Kurze Frage - kurze Antwort Thread
Viele Foren auf Motor-Talk haben es, Bugfans haben es, viele andere Foren im Netz auch. Wir bisher noch nicht - ein Thread wo man einfache Frage stellen kann, die (hoffentlich) einfache Antwort verlangt. Also sicher nichts für „Mein Motor springt nicht an, was kann es sein?“ oder ähnliches. Ich denke, jeder weiß, was ich meine. Einfach Kleinigkeiten wo viele sicher sich nicht trauen, einen neuen Thread zu öffnen. Ich habe es schon länger überlegt und finde die Idee zu einem solchen Thread wirklich gut und hoffe, dass es sich bei uns etabliert.
Nun, zu Eröffnung habe ich natürlich gleich eine Frage. Ich fürchte es ist die Kategorie „dämlich“, aber ich habe leider keine Antwort. Daher:
Hinten am Rad gibt es Kronenmutter mit Splint. Warum gibt es das nicht vorne?
1576 Antworten
Jetzt kann ich es verstehen und versuchen umzusetzen.
Der Rost vorne ist schlimmer als der hinten? Echt? Ich dachte der Rost hinten am Ende der Regenrinne wäre schlimmer/schwieriger.
Ist das vorne nicht eine häufig auftretende Roststelle die man, durch die geraden Blechteile, relativ leicht instandsetzen kann?
Ich sah die Schwierigkeit hinten da dort alles Rundungen hat.
So wie die Roststellen neben dem Rost sichtbar, aussehen, wurde da schon mal nachgearbeitet und gespachtelt. Frage ist eigentlich, wie groß das wirkliche Ausmaß ist. Ist locker erkennbar, weil nicht sauber geschliffen wurde und die Rostblasen sehr groß sind, weil der Spachtel so stabil ist und nur in größeren Stücken hochgeht.
Fragestellung ist halt der Preis, wieviel man selbst reinstecken will/ Selbermachen will ( kann).
Einen alten Käfer für wenig Kohle, rostfrei und top in Schuß gibt es bestimmt irgendwo auf der Welt, so alle 10 Jahre mal. Ansonsten muß man halt mit gewissen Abstrichen leben.
Also stellt sich die Frage, welchen Kompromiss man bereit ist einzugehen. Mehr auf der Karosserie, Elektrik, Lack, Motor, Getriebe, Innenausstattungsseite.
Nun darf man selbst entscheiden.
Zu Stösselschutzrohre. Meist aus Federstahl ( hochlegiert) und deshalb eigentlich auch blank gut vor Rost geschützt. Ansonsten meist blank verzinkt. Farbe hält aufgrund der Temperaturen nicht.
Zitat:
@Chriss009 schrieb am 8. September 2024 um 12:49:51 Uhr:
Jetzt kann ich es verstehen und versuchen umzusetzen.Der Rost vorne ist schlimmer als der hinten? Echt? Ich dachte der Rost hinten am Ende der Regenrinne wäre schlimmer/schwieriger.
Ist das vorne nicht eine häufig auftretende Roststelle die man, durch die geraden Blechteile, relativ leicht instandsetzen kann?
Ich sah die Schwierigkeit hinten da dort alles Rundungen hat.
Instandsetzen kann man alles, aber dort vorne landet man direkt in der Falz. Da ist ein Blech um das andere drumherumgefaltet. Und dann, sagt man (ich weiß es nicht aus eigener Anschauung, da gibt's bessere Experten), gelötet. Wenn man da wirklich was ersetzen will, geht's ans Eingemachte.
Von innen kommt man auch nicht dran.
Wenn man den Rost innerhalb der Falz stoppen kann und das direkt daneben nur stellenweise durchgerostet ist, kann man es verzinnen oder spachteln und so tun, als sei nichts gewesen. Aber das hat scheinbar schon mal einer versucht. Es wird bei jedem Versuch schwieriger.
Das heißt wenn es dort rostet und man selbst keine Karosseriebauer-Fähigkeiten und/oder einen dicken Gelbbeutel hat geht man besser weiter?
Oder der Preis ist so attraktiv das man kauft und das Risiko eingeht dieses Geld einfach mal zu versenken da man den Käfer ein paar Jahre später, wenn sich die (noch) zierende Lackschicht gelöst hat nicht mehr zu einem ähnlichen Preis loswird.
Mal was anderes: Stört so eine Stelle den TÜV? Also zum Beispiel die Stelle neben der Motorhaube da die durchgerostet ist.
Ähnliche Themen
Zitat:
@Chriss009 schrieb am 8. September 2024 um 16:30:31 Uhr:
Das heißt wenn es dort rostet und man selbst keine Karosseriebauer-Fähigkeiten und/oder einen dicken Gelbbeutel hat geht man besser weiter?
Gilt das nicht inzwischen für alles am Käfer?
Zitat:
Oder der Preis ist so attraktiv das man kauft und das Risiko eingeht dieses Geld einfach mal zu versenken da man den Käfer ein paar Jahre später, wenn sich die (noch) zierende Lackschicht gelöst hat nicht mehr zu einem ähnlichen Preis loswird.
Das ist kein RR. Das war'n Auto, was ohnehin dafür gebaut wurde, nach 7 - 10 Jahren verschrottet zu werden. Wenn Du 'nen Käfer im Zustand 4 kaufst, dann 5 Jahre nichts machst als fahren, dann ist er Schrott. Weit weg von Wertanlage.
Zitat:
Mal was anderes: Stört so eine Stelle den TÜV? Also zum Beispiel die Stelle neben der Motorhaube da die durchgerostet ist.
TÜV ist allgemein kein Freund von Durchrostungen, auch wenn's nicht den Rahmen betrifft. Zumindest sollte es so aussehen, als kümmere man sich. Und im eigenen Interesse - man will da ja eigentlich kein Regenwasser drin haben. Zumindest entrosten, konservieren und spachteln sollte drin sein. Schön machen kann man's ja immer noch.
Aber auch hier würde ich mein Augenmerk eher auf dem Bereich neben der A-Säule haben. Wenn dort Wasser reinläuft, ist der Rost am Schweller unter der A-Säule oft auch nicht mehr weit.
Wobei man generell sagen kann, dass solche Zustände ja nicht einzeln und unabhängig auftauchen. Schwellerenden hinten? Trittbrettbefestigung? Wagenheberaufnahme? Vordere Stoßfängerbefestigung? Reserveradmulde? Rahmenkopf? Napoleonhut?
Für einen Selberschrauber ist sowas zwar Arbeit, aber der freut sich vermutlich, dass es vorher noch kein anderer vermurkst hat. Für einen "Verbraucher" eher suboptimal.
Ich versuche gerade den Automatik zum laufen zu bringen. Anlasser dreht zuverlässig. Sprit hat er so wie es aussieht.
Kann es daran liegen das der Anschluss für den Unterdruckschlauch am Ansaugstutzen zur Automatik nicht richtig geschlossen ist? Falschluft?
Nicht der Stutzen am vergaser für den Luftfilter. Der untere im Bild mit der defekten Verschlusskappe drauf.
Falschluft ist immer schlecht, da man so das Gemisch abmagert. Das kann so weit gehen, dass der Motor nicht anspringen will.
Gruß
So, also obwohl er mit dem Kanister vor ca 6 Wochen Sprit eingefüllt hat ist keiner drin. Ich war bei der Tanke und habe neuen nachgeschüttet. Käfer läuft. Der Sprit aber auch. Der Schlauch am Tankstutzen lässt fleissig Sprit laufen.
Aber der Tankstutzen ist recht hoch gelegen. Wenn es nur da undicht wäre und alles Benzin was oberhalb war, ausläuft, muss es noch eine ganze Menge Benzin im Tank übrig bleiben. Es sei denn, es gibt noch woanders Undichtichkeiten, z.B. unten am Tank wo der Schlauch angeschlossen ist. Da könnte es bis auf null auslaufen. Aber müsste man das nicht schon von mehreren Metern riechen?
An die Automatikfahrer oder erfahrenen:
Ich habe den Käfer zum laufen gebracht und konnte Probefahrt machen. Ich habe einige Fragen aber zu allererst die für mich wichtigste.
Wie sollte sich ein Automatik anhören wenn man nach dem beschleunigen bis ca 60km/h vom Gas geht um den zweiten Fahrgang einzulegen?
Erklärung: Die Probefahrt begann direkt Bergab da er auf einem Weinberg steht. Nachdem 60km\h erreicht waren ging der Eigentümer vom Gas um den nächsten Gang einzulegen und genau in diesem Moment als der Motor und das Getriebe ohne Last liefen, noch bevor geschaltet wurde, war ein lautes schleifen oder kratzen zu hören. Geräusche zu beschreiben ist schwer.
Er meinte das würde sich normal so anhören, das wäre sozusagen die Motorbremse und die klingt beim Automatik einfach so.
Ich persönlich fand es klang ungesund. Wie wenn sich etwas schnell dreht und nicht sonderlich fest an etwas anderem, das sich nicht dreht, schleift.
Als der zweite Fahrgang drin war ist es weg gewesen.
Kennt das jemand? Kann das sowas wie eine klebende Kupplung sein weil er so lange stand (ca. 1 Jahr oder mehr)
Was meint Ihr?
LG, Chriss
Da wäre wirklich eine Audioaufnahme hilfreich.
Normalerweise gibt es da keinerlei Geräusche. Auch ist es bei 60 km/h reichlich früh, beim Automatic von "1" (entspricht der Übersetzung des dritten Ganges beim Schalter) auf "2" (der vierte beim Schalter) zu gehen. Bergab wäre in diesem Geschwindigkeitsbereich jedenfalls der "L" (liegt in der Übersetzung zwischen 1 & 2 beim Schalter) anzuraten.
Wenn die Kupplung klebt, kannst Du genau so wenig schalten, wie beim normalen Schaltgetriebe. Auch wäre das ja schon beim Einlegen des Ganges vor dem Anfahren ersichtlich gewesen. Wäre nämlich gar nicht gegangen...
Wann kam das Geräusch jetzt wirklich? Schon beim Gas Wegnehmen, oder erst beim Berühren bzw. Führen des Schalthebels, wenn also die Kupplung ausgerückt wurde bzw. hätte ausgerückt werden sollen?
Das Geräusch kam bei Gas wegnehmen. Glaube ich zumindest. Reizüberflutung. Ich vermute ich hätte es reproduzieren können. Aber die Probefahrt war zu kurz und nur Berg hoch, Berg runter.
Ich vermute wenn ich bei 65km/h mit dem Gas spiele macht er es schon.
Genau das habe ich probiert, bei Bergauf, aber da hatte ich erst so 50 drauf. Da war es da, aber leiser.
Ich checke mal meine Audioaufnahme die ich bei 50 machen konnte.
Aber wenn man nichts schleifendes hören sollte dann stimmt da was nicht.
Edit: Man hört nichts auf meinem Video. Nur den Wind
Glauben heißt bekanntlich nix wissen - ist leider so - da kann man nur sprichwörtlich in die Glaskugel schauen...
Okay, das stimmt! Aber ich bin mir jetzt zu 100% sicher das noch nicht geschaltet wurde. Es war als ich vom Gas ging um zu schalten.
Wenn da etwas zu scheuern beginnt, denke ich nur an einen hin und her wandernden Antiebsblock, weil irgendwo etwas locker ist oder Gummilager (fast) nicht mehr existieren.
Reichlich rätselhaft...