig weiter, auch wegen dem schlechten Wetter 🙄

Beste Antwort im Thema

An: 2erlei

Wir sind hier in einem technischen Forum. Die einen stellen Fragen, die anderen erklären etwas.

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Hier sind einmal Fotos von einem Kurbelwellenzahnriemenrad eines AAZ- Motors ( das Rad ist aus einer "Altteilekiste"( daher auch der Rost):

Zitat:

Original geschrieben von querys


Danke für den Tipp. das Sieb ist frei. Ich hab mal durch den Entlüftungsschlauch gepustet und das ging quasi ohne Gegendruck.

Ich hab den Flansch sehr gründlich gereinigt und mit 1000er Nass nachgeschliffen. Anschließend die neue Ölwannendichtung drüber sowie diese Papierdichtung zwischen Motorblock und Flansch.
Ich hoffe, dass es nun dort dicht ist. Muss das die Tage mal nachkontrollieren. Ansonsten ziehe ich die Schrauben auch noch ein wenig nach. Die können ja problemlos mehr als 20 Nm verkraften 🙂.

jupp, die Ölwannen-12.9er halten was! (1000er Naß war aber arg gut gemeint... - dass ist ja schon fast zum polieren ;-) Denke, n 400er ist auch ok, und wenn n leichter Schmutz-/Rostansatz da ist, dann geht da auch noch n bisschen was. und ne leichte Oberflächenrauhigkeit schadet eher nix, sondern verbessert die Haftreibung/Losbrechkraft, denke ich. Original sieht man ja auch noch schön die Drehrillen von der Herstellung. Und man rubbelt ja nich ewig auf der gleichen Stelle rum und schleift ne Delle rein, dass es gar uneben wird.

Übrigens: auf der einen KW-Seite habe ich den KW-Simmering und damit auch die Flansch-Papierdichtung erneuert, die Übergangstelle Papierdichtung/Ölwannendichtung mit ner Dichtmasse zusätzlich abgesichert > absolut dicht.
Die andere Seite habe ich ganz in Ruhe gelassen, da ja die KW-Schraube dermaßen gut saß und der Simmering noch dicht ist. Die Papierdichtung dort ist noch die alte, und die Übergangsstelle hatte ich fahrlässigerweise nicht zusätzlich abgedichtet, da ich der neuen Gummierten Ölwannendichtung viel `Ritzenausgleichsvermögen´ zugetraut hatte. Falsch! - Hätte die Ritze auskratzen sollen und Dichtpampe rein. > n` halber Tropfen die Stunde kommt jetzt raus, und voll anziehen half auch nix mehr. Na ja, kann mit leben.

Die besten Erfahrungen im Bereich Dichtmassen habe ich seit vielen Jahren im Bereich Getriebe, Motor, Gehäuse, .... mit normalen Dichtkartuschen auf PUR-Basis, so´n schwarzes Zeugs. Hält wie die Sau, bleibt anscheinend ewig elastisch, ist absolut öl,- hitze,- und Benzinbeständig, klebt auf fast allen Untergründen hervorragend, und macht auch am wenigsten Probleme, wenns mal doch nicht perfekt sauber ist.
> Da man ja meistens nur sehr kleine Mengen benötigt, lege ich die Kartuschen in Diesel. Dann kann keine Luft dran bzw. keine Feuchtigkeit. Bei Silikonkartuschen funktionierts sehr gut, die Pur-Kartuschen werden von vorne her über die Monate und gar Jahre allerdings trotzdem fest. Da muß man dann mit dem Bohrer wieder etwas freimachen.

Zitat:

Original geschrieben von Anfänger88


hi,
das thema hat mein interesse geweck. ich habe einen 1,6D bj.85 ohne hydrostößel.
KW-zahnriemenrad ist bei mir mit einer 6-kant schraube befestigt und ohne
schwingungsdämpfer, muss ich die jetzt wechseln? kann sie sich nach 23 jahren
lösen. ich kann mir das nicht vorstellen.
da ich das fahrzeug lange noch fahren möchte, lasse ich mich gerne beleren.

