Ladeinstallation: e-tron zuhause laden

Audi e-tron GE

Hallo Zusammen,

ich habe mal angefangen zu überlegen, wie das mit dem Laden zuhause vonstatten gehen kann oder soll.

Es stellten sich nach kurzer Zeit viele Fragen und ich dachte, wir könnten gemeinsam nach Antworten und Lösungsvorschlägen suchen. Also mal diesen Thread erstellt und meine Fragen aufgelistet.

Klar habe ich mir schon zu einigen Themen ein gefährliches Halbwissen angelesen aber "häppchenweise" verkosten sich Informationen üblicherweise besser. Also...

1) reicht es zuhause mit 11kW zu laden oder lieber gleich 22kW? Welche Vor-/Nachteile gibt es da zu berücksichtigen?

2) Gibt es hier schon Erfahrungen mit etwaigen "Wallboxen"? Worauf sollte man achten?

3) Für Dienstwagenfahrer: Welche Möglichkeiten der Abrechnung mit dem Arbeitgeber gibt es? Reicht eine Wallbox mit Zähler oder lieber gleich einen separaten Stromzähler (Hausanschluss) mit monatlicher Abrechnung durch den Stromanbieter?

Freue mich auf eure Beiträge

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Zitat:

@Etronista schrieb am 17. August 2020 um 13:33:59 Uhr:


Autarkiequote 96%. Das ist ein Top Wert!

Das ist nur eine Momentaufnahme. Aber über die rund 37 Tage, die ich die Anlage jetzt habe, kommt das mit 95% Autarkie hin. Übers ganze Jahr betrachtet wird es aber bestimmt deutlich schlechter werden. Dennoch bin ich über die Leistung einer PV-Anlage wirklich geflascht.

Zitat:

@xasgardx schrieb am 17. August 2020 um 13:37:00 Uhr:


Da bleibt dann die Effizienz aber ein wenig auf der Strecke. Und dem Akku des Hausspeichers werden dadurch deutlich mehr Zyklen abverlangt, oder?

Das stimmt sicher. Soweit ich allerdings weiß hat E3DC ziemlich umfangreiche Garantien bei den Akkus.

Aber unabhängig davon, eine PV Anlage muss sich in meinen Augen nur bedingt rechnen. Sie ist für mich der effektivste Beitrag zur CO2 Reduktion und das bin schon meinen Kindern schuldig. Wenn sich die Anlage dann auch noch rechnet, dann ist das ein doppelter Bonus. Auf jeden Fall können wir mit dieser Konstellation ziemlich gut den Überschussstrom in die Batterien unserer Elektrautos laden. Und das hat sofort charme, wenn man "gefühlt" nichts dafür bezahlen muss. Ja, ich weiß das stimmt nicht, aber so fühlt es sich halt an 😉

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Zitat:

@robbe18 schrieb am 8. Mai 2021 um 21:59:47 Uhr:


… Da es sich aber um einen Firmenwagen handelt und ich mir die Mwst für den "Sprit" zurückholen will, ist es mit extra Zähler und Tarif am einfachsten.

Das war letztlich auch bei mir der Grund, warum ich den extra Zähler wollte - ist einfacher und sauber getrennt.

Ich werde so aber wohl mehr zahlen. Ich habe ellenlange hin und her Vergleiche der Preise bei den verschiedenen Szenarien gemacht: Da der zweite örtliche Anbieter einen Tarif hat, indem Auto + Haustrom zusammen 25 Cent/kWh kosten, wäre es insgesamt wohl etwas günstiger.

Mit meinem nun separaten Tarif zahle ich gerundet 20 Cent für den Autostrom und 27 für den Hausstrom + zweite Zählergebühr (die aber wiederum etwas günstiger ist, als bei dem anderen örtlichen Anbieter). Dieser hätte aber die Flatratekarte inkludiert, die ich jetzt extra zahlen muss. Das ist eh das interessanteste Produkt, da ich hier im Umkreis von 800-900 Metern sechs Ladesäulen habe, die ich mit der Karte nutzen kann.

Letzte Woche hier in die kleine City, keine Parkgebühren und auch noch für 1,70 € Strom gezapft 😁

OK, vielleicht abschließend 🙂 hier in meiner Ecke hat der Hausanschluss 100A als Standard, also 23kW, da ist klar, dass man an den Hausverteiler keine 22kW Wallbox anschließen kann sondern ein gesonderter Anschluss gelegt werden müsste. Außer man hat vorgemacht und sich einen 250A Anschluss legen lassen.
Kosten wären aber in der Größenordnung einer Wallbox ohne Förderung, also wenn der Bedarf einmal aufkäme, wäre das kein großes Hemmnis. Denke aber 11kW reichen, so weit weg wäre der nächste Supercharger jetzt auch nicht. Ist der Begriff eigentlich geschützt von Tesla?

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'GT / GT RS - AR nachträglich kaufbar?' überführt.]

100A sind beim Hausanschluss aber bei 3x 400V und nicht 1x 230V...

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'GT / GT RS - AR nachträglich kaufbar?' überführt.]

