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Längere Fahrverbote

BMW 3er E46
Themenstarteram 27. Juli 2003 um 15:22

Gemäß n-tv plant die Bundesjustizministerin Brigitte Zypries das Fahrverbot als echte Strafe auf eine breitere Basis zu stellen und seine mögliche Dauer von bisher drei auf sechs Monate auszudehnen.

Was denkt Ihr darüber ?

Gruss

...

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60 Antworten
am 27. Juli 2003 um 15:34

Finde ich absolut richtig!

Ich kenne da jemanden, der sagte neulich zu mir: "Ach, ich fahre mal wieder einen Monat Taxi..."

Das kann's nicht sein - bei längerer Strafe könnte er die Zeit nicht mehr "bequem im Urlaub" unterbringen, und somit nicht mehr ganz so leichtfertig damit umgehen.

Die Kohle ist ihm nämlich egal. Aber der Chef soll's möglichst nicht mitbekommen... ;)

Viele Grüße, MoKa

Hmm... einen wirklichen Änderungsbedarf sehe ich nicht. Wir sollten uns in diesem Land mal abgewöhnen dauernd irgendeine Regelung verschärfen zu müssen! Das ist mal wieder typisch deutsch... da müssen unsere Politiker echt mal dran arbeiten.

btw.: noch habe ich keinen Punkt in Flensburg... und 1/4 Mio. km hab ich locker schon auf'm buckel

Viele Grüße

Marcel

Hm ich hatte vorhin schon mal ne Antwort zu dem Thread verfasst. Leider mochte dieses stabile Forum diese wohl nich... :(

Ich sehe es ähnlich, wie Marcel. Möchte aber noch hinzufügen: Unsere "Justizministerin" sollte sich mal lieber um die Mörder und Vergewaltiger kümmern, die in unserem Land irgendwie alle als psychisch krank eingestuft werden und somit ein paar angenehme Jahre in ner Anstalt verbringen "dürfen".

Aber irgendwie braucht ja jeder seine Daseinsberechtigung.. auch eine Justizministerin. Darf natürlich bloß nich zu anstrengend sein. Da ist die Verlängerun der Fahrverbote schon sehr geeignet ;) Schade nur.. wenn dadurch manche Leute um ihren Job werden bangen müssen...

am 27. Juli 2003 um 22:27

ich schliesse mich meinen beiden vorgängern an! es gibt doch wirklich wichtigeres! immer müssen die auto fahrer als erstes dran glauben!

grüße

ali

am 27. Juli 2003 um 23:23

Nö!

Wieso müssen immer die Autofahrer dran glauben? Kann uns Autofahrer nur recht sein, wenn es um die indirekte Sicherheit geht! Ich finde es sollte viel mehr kontrolliert werden, gut ok, härtere Strafen bringen nur bedingt den gewünschten Erfolg, aber zumindest werden viele Raser und andere Verkehrsrowdies vielleicht einsichtiger wenn sie für ihr verhalten härter bestraft werden. Also ich rede hier von den Hardcorer-Rasern, die nicht nur sich sondern auch andere gefährden. Wer innerorts z.B. mit über 40 Sachen zu schnell fährt, das ist kein Kavaliersdelikt mehr, sondern gehört bestraft das ihm der Schädel platzt. Meine Meinung.....

greets

am 27. Juli 2003 um 23:31

nun: ich bin auch gern mal schnell bis sehr schnell unterwegs. aber mit 80 oder 90 sachen durch ortschaften zu rauschen ist meines erachtens nicht drin. und dafür sollte man meiner meinung nach dann auch mal länger als nur einen monat zu fuß oder mit dem taxi unterwegs sein. nur das hilft. geldstrafen treffen doch eh nur die wenigsten. denn mal ehrlich: wer es sich heute noch leisten kann überhaupt auto zu fahren, der kann es sich doch schon zweimal leisten, 50 euros für zu schnelles fahren zu zahlen.

am 28. Juli 2003 um 0:22

Ich seh das recht differenziert - auf der einen Seite kann man meiner Meinung nach viel zu leicht 4 Wochen laufen, man muss ja nur innerhalb eines Jahres 2mal mit über 25 zu schnell geblitzt werden, schon ist man dabei. Und es gibt bekanntermaßen unzählige Stellen, an denen mehr als 70 erlaubt sein könnte, bzw. 120 auf Autobahnen ...

