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Leckagen im Kühlsystem - was tun?

Mercedes C-Klasse W204
Themenstarteram 22. Juni 2020 um 8:39

Mein OM651 verliert mittlerweile so viel Kühlflüssigkeit, dass ich im Jahr 5- bis 6-mal nachfüllen muss, bei mittlerweile ca. 15 tkm/Jahr. Wenn der Sensor den Verlust meldet, fülle ich bis ca. Behältermitte auf, einmal Wasser, beim nächsten Mal wieder G48-Konzentrat (die blau-grüne Brühe).

Letzte Woche hat ein MB-Mitarbeiter die üblichen verdächtigen Leckagestellen untersucht und dabei festgestellt, dass gleich an drei Stellen Kühlflüssigkeit austritt. Er hat mir die Stellen gezeigt. Deutliche Spuren der Kühlflüssigkeit gibt es an der Wasserpumpe, aber auch am Thermostat. Hier finden sich jeweils gelbliche (Wasserpumpe) bzw. braun-gelbliche Rückstände (Thermostat), was mich angesichts der Farbe der Kühlflüssigkeit (grün-blau) etwas wundert. In der Nähe des Kraftstofffilters gab es eine kleine Stelle an Restfeuchtigkeit. Die Farbe war nicht feststellbar. Der Monteur nimmt an, dass es sich auch hier um Kühlflüssigkeit und nicht um Motoröl handelt.

 

Was mich auch wundert, ist der Umstand, dass Leckagen gleich an drei Stellen auftreten. Ich frage mich, ob hier ein systematischer Fehler zugrunde liegt (z. B. zu hoher Druck im System) oder ob das bei einer Laufleistung von knapp 185 tkm doch als normal anzusehen ist. Das hatte ich so hier im Forum noch nicht gelesen.

Bitte kein MB-Wasserpumpen-Bashing an dieser Stelle. Kaputte Wasserpumpen hatte ich bei fast allen meinen Fahrzeugen. Nur mein erstes Fahrzeug, ein 1200er Käfer, hatte nie Probleme mit der Wasserpumpe.:-)

 

Ich werde die Leckagen, zumindest aber die Leckage an der Wasserpumpe wohl demnächst beseitigen lassen. In dem Zusammenhang stellt sich dann für mich noch die Frage, ob Zahnriemen und Spanneinheit auch erneuert werden sollten. Mich erstaunte die Aussage des MB-Mitarbeiters, dass der Zahnriemen nicht erneuert werden muss, da er noch gut aussieht. Von der Spanneinheit war bisher nicht die Rede.

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17 Antworten

Bei mir (OM651) wurden bei der 1. Inspektion (vor meinem Besitz) "Anschlußstutzen für Kühlmittelschläuche erneuert", SCA Schlüssel 020910407.

Ansonsten sehe ich hin und wieder entspr. gefärbte Ablagerungen am schwarzen Oberteil des Kühlmittelbehälters. Da ist wohl der Deckel nilcht 100% dicht. Ich fülle vielleicht 1 Mal im Jahr etwas auf (max 0,1). Meldung über zu geringen Kühlmittelstand hatte ich im Nachgang zum Thermostatwechsel, da hat sich wohl noch was entlüftet, ansonsten bislang nichts Auffälliges.

am 22. Juni 2020 um 9:13

Hallo Sudoku,

so ähnlich fing das bei meinem OM651 auch an. Erst ist immer mal wieder ein Wasserschlauch abgeflogen. Dann drückte das Wasser aus dem Deckel des Ausgleichsbehälters raus. Danach war es die Wasserpumpe und anschließend der Kühler. Zuguter letzt das AGR ...

Bei mir war es so das die Zylinderkopfdichtung erneuert werden musste. Zu hoher Druck im Kühlsystem.

Da ich mittlerweile schon so viel Investiert hatte, habe ich dann das auch machen lassen. Mein Schrauber hat den kompletten Motor ausgebaut, und bei der Gelegenheit auch gleich die Steuerkette inkl. Führungen neu gemacht. Das würde ich dir auch raten, da die Steuerkertte beim OM651 hinten verbaut ist und man dann den Motor auf jeden Fall ausbauen muss. Man kann die Steuerkette auch durchziehen, aber da würde ich von abraten.

Ich habe jetzt 270TKM auf der Uhr und der Motor selber schnurrt wieder wie ein Kätzchen. Mein Problem ist noch das der Nockenwellenpositionssensor gelegentlich einen Fehler raus gibt (Motorkontrollleuchte geht an, erlischt aber irgendwann wieder), obwohl der auch schon getauscht ist. Und die Glühwindel geht während der fahrt mal an. Im Fehlerspeicher Steht das alle 4 Kerzen eine Elektrische Unterbrechung haben. Da ist mein Schrauber noch auf der suche nach einer Lösung.

Hoffe ich konnte dir etwas weiter helfen mit meiner Erfahrung die ich gemacht habe.

