kupplung gti schleifpunkt

VW Golf 5 (1K1/2/3)

Hallo zusammen,

musste letztens aus einer sehr steilen langen garagenausfahrt
rückwärts fahren,dabei habe ich meine kupplug verheizt. Hat im
auto stark gestunken. So und seitdem vorfall ist mein schleifpunkt
später und er kuppelt viel weicher ein als sonst,man spürt praktisch
das einkuppeln garnicht. Aber die gänge lassen sich einwandfrei
einlegen von 1-6 und rückwerts.

43 Antworten

@UGolf: Das würde mich jetzt sehr wundern, wenn da ein Schauloch wäre. Meines Wissens kann man die Kupplung nur nach Ausbau sehen. Diese Wartungsöffnungen sind sehr selten verbaut. Opel hatte sowas mal einem alten Astra-Modell, aber sonst weiss ich auch keinen anderen Hersteller.

Wenn die Kupplung verglast ist, kann man es auch positiv sehen: so hat man wenigstens keinen Kupplungsverschleiss mehr :-)

Ich hab auch oft Probleme mit einer rupfenden Kupplung, vor allem morgens beim erstenn Losfahren, wenn es draussen nass und kalt ist. Liegt bei mir auch an zu geringer Beanspruchung der Kupplung.

Erklär uns doch mal, wie man den verglasten Belag wieder wegbekommt.

Einfach durch mehr Beanspruchen der Kupplung - in welcher Form auch immer 😉

Am besten Mal den Werkstattmeister fragen denn die kennen die Kupplungen und die Tricks.

Unter "Verglasung" darf man sich ja nicht vorstellen daß die ganze Belagfläche mit hartem Belag überzogen ist.
Meist sind es einige Stellen.
Wenn die Kupplung mal sehr heiß ( "gebacken"😉geworden ist ist der Belag nicht mehr so weich.
Da kann man natürlich nichts mehr dran ändern.
Aber das ist eher bei alten Autos der Fall.

Schaulöcher hatte ich bei allen meinen Autos. Meist waren die oben an der Getriebeglocke dort wo man die OT-Markierung der Schwungscheibe sehen konnte.
Beim DSG habe ich unten eine Öffnung aber noch nicht reingeschaut.
Muß ich direkt mal fragen. Aber eigentlich gehört so etwas immer vorgesehen.

Das stimmt, dieses Rupfen der Kupplung bei kaltem Wetter kam meines Wissens auch nur bei Fahrern vor, die sehr kupplungsschonend unterwegs waren. Eher sportliche Fahrer hatten dieses Problem nicht.

Aber selbst wenn eine Öffnung da wäre, könnte man dadurch doch nur die Dicke der Scheibe sehen nicht aber ob sie überhitzt wurde oder lieg ich da jetzt falsch? Müßte doch dann so sein, dass man quasi von oben oder von unten draufguckt und eher den Querschnitt sieht.

Man kann aber auch einfach damit leben, dass der Belag nicht mehr so weich ist, solange die Kupplung funktioniert und nicht durchrutscht. Und wie ich schon sagte: Dafür kann man sich dann freuen, keinen Verschleiss mehr zu haben.

Das ist ja klar daß man durch ein eventuell vorhandenes Schauloch keinen Belag auf seine Fläche kontrollieren kann.
Die Dicke ist damit erkennbar.

Ansonsten halt mal öfter etwas kurz schleifen lassen damit etwas mehr Belagverschleiß entsteht.
Mehr geht nicht.

Damit leben - richtig gesagt.
Wenn das Rupfen bei kaltem ( feuchten) Wetter auftritt kann es auch sein daß über Nacht die Reibfläche des Schwungrades leicht anrostet und den Reibwert negativ verändert.

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Ja, das kommt auf jeden Fall durch Flugrost und Feuchtigkeit in der Kupplung, aber es tritt trotzdem nur bei bestimmten Fahrertypen auf. Vielleicht, weil ein leicht verhärteter Belag empfindlicher auf Nässe/Rost reagiert.

Wenn Du bzgl. des Guckloches was rausfindest. wäre es nett, wenn Du dazu mal berichtest. Danke.

Wo genau soll das Guckloch sein?... Wenns das gäbe, dann könnten wir uns ja manchmal die Arbeit in der Werkstatt sparen, erst das Getriebe auszubauen um nachzusehen was los sein könnte... 😉 Aber son "Loch" habe ich in aktuellen Getrieben noch nicht sehen können! Und ich gucke mir die im ausgebauten Zustand sehr genau an! Das betrifft vor allem 5-Gang, 6-Gang, 7-Gang DSG und 6-Gang DSG! Alle schonmal im ausgebauten Zustand gesehen und Schaulöcher waren nie dran. Das Gehäuse ist quasi "dicht", aber vielleicht muss ja eine Blende abgeschraubt werden, von der ich auch noch nichts weiß?

Gruß...

Bei alten Getrieben gabs solche Öffnungen jedenfalls, ich meine mein alter 3er Golf hatte sowas in der Kupplungsglocke. Aber so eine Öffnung könnte ja ein paar Arbeitsstunden in der Werkstatt einsparen, deshalb wurde die Öffnung wohl eingespart irgendwann 🙂))

Wo so eine Öffnung sein könnte bei VW-Getrieben - weiß ich nicht.
Bei den Renault-Getrieben war so etwas immer vorhanden. Sie war oben wo der OT-Geber sitzt. So konnte man die Markierung der Schwungscheibe auch sehen.

Ich habe es vermutet weil es sinnvoll ist. Wenn da nichts sein sollte ist das ein Schildbürgerstreich der Getriebegehäusedesigner erster Klasse.
Was spricht dagegen die Dicke einer Kupplung optisch zu kontrollieren.

