Ladeverhalten A3 TFSI e
Ich suche eine geeignete ( und am besten KfW-geförderte) Wallbox für meinen A3 40 TFSI e. Dabei habe ich die beim ADAC oder ÖAMTC getesteten Boxen angeschaut. Mein Favorit ist die KEBA KeContact P30 x-series, da sie neben guten Testergebnissen von Vattenfall sehr günstig angeboten wird und noch einige nette Features (Stromzähler, WLAN, zukunftsfähig 22 kW möglich Fotovoltaik integrierbar) integriert hat. Jetzt bin ich von einem Elektriker darauf hingewiesen worden, dass 11kW Wallboxen möglicherweise für mein Auto ungeeignet sind, da die Ladeleistung (vom Auto limitiert) nur 2,9 kW beträgt, da würden die Boxen "abschalten" , da das zu gering sei.
Hat der Mann Recht?
Hat jemand schon eine Wallbox (welche?) und lädt seinen A3 40 TFSI e daran?
Funktioniert das problemlos?
Wie sind die Ladezeiten?
Danke für alle Informationen, Hinweise und Tipps
Pit
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Wallbox für A3 40 TFSI e' überführt.]
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168 Antworten
Ich schaue beim Laden tatsächlich hin und wieder auf die App. Wenn ca. 80% erreicht sind, klemme ich ihn ab. Ganz voll laden soll man ja nicht. Alles andere steuern ist wirklich schwierig...
Mit iobroker kann man den Ladezustand abfragen und dann eine entsprechende Wallbox bei Überschreiten eines Grenzwertes abschalten.
Für nen Hybrid mit relativ kleinem Akku lohnt sich eine Wallbox eigentlich nicht. Ich lade über eine herkömmliche Haushaltssteckdose im Carport und bin in fünf, sechs Stunden durch. Für mich absolut okay.
Zitat:
@vilafor schrieb am 23. Januar 2022 um 13:22:58 Uhr:
Für nen Hybrid mit relativ kleinem Akku lohnt sich eine Wallbox eigentlich nicht. Ich lade über eine herkömmliche Haushaltssteckdose im Carport und bin in fünf, sechs Stunden durch. Für mich absolut okay.
Da gebe ich Dir nur zum Teil recht...
Wegen der Ladeleistung lohnt es sich beim Plugin wirklich nicht.
Aber von der Installation her sollte eine Haushaltssteckdose eben nur "zur Not" mit einer Dauerlast von 3.6kW (2,9kW beim A3) betrieben werden. Dazu kommen Komforfunktionen wie ein eigener Verbrauchszähler, Authentifizierung, Remote-Steuerung, ...
Spätestens in Zusammenhang mit einer Photovoltaikanlage wird man den Ladevorgang abhängig vom zur Verfügung stehenden Strom steuern wollen.
Ist halt wirklich sehr abhängig von den Rahmenbedingungen.
Und mit der KfW-Förderung war bei mir der go-e Charger quasi kostenlos...
Muss mich korrigieren, die 80% hat meiner schon nach 4 Stunden (war grad am Auto).
Ja, Wallbox schön und gut, aber mein Carport steht paar Meter weg vom Haus, da müsste ich erstmal Kraftstrom hinlegen lassen. Nützt die beste Förderung nix...
Warum soll man das Auto nur auf 80% laden? Im Winter hat man eine Reichweite von 30-40km und dann nur 80 % laden das ist doch kontraproduktiv. Was passiert wenn man ihn zu 100% auflädt?
Das sind die normalen Tips zum Akku schonen, gilt genauso für den Handyakku... Voll aufladen und dann im schlechtesten Fall noch so über Tage stehen lassen geht auf die Lebensdauer des Akkus. Ich komme auch mit 80% zu meinen Zielen und zurück, muss halt nur etwas öfter zu Hause laden.
In meinen Augen zu viel Aufwand für welchen Ertrag? Die AutoBild hatte glaube ich ihren i3 einmal nach 100K oder 150K nachgemessen und da waren es noch 82% Restkapazität des Akkus gesamt. Ich sage jetzt mal "alte" oder "ältere" Technik. Bleibt die Frage was als Rest gemessen wäre wenn immer nur bis 80% aufgeladen worden wäre. Vielleicht 84, 86, 87%... Muss natürlich jeder für sich entscheiden, aber ich denke nicht, dass z.B. ein Verkauf eines Gebrauchten immer einher gehen wird mit einer Akkuzustandsmessung.
@TPursch Vermutlich hast Du recht, ich kann selbst nicht beurteilen, wie viel der Unterschied ausmacht.
Als ich meine eigene App für das Auto gemacht habe, war das mit dem Ladelimit schnell erledigt und der Aufwand ist für mich damit im Alltag beinahe Null. Bei meinem Fahrverhalten im HomeOffice lade ich damit vermutlich alle zwei Wochen einmal extra. Da ich den A3 die nächsten Jahre behalten will, lohnt sich das für mich.
@Lt.Com.Strichcode du hast deine eigene App geschrieben? Cool
@bgzu Naja, eigene App trifft es eigentlich nicht ganz. Die Werte werden bei mir über die Audi-API mit dem iobroker-Modul vw-connect geladen, dann mittels MQTT/simpleAPI nach IP-Symcon übertragen und dort dann mittels IPS-View visualisiert. "Eigene App" ist da wohl etwas zu hoch gegriffen...
sieht aber trotzdem sehr gut aus und ermöglicht offensichtlich mehr Steuerungsmöglichkeiten als die Standard-App von Audi, wo ich ja nur den Ladezeitpunkt wählen kann.
Man kann halt wirklich eigene Dinge realisieren...
Meine Wallbox aktiviert sich z.B. automatisch, sobald an Ihr ein Auto angesteckt ist und gleichzeitig mein Auto angesteckt ist, ansonsten wäre eine Authentifizierung nötig.
Wenn ich die Klimatisierung einschalte und das Auto an der Wallbox hängt, wird die Wallbox aktiviert und auf volle Leistung gesetzt.
Der Grüne Schimmer um das Bild vom Auto herum zeigt an, dass alles verriegelt ist. Sonst wäre dieser rot.
Auf dem Kennzeichen im Bild wird mir der Ladestatus und die Restladezeit bis zum eingestellten Ladelimit angezeigt.
Dazu hat man die ganzen Tripdata-Daten (Long- und Shortterm) und kann damit natürlich eine ganze Menge an Auswertungen zum Thema Verbrauch machen und in Diagrammen darstellen, da stehe ich aber selbst noch ganz schön am Anfang und logge vor allem erstmal die ganzen Werte.
Die aktuellen Benzinpreise lasse ich mir ebenfalls von den Tankstellen in meiner Umgebung anzeigen.
Interessant, werd ich mich wohl auch mal über die API belesen.
Hier kann man mal anfangen zu lesen:
https://forum.iobroker.net/.../...nnect-f%C3%BCr-vw-id-audi-seat-skoda
https://github.com/TA2k/ioBroker.vw-connect oder ein anderes Projekt als Docker-Container mit MQTT https://github.com/tillsteinbach/WeConnect-mqtt