@Anfänger88: NEIN, NICHT WECHSELN!!!!!!!!

Laß, was gut sitzt!!! 23 Jahre *freu* sind doch der beste Beweis :-)

Das ist nur nötig, wenn der Kurbelwellendichtring inkontinent wird.

Und wenns dann aber soweit ist, kannst Du Deine 6-kant gegen ne neue 12.9er tauschen, aber eben nur dann.

Und wenn die Schraube dann gewechselt wird, dann ist es ganz wichtig, dass sie richtig gut bzw. leicht läuft. Ölen und im Zweifelsfall zig mal aus-und einschrauben, um das Innengewinde leichtläufig zu machen, falls das überhaupt notwendig ist. Oder man kann, bei Bedarf, auch in die alte Schraube der Länge nach mit der Flex ne tiefe Rille reinschneiden, einen evt. verbleibenden Grad mit ner feinen Feile eliminieren, und schon hat man einen provisorischen Gewindeschneider, um das Innengewinde zu reinigen.
Das Schlußdrehmoment ohne Absetzen erreichen!!! Und im Zweifelsfalle lieber mehr. Keine Angst- bis die KW bricht, brauchts doch ziemlich heftig was.

Bei der endgültigen Montage soll die Schraube zwar leicht geölt sein, aber ohne Überschuss (mit Papiertuch evt leicht drüberwischen, das Sackloch mit Druckluft ausblasen), damit auf die >FLANSCHFLÄCHE KEIN ÖL< kommt!, und die Flanschflächen beidseitig vor Montage vorher Fettfrei machen.

@albfarm:

Sehr gute Tipps danke 🙂.
Das 1000er Nass hatte ich noch rumliegen danach wäre nen 120er gekommen, das fand ich zu grob. Aber auch mit dem 100er gings ganz gut, musste ja nur hier und da noch nen Grad abschleifen bzw. nen Dichtungsrest eleminieren.

Ich glaube, dass ich alles richtig gemacht habe. Ich kann nicht einen einzigen Öltropfen auf der Straße entdecken. Hab jetzt zwei Tage auf einem Platz gestanden, auf dem ich noch nie gestanden habe. Kein Ölfleck zu sehen.

Bin froh, dass das jetzt nen Ende hat, war sehr nervig das ganze. Hab jetzt auch gutes 5W40 eingefüllt, nachdem ich länger mit billigem Baumarkt Öl gefahren bin (alles andere war mir zu schade, da es ja direkt wieder unten heraustropfte 😁 ).

@query

... n´ permanentölwechsel mit ständig frischen Öl hat durchauchs auch seine Qualität...... 😎

Noch allgemein was zu den Flanschflächen im Thread hier:
vor Montage gehören natürlich auch alle Ecken und Kanten sauber ausgekratzt!
Und immer optische Kontrollen auf eventuelle Macken. Das kann beim montieren schon auch mal unbemerkt entstehen.
Eine sehr gute Methode zur egalisierung solcher Macken sind gute Hartmetallschaber.
Bei Montage von irgendwelchen Flanschflächen fahr ich auch gerne mal über die ganze Fläche drüber. Dabei ist dann sehr gut zu erkennen, ob alles schön plan ist.
Hier noch n Foto von verschiedenen Schabern. Die Kurzen mit den steilen Winkeln nehm ich gerne, um Dichtungsreste zu entfernen.
Mit dem langen hat man viel Gefühl, kann ihn schön flach führen, und eignet sich besonders, um die Planflächen zu checken/nachbzubearbeiten. (Dieser lange Schaber ist ein Werkzeug, mit dem Spezialisten die Bahnbetten von Werkzeugmaschinen bearbeiten - die schaben absichtlich ganz, ganz kleine `Pfannen´ rein, in denen das Schmieröl sseinen Platz findet - ähnlich dem Honen, nur anders. Und soweit ich weiß, arbeiten die auch vollends das letzte mü (Mikrometer) hin))

