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Kurzstrecke ist nicht gut. Wer verträgt es besser TSI oder TDI?

Skoda Superb 3 (3V)
Themenstarteram 17. Juli 2020 um 9:44

Hallo zusammen,

wir möchten uns höchstwahrscheinlich einen Superb Kombi EZ 2017-2018 zulegen.

Der Grund für dieses Alter ist hauptsächlich der "stabile" Wertverlust.

Die große Frage ist nun der Kraftstoff - Diesel oder Benzin.

Die nächsten anderthalb Jahre wird er hauptsächlich von meiner Frau für die Fahrt zum Kindergarten hin und zurück jeweils morgens und nachmittags genutzt. Das sind pro Strecke 1,5 km. Also 6 km/Tag. Zusätzlich ein bisschen am Wochenende oder Arztbesuche o.Ä. Im Sommer wird vermutlich auch mal zu Fuß zum Kindergarten gegangen.

Ich rechne mit maximal 9-10k km in den 18 Monaten.

Danach gibt es 3 mögliche Szenarien:

1. Arbeitsweg von 46km/Strecke an 5 Tagen die Woche -> plus Urlaub und sonstige Fahrten = 23k km/Jahr

2. Arbeitsweg von 46km/Strecke an 3 Tagen die Woche -> plus Urlaub und sonstige Fahrten = 14,5k km/Jahr

3. Arbeitsweg von 20km/Strecke an 5 Tagen die Woche -> plus Urlaub und sonstige Fahrten = 11k km/Jahr

Wir werden den Wagen dann vermutlich 4 Jahre fahren.

Wenn ich nun alles hochrechne spare ich mit dem Diesel etwa 200-800€ in den 4 Jahren.

Die Versicherung soll wohl für den Benziner günstiger sein: rund 700€ in den 4 Jahren. (Müsste dann nochmal mit meiner Versicherung klären ob dem tatsächlich so ist bei mir.)

Demnach nimmt sich Diesel und Benzin nicht allzu viel und ich würde das nun eher vom Gebrauchtwagenmarkt abhängig machen. Da auf dem Markt deutlich mehr Diesel zum Verkauf stehen wird hier vermutlich auch das bessere Angebot möglich sein als ein vergleichbarer Benziner bietet.

Nun die große Frage ob die ersten anderthalb Jahre dem Einen oder dem Anderen mehr zusetzen?

Also ist bei einem Diesel auf diesen häufigen Kurzstrecken im Vergleich zum Benziner eher mit Problemen zu rechnen oder nicht?

Gruß

Beste Antwort im Thema

1,5km zum Kindergarten. Dafür würde niemals im Leben ein Auto für anschmeißen. Ein Fahrrad wäre da die beste Wahl in meinen Augen. 1,5km kann man auch das ganze Jahr über zu Fuß gehen.

Ich würde mit dem kauf bis zu den 3 möglichen Szenarien warten. Erst dann macht das Fahrzeug auch erst Sinn.

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1,5 km als Strecke ist für jedes Auto schlecht, aber für den Diesel noch schlimmer als für den Benziner, Stichwort Ölverdünnung.

Zumal der Diesel einen längeren Wechselintervall hat als ein Benziner (zumindest meiner).

Welche Motoren schweben Dir denn vor?

Da würde ich mir eher einen eUp oder das Pendant von Skoda für 29(?)€ pro Monate für 2 Jahre leasen und mir das benötigte Fahrzeug erst kaufen wenn's auch wirklich benötigt wird.

 

Ansonsten haben unsere DieselPassat die Kurzstrecken gut weggesteckt.

Such doch nach einem mit Standheizung und Heiz die Kiste immer mal wieder vor.

 

Aber primär würde ich meine erste Option in Betracht ziehen.

Hallo d3nz, die Antwort zu deiner Frage ist eigentlich ganz einfach. Bei der angegeben Fahrstrecke und jährlichen Fahrleistung kann nur ein Benziner in Frage kommen.

Die Kurzstrecken sind der Tot für einen Diesel.

