Ladespannung zeitwiese zu niedrig
Meine Ladespannung ist oftmals nach einiger Zeit (20 min. vielleicht) um ca. 0,4 Volt niedriger als ein paar Minuten nach dem Start. Sie beträgt 13,6 Volt
Bei längeren Strecken ist es oft noch schlimmer - ungefähr 13,1 Volt.
Vermutlich wird dadurch meine Batterie nicht mehr richtig geladen, weil die Standheizung oftmals nicht anläuft.
Deshalb meine Frage:
Welche Faktoren haben Einfluss auf die Regelung der Ladespannung?
Läuft die komplette Regelung alleine über den Regler in der Lichtmaschine, oder spielt da auch noch irgendein Steuergerät eine Rolle?
Dass durch hohe Stromaufnahme (Nachglühen, Servolenkung, DPF-Reinigung ...) die Ladespannung sinkt ist mir schon klar.
Aber das ist bei mir nicht der Fall (wurde mit einem Amperemeter geprüft).
Die Ladespannung bricht ein, obwohl kein erhöhter Stromverbrauch vorhanden ist.
Ist da eindeutig die Lima schuld, bzw. wie kann ich ausschließen, dass sie nur ein "falsches" Signal bekommt.
Fehlerspeicher ausgelesen und leer.
Keilriemen in Ordnung und Batterie neu.
Kontakte gereinigt und Spannungsabfall in Ordnung.
32 Antworten
Zitat:
@metalhead79 schrieb am 05. Nov. 2017 um 15:2:33 Uhr:
Upp ist das Delta zwischen höchstem und niedrigesten Wert.
Ja, das ist soweit klar.
Und es ist auch richtig dass sich die Spannung über Rl nicht ändert. Habs mir in der Simulation mal angeschaut. Man sieht allerdings dass sie immer bei der fehlenden Halbwelle leicht absinkt um ca. 1 Volt.
Bild dazu hänge ich noch an.
Ist schon merkwürdig weil der Strom ja definitiv einbricht, dass zeigt die Simulation ja.
Und irgend eine Auswirkung muss die fehlende Halbwelle ja haben. Sonst könnte man die Diode ja immer einfach weglassen.
Vermutlich muss man mal mit dem guten alten Kirchhoff Masche für Masche durch die Schaltung durchexerzieren. Was anderes wird der Simulator auch nicht machen.
Aber wer gibt sich sowas schon freiwillig... :-D
Lg
Zitat:
@dernetteeddie1978 schrieb am 5. November 2017 um 23:15:26 Uhr:
Ist schon merkwürdig weil der Strom ja definitiv einbricht, dass zeigt die Simulation ja.
Und irgend eine Auswirkung muss die fehlende Halbwelle ja haben. Sonst könnte man die Diode ja immer einfach weglassen.
Na klar bricht der Strom ein (ist ja völlig logisch).
Aber Upp ist der Wert von der niedrigsten zur höchsten Spitze und der ist, solange noch eine Phase korrekt da ist, immer gleich.
Gruß Metalhead
Moinsen,
hier noch das Bild nachgeliefert.
Zitat:
Aber Upp ist der Wert von der niedrigsten zur höchsten Spitze und der ist, solange noch eine Phase korrekt da ist, immer gleich.
Ja, das ist schon richtig. Allerdings muss man bedenken dass die ganze Gleichrichtung die Spannung ja auch umsetzt.
Aus 24V Upp (-12V bis +12V) werden noch 6V Upp, hier im Beispiel von 5V bis 11V. Die Frequenz verdreifacht sich. Die beiden Halbwellen von irgeneiner der drei Phasen liegen also nicht einfach so da an, sondern man bekommt Zwischenwerte durch die Addition der phasenverschobenen Augenblickswerte der einzelnen Strangspannungen. Eigentlich würde man dann ja eher 6V bis 12V erwarten, die ca. 1V Differenz sind vermutl. die Vorwärtsspannung über die Dioden. (Da sind ja grad auch völlig andere Typen in der Schaltung verbaut als man in ner Lima findet.)
Ich muss es nochmal weiter durchdenken. . . Wenn immer Spannung da ist muss ja auch immer Strom fließen. U=R*I gilt ja immer noch. Fragt sich ja warum der Strom dann eigentlich mit der fehlenden Halbwelle ausfällt. Vermutl. findet sich die Lösung wen mann die ganzen Strangströme mal gegeneinader hält. Muss ich morgen mal machen. (Falls es außer mir überhaupt noch wen interessiert 😁😁)
Ich hab jetzt auch mal die Simu gecheckt ob die fehlerhaft sein kann. Das ist aber nicht der Fall. Hab dazu das ganze mal aufn normales Drehstromsystem, also 3x230V, umgemodelt und noch nen zweiten 1kOhm Widerstand vor die Gleichrichtung gesetzt. Durch beide Widerstände fließen 0,4A. Einmal Wechselstrom und einmal Gleichstrom. Bei 1 kOhm Last ergeben sich daraus genau die 400V Außenleiterspannung die man erwartet.
LG