Langlebigkeit des BiTDI
Hallo ,
Ich überlege den großen Diesel zu kaufen .
Was meint ihr wie es mit der Langlebigkeit aussieht ?
Seit dem golf 7 hat vw ja neue robustere Motoren rausgebracht , richtig ?
Kennt da jemand Unterschiede ?
Und was traut ihr dem 240 ps Motor zu ?
Sollte der genauso robust sein wie die kleineren und eine Laufleistung von 500000 km mitmachen ?
Klar , vorausgesetzt Wartung und gute Behandlung ...
Beste Antwort im Thema
Der Wagen fährt supersmooth und die Beschleunigung ist sehr gleichmäßig.
Ich denke, die meisten Kommentare in Richtung "nicht sooo geil wie gedacht" kommen von Leuten, die eigentlich nur den 150 PS Diesel kennen (und wollen) und dann erwarten, dass so eine "240 PS Maschine" abgeht wie irre.
Die also auch nicht mit gleich motorisierten Fahrzeugen vergleichen, sondern mit ihrer Vorstellung.
Ein anderen Aspekt hat noch ein Tester in einem Youtube-Video. Dem fehlte der "Kick" des plötzlich einsetzenden Turbos.
Das ist dann natürlich blöd, wenn man sich an die Unzulänglichkeit eines Turbolochs gewöhnt hat und die vermisst, wenn die einem der VW mit einem sehr gut abgestimmten Doppelturbo wegnimmt.
Eine Sache die evtl. auch noch ist. Man muss beherzt aufs Gas latschen und wenn es richtig gehen soll, dann eben Kickdown.
Verbrauch?
Weniger als ein Golf4 1,4 75 PS Benziner jedenfalls 🙂
Sagt vielleicht auch was zu meiner Fahrweise 🙂
ca. Angaben nach BC, Nachkommastellen, da achte ich nicht so drauf
Überlandfahrten Berlin raus, Umland 120 km und Berlin wieder rein: 5,6 l /100 km.
1000 km Autobahn mit Schnitt 145 und Spitze 210 (wenn frei): ca. 8,9 l/100km
Jetzt nach 3400 km liege ich so bei 8,3 l/100km.
Im Berliner Stadtverkehr reden wir von Durchschnittgeschwindigkeiten von um. 20 km/h auf dem Weg zur Arbeit und sonst auch eher um die 30 km/h.
Da fühlt sich ein 240PS Allradler dann auch ein bisschen nach Overkill an 🙂
Spar- und Vielfahrer werden es wohl deutlich drunter schaffen. Ich bin halt Rum- und "In der Stad zur Arbeit-"Fahrer.
156 Antworten
Geht auch um Autos vor der Wende.
Ein Rückruf kann vieles bedeuten, muss aber nicht mit Zwangs Fehlern zusammen hängen, oft liegt es daran, daß anfangs händische Kleinserien von Teilen gefertigt werden, die dann eventuell noch nicht die spätere Qualität haben, oder weil ein hersteller eine neue Methode für etwas ins Auto eingebaut hat, ohne Langzeit Erfahrung.
Das gab es früher nicht, da hatte der golf 1 Fenster Kurbel, beim Golf 2 ebenfalls, beim 3 gegen Aufpreis und somit noch nicht ganz so häufig gekauft.
Motor getriebe waren auch keine großen Sprünge, die Forderungen der Abgaswerte wurden nicht so schnell und eng bestimmt.
Ja ein Elektro Auto hat in der fertigung und Zusammenbau deutlich weniger Teile, aber ein Großteil der mehr Teile ist nie kaputt gegangen oder hat Sorgen verursacht.
Da wird in Zukunft durch die Elektro Autos vermutlich mehr auf uns zukommen an Ausfällen bzw. Kurzlebigkeit.
Grade bedingt durch den Akku wird die Nutzungsdauer deutlich sinken.
Zitat:
@Passat-B8BiTDI schrieb am 28. August 2018 um 09:43:43 Uhr:
Da wird in Zukunft durch die Elektro Autos vermutlich mehr auf uns zukommen an Ausfällen bzw. Kurzlebigkeit.
Grade bedingt durch den Akku wird die Nutzungsdauer deutlich sinken.
Blasphemie.
E-Autos werden die Welt retten, den Welthunger und Krebs besiegen.