Zitat:

Original geschrieben von albfarm



Zitat:

Original geschrieben von Anfänger88


hi,
das thema hat mein interesse geweck. ich habe einen 1,6D bj.85 ohne hydrostößel.
KW-zahnriemenrad ist bei mir mit einer 6-kant schraube befestigt und ohne
schwingungsdämpfer, muss ich die jetzt wechseln? kann sie sich nach 23 jahren
lösen. ich kann mir das nicht vorstellen.
da ich das fahrzeug lange noch fahren möchte, lasse ich mich gerne beleren.
@Anfänger88: NEIN, NICHT WECHSELN!!!!!!!!
Laß, was gut sitzt!!! 23 Jahre *freu* sind doch der beste Beweis :-)
Das ist nur nötig, wenn der Kurbelwellendichtring inkontinent wird.

Und wenns dann aber soweit ist, kannst Du Deine 6-kant gegen ne neue 12.9er tauschen, aber eben nur dann.

Und wenn die Schraube dann gewechselt wird, dann ist es ganz wichtig, dass sie richtig gut bzw. leicht läuft. Ölen und im Zweifelsfall zig mal aus-und einschrauben, um das Innengewinde leichtläufig zu machen, falls das überhaupt notwendig ist. Oder man kann, bei Bedarf, auch in die alte Schraube der Länge nach mit der Flex ne tiefe Rille reinschneiden, einen evt. verbleibenden Grad mit ner feinen Feile eliminieren, und schon hat man einen provisorischen Gewindeschneider, um das Innengewinde zu reinigen.
Das Schlußdrehmoment ohne Absetzen erreichen!!! Und im Zweifelsfalle lieber mehr. Keine Angst- bis die KW bricht, brauchts doch ziemlich heftig was.

Bei der endgültigen Montage soll die Schraube zwar leicht geölt sein, aber ohne Überschuss (mit Papiertuch evt leicht drüberwischen, das Sackloch mit Druckluft ausblasen), damit auf die >FLANSCHFLÄCHE KEIN ÖL< kommt!, und die Flanschflächen beidseitig vor Montage vorher Fettfrei machen.

hi, vielen dank für den tip, das werde ich mir merken!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

können sie mir noch erklären warum ich die KW-schraube noch ölen soll.
bei ford muss sie mit einem sicherungs oder befestigungs lack beschmiert werden.

@anfaenger88:
es geht beim ölen nur drum, dass die Schraube leicht läuft und somit ein unverfälschtes und hohes Drehmoment erzielt und dadurch die ganze Geschichte gut sitzt.

Kleben ist auch gut oder noch besser, da bei der KW-Scheibe dynamische Belastungen vorhanden sind. Wenn alte Schrauben oder Gewinde verwendet werden, aber trotzdem leichtgängig machen. Dann fettfrei machen. Beim Sackloch wiederholt Reinigungsmittel mit Druck einsprühen (Spraydose mit Sprühröhrchen) und mit Druckluft wieder ausblasen.

An erster Stelle bleibt die hohe Flächenpressung als die Kraft, welche die ganze Geschichte hält. Das Kleben der Schraube ist nur ne Absicherung. Wenn die Schraube sehr stark vorgespannt ist und alles satt sitzt, dürfte diese sich so und so nicht lösen. Wenn aber z.B. nur relativ niedrige Drehmomente bzw. Vorspannungen verlangt werden, können evt schon die Beschleunigungs-und Verzögerunsmomente ein lösen der Schraube durch deren Eigenmasse verursachen.

noch was zu defekten Schwingungsdämpfern:

als Beispiel ist mir von einem Kramertraktor bekannt, bei dem sich ein defekter Schwingungsdämpfer über flatternde Keilriemen bemerkbar gemacht hat, und diese in Folge dessen ständig runterflogen. Nach Austausch des Schwingungsdämpfers wars gut.