Andererseits kann man mit 60 durch ne 30er - Zone heizen, das gibt zwar 3 Punkte, aber kein Fahrverbot, entsprechend könnte man mit 80 durch ne 50er - Zone.

Hierfür sollte man gleich mal 3 Monate den Lappen abgeben und kräftig blechen, bei der Gefährdung von Kindern gilt echt "zero-tolerance" ...

Das Problem ist, dass das Verhältnis im Busgeldkatalog zwischen innerorts und ausserorts nicht stimmt. Ich finde es kann nicht sein, dass man die gleiche Strafe bekommt, wenn man z.B. innerorts 80!!! färt oder auf einer freien 120er Autobahn 160. Im Ort sind die 80 VIEL gefährlicher.

Aber da können wir ja eh nichts ändern. Nur aufpassen...

am 28. Juli 2003 um 7:10

Eben, grad auf der Autobahn könnt ich verrückt werden wegen dem Tempolimit. Die sollen endlich überall diese Anzeigetafeln aufstellen, so daß je nach Verkehr/Wetter das Tempolimit angepasst werden kann...

am 28. Juli 2003 um 7:39

Ihr habts gut.... In der Schweiz 80 statt 50 innerorts = Lappen mindestens 3 Monate weg - wenn nicht länger....

Und für die Busse kann man gleich einen Kredit aufnehmen,

4-stellig....

Schon (echte) 16 km/h zu schnell innerorts und der Lappen ist normalerweise weg.

Ich bin allerdings der Meinung, dass massiv zu schnelles Fahren innerorts wirklich hart bestraft werden sollte, da der Bremsweg bei 80 über doppelt so lang ist wie bei Tempo 50!

Dort wo einer mit Tempo 50 schon steht, hat der mit Tempo 80 noch über 40 Sachen drauf! Dies sollte einem schon bewusst sein...

Komischerweise schreien die Deutschen immer nach Gesetzen, obwohl unsere Gesetze völlig in Ordnung sind. Woran es hakt, ist die DURCHSETZUNG. Die Strafen reichen völlig aus, die Polizei hingegen ist der Engpass. Stellt Euch mal vor, ALLE Diebe, Räuber und Autoknacker würden wirklich so BESTRAFT, wie das Gesetz es vorsieht, dann würde garantiert niemand nach höheren Strafen schreien. Das Dumme ist leider, dass wir eine völlig unterversorgte Exekutive haben, und so glaubt man, man müsse die wenigen, die man überhaupt noch fängt, einfach härter bestrafen. Das kann es doch wirklich nicht sein.

Bei den Verkehrsstrafen sehe ich ein weiteres Problem: Jede dämliche Kommune darf heutzutage 30-Schilder mit benachbartem Starenkasten aufstellen. Solange Verkehrsüberwachungen völlige Willkür von Kommunalpolitikern mit leeren Haushalten sind (die ja vorwiegend Auswärtige blitzen, denn Einheimische kennen ja oft die typischen Überwachungspunkte), sollte man mit derartigen Strafen sehr vorsichtig sein.

Der Vorschlag wäre GUT, wenn im Gegenzug genau geregelt würde, WANN eine Kommune Geschwindigkeitsbeschränkungen aufstellen darf. Teilweise sieht man irgendwo "Tempo 80" wegen angeblicher "Straßenschäden", obwohl die Straße nagelneu ist. Also mal ehrlich, ICH möchte niemandem seinen Führerschein abnehmen, weil er sich nicht an so blödsinnige Schilder hält. Wir erwarten immer "mündige Bürger", aber im Auto haben alle gefälligst ihr Hirn abzuschalten.

@Thunder79

Zitat:

Also ich rede hier von den Hardcorer-Rasern, die nicht nur sich sondern auch andere gefährden. Wer innerorts z.B. mit über 40 Sachen zu schnell fährt, das ist kein Kavaliersdelikt mehr, sondern gehört bestraft das ihm der Schädel platzt.

Die "Hardcore"-Raser werden doch ohnehin schon hart bestraft. In solchen Gesetzgebungs-Threads vertritt ohnehin jeder die Meinung, sein eigenes Verhalten wäre absolut in Ordnung, aber JEDER mit 1km/h mehr wäre gleich ein Hardcore-Raser, der mit allen Mitteln des Gesetzes ausgequetscht werden sollte.

