kupplung gti schleifpunkt
Hallo zusammen,
musste letztens aus einer sehr steilen langen garagenausfahrt
rückwärts fahren,dabei habe ich meine kupplug verheizt. Hat im
auto stark gestunken. So und seitdem vorfall ist mein schleifpunkt
später und er kuppelt viel weicher ein als sonst,man spürt praktisch
das einkuppeln garnicht. Aber die gänge lassen sich einwandfrei
einlegen von 1-6 und rückwerts.
43 Antworten
Wahrscheinlich hängt die Lebensdauer der DSG-Kupplung genauso wie die der manuellen Kupplung stark von der Fahrweise und Behandlung ab.
Wer ständig sportlich fährt, wer beim Runterschalten kein Gas gibt und die Drehzahl mit der Kupplung hochzieht, wird eher Probleme bekommen, als jemand, der normal fährt. Wer das DSG ständig fordert, häufig Kickdown nutzt, wird auch einen erhöhten Verschleiss haben.
Aber das ist bei der Wandlerautomatik genauso. Der Kickdown ist eigentlich dazu gedacht, in einer Gefahrensituation möglichst schnell beschleunigen zu können. Wer ständig auf dem Kickdown rumtrampelt, darf sich über erhöhten Verschleiss nicht wundern.
Zitat:
Original geschrieben von fehlzündung
Wahrscheinlich hängt die Lebensdauer der DSG-Kupplung genauso wie die der manuellen Kupplung stark von der Fahrweise und Behandlung ab.Wer ständig sportlich fährt, wer beim Runterschalten kein Gas gibt und die Drehzahl mit der Kupplung hochzieht, wird eher Probleme bekommen, als jemand, der normal fährt. Wer das DSG ständig fordert, häufig Kickdown nutzt, wird auch einen erhöhten Verschleiss haben.
Aber das ist bei der Wandlerautomatik genauso. Der Kickdown ist eigentlich dazu gedacht, in einer Gefahrensituation möglichst schnell beschleunigen zu können. Wer ständig auf dem Kickdown rumtrampelt, darf sich über erhöhten Verschleiss nicht wundern.
Absolut richtig!! Ich gehöre auch zu der Minderheit, die beim Runterschalten mit Zwischengas den Motor schon wieder auf die passende Drehzahl des Getriebes bringt, sodass die Kupplung nur noch schliessen muss und den Motor nicht hochdrehen muss. Mit dieser Fahrweise wird die Kupplung weit über 200000km halten.
Zitat:
Absolut richtig!! Ich gehöre auch zu der Minderheit, die beim Runterschalten mit Zwischengas den Motor schon wieder auf die passende Drehzahl des Getriebes bringt, sodass die Kupplung nur noch schliessen muss und den Motor nicht hochdrehen muss. Mit dieser Fahrweise wird die Kupplung weit über 200000km halten.
Mag ja sein daß die Kupplungsbeläge das mitmachen.
Daß Du aber Deine Synchronisierung (Bremsringe) dabei kaputtmachst - daran denkst Du nicht.
Moderne Getriebe haben die Synchronisierung deswegen um das Zwischengas zu vermeiden.
Also wird das Getriebe weit vorher ausfallen.
Keine gute Rechnung ...
? Nein nein da bist du jetzt aber auf dem Holzweg. Ich trete dir Kupplung, schalte dann runter, und natürlich erst dann wenn der Schaltvorgang beendet ist, gebe ich Zwischengas und bringe den Motor auf die Drehzahl der Getriebeeingangswelle und kupple dann ein sodass in der Kupplung nichts schleifen muss. Das hat also nichts mit den Syncronringen im Getriebe zu tun.
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Ich glaube, ihr redet gerade aneinander vorbei:
Zwischengas heißt ja eigentlich, man kuppelt aus, schaltet in den Leerlauf, kuppelt ein, gibt Gas, kuppelt aus, schaltet in den kleineren Gang, kuppelt ein.
Ich glaube nicht, dass gti-bolide das so gemeint hat.
Hier ist wohl eher folgendes gemeint (zumindest meinte ich es so):Bspw. schalte ich bei 60kmh vom 4. in den 3. Gang. Normalerweise fällt die Drehzahl beim Runterschalten auf Leerlaufdrehzahl. Wenn ich dann einkuppel ohne Gas, muss die Kupplung die Drehzahl bis auf 2700 Umdrehungen hochziehen. Das kostet Kupplungsbelag. Wenn ich etwas Gas gebe vor dem Einkuppeln und den Motor idealerweise auf die besagten 2700 Umdrehungen bringe, braucht die Kupplung nur noch zu schließen und keinen nennenswerten Drehazhalunterschied zu überbrücken.
Ich glaube nicht, dass dadurch die Synchronringe leiden, lasse mich aber natürlich gern eines Besseren belehren.
EDIT: Ich war zu langsam.
Ich denke, da liegt ein Missverständnis vor. gti-bolide meint nicht Zwischengas im eigentlichen Sinne, sondern das Anpassen der Motordrehzahl an die die Drehzahl der Getriebeeingangswelle. Und das hat mit den Synchronringen null zu schaffen, erhöht aber die Lebensdauer des Kupplungsbelages ungemein.
Von der jungen Generation (darf ich mich mit 38 Lenze noch zu dieser zählen?) weiß kaum jemand mehr, was Zwischengas während eines Schaltvorgange eigentlich zu bedeuten hat(te). 🙂
Edit: fehlzündung war schneller (... ich sollte mir mal das 10-Finger-System aneignen).
