kw u.d nokke.wellensensor. sind wozu da?

Ford Mondeo Mk1 (GBP,BNP)

hallo, mich interessiert wozu der nokke.wellen.sensor da ist?! der kw sensort soll ja für die zündu.g da sein. aber wozu ist der nokkensensor da?
ist der für die einspritzzeiten zustandig?!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Buddha13


Also, ohne jetzt klugscheißen zu wollen:

Der KW - Sensor hat, je nach Bauform, verschiedene Aufgaben:
hat der Sensor eine symetrische Signalteilung, so dient er als Drehzahlsensor und ist somit Grundlage für die Drehzahlermittlung, Zündverstellung, Kraftstoffanpassung und Fehlzündungserkennung.
Wenn er abweichend eine Signallücke aufweist kann noch ein 1. Zyl. -OT- Signal abgegeben werden. Das sind soweit die aktuellen Sensoren.
In Verbindung mit dem Nockenwellensensor wird bei Fahrzeugstart die Correlation festgestellt. D.h., die Stellung von Nockenwelle zur Kurbelwelle wird überprüft. ( Gleichlauf,Steuerzeiten )
Der NW - Sensor hat zur Hauptaufgabe die Steuerung der Zündung, des Einspritzzeitpunktes und ggf. die Überwachung einer Nockenwellenverstellung. ( Hier sind teilweise zwei Sensoren verbaut ).
Je nach Motor und Steuerungssystem kann nach dem Start ein Sensor ausfallen wenn die Steuerung die Positionen verglichen und gespeichrt hat.
Die Aufgabe des Misfire-Monitors ist die Überprüfung und Überwachung des Motors auf Fehlzündung. Hier prüft der KW - Sensor die Durchlaufzeit der Kurbelwellendrehung nach der Gemischzündung. Gab es eine Verbrennung wird die Kurbelwelle entsprechend beschleunigt. Fehlt die Beschleunigung wird dieses gezählt und in entsprechenden Zyklen als Fehler ausgegeben.

Mehr?

Generell: Ohne Kurbelwellensignal kein Fahrzeugstart!

Hätts nicht besser schreiben können. Genau so isses.

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vllt fur die einspritzdusen?!

Nach meinem Wissen liegt einer der Hauptaufgaben des Kurbelwellensensors in der Startphase des Motors. Er meldet dem Steuergerät die Stellung des ersten Zylinders, für den korrekten Einspritzs- und Zündungszeitpunkt.

Die Nockenwelle steuert/betätigt die Ventile. Der Mondeo hat 2 obenliegende Nockenwellen, einmal für die Einlassseite (wenn du davor stehst, die hintere) und einmal Auslassseite. Ich nehmen mal an, dass der Nockenwellensensor dem Steuergerät die Ventilstellung meldet.

Ich weiß es auch nicht 100%ig, aber meines Wissens nach ist der KW-Sensor für die Drehzahl zuständig (das STG muss ja wissen, wie schnell der Motor dreht) und der NW-Sensor gibt ein Signal, wenn der erste Zylinder am OT-Punkt ist.

Nockenwelle kann aber nicht was mit der Kolbenstellung zu tun haben (da gibt es doch nicht mal eine mechanische Verbindung, außer den Zahnriemen/Steuerkette), oder? Ich könnte mir vorstellen, dass durch die Stellung der Ventile, Rückschlüsse auf die Stellung des Kolbens gezogen werden könnten, aber das wäre eher Schätzen.

Kolbenstellung wird doch durch die Kurbelwelle angegeben. Ich kenne ich so genau nur von VW, da sitzt auf dem großen Zahnrad der Kurbelwelle (Schwungrad?) der Kurbelwellensensor seitlich dran. Für die OT Stellung 1. Zylinder ist dort ein Zahn dicker als die Anderen, und das registriert der Sensor, welcher irgendwie über Magnetfelder und Induktion diesen dickeren Zahn erkennt.
Die Drehzahl wird der Sensor dann ebenfalls an das Steuergerät übergeben.