 

Viele Grüße

CostaSol

Meine Diesel werden teils monatelang auf Kurzstrecke betrieben, bekommen zwischendurch aber auch immer mal eine längere Strecke, manchmal mehrmals pro Woche, manchmal alle halbe Jahr. Das hat noch keinen gestört (2.0TDI 150PS). Nimm das Auto, was dir am besten gefällt, die alte Diskussion ist bei modernen Motoren zunehmend akademisch.

Off Topic: 1,5km zum Kindergarten kann man auch laufen ;-)

1,5km zum Kindergarten. Dafür würde niemals im Leben ein Auto für anschmeißen. Ein Fahrrad wäre da die beste Wahl in meinen Augen. 1,5km kann man auch das ganze Jahr über zu Fuß gehen.

Ich würde mit dem kauf bis zu den 3 möglichen Szenarien warten. Erst dann macht das Fahrzeug auch erst Sinn.

Themenstarteram 20. Juli 2020 um 7:38

Tja im Grunde reichen vermutlich die 150 PS, da wir kaum Autobahn fahren und wenn dann dort auch kaum über 150 km/h. Wir wohnen im ländlichen Raum. D.h. es sind ca. 70% Bundes-/Landstraße und 30% Stadtverkehr. Stauwahrscheinlichkeit liegt gefühlt bei 1%.

Sprich DSG ist eigentlich auch nicht unbedingt nötig. Die Frau hätte aber gern eins. Also kommt es aufs Angebot an.

So durchwachsen wie hier habe ich es bisher auch recherchiert. Die einen sagen Kurzstrecke ist der Tod für den Diesel und andere scheinen einen Wunderdiesel zu haben da sie schon jahrelang Kurzstrecke mit ihrem Diesel fahren und keine Probleme haben.

Der Hinweis mit dem eUp ist leider wenig zielführend, da wir uns ja ein großes Fahrzeug anschaffen wollen weil wir es halt auch brauchen. 2 Reboarder auf der Rücksitzbank brauchen viel Platz!

Auch der Tipp mit dem zu Fuß gehen oder Fahrrad fahren hilft nicht wirklich bei einem 2 jährigen Kind und einem Säugling. Die 20 km zum Arzt sind ohne Auto genauso schwierig zu meistern wie der Wochenendtrip mit dem eUp.

150PSTDI reicht auch vollbeladen auf der Autobahn bei Tempo 200. Der Unterschied zu den höheren Motorisierungen schlägt sich praktisch nur im höheren Topspeed nieder. Realistisch sind bei 150PS nur 210 statt 235km/h. Darf man gern wollen ;)

"Wunderdiesel" würde ich nicht unbedingt dazu sagen. Auch die Post fährt Diesel und die Fahrzeuge werden pro Start teilweise immer nur n paar hundert Meter bewegt. Scheint ja auch bei denen zu halten.

zum DSG: nimm es, wenn du es bekommst. Schaltet perfekt, kostet keinen Extraverbrauch und hält ewig (zumindest die nassgeschmierten).

Soll das euer einziges Auto sein?

Themenstarteram 20. Juli 2020 um 7:53

Naja was mir in Bezug auf 150PS etwas "Sorgen" bereitet ist der Durchzug für das Überholen auf der Bundesstraße. Also im Geschwindigkeitsbereich 70-110 km/h. Da hatte icha uch schon von der sogenannten Gedenksekunde von Gaspedaltreten bis zum Beschleunigen gelesen. Weiß aber nicht ob das bei den alten DSGs ein Thema war.

Soweit ich weiß ist das DSG bei der 150PS TSI Variante trocken beim 150 PS Diesel aber nass, oder?

Wir haben aktuell einen Skoda Fabia Kombi (EZ 2017) 90 PS Benziner und einen Audi A3 Sportback (EZ 2014) 150 PS Diesel. Der Superb soll dann den Audi ersetzen.