Und nun stell Dir mal vor, Du fährst auf einer Ausfallstraße in einer Stadt, die dummerweise von Grünen regiert wird. Normalerweise ist dort Tempo 70, aber irgendwann war dort mal eine Baustelle, und das "30"-Schild der Baustelle hat man praktischerweise gleich stehen gelassen. Steht natürlich ein Blitzer, denn die Stadt braucht ja Geld, und Du bist auswärtig und kennst zufällig den Blitzer nicht (Pech, nicht wahr?). Dich möchte ich sehen, wenn man Dich dort ablichtet.

am 28. Juli 2003 um 11:11

Dann will ich mit meinen 0 Punkten in Flensburg auch mal was los werden. Prinzipiell finde ich eine höhere Bestrafung bei Übertretungen in Ordnung.

Es sollte aber am Prinzip gearbeitet werden. So macht eine Bestrafung a la Abstandsdelikt imho mehr sinn. Möglich wäre doch eine Bestrafung bis 10% Überschreitung, 20% Überschreitung... So kommt das ganye dem physikalischen Hintergrund deutlich näher. Wenn ich nun mit 70 durch eine Ortschaft rumpel, dann steht mein Nebenmann der 50 fährt schon da, wo ich gerade erst die 50 erreicht habe - also quasi ungebremst den Fußgänger zerlege. Das wäre der eine Punkt,...

der andere wäre, dass man nur durch Strafen keine Gesetze durchsetzen kann. Hier kommt es auf intelligente Geschwindigkeitsregelungen an. Die wenigsten werden sich an eine 30-Beschilderung halten, wenn jedoch das Zusatzschild Schule dabei steht, wird es häufiger eingehalten. Ebenso sehen viele es nicht ein, warum soll sie nachts auf einer leeren Autobahn 100 wg. Unfallgefahren einhalten sollen. Mit vernünftigen Regelungen (aktive Schilderbrücken) und dem Verständnis des Autofahrers schafft man es viel eher ein Tempolimit durchzusetzen.

Und zu guter letzt (ist eigentlich schon angesprochen worden) ist eine intelligente StV-Überwachung sinnvoller und nützlicher als reine Abzocke (50m nach dem Ortsausgangsschild bei links und rechts freiem Feld)

Mehr hätte ich (erstmal) nicht.

Viele Grüße Stefan

p.s.: Noch ein Apell wofür ich gar kein Verständnis habe. Erhöht die Strafen für Trunkenheitsfahrten. Die 500Euro tun keinem wirklich weh (was kostet ein Satz Räder?), das was er damit anrichten kann aber um so mehr!

@Mahoni

Sehr guter Beitrag, meine volle Zustimmung!

Zitat:

Der andere wäre, dass man nur durch Strafen keine Gesetze durchsetzen kann.

Insbesondere das hat mir sehr gefallen. Law-and-order ist niemals so effektiv wie die Schaffung SINNVOLLER Verkehrsregeln. Zudem sind vernünftige Verkehrsregeln einfach viel billiger durchzusetzen, denn sie setzen sich quasi von selbst durch. Durch Vernunft eben.

Zitat:

p.s.: Noch ein Apell wofür ich gar kein Verständnis habe. Erhöht die Strafen für Trunkenheitsfahrten.

Finde ich prinzipiell gut. Möchte aber eine Zusatzregel einführen, denn auch in diesem Punkt kann man mit Vernunft sehr viel erreichen. Ich würde vorschlagen, dass jede Gastronomie, die BIER ausschenkt, parallel auch ALKOHOLFREIES Bier anbieten muss, und zwar zum SELBEN Preis pro Volumen. Ich bin der festen Überzeugung, dass viele Alkoholprobleme sich dadurch vermeiden liessen.

Viele Grüße

Uli

Beethoven schrieb:

"Ich würde vorschlagen, dass jede Gastronomie, die BIER ausschenkt, parallel auch ALKOHOLFREIES Bier anbieten muss, und zwar zum SELBEN Preis pro Volumen. Ich bin der festen Überzeugung, dass viele Alkoholprobleme sich dadurch vermeiden liessen."

Das bezweifle ich sehr. Die Leute, die ich kenne, trinken ein "richtiges" Bier oder gar keins. Aber ich finde es auch sch... wenn die Leute trinken und dann fahren. Aber irgendwo setzt es bei denen aus wenn sie was getrunken haben. Was z.B. auffällt, dass die meisten, die die Pappe wegen Alk weghaben, meistens Wiederholungstäter werden. Kann ich auch mit viel gutem Willen nicht nachvollziehen. Habe ich aber schon oft so beobachtet.

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