Und die Nutzungsdauer wird uns dann nicht mehr kümmern, weil niemand mehr ein Auto besitzt, sondern nur noch stundenweise mietet.
Außer ich. Ich kralle mich an mein eigenes Auto.
Zitat:
@laptop24 schrieb am 28. August 2018 um 10:02:11 Uhr:
Außer ich. Ich kralle mich an mein eigenes Auto.
Keine Sorge, wenn man schon Leuten einem Auto die Zulassung entzieht, obwohl diejenigen es in Treu und Glauben mit Zulassung von KBA gekauft haben, dann wird sich da auch eine "Lösung" finden.
Bloß gut, dass wir als Autofahrerland wahrscheinlich die letzten sind, die dieses Schicksal ereilt.
Fahrt mal nach GC. Da hatte ich öfters mit Taxifahrern gesprochen.
Ein Octavia mit dem berühmten DSG DQ200 im kleinen TDI. 600.000 KM hatte der drauf. Das würde in Deutschland dem DSG keiner zutrauen. Bei jedem kleinen Ruckler wird gleich das Getriebe getauscht. Die fahren weiter, bis halt nichts mehr geht.
Der Wagen fuhr aber erstmal ganz normal.
Mercedes Taxen die, teilweise 1,5 Mio. KM drauf haben. Soviel fährt der Deutsche gerade mal mit 10!! Autos.
Er sagte, dass die Deutschen dumm sind, dass sie die Autos alle so früh wegschmeißen. Er sei dafür aber sehr dankbar. So kommen sie günstig an super Autos, die noch etliche Jahre im strammen Taxi-Einsatz und auch in privater Hand weiterfahren.
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Zitat:
@ThomasV6TDI schrieb am 28. August 2018 um 09:38:42 Uhr:
Das hat meiner Meinung aber auch andere Gründe.
Hier werden ja "alte" Autos konseqent totgeschrieben und abgewrackt.
Siehe Umweltprämie/Eintauschprämie.
Genau. Und die Konsequenz des Ganzen ist, dass die aktuelle Generation von Autofahrern in Deutschland davon überzeugt ist, dass ein Auto maximal 150000km schafft und nach spätestens 10 Jahren reif für die Presse ist.
Getrieben wird das auch durch das Leasing-Modell. Da scheint ein Auto bereits nach 5 Jahren reif für die Presse... also spätestens, wenn die Garantie abgelaufen ist.
Und mal wieder ist ein Thema im Sand verlaufen... Kann man sich den nicht wirklich mal an den Titel halten?
Das passt absolut ins Thema.
Hier wird niemand etwas zur "Langlebigkeit" des BiTDI oder sonst einem aktuellen Auto sagen können, weil die Autos entweder noch nicht alt genug sind, oder weil sie weeeeeiiiiit vor dem Lebensende ersetzt werden.
Was will den jemand qualifiziertes sagen, der alle drei Jahre in einem neuen Auto sitzt? Sicher nicht viel zur Langlebigkeit.
Selbst jemand, der in 4 Jahren 150Tkm runtergeritten hat, kann nichts sinnvolles beitragen.
Wir sind also absolut beim Thema.
Eben, langlebig beginnt doch frühstens ab 300Tkm, alles andere ist mittelmäßig für ein Diesel.
Wobei sicherlich zwischen kurzstrecke bzw. Viel Stadt Anteil und Langstrecke AB unterschieden werden kann.
Wir hatten jetzt schon einige firmenfahrzeuge die problemlos über 450Tkm weg hatten, dabei war es egal ob 1,9l oder 2l Diesel.
Den Mondeo haben wir bei 270Tkm abgegeben, weil der da aufgebraucht war. Da sind die Audi und VW mit über 100Tkm mehr besser unterwegs.
Mittlerweile ist aber die Firmenpolitik so, das die Autos ab 200Tkm zum Kauf angeboten werden, aber weitergefahren werden.
Selbst mein ersten Wagen, damals von meinen dad ein passat 35i mit 1,8 90 PS benziner habe ich mit 300Tkm übernommen, den Motor Leistungstechnisch gesteigert und noch bis etwa 340Tkm in einen Jahr gefahren, bevor er dann ins Ausland ging, wo er noch lange zeit weiter gefahren wurde.