Zitat:

@dt64 schrieb am 20. Juli 2020 um 09:46:15 Uhr:

150PSTDI reicht auch vollbeladen auf der Autobahn bei Tempo 200. Der Unterschied zu den höheren Motorisierungen schlägt sich praktisch nur im höheren Topspeed nieder. Realistisch sind bei 150PS nur 210 statt 235km/h. Darf man gern wollen ;)

"Wunderdiesel" würde ich nicht unbedingt dazu sagen. Auch die Post fährt Diesel und die Fahrzeuge werden pro Start teilweise immer nur n paar hundert Meter bewegt. Scheint ja auch bei denen zu halten.

zum DSG: nimm es, wenn du es bekommst. Schaltet perfekt, kostet keinen Extraverbrauch und hält ewig (zumindest die nassgeschmierten).

Soweit ich weiß haben die Fahrzeuge der Post ein Ölwechselintervall von sich unter 10tkm. Die meisten Privatleute machen das nicht.

Trotzdem ist der Diesel auf Kurzstrecke weniger problematisch als berichtet wird. Dafür habe. Die Ingenieure schon genug Aufwand betrieben.

Es geht bei "Kurzstrecke" ja auch um die Temperatur des Motors, und die ist ja dann immer "warm" bei der Postkutsche (wie beim Taxi)...das ist nicht so schlimm wie immer bei 20 Grad Öltemperatur loszufahren...

Zitat:

@d3nz schrieb am 20. Juli 2020 um 09:53:03 Uhr:

Naja was mir in Bezug auf 150PS etwas "Sorgen" bereitet ist der Durchzug für das Überholen auf der Bundesstraße. Also im Geschwindigkeitsbereich 70-110 km/h.

Das ist mit dem Motor kein Problem.

Die Gedenksekunde hat der Antrieb, aber nicht du. Einfach schon leicht anziehen, bevor sich deine Überhollücke öffnet...

Ich hab den 150PSer über 100000km im Passat gefahren. Eigentlich nur Autobahn und Landstraße - kein Stress.

Sorry schon mal vorweg - dieser Post wird jetzt etwas länger:

 

Ganz grundlegend ist Kurzstrecke immer Gift für einen Verbrennungsmotor, weil wie @hoinzi schon schrieb der Motor nie richtig warm wird und sich u.A. Kondenswasser bildet.

Aber auch mit der AGR, dem Turbo und dem DPF kann es Probleme geben und genau da sind wir schon bei dem Punkt: "KANN" es Probleme geben. Es gibt Leute, die fahren jahrelang einen Verbrenner im Kurzstreckenbetrieb und es ist nie was. Andere werden zum Dauergast in der Werkstatt. Tendenziell kann man aber davon ausgehen - irgendwann kommen die klassischen Kurzstreckenprobleme bei jedem. Es ist eine Frage der Zeit.

Warum verträgt ein Benziner die Kurzstrecke tendenziell besser?

Grundlegend leidet ein Benziner ganz genauso. Der entscheidende Unterschied ist, dass der Benziner viel schneller auf Betriebstemperatur ist, denn das Gift ist nicht die Kurzstrecke sondern das der Motor nie richtig warm wird.

 

Zitat:

@KrayZeaM schrieb am 20. Juli 2020 um 10:37:42 Uhr:

Soweit ich weiß haben die Fahrzeuge der Post ein Ölwechselintervall von sich unter 10tkm. Die meisten Privatleute machen das nicht.

Trotzdem ist der Diesel auf Kurzstrecke weniger problematisch als berichtet wird. Dafür habe. Die Ingenieure schon genug Aufwand betrieben.

Kurzstrecke ist aber nicht gleich Kurzstrecke. Ein Postauto fährt zwar immer nur zweihundert Meter aber da ist der Motor warm und genau das ist der springende Punkt. Schädlich ist nicht die Kurzstrecke an sich, sondern bei Privatpersonen die vielen damit verbundenen Kaltstarts.

