Kupferpaste Sommerräder?

BMW 3er E91

Ich möchte nach einiger Abstinenz mal wieder selber wechseln, nun hätte mich interessiert ob ihr im Sommer Kupferpaste auftragt? Im Winter hatte ich lange Stahlfelgen, da war die Sache klar. Nun nur noch Alu.

Beste Antwort im Thema

Meine Bolzen sind seit 45 Jahren immer mit etwas Kupferpaste oder Ähnlichen eingesaut. Auch der Konus, und immer mit vorgeschrieben Drehmoment Angezogen. Und meine gehen immer sauber auf und haben sich in 45 Jahren nicht einmal Selbstständig gemacht.

Warum auch? Wegen ein bisschen Kupferpaste? Lachhaft. Wichtig, Paste, nicht Fett. Deswegen geht keine Schraubverbindung auf. Oder gehen Schraubverbindungen an Auspuff oder Krümmer auf wegen der Kupferpaste? Manche Gruselgeschichten halten sich länger wie die Bibel.

Verrostete und beschädigte Gewinde verfälschen das Anzugsdrehmonent.
Im schlimmsten Fall liegt die Schraube noch gar nicht an.
Oder die Schraubenköpfe reißen ab, weil sie sich nur mit roher Gewalt lösen.
Falls noch jemand kommen sollte, von wegen Kontaktkorrosion, Stahl, Alu, verzinkte Schrauben = Kupfer (Paste)theoretisch möglich.
Nur in Verbindung mit Feuchtigkeit.

Die genannten Bauteile trocknen durch Abwärme sehr schnell wieder ab,
also auch das kann man vergessen.

MfG

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Zitat:

Original geschrieben von odi222


so kriegt jeder sein Fett (weg) 😁😁

Gruß
odi

und du machst wieder ne Bierdiät?

Zitat:

Original geschrieben von Tils Nils



Zitat:

Original geschrieben von odi222


so kriegt jeder sein Fett (weg) 😁😁

Gruß
odi

und du machst wieder ne Bierdiät?

besser OT 😁

Gruß
odi

Ist eigentlich egel, ob Stahl oder Alu.
Besser ist aber die auch erhältliche Keramikpaste !

Zitat:

Original geschrieben von Tils Nils


meine Fresse, ist es denn soooo schwer malzuzugeben dass man daneben liegt. aber macht mal schön... nur muss man seine ach so guten Tipps dann ja nicht noch....was schreib ich überhaupt..

Nöö... Ich gehör eigentlich zu den Leuten, die nicht so sehr darauf beharren immer recht zu haben. Wie ich ja selbst schon schrieb, das mit dem Drehmoment kann durchaus seine Richtigkeit haben. Gut zu wissen. Das andere entzieht sich physikalisch meinen theoretischen Kenntnissen.. 😁

Trotzdem ist mir in den ganzen 21 Jahren trotz meiner scheinbar absolut falschen Verfahrensweise noch kein Gewinde und keine Radschraube kaputtgegangen. Und siehe da, mir sind auch noch nie die Räder davongeflogen.

Also mag physikalisch in der Theorie vielleicht was dran sein, in der Praxis scheint es sich nicht wirklich so gravierend auszuwirken. Die Frage des gefährlichen Halbwissens kann in dem Fall wohl nur ein Maschinenbau-Ingenieur beantworten. Ich bin keiner... 😁

Also einfach mal nicht so verbissen sehen... 🙂

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einfach nur Glück? und verbissen seh ich hier schon lange nix mehr. bin raus....

Zitat:

Original geschrieben von Tils Nils


einfach nur Glück? und verbissen seh ich hier schon lange nix mehr. bin raus....

etwas verbissen aber schon 😉😁😁

immer locker durch die Hose atmen 😁 - das Leben ist schon ernst genug 🙂

Gruß
odi

So ist es, Odi... 😁

Den Link zum Montage-Spray gibt es morgen --steht in der Garage....😎

..mir ist es hier zu fettisch 😉😛😁😁😁

Zitat:

Original geschrieben von Mosel-Manfred


Den Link zum Montage-Spray gibt es morgen --steht in der Garage....😎

..mir ist es hier zu fettisch 😉😛😁😁😁

schmier mir nicht ab 😁😁😁😁

Gruß
odi

...bleibt mir vom Nippel 😰😛😁😁😁

Zitat:

Original geschrieben von odi222



Zitat:

Original geschrieben von Tils Nils


einfach nur Glück? und verbissen seh ich hier schon lange nix mehr. bin raus....
etwas verbissen aber schon 😉😁😁
immer locker durch die Hose atmen 😁 - das Leben ist schon ernst genug 🙂

Gruß
odi

wenn du meinst.....

Das Anzugsmoment ist natürlich gleich. Aber das Gewinde ist im Prinzip eine schiefe Ebene. Stellt Euch einen Klotz vor, den Ihr über Asphalt den Berg hochschieben müßt. Auf trockener Straße wäre das eine Schinderrei, mit einem Fettfilm drunter würde das logischerweise deutlich leichter gehen und man damit weiterkommen, bis man nicht mehr kann. Für das Gewinde heißt das nun, daß die Gewindegänge leichter übereinander gleiten und damit bei gleichem Drehmoment die Zugspannung in der Schraube höher wird als gewollt. Das kann einerseits im Extremfall zum Reißen der Schraube bei stoßartiger Belastung führen aber auch zum Fließen des Schraubensitzes im Alu oder gar zum Herausreißen des Muttergwindes (das ist allerdings das unwahrscheinlichste). Im Übrigen ist der Schmierzustand sowie etwaige Beschichtungen bei der Schraubenberechnung und Berechnung