Zitat:
Original geschrieben von fehlzündung
Ich glaube, ihr redet gerade aneinander vorbei:Zwischengas heißt ja eigentlich, man kuppelt aus, schaltet in den Leerlauf, kuppelt ein, gibt Gas, kuppelt aus, schaltet in den kleineren Gang, kuppelt ein.
Ich glaube nicht, dass gti-bolide das so gemeint hat.
Hier ist wohl eher folgendes gemeint (zumindest meinte ich es so):Bspw. schalte ich bei 60kmh vom 4. in den 3. Gang. Normalerweise fällt die Drehzahl beim Runterschalten auf Leerlaufdrehzahl. Wenn ich dann einkuppel ohne Gas, muss die Kupplung die Drehzahl bis auf 2700 Umdrehungen hochziehen. Das kostet Kupplungsbelag. Wenn ich etwas Gas gebe vor dem Einkuppeln und den Motor idealerweise auf die besagten 2700 Umdrehungen bringe, braucht die Kupplung nur noch zu schließen und keinen nennenswerten Drehazhalunterschied zu überbrücken.
Ich glaube nicht, dass dadurch die Synchronringe leiden, lasse mich aber natürlich gern eines Besseren belehren.
EDIT: Ich war zu langsam.
Genauso mache ich es!!!
Zitat:
Original geschrieben von gti-bolide
Ich trete dir Kupplung, schalte dann runter, und natürlich erst dann wenn der Schaltvorgang beendet ist, gebe ich Zwischengas und bringe den Motor auf die Drehzahl der Getriebeeingangswelle und kupple dann ein sodass in der Kupplung nichts schleifen muss.
Ja, so wird's gemacht. Aber Deine Worte beschreiben eben kein "Zwischengas geben" im ursprünglichen Sinne.
fehlzündunghat den Ablauf im zweiten Absatz seines letzten Beitrags (fürs Herunterschalten) genannt, - und ich hab's 1993 auf einer MAN Sattelzugmaschine mit unsynchronisiertem Getriebe noch lernen müssen.
Auf diese Weise kann man eine Kupplung wirklich sehr lange fahren, bis sie verschlissen ist.
Der größte Verschleiss entsteht nunmal durch das Schleifen der Kupplung. Ganz zu vermeiden ist das nicht. So muss die Kupplung zumindest bei jedem Anfahrvorgang leicht schleifen. Man kann aber mit möglichst wenig Gas anfahren und die Schleifdauer dadurch gering halten. Oft sieht man aber auch (oder hört man), wie mit 3000 Umdrehungen angefahren wird und die Kupplung dabei natürlich verhältnismäßig lange schleifen muss, um ein Durchdrehen der Antriebsräder zu vermeiden.
Eine ebensolche Unsitte ist es, den Wagen in der Schrägen mit Gas-Kupplungsspiel am Rückwärtsrollen zu hindern.
Was mir noch persönlich aufgefallen ist und ich zu vermeiden versuche: Wenn man hochschaltet (bspw. bei 4000 Umdrehungen in den 4. Gang schaltet) und dabei zügig schaltet, ist die Drehzahl beim Einkuppeln oft noch nicht weit genug abgesunken um auf den neuen Gang zu "passen". Beim Einkuppeln wird die Drehzahl dann durch die Kupplung runtergedrückt. Ich habes mir angewöhnt, den Einkuppelvorgang im Idealfall so zu vollziehen, dass die Kupplung dann greift, wenn die Drehzahl der Drehzahl entspricht, die im neuen Gang anliegen würde. Hoffe, das war jetzt verständlich ausgedrückt...
Dann habe ich das mit dem "echten" Zwischengas mißverstanden.
Früher als Handschalter habe ich auch immer so eine Art "Anpassungsgas" gefahren.
Gehört ein wenig Gefühl dazu. Aber dann schaltet es sich fast wie ein DSG das im übrigen auch meist nicht ganz ruckfrei arbeitet.
Diesbezüglich ist mir da ein Wandlerautomat mindestens genauso lieb. Die schalten genauso gut ohne Doppelkupplung.
Ich konnte das mit einem Peugeot 3008 mit Dieselturbo und 6-Gang Wandler bei einer Probefahrt feststellen. Danach ist mir mein TSI mit DSG fast bockig vorgekommen.
Na ja - der Lack ist ab obwohl das DSG ganz passabel ist. Aber es ist und bleibt ein automatisiertes Schaltgetriebe.
Hey,
hab grad ne längere fahrt unternommen um die kupplung zu testen.
Also beim beschleunigen habe ich kein rutschen festgestellt.
Aber bei dem test mit der handbremse und 3er gang gab es
ein lautes pfeifgereusch kurz vorm abwürgen und beim anfahren
im 2en auch.
Das Pfeifgeräusch könnte auf meine Vermutung mit einem verglasten Belag hindeuten.
Ich hatte früher auch immer Probleme mit rupfenden Kupplungen.
Ein Meister sagte mir dann daß ich zu zaghaft kuppeln würde und sich dadurch der Belag verhärtet weil er nicht richtig abgenützt wird.
Das mit der verglasung denke ich auch!
Werde jetz normal weiterfahren vielleicht wird es noch besser.
Ja und wenn nicht dann bin ich eben 500 öken los😁
Bei den normalen Getrieben muß doch irgendwo ein Schauloch an der Getriebeglocke sein wo man die Dicke kontrollieren kann.
Den Belag kann man wegbekommen.
So leicht gibt man nicht auf 😉