Zitat:
@Passat-B8BiTDI schrieb am 29. August 2018 um 13:04:22 Uhr:
Eben, langlebig beginnt doch frühstens ab 300Tkm, alles andere ist mittelmäßig für ein Diesel.
Gefährliche Pauschalisierung.
Die damaligen 3 Zylinder Diesel haben nach meinen Infos Reihenweise bei 200k km aufgegeben.
(Wie auch meiner 😉 )
Mein cousin fährt einen 75ps 1,4 tdi mit aktuell ~270Tkm. Dabei wenig Langstrecke, aber 14 Jahre alt.
Zitat:
@Passat-B8BiTDI schrieb am 29. August 2018 um 13:24:16 Uhr:
Mein cousin fährt einen 75ps 1,4 tdi mit aktuell ~270Tkm. Dabei wenig Langstrecke, aber 14 Jahre alt.
Ist das ein 3 Zylinder?
Das alter hört sich eher nach einem 4 Zylinder an 😉
Fahre gerade auch einen 130PS 1,9l TDI mit aktuell knapp 280k km 😉
Anfangs so ca. 2*30 km am Tag, die letzten Jahre nur noch Kurzstrecken. Momentan fahre ich mit den etwa alle 2 Wochen 2*300km und sonst täglich 2*3-5km.
Alter: 16,5 Jahre
Aber das waren meiner Meinung nach noch die Glanzzeiten, wo die Obsoleszenz und Umweltvorschriften den Motoren noch nicht so zugesetzt haben 😉
Ja ist ein 1,4 tdi 3 zylinder Pumpe Düse. Den gab es im Polo 6N2 und Audi A2 wie er ihn hat mit 75 und 90 PS.
Edit, hier mal ein Auszug von Audi von 2003.
Zitat:
@jokergermany.de.vu schrieb am 29. Aug. 2018 um 12:45:08 Uhr:
Aber das waren meiner Meinung nach noch die Glanzzeiten, wo die Obsoleszenz und Umweltvorschriften den Motoren noch nicht so zugesetzt haben ??
Ich würde das eher auf eine gute Öl Qualität und Viskosität zurück führen, da war 5w40 noch stand mit 15tkm wechsel Intervall.
Die 5w30 plörre und die Langen Intervalle sind da nicht grade förderlich.
Bei meinen 1,9 PD tdi mit 205ps sah das Öl nach 15tkm aus, als würde man flüssige Kohle ablassen. Wenn man dann bedenkt, das mittlerweile das Öl doppelt so lange den Motor "schmieren" soll.
Ein niedriger HTHS Wert usw.....
Mein Bitdi wird nach dem Service Vertrag auch häufiger und ggfs. anderes Öl bekommen...
Zitat:
@laptop24 schrieb am 29. August 2018 um 12:49:16 Uhr:
Das passt absolut ins Thema.Hier wird niemand etwas zur "Langlebigkeit" des BiTDI oder sonst einem aktuellen Auto sagen können, weil die Autos entweder noch nicht alt genug sind, oder weil sie weeeeeiiiiit vor dem Lebensende ersetzt werden.
Was will den jemand qualifiziertes sagen, der alle drei Jahre in einem neuen Auto sitzt? Sicher nicht viel zur Langlebigkeit.
Selbst jemand, der in 4 Jahren 150Tkm runtergeritten hat, kann nichts sinnvolles beitragen.
Wir sind also absolut beim Thema.
Bisschen schon. Meiner hat nun 150tk der zweite übrigens und wenn ich den Aufbereiten lassen und ihn zur Probefahrt gebe geht der auch als 25tkm Wagen durch. Da es im Moment nichts von VW gibt werde ich das Leasing verlängern ich traue ihm ganz locker 300tkm zu . Bisher weder Verschleiß an Sitzen oder Lenkrad usw.
Hallo Leute. Ich bin Neu hier im Passat forum und interssiere mich auch für den hier diskutierten Motor. Ich schwanke aber noch etwas zwischen dem Passat und dem Golf 7 Variant GTD. Wie ich hier lese scheint der Motor ja nicht wirklich viele Probleme zu haben. Ist das eigentlich der gleiche Motor wie im T6? Der alte BiTDI im T5 war ja eine Katastrophe. Deshalb bin ich da noch etwas skeptisch.
Danke für die Hilfe
Gruß Heiko