Da ich selber dieses Problem hatte, habe ich auf anraten eines Mechanikers den Schwingungsdämpfer entfernt (runtergebrannt). Dann war zu hören, für was dieser da ist: in bestimmten Motordrehzahlbereichen waren deutlich unangenehme Geräuschentwicklungen wahrzunehmen, die sogar leicht als Vibrationen wahrnehmbar waren. Das heißt, es entstanden Eigenschwingungen, Resonanzen oder Interferenzen im Motor. Das war so schlimm, das ich wieder einen Schwingungsdämpfer besorgen musste. Und Ursache in meinem Fall für die flatternden Keilriemen war nicht der Schwingungsdämpfer, sondern zu viel Spiel im Kurbelwellenlager, welches nahe der Riemenscheibe sitzt (ca. 0,2 mm).

Hallo Leute!

Ich bin auch grade drauf und dran die Kurbelwelle rauszufischen.

Also der Motor (PL) liegt draußen ohne Schwung und Zeugs.

Auf der Riemenseite die Schraube... die ist derart fest!

Wie bekomme ich das Vieh da ab, bzw. die Schrauben auf der anderen Seite?

Lese hier was von Spezialwerkzeug - habt ihr Abmaße und Bilder? Kann mir das dann ja selber basteln.

Danke vielmals und Grüße
reno

ich habs mir gekauft. werd heute abend mal photos machen und masse einstellen. sollte kein thema sein, das selber zu bauen.

Zitat:

Original geschrieben von wellental


ich habs mir gekauft. werd heute abend mal photos machen und masse einstellen. sollte kein thema sein, das selber zu bauen.

DU BIST MEIN HELD,

Danke dir! Noch nen schönes WE

Reno

so, hier mal schnell zusammengehauen. ich hoffe, es hilft dir was. zuerst 4 ansichten ohne die maße, dann nochmal dieselben mit maßen. So ultragenau geht´s da aber eh nicht, denk ich mal. die schrauben sollten aber halt schon ins kw-zahnrad passen 😉
viel spass damit.

der max

Kw-werkzeug-1
Kw-werkzeug-2
Kw-werkzeug-3
+5

Hallo zusammen,

habe heute bei meinem Golf 2 TD LLK (Motor SB) "begonnen" den Zahnriemen zu wechseln.
Nach Reperaturhandbuch muss an der Kurbelwelle die Keilriemenscheibe demontiert werden die mit 4 Inbusschrauben fest ist.
Von der Zentralmutter die das Zahnriemenrad auf der Kurbelwelle hält stand da nix !!! (So kenn ich es auch von meinem früheren Benziner Golf2).

Als ich dann so weit war hab ich feststellen müssen dass die Zentralschraube auch runter muss.
Und jetzt lese ich hier im Forum dass dies nur mit Spezialwerkzeug (von VW oder Nachbau) bzw. Pressluftschraube geht.
*Tolle Reperaturanleitung*

Ich habe jetzt drei Fragen:

1. Wie ich lese kann die die Kurbelwelle ohne Spezialwerkzeug nur über das Blockieren der Schwungscheibe (Anlasser raus) erfolgen. Stimmt das, oder gibt es noch einen weiteren Trick? Ich denke ein Lösen ohne Gegenhalten ist gar nicht möglich bzw. zerstört den Riementrieb.

2. Ist das Lösen der Schraube mit einem 1/2" Knebel und Verlängerung möglich oder braucht man nen Schlagschrauber oder Spezialschlüssel?

3. Ich bin am überlegen ob ich den fälligen AU Termin (AU ist abgelaufen) noch mal mit dem jetzigen Zahnriemen probiere und den Wechsel gründlicher vorbereite. Was sollte ich am Riemen kontrollieren ob er noch gut ist bzw. bei welchen Anzeichen sollte ich ihn auf jeden Fall wechseln? Ist die Spannrollenlagerung kritisch?
Fzg. hat 260 TKM, Zahriemen ca. 140 TKM.

Danke im Voraus.
Hupsing

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