Wenn Postautos einen festen Service-Intervall haben, liegt das vermutlich weniger an der Kurzstrecke als vielmehr daran:

1) mit Festintervall darf man andere, deutlich günstigere Motorenöle verwenden

2) LongLife-Service-Intervall zählt Motorstarts mit und passt den Service-Intervall flexibel daran an. Somit verkürzt sich mit jedem Motor-Start der Service-Intervall. Das ist bei einem Postauto so drastisch, dass man gleich den Festintervall nehmen kann.

 

Zitat:

@dt64 schrieb am 20. Juli 2020 um 09:46:15 Uhr:

150PSTDI reicht auch vollbeladen auf der Autobahn bei Tempo 200. Der Unterschied zu den höheren Motorisierungen schlägt sich praktisch nur im höheren Topspeed nieder. Realistisch sind bei 150PS nur 210 statt 235km/h. Darf man gern wollen ;)

Naja - diese "Darstellung" ist schon ein wenig verkürzt ;) Natürlich gibt es ein paar mehr Unterschiede als nur den Top-Speed und den Sprint von 0 auf 100 ;)

Der 190er hat einen größeren Turbo als der 150er. Ein größerer Lader hat den Vorteil, dass er in gehobeneren Drehzahlbereichen mehr Druck aufbauen und länger halten kann. Hat aber gleichzeitig den Nachteil, dass a) der Lader ein schlechteres Ansprechverhalten hat und b) im unteren Drehzahlbereich nicht viel kommt.

Und genau da liegen auch die grundlegenden Unterschiede zwischen dem 150er und dem 190er.

Der 150er zeigt insbesondere im Drehzahlkeller ein besseres Ansprechverhalten. "Gefühlt" ist von unten heraus spritziger als der 190er (da täuscht uns das Popometer aufgrund des schnelleren Ansprechverhaltens aber etwas. Natürlich ist der 190er trotzdem "schneller"). Oben heraus geht ihm dann aber recht schnell die Puste aus.

Der 190er hingegen hat eine gewisse Anfahrschwäche. Unten heraus wirkt er - drastisch formuliert - im direkten Vergleich sogar etwas träge. Er zeigt seine Stärken, wenn man das Drehzahlband nutzt und die Leistung wirklich abruft.

Heißt unterm Strich folgendes:

Wer die Leistung seines Motors abruft und das Drehzahlband im Alltag ab und an nutzt, sollte den 190er nehmen. Er bietet oben heraus, wo dem 150er die Puste ausgeht, einfach einfach ein paar mehr Reserven

Wer hingegen eher ruhig unterwegs ist (Der TE schreibt zum Beispiels was von Landstraße und 150km/h auf der Autobahn), der sollte zum 150er greifen.

Der Verbrauch beider Motoren ist bei exakt identischer Fahrweise tendenziell übrigens ebenfalls identisch. Kraft kommt von Kraftstoff.Der 190er verleitet aber dazu etwas höher zu drehen weswegen er im Alltag ein klein wenig mehr verbraucht. (Kaufentscheidend sollte das aber nicht sein, wichtiger ist, welche Charakteristik besser zum Fahrer passt)

 

Zitat:

@dt64 schrieb am 20. Juli 2020 um 09:46:15 Uhr:

zum DSG: nimm es, wenn du es bekommst. Schaltet perfekt, kostet keinen Extraverbrauch und hält ewig (zumindest die nassgeschmierten).

Die Aussage stimmt so nur bedingt.

Ja, es schaltet (nahezu) perfekt aber so ein DSG hat auch Nachteile:

1) Verbrauch:

Hier muss man zwischen nassen und trockenem DSG unterscheiden. Ersteres verbraucht entgegen Deiner Aussage etwas mehr als ein von kundiger Hand geführtes Schaltgetriebe. Ein trockenes DSG kann hingegen tatsächlich etwas sparsamer sein als der Handschalter.