Das ist halt immer die Krux an der Sache. Wasserpumpe und Thermostat auf jeden Fall wechseln. Rippenriemen und Spannrolle müssen ni cht gewechselt werden wenn I.O. Die Frage ist halt wenn man sowieso schon am Feind dran ist was macht man gleich mit. Immerhin hat er schon 185 000 gelaufen. Wenn du selbst schraubst würde ich nur das machen was nötig ist.

Themenstarteram 22. Juni 2020 um 9:59

Zitat:

@sven_sternstunde schrieb am 22. Juni 2020 um 11:13:45 Uhr:

Hallo Sudoku,

so ähnlich fing das bei meinem OM651 auch an. Erst ist immer mal wieder ein Wasserschlauch abgeflogen. Dann drückte das Wasser aus dem Deckel des Ausgleichsbehälters raus. Danach war es die Wasserpumpe und anschließend der Kühler. Zuguter letzt das AGR ...

Bei mir war es so das die Zylinderkopfdichtung erneuert werden musste. Zu hoher Druck im Kühlsystem.

Wenn bei mir die Zylinderkopfdichtung undicht wäre, müsste dann nicht Öl im Kühlkreislauf zu finden sein?

Ich kann aber keine "Verunreinigungen" im Ausgleichsbehälter der Kühlflüssigkeit sehen. Die Kühlflüssigkeit hat dort die grün-blaue Farbe.

Außerdem: Der Motor verbraucht kein Öl. Zwischen den Ölwechsel, die ich selbst mache, muss ich kein Öl nachfüllen.

@CGIDriver: Mein Thermostat arbeitet perfekt. Der Motor erreicht relativ schnell die Betriebstemperatur. Während der Fahrt gibt es keine Temperaturschwankungen.

Aber das Gehäuse bzw. die Dichtung ist defekt. Was soll da die Diskussion? Wenn ich nach 185 000 km das Thermostatgehäuse öffne weil nicht mehr dicht, mach ich da gleich ein neues Thermostat mit rein.

Du wolltest Ratschläge haben wie du vorgehen sollst. Wenn man dir sinnvolle gibt ist das auch nicht recht. Ich bin dann mal weg.

Noch ein gut gemeinter Rat. Du warst doch schon in einer Werkstatt. Man kann auch den Druck im Kühlsystem mal messen lassen. Dann kann man mehr sagen. Da ist möglicherweise das Ventil im Verschlußdeckel fest. Da gibt es schon einige Möglichkeiten. Man kann auch sofort den Kopf demontieren und ne neue Dichtung einbauen. Immer zuerst die teuerste Möglichkeit ins Auge fassen???????

 

Wenn bei mir die Zylinderkopfdichtung undicht wäre, müsste dann nicht Öl im Kühlkreislauf zu finden sein?

Ich kann aber keine "Verunreinigungen" im Ausgleichsbehälter der Kühlflüssigkeit sehen. Die Kühlflüssigkeit hat dort die grün-blaue Farbe.

Außerdem: Der Motor verbraucht kein Öl. Zwischen den Ölwechsel, die ich selbst mache, muss ich kein Öl nachfüllen.

Ich musste auch kein Öl nachfüllen und im Ausgleichsbehälter war auch nix zu sehen. Bei mir war halt zu viel Druck im Kühlkreislauf. Das Öl roch aber nach verbrannter Kühlflüssigkeit.

Es kann auch umgekehrt sein das Wasser im Öl ist. Glaub ich aber auch nicht. Hat er denn Weißen Rauch aus dem Auspuff? Wie gesagt laß das Kühlsystem abdrücken, evtl. Druck der Kühlflüssigkeit im heißen Motor messen ist der Dru k größer 1.4 Bär neuen Verschlußdeckel montieren.

Auf jedenfalls sämtliche Leckagen beseitigen. Wie soll man eine Aussage treffen wenn du jeden Monat Kühlflüssigkeit auffüllen mußt.

Themenstarteram 22. Juni 2020 um 12:19

Ich werde mal nach Druckmessung im Kühlkreis fragen, bzw. ob man den Öffnungsdruck des Verschlussdeckels messen kann.

Im Zweifelsfall wird der Behälterdeckel gleich mit getauscht + Thermostat + Anschlussstutzen am Motorblock.

Außerdem dann noch Wasserpumpe + Zahnriemen. Die Spannvorrichtung möchte ich mir erst mal ansehen.

So würde Ich das auch machen. Viel Glück das da nicht die Kopfdichtung defekt ist.

Wasserpumpen haben am 1200er Käfer genau so viele Probleme

gemacht, wie Zahnriemen am OM 651.

Genau. ;---)))

Themenstarteram 22. Juni 2020 um 19:49

Zitat:

@katzabragg schrieb am 22. Juni 2020 um 20:18:44 Uhr:

Wasserpumpen haben am 1200er Käfer genau so viele Probleme

gemacht, wie Zahnriemen am OM 651.

Zahnriemen, geschenkt - ein Verschreiber. Der OM651 hat selbstverständlich eine Steuerkette.

Ich meinte den Keilrippenriemen. Das Teil, das beim OM651 den Generator, die Kühlmittelpumpe, die Lenkhelfpumpe und den Kältemittelverdichter antreibt.

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