Ist hier ähnlich, sogar ein Supercharger ist keine 10 Minuten weg. Bei mir hab ich noch den Vorteil, dass meine Firma den Strom zurückzahlt, ich melde mich mit der Tankkarte, heißt immer noch so, an und der Verbrauch wird mit, ohne Einzelabrechnung etc. Gutgeschrieben. Hab lange überlegt ob ich mit überhaupt, bei dem Angebot an Ladesäulen, eine Wallbox anschaffe, aber Bequemlichkeit und Blick in die Zukunft haben mich das Teil dann bestellen lassen.
Wirtschaftlich wird das nicht, aber Komfort hat schon immer Geld gekostet.
Aber mit dem Zähler, das verstehe ich nicht, könnte nicht die Wallbox über die „Tankkarte“ direkt den gekauften Tarif irgendwie abrechnen? Oder verlangt der günstige Stromanbieter, dass ein gesonderter Zähler angeschafft wird?

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Na wieder etwas gelernt. Irgendwie gehen bei mir in jedem Fall, ohne zusätzliche Leitung nicht mehr als eine 11kW Wallbox. Und so groß ist die Hütte jetzt nicht 🙂
Muss mal in den Keller schauen, was da am Zählerkasten dransteht, und ja, an die drei Phasen habe ich nicht gedacht, aber es gibt hier auch Häuser, die wurden nur einphasig versorgt, aber bei mir hängt der Kraftstromanschluss ungenutzt im Keller bisher 🙂 hab lang überlegt ob ich da nicht einfach nur eine lange Strippe zum Ladeplatz verlege.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'GT / GT RS - AR nachträglich kaufbar?' überführt.]

Korrekt es ist ein seperaten Zähler erforderlich, der bei Bedarf vom Betreiber abgeschaltet werden kann. Daher ist der Strom dann günstiger, als ein normaler Haushaltstarif.

Vor dem Zähler ist noch die ausschlaggebende Hausanschlusssicherung. Aber wenn der Erstversorger nicht will, dann nutzt es auch nichts, wenn da 1000A Sicherungen drin wären.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'GT / GT RS - AR nachträglich kaufbar?' überführt.]

Erinnert ein bisschen an diese Nachtstromheizungen von früher. Danke für die Aufklärung.

Hab gerade mal nachgesehen, hab eine 63A/400V Hauptsicherung drin. Diese wird aber jetzt im Zuge der Wallboxinstallation erneuert. Irgendetwas mit einem, Blitzschutz, Überschlagsschutz oder so, egal, zu alt, muss was Neues her 🙂

@moderator: vielleicht könnte man diese Teile der „Ladediskussione“ in die andere Diskussion verschieben.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'GT / GT RS - AR nachträglich kaufbar?' überführt.]

Stell ich mir jetzt mal „gut“ vor. In der Früh aus dem Haus zu einem Termin, Auto (Akku) leer... ;-())

Dabei ist das ein Punkt, der gerne als Vorteil für die e-Mobilität genannt wird, dass man sich eigentlich keine Sorgen mehr machen muss beim wegfahren daheim, wenn man ein EV an der Wallbox hängt. Viele Verbrennerfahre kennen es, dass man am Ende doch noch zur Tanke fahren muss um die längere Strecke zu fahren und man genau dann keine Lust darauf hat. EVs sind, richtig eingestellt, eigentlich immer voll, außer ich versuche einen leeren e-tron 55 mit dem Notlader über Nacht zu füttern 🙂

Bringt ja nix wenn der Versorger dir den Zähler „abstellt“...

Einfach in den Vertrag schauen. Wenn ich den Tarif bei meinem Versorger wählen würde, dann könnte er für max. 2 Stunden pro Nacht abschalten. Hat er angeblich aber bisher noch nie getan.

🙂 da hast Du Recht. Hab aber öfter erlebt, dass eine Tankstelle außer Funktion war, als dass der Versorger den Zähler abgestellt hat. Mut zum Risiko 😁

Zitat:

@RGBLicht schrieb am 9. Mai 2021 um 09:08:37 Uhr:


… Viele Verbrennerfahre kennen es, dass man am Ende doch noch zur Tanke fahren muss um die längere Strecke zu fahren und man genau dann keine Lust darauf hat. …

Man kann einen Vorteil auch zum Nachteil drehen 😁
Wenn ich mal an meine beiden Passat BiTurbo Diesel zurück denke, dann haben die mit meiner bevorzugten Reisegeschwindigkeit von 150-170 km/h, wenn frei und erlaubt, locker 700 km geschafft, wenn der Tank voll war. Der olle TDI vor 25 Jahren hatte sogar einen 70 Liter Tank und einen Verbrauch von unter 7 Litern, da waren 1.000 km nie ein Problem. Aber, der wog auch ein Tonne weniger, war kleiner, viel langsamer und viel, viel lauter 😉

Bei dieser Geschwindigkeit kommt der E-Tron höchstens 250 km weit, bevor ein Stopp angesagt ist. Der Tank des Passats könnte also nur zu 1/3 gefüllt sein, er käme genau so weit 😉

Der E-Tron hat viele Vorteile, die Reichweite ist es nicht.

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