2) Das beim TDI in MJ2017 noch verbaute 6-Gang-DSG (DQ250) ist zuweilen recht ruppig, wenn es unter Last herunter schaltet

3) Das beim "kleinen" TSI verbaute, trockene 7-Gang-DSG (DQ200) mag keine Dauerlast. Die Gefahr teurer Defekte steigt, wenn man zum Beispiel einen schweren Caravan über die Alpen prügelt (Für den TE vermutlich nicht relevant, sollte aber der Vollständigkeit halber erwähnt werden)

4) WENN mal was defekt ist, wünscht man sich einen Handschalter genommen zu haben. Je nachdem kann man sich aber etwas absichern in dem man eine Garantieerweiterung abschließt und/oder b) den Wagen beim Vertragshändler wartet um im Fall des Falles zumindest eine Chance auf teilweise Kostenübernahme auch nach Ablauf der Garantie zu haben

Lange Rede kurzer Sinn:

Man muss Vor- und Nachteile abwägen. Privat würde ich den Handschalter bei längerer Haltedauer bspw. bevorzugen, wenn er für den gewünschten Motor verfügbar war. Einen 150er FWD (egal ob TDI oder TSI) würde ich also als Handschalter kaufen. Einen 190er AWD muss man zwangsläufig als DSG nehmen, weil gibt keinen Handschalter. Um das kleine, trockene DSG würde ich aber einen Bogen machen. Liegt aber auch daran, dass ich häufiger etwas sportlicher fahre (Stichwort: Haltbarkeit unter Last)

 

Zitat:

@d3nz schrieb am 20. Juli 2020 um 09:53:03 Uhr:

Naja was mir in Bezug auf 150PS etwas "Sorgen" bereitet ist der Durchzug für das Überholen auf der Bundesstraße. Also im Geschwindigkeitsbereich 70-110 km/h.

Da brauchst Du keine "Sorge" zu haben. Ja - der 190er ist etwas schneller aber die Unterschiede sind in dem Bereich eher marginal. Wirklich merklich werden die Unterschiede zwischen 150er und 190er eigentlich nur in folgenden Situationen:

- Prüfstand ;)

- Autobahn > 160km/h

- volle Beladung, bergauf mit Gegenwind ;)

Wie schon oben beschrieben: Was ein Vorteile des 190er ist, ist gleichzeitig ein Nachteil des 150er und anders herum. Man muss sich vorher also einfach ansehen wie man selbst fährt und kann leicht den passenden Motor wählen :)

 

Zitat:

@d3nz schrieb am 20. Juli 2020 um 09:53:03 Uhr:

Da hatte icha uch schon von der sogenannten Gedenksekunde von Gaspedaltreten bis zum Beschleunigen gelesen. Weiß aber nicht ob das bei den alten DSGs ein Thema war.

Das ist grundlegend weniger eine Frage des Getriebe als des Motors. Diese (vor allem gefühlte) "Gedenksekunde" ist vor allem ein Problem des 190er TDI, dem manche sogar eine ausgeprägte Anfahrschwäche nachsagen (siehe großer Turbo). Beim 150er TDI fällt der Effekt weniger auf. Generell sind die TSI aber besser was das Ansprechverhalten angeht.

Aber natürlich spielt (gerade bei Lastwechseln, weniger beim Anfahren) auch das Getriebe eine Rolle. Während man beim Handschalter ja vorher weiß was passiert und den entsprechenden Gang im Voraus einlegt (bzw. mehrere Gänge überspringt), muss das DSG erst mal seine Gänge sortieren. Je nach gewählter Fahrstufe (E,D oder S) dauert das natürlich etwas. Dem kann man aber mit manuellem Eingriff entgegen wirken.

 

Zitat:

@d3nz schrieb am 20. Juli 2020 um 09:53:03 Uhr:

Soweit ich weiß ist das DSG bei der 150PS TSI Variante trocken beim 150 PS Diesel aber nass, oder?

