Lackqualität Astra K
Moin,
wie man weiß, ist mittlerweile bei vielen Fahrzeugen der Lack eine ziemliche Mimose geworden. Ich wollt jetzt nur mal wissen, ob noch andere K-Fahrer so ein Problem mit zerplatzten Insektenresten auf dem Wagen haben. Teilweise scheinen diese sich richtig in das Onyxschwarz einzubrennen und sind selbst nach diversen Wäschen, Handwäschen und "von Hand drüber wischen" immer noch da. Selbst auf diesem Foto sieht man (vom Betrachter aus) links zwischen Kennzeichen und Abschleppöse noch die Flecken von zerplatzten Viechern.
Hat sonst noch jemand das Problem, Erfahrungen damit oder kann da was dazu sagen? Betrifft natürlich nicht nur diesen Fleck, allgemein hat die gesamte Frontmaske Geisterspuren zerplatzter Biene Majas und anderer Fluginsekten.
32 Antworten
Zumindest bislang ist bei mir alles gut und problemlos. Werde aber demnächst mal kneten, polieren und versiegeln, vielleicht fällt mir bei der Gelegenheit noch was auf
Meiner war BJ 03/2015. Also einer der letzten. Und hatte damit richtig Probleme. Vor allem mit dem einbrennen der Insekten. Da war kneten und polieren angesagt. Wachs hat auch nichts gebracht. Schlimm war der Lack auf den Anbauteilen. Da war 1. ein Farbunterschied und 2. deutlich empfindlicher als auf dem Blech.
Davor hatte ich nen Chevrolet Spark in schwarz. Neupreis 9999€. Der war da deutlich robuster.
Der Lack ist wirklich sehr empfindlich.
Habe den Astra K seit ca. 15 Monaten, 3-4 längere Autobahnfahrten hinter mir und hab von jeder Fahrt ein paar Steinschläge mitgenommen, obwohl ich immer sehr viel Abstand zu den vorausfahrenden Autos lasse und auch meist nur zwischen 100-130 km/h fahre.
Mein alter j gtc hatte nach 5 Jahren und deutlich mehr Autobahnfahrten weniger Steinschläge, als mein jetziger 15 Monat alter Astra K
Ich habe mein Astra erst seit 3 Monaten und bin komplett verärgert.
Ich habe Mikrokratzer überall und auch normale und das nach wenigen Monaten.
Da war ich nicht mal in der Waschanlage (wo man sowas eigentlich her bekommt)
ich Pflege mein Auto immer 1A mit mit dem 2 Eimer Prinzip mit Sieb, Waschhandschuh usw. Ist ja auch nicht mein erstes Auto.
Ich war jetzt beim Lackspezialisten und der ist fast umgefallen. Der Lack sieht aus als wäre es 5 - 10 Jahre alt und nicht 3 Monate. Er machte noch Witze und sagte: Wenn das weiter so geht habe ich nichts mehr Nächstes Jahr drauf.
Ich habe jetzt echt viel Geld dort gelassen damit er noch was retten konnte. Polieren + Glaskeramik Versiegung. Aber selbst das wird nicht auf Dauer helfen sagte er mir. Die Versiegelung hilft schon, aber bei so einem Klarlack kann er für nichts Garantieren.
Er riet mir den Astra so schnell wie möglich weiter zu verkaufen, denn auf Dauer werde ich bestimmt nur ärger haben.
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Null Probleme, Auto wird Monate lang nicht gewaschen, Lack(Anthrazit) sieht i.O. aus. Da ist meine A-Klasse empfindlicher.
Zitat:
@Chacruna schrieb am 6. Dezember 2021 um 14:15:47 Uhr:
Null Probleme, Auto wird Monate lang nicht gewaschen, Lack(Anthrazit) sieht i.O. aus. Da ist meine A-Klasse empfindlicher.
Schaut bei mir genauso aus... trotz (generell empfindlicherem) Metalliclack bisher keine Probleme. Und ich parke an einer viel befahrenen Stadt-Straße, nicht in der Garage.
Ich hol den alten Thread mal aus der Versenkung.
In der Bedienungsanleitung steht unter dem Kapitel "Kundeninformation" auf Seite 313 ein Hinweis, dass die Lackdicke zwischen 50 und 400µm betragen kann und dies kein Hinweis auf einen Unfallschaden darstellt. Wie kommen denn so gewaltige Unterschiede zustande? Standardmäßig ist man ja meist zwischen 100 und 180µm unterwegs. In einem anderen Forum habe ich gelesen, dass es auch teilweise große Unterschiede zwischen Ellesmere Port und den Autos aus Gliwice gegeben haben soll.
@tobse1005
Damit öffnet sich der OEM die Option im Rahmen von Nachbesserungen vor der Auslieferung nachzulackieren.
Es wäre für Opel schlicht zu teuer, bei einem Lackfehler z.B. auf dem Dach den Wagen komplett zu zerlegen, chemisch zu entlacken und neu durch die Lackstraße zu scheuchen.
Danke Wolfgang für die Erläuterung. An eine werksseitige Ausbesserung habe ich noch gar nicht gedacht. Kommt denn sowas oft vor bei einem Volumenmodell von der Stange (Farbe Schneeweiß)?
Ich habe sowas von einem Kollegen gehört, der bei den vier Ringen in der Spezialabteilung für individuelle Wünsche arbeitet. Da mussten sie die RS6 mehrmals nachlackieren, da das Mattgelb-metallic wohl sehr fehleranfällig war und man jeden Defekt gesehen hat.
@tobse1005
Gern geschehen.
In industriellen Lackieranlagen kommen Fehler wie simple Lackeinschlüsse natürlich wesentlich seltener vor als zuhause in der Garage (😁) - aber es gibt sie.
Gleiches gilt für Orangenhaut.
In beiden Fällen muss nachgearbeitet werden und das bedeutet schleifen und erneut lackieren.
Was Ich festgestellt hatte, bei der Suche nach einem jungen Gebrauchten, das Chilirot ist extrem anfällig. Beim Händler standen sämtliche Farben rum, lediglich das Chilirot schein extrem anfällig für Steinschlägen zu sein. Nicht durch bis aufs Blech, aber die Grundierung hat man schon erkannt.
Zitat:
@WolfgangN-63 schrieb am 16. Oktober 2021 um 10:56:07 Uhr:
@MrMinuteMan
Insektenreste muss man von modernen Lacken so schnell wie möglich gründlich und mit viel Wasser entfernen, wenn man diese Flecken vermeiden will.
Jetzt im Nachgang hilft wohl nur noch kneten und polieren.
Ich verstehe dich nicht. Wie meinst du das "So schnell wie möglich entfernen", direkt Rastplatz anfahren und mal ebend Sidolin rausholen, oder geht noch bis zur nächsten Mr. Wash!?
@MartinFry
Warum Du einen über zwei Jahren alten Beitrag von mir hinterfragst bleibt sicher Dein Geheimnis - kann es auch.
Inhaltlich habe ich nichts neues beizutragen.
Insektenreste, die älter sind als ein paar Tage, lassen sich nicht mehr rückstandsfrei entfernen.
Und ob "Mr. Wash" der richtige Ort für eine vollständige und schonende Beseitigung von Insektenresten ist muss jeder selbst wissen.
Die Reinigung von Hand ist mit den richtigen Mitteln eine Sache von fünf Minuten und garantiert schonender.
Das ist ein Gebrauchsgegenstand, mehr nicht
@TomTom-GTC
Gott sei Dank darf das jeder so sehen wie er möchte.