Edit:
Habe mal im Netz gesucht und auch wenn wikipedia keine zitierfähige Quelle ist:

Kurbelwellensensor

Nockenwelle

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Ja das mag sein, aber was bringt es dem Motor wenn er das Signal bekommt, dass der erste Zylinder am OT-Punkt ist?

Beim einen mal hat er gerade das verbrannte Gasgemisch durch das Auslassventil "rausgedrückt" (Würde er jetzt Zünden, wäre das ziemlich sinnlos), und beim anderen OT-Punkt hat er gerade maximal verdichtet. Und kurz vor dem OT-Punkt wird eigentlich gezündet.

Und wenn der KW-Sensor jetzt sagt, der erste Zylinder ist auf dem OT-Punkt (oder kurz davor ist) und der NW-Sensor "sagt", dass aus Auslassventil gerade geschlossen ist (wird oder am schließen ist), dann weiß das STG, dass jetzt nicht zünden braucht.

also was ich defenetiv weiss ist das der kw sensor auch ot geber genannt fur die zündung zuständig ist! aber wozu der nokkenwellensensor. der kann ja nichts mit.der zündung zutuhn haben?! daher mein gedanke mit den.einspritzzeiten ?!

Zitat:

Original geschrieben von r-o-b-e-r-t


Ja das mag sein, aber was bringt es dem Motor wenn er das Signal bekommt, dass der erste Zylinder am OT-Punkt ist?

Ich glaube nach dem OT Punkt wird doch eingespritzt. Damit weiß beim Starten das SG wann es einspritzen muss und wann darauf folgend der Zündfunke kommen muss. Wenn der erste Zylinder gezündet hat ergibt sich ja automatisch die Reihenfolge und der Ablauf für die anderen Zylinder.

Soweit wie es im Text steht kann durch die Steuerung der Ventilzeiten der Leistungs- und Drehmomentbereich beeinflusst werden. Ich denke aber mal nciht, dass der Mondeomotor so was macht. Würde mich also auch mal interessieren was dieser Sensor genau im Mondeomotor macht.

Glaube nicht, denn das Gemisch braucht eine gewisse Zeit, bis es komplett verbrannt ist. Bei VW gab es lange Zeit noch diese Verteilerdose, die die Zündung beeinflusst hat. Dort saß am Ende der NW (bzw wurde davon angetrieben) ein Finger, der sich drehte und dabei nacheinander über 4 Punkte streicht. An jedem Punkt hat ein Zylinder gezündet. Wenn man den Finger abgebaut hat und ein wenig anders positioniert wieder eingebaut hat, hat man dadurch auch den Zündzeitpunkt verstellt.

Da wir sowas aber nicht mehr haben, gibt es den NW Sensor.

Aber 100%ig weiß ich es halt auch nicht, bin auch kein KFZ-Mechi. 😁

Die Ventilzeiten sind heute bei vielen Motoren variabel, nennt sich dann "Valvetronic"(oder iregendwie so, je nach Hersteller).

http://www.youtube.com/watch?v=rEELtXVTymU

Ich denke mal zum Starten wird das SG wohl beide Infos abgreifen. Einmal OT Punkt erste Zylinder durch KW-Sensor und dann Auslassventil zu durch NW Sensor.

Das ergibt am meisten Sinn, da da SG nun genau weiß das es Einspritzen kann. Wäre ja Takt 1 vom 4 Taktmotor = Kolben fährt aus OT Punkt nach unten und zieht Kraftstoff durch geöffnetes Einlastventil nach.
Takt 2 ist ja dann Komprimieren (Kolben fährt hoch) und dann Zündung (Takt 3 und Kolben wieder runter), danach Kolben wieder hoch (denke mal mit verursacht durch die eigene Energie und die Energie der Zündung eines anderen Zylinders, welche ja dann die Kurbelwelle wieder ein Stück weiter dreht). Beim Hochfahren Kolben mit dann geöffneten Auslassventilen (Takt 4) wird verbranntes Gemisch ausgestoßen, Auslassventil schließt wieder, Nockelnwelle dreht das kleine Stück weiter und öffnet das Einlassventil und alles beginnt von Neuem.