Ist richtig. Hängt aber nicht mit der Leistung sondern dem Drehmoment der Motoren zusammen. Bei VW gilt grundlegend der Grundsatz:

Motoren bis 250nm = trocken (1.0TSI, 1.2TSI, 1.4TSI, 1.5TSI, 1.8TSI (der wird gedrosselt), 1.6TDI)

Motoren ab 250nm = nass (2.0TDI, 2.0TSI)

(nur zur Orientierung)

 

 

Zitat:

@d3nz schrieb am 20. Juli 2020 um 09:38:53 Uhr:

Der Hinweis mit dem eUp ist leider wenig zielführend, da wir uns ja ein großes Fahrzeug anschaffen wollen weil wir es halt auch brauchen. 2 Reboarder auf der Rücksitzbank brauchen viel Platz!

Auch der Tipp mit dem zu Fuß gehen oder Fahrrad fahren hilft nicht wirklich bei einem 2 jährigen Kind und einem Säugling. Die 20 km zum Arzt sind ohne Auto genauso schwierig zu meistern wie der Wochenendtrip mit dem eUp.

Generell ist es sehr schwer euch etwas zu empfehlen, denn für den von euch angedachten Anwendungszwecke gibt es schlicht kein Auto. Es ist quasi unmöglich eine Empfehlung für ein (Verbrennungs-)Fahrzeug auszusprechen, welches die nächsten 18 Monate nur auf Teilstücken a 1,5km bewegt werden soll (Von der Ausnahme mit dem Arzt oder gar der noch viel seltener Ausnahme mit dem Urlaub mal abgesehen)

In der Tat sollte man mal drüber nachdenken, ob die Anschaffung eines (E-)Bikes + gutem Thule Anhänger als Zweisitzer für 1,5km einfache Strecke nicht deutlich cleverer wäre. Und warum sollte das mit Säugling nicht gehen? Thule bietet eine Hängematte speziell für Säugling. Das ist gar kein Problem (ohne jetzt zu sehr ins Detail zu gehen - kannst mir gerne eine PN dazu schreiben).

Auch sind 1,5km eine Strecke die man zu meiner Kindheit/Jugend !selbstverständlich! gelaufen ist.

Und was den eUP angeht - in der Tat ist das keine soooo schlechte Idee. Für den vorgesehenen Einsatzzweck wäre ein kleiner Stromer !perfekt! geeignet. Selbst zukünftige Szenarien (46km je einfach Strecke / 3x Woche) wäre damit problemlos abgedeckt (SEAT Mii Elektric bietet >200km reale Reichweite, selbst mit den empfohlenen max 90% Akku wären 2x 46km selbst im Winter überhaupt kein Problem)

Gleichzeitig wäre so ein (NEU-)Fahrzeug mit Förderung günstiger als ein guter gebrauchter Superb.

Es muss ja auch kein Mii Electric/eUp sein. Es gibt auch andere günstige Fahrzeuge mit interessanten Antriebskonzepten. Bspw. (P)HEV Kleinwagen von Toyota.

Eure Anforderungen schreien geradezu danach!

Und deswegen würde ich an der Stelle ansetzen:

Zitat:

@d3nz schrieb am 20. Juli 2020 um 09:53:03 Uhr:

Wir haben aktuell einen Skoda Fabia Kombi (EZ 2017) 90 PS Benziner und einen Audi A3 Sportback (EZ 2014) 150 PS Diesel. Der Superb soll dann den Audi ersetzen.

Warum soll der Superb zwingend den Audi ersetzen? Wie nutzt ihr denn eure Fahrzeuge aktuell? Wie wäre es denn, beide Fahrzeuge in die Waagschale zu werfen?

Nur mal so in den Raum geworfen:

1 Klein-/Kompaktwagen mit alternativem Antrieb für Kindertransport, kurze Wege (Einkäufe, Arztbesuche etc), kurze Pendelstrecken in Zukunft

+

1 Familienkombi für Pendelstrecke (?) + Urlaub

Darüber schon mal nachgedacht?

Zur Thematik mit den 2 Reboardern: mir ist klar, dass da in der vorderen Reihe nicht mehr viel geht. Aber bei einer fraulichen Größe stelle ich mir machbar vor.

Fährt eine Bekannte von mir so mit 4 Kindern.

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