Aber mittlerweile wundert mich bald nichts mehr ...

sorry wenn ich so blöd frage...
wenn ihr beim runterschalten die drehzahl mit gas erhöht, wirkt doch die motorbremse nicht, oder?
ist denn der verschleiss so viel stärker wenn man das macht? eigentlich schleift die kupplung dann ja nicht lange... natürlich abgesehen von bergab-fahrten in den alpen...
irgendwie bin ich dann beim einkuppeln mit dem vermeindlichen zwischengas mehr mit den schalten als wirklich mit dem verkehr beschäftigt... am anfang is das doch total doof zum eingewöhnen oder?

Die Motorbremse wirkt trotzdem, nach dem Einkuppeln wenn der Motor dann mit höherer Drehzahl dreht, ohne Gas, dann bremst er. Der Augenblick in dem Du ohne "Zwischengas" einkuppelst und das Auto bremst weil die Motordrehzahl durch die Kupplung hochgezogen wird, in diesem Augeblick belastest du deine Kupplung, da sie sozusagen bremst was Verschleiss bewirkt.
Diese Verfahrensweise bedarf einigen Gefühls und klappt auch nicht immer ganz 100%, dass man die Motordrehzahl genau auf die Getriebedrehzahl bringt vorm Einkuppeln, aber mit der Zeit hat mans im Gefühl, wieviel man in den verschiedenen Gängen und bei welcher Geschwindigkeit Gas geben muss.
Und klar, immer ist auch nicht möglich, wenn es die Verkehrssituation erfordert oder es mal schnell gehen muss, dann schalte ich auch mal ohne "Zwischengas" runter und der Motor wird durch die Kupplung hochgedreht.

Es stimmt schon, am Anfang ist es ungewohnt und klappt auch nicht immer einwandfrei. Auch muss man sich anfangs mehr drauf konzentrieren, aber das ist ja mit allen neuen Sachen so. Ich krieg es auch nicht immer 100%ig hin, vor allem wenn es mal schnell gehen muss. Dann kann es auch mal passieren, dass man zuviel Gas gibt oder zu spät einkupplet und die Drehzahl zu hoch ist und von der Kupplung wieder runtergebremst werden muss.

Aber wie gti-bolide schon sagte: Mit der Zeit entwickelt man ein Gefühl dafür. Am Anfang deiner Autofahrerkarriere waren deine Anfahr- und Schaltvorgänge sicher auch ruckeliger als jetzt....

Ich muss dazu sagen, dass ich eigentlich relativ selten während der Fahrt runterschalte. Wenn es geht bleib ich bis kurz über Leerlaufdrehzahl in meinem Gang und schalte erst dann zurück. Dann ist der Drehzahlsprung und die Motorbremswirkung aber so gering, dass man kein Gas geben braucht, denn von 1000 auf 1500 Umdrehungen zu überbrücken sollte die Kupplung ohne nennenswerten Verschleiss schaffen.

Hauptsächlich nutze ich das genannte Verfahren, wenn ich eine lange Bergabfahrt vor mit habe und die Motorbremse nutzen will oder wenn ich zum Überholen auf der Landstrasse zurückschalten will.

Ich glaube hier haben einige zu oft two fast two furious geckukt.🙂
Nicht böse nehmen aber das mit zwischengas ist in meinen augen
etwas unsinnig.Bei normaler fahrweise schalte ich so 2500 und da
ist das verhältniss motor zu getriebedrehzahl nicht so dramatisch.
Und wenn ich gas mache dann ist die drehzahl beim schalten immer noch
sehr hoch dann müsste ja man warten bis die drehzahl abfällt dann
erst schalten und das kostet zeit,macht auch kein spass.😁
Beim runterschalten zb. überholvorgang da macht es sinn.

Ich kann zumindest für mich behaupten, diesen Film noch nie gesehen zu haben.

Es war hier auch nie von Zwischengas die Rede (war es schon, aber das war missverständlich ausgedrückt und meinte nicht die ursprüngliche Bedeutung) sondern von dem Anpassen der Drehzahl mittels Gasgeben um die Kupplung zu entlasten.

Ob man das macht oder nicht, muss jeder selber wissen und wahrscheinlich wird die Kupplung auch ohne dies ihre 200tkm halten (zumindest wenn man es nicht extrem übertreibt). Aber ich habe es mir grundsätzlich angewöhnt, Wertgegenstände pfleglich zu behandeln und das beinhaltet auch, den Verschleiss zu minimieren, wo es machbar und relativ problemlos möglich ist.

also ich mach das mit dem runterschlaten auch nur in dem maße wo ich es für verträglich halte.... natürlich kann ich nicht mir 4000 umdrehungen im 4 gang ohne verluste in den 3 schalten zum überholen... da raucht mir sicherlich die kupplung ab - zumindest auf dauer gesehen... ich fahr so meisten innerorts und schalte dann vom 4. in den 3. gang wenn ich sehe das eine ampel rot wird... und dann halt noch in den 2. sobald die drehzahl in ordnung ist... ich sehe das halt einfach als vorrauschauendes fahren an... natürlich gehört dazu auch gefühl... wenn ich auskuppel und dann im nächsten gang die kupplung extrem schnalzen lass, dann nickt man schon ganz gut... sowas vermeide ich natürlich...
wenn man mal ein bisschen sportlicher fährt, fällt die drehzahl so oder so beim hochschalten nicht sonderlich... da kann man bei mir zum teil voll einkuppeln ohne das man etwas vom gangwechsel merkt... immer ein bisschen gefühlssache...

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