Kann so sein. 😁

Die Energie zum hochfahren des Kolbens bekommt er durch den anderen Zylinder und/oder Schwungmasse. Je mehr Zylinder, desto harmonischer die Leistungsabgabe und eigentlich auch der Motorlauf.

Nachdem darüber (relative) Einigkeit herrscht bleibt aber abschließend immer noch die Frage zu klären ob der NW-Sensor noch eine andere Aufgabe erfüllt bzw. was eigentlich das gesamte Aufgabengebiet ist?

Also, ohne jetzt klugscheißen zu wollen:

Der KW - Sensor hat, je nach Bauform, verschiedene Aufgaben:
hat der Sensor eine symetrische Signalteilung, so dient er als Drehzahlsensor und ist somit Grundlage für die Drehzahlermittlung, Zündverstellung, Kraftstoffanpassung und Fehlzündungserkennung.
Wenn er abweichend eine Signallücke aufweist kann noch ein 1. Zyl. -OT- Signal abgegeben werden. Das sind soweit die aktuellen Sensoren.
In Verbindung mit dem Nockenwellensensor wird bei Fahrzeugstart die Correlation festgestellt. D.h., die Stellung von Nockenwelle zur Kurbelwelle wird überprüft. ( Gleichlauf,Steuerzeiten )
Der NW - Sensor hat zur Hauptaufgabe die Steuerung der Zündung, des Einspritzzeitpunktes und ggf. die Überwachung einer Nockenwellenverstellung. ( Hier sind teilweise zwei Sensoren verbaut ).
Je nach Motor und Steuerungssystem kann nach dem Start ein Sensor ausfallen wenn die Steuerung die Positionen verglichen und gespeichrt hat.
Die Aufgabe des Misfire-Monitors ist die Überprüfung und Überwachung des Motors auf Fehlzündung. Hier prüft der KW - Sensor die Durchlaufzeit der Kurbelwellendrehung nach der Gemischzündung. Gab es eine Verbrennung wird die Kurbelwelle entsprechend beschleunigt. Fehlt die Beschleunigung wird dieses gezählt und in entsprechenden Zyklen als Fehler ausgegeben.

Mehr?

Generell: Ohne Kurbelwellensignal kein Fahrzeugstart!

Zitat:

Original geschrieben von r-o-b-e-r-t


...Bei VW gab es lange Zeit noch diese Verteilerdose, die die Zündung beeinflusst hat...

Und jetzt noch ein Bisschen Klugscheißerei:

Das war der Zündverteiler (bestand zumeist Verteilergehäuse mit Unterdruckdose, Unterbrecherkontakt, Verteilerläufer und Verteilerkappe) 😉

Die `Zündzeitpunkt-Frühverstellung´ funktioniert(e) dabei auf zwei Arten:

Zum Einen durch Verdrehen des Gehäuses (beim Einstellen des `Grund-Zündzeitpunktes´ von Hand).

Und zum Anderen durch die Unterdruckdose, die mechanisch die Position des Unterbrecherkontaktes veränderte...und so den Zündzeitpunkt veränderte.

Einer der Hauptgründe übrigens, daß die `alten´ Autos teilweise erhebliche Problem mit Feuchtigkeit und Verschleiß hatten, was die Zündanlage betraf...Lochbrand im U-Kontakt...`abegnagte´ Auflagefläche(n) an der Auflage des U-Kontaktes...Abreißfunken (und dadurch veränderter Zündzeitpunkt) durch defekte Kondensatoren...usw.

Mit Einführung der HKZ wurden einige dieser Probleme sehr verringert...aber auch die war keine Garantie dafür, daß der Motor immer `schön rund´ lief 😁

Und nu genug geKlugscheißert 😁

Für solche , sry, dummen fragen das Forum quälen 🙄

http://kfz-tech.de/

Da findet man alles , Ich denke deine nächsten Threads haben sich wohl beantwortet.

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