Leerlauf bei stillstand niedrieger als beim rollen...!?
hallo, und zwar wenn ich auf eine ampel zu rolle und den gang raus nehme laufen die drehzahlen immer höher als wie im stand, beim ausrollen sind es etwa 900 umdrehungen wobei wenn ich aber komplett stehen bleibe sind es dann wieder 700, weis da jemand rat oder ist das verhalten normal???
25 Antworten
Schloddi, das liegt am Tachosignal! 😉😛😁
Ganz einfach eigentlich:
Sowohl Servolenkung als auch Bremsverstärker sind auf einen laufenden Motor angewiesen. Sicherheitshalber hebt man während der Fahrt den Leerlauf leicht an. Üblich sind etwa 4km/h als Grenze, auch bei Ford usw.
Während des Stillstands ist es nicht wichtig, da geht der Spritverbrauch natürlich vor!
Viele Grüße, Timo
soso !
also nix mit Widerständen im Getriebe und Luftströmungen im Ansaugtrakt !
Das hät mir aber gut in den Kram gepasst ! 😁
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das schreib ich mir jetzt gleich auf !
Wenn da wieder mal einer danach fragt, der kriegt aber dann was zu hören !
😁😁😁
Zitat:
Original geschrieben von schlodfeger
soso !
also nix mit Widerständen im Getriebe und Luftströmungen im Ansaugtrakt !
Das hät mir aber gut in den Kram gepasst ! 😁
nein von einem Widerstand kann es echt nicht sein, dafür hat man ja den Leerlaufregler der genau auf die angewiesene Drehzahl regeln soll. Merkt man ja auch das der Motor mit oder ohne angeschatete Klima bei Leerlaufdrehzahl nicht langsamer oder schneller dreht sondern sich im Stand nach spürbarer kurzer Anpassung durch den Leerlaufregler wieder auf der vorherigen Leerlaufdrehzahl fängt 😉
Greetz Silvio
Moka hat Recht: Der Bremskraftverstärker braucht Unterdruck. Bei geschlossener Drosselklappe wird dieser im Ansaugkrümmer abgegriffen. Die Drehzahl zu erhöhen, während der Wagen noch rollt, hat mehrere Gründe:
* Der Unterdruck wird größer, vor allem, wenn die Drehzahl durch mehr Sprit statt mehr Luft eingeregelt wird. Wenn die Reserve im BKV zur Neige geht, wird die Bremse sehr plötzlich sehr hart und schwer. Nicht gut...
* Komfort beim Runterschalten, weil der Drehzahlunterschied dann nicht ganz so groß ist, dadurch weicheres Einkuppeln und
* Schonung der Kupplung, des Getriebes und des Antriebsstrangs
* Kühlung der Auslaßventile durch den Sprit, der durch die Ventilüberschneidung auf die Auslaßventile trifft.
* Das Abfangen des Motors beim Drehzahlsturz durch Kuppeln im Schiebebetrieb ist viel einfacher.
* Der Übergang vom Schiebebetrieb in den Lastbetrieb beim Ausrollen lassen ohne Gas, aber eingekuppelt, ist sanft und ohne Ruckeln.
Letzteres dürfte vielleicht sogar der Hauptgrund sein, weshalb die Steuergeräte so programmiert wurden. Wenn ich es hätte tun müssen, hätte ich es auch so gemacht, trotz des etwas höheren Verbrauchs. Der dürfte ohnehin so gut wie nicht ins Gewicht fallen...
Grüße,
Roman.
Zitat:
Original geschrieben von joe_e30
Bei meinem Motorrad ist das auch so. Oder noch krasser: Beim Aufbocken und Motor an dreht das Hinterrad trotz Leerlauf. Das ist kein defekt, machen viele so.
Kann man aber mit der Hand festhalten, ist also nur ne minimale Kraft.
Ich interpretier es so: Auch im im Leerlauf gibt es zum Abtriebstrang nicht 100% Schlupf. Irgendeine Kraft wird da noch uebertragen.Gruss
Joe
Richtig. Liegt daran, daß die Kupplung und das Getriebe beim Motorrad im Ölbad des Motors schwimmen. Damit kann die Kupplung nie 100%ig trennen, es wird durch die Viskosität immer Kraft zwischen den Scheiben übertragen. Diese Kraft ist der Grund, weshalb das Motorradgetriebe beim Einlegen des ersten Gangs stärker schlägt, wenn der Motor noch kalt ist und deswegen das Öl zäher.
Grüße,
Roman.
Zitat:
Original geschrieben von schlodfeger
Ich hätte vermutet, weil Verbrennungsluft (Fahrtströmung) hineinströmt und die dann außerdem kühler ist, als wenn der Motor saugen muß !
Übrigends ist mir mal aufgefallen, wie heiß die Ansaugluft nach einer Standzeit ist, das orginale Ansaugsystem über dem Kühler ist irgendwie nichts genaues !
Das spürt man manchmal sogar nach einer Standzeit, daß er recht keucht und schlechter anzieht !
Da muß ich zum Sommer mal was von den Stoßstangeneinlässen herleiten.
🙂 Das originale Ausaugsystem ist so gebaut, daß die kühlste Luft angesaugt wird, die man bei der Bauweise des Autos bekommen kann: Vor (über) dem Kühler. Wenn das Auto heiß abgestellt wird, heizt sich der gesamte Motorraum auf, und die Luft wird beim Anlassen natürlich ebenfalls aufgewärmt. Klar beeinflußt die warme Luft die Leistung negativ, aber sobald man einige Meter fährt, kühlt sich das Ansaugsystem wieder ab. Wenn man allerdings Ansaugluft aus dem Motorraum ansaugt, wie etwa wenn ein schwachsinniger Sportluftfilter in Pilzbauform eingebaut wurde, dann hilft einem gar nichts mehr.
Die Drehzahl des Motors hat nichts mit der Anströmung des Lufteinlasses durch den Fahrwind zu tun. Das Steuergerät berechnet die Luftmenge mit den Werten des Luftmassenmessers, und dafür braucht es natürlich die Lufttemperatur. Sie wird also für den Betrieb der Maschine einbezogen, unabhängig davon, daß die maximale Leistungsabgabe durch höhere Temperatur niedriger ist.
R.
Naja, das mit den Luftfilterkits, die die Luft aus dem Motorraum ansaugen, ist vor allem in Golffahrer Gehirnen mit Leistungssteigerung verbunden, + 10 PS ist da keine Seltenheit. 😁
Besser sollte es aber schon sein, wenn die Luft nit so nah, an den heißen Motorteilen vorbeiströmt, wie geradeaus und von unten an der Stoßstange.
Wenn man in den Motorraum reinschaut, schreit der Luftfilterkasten ja regelrecht nach einem Schlauchanschluss an der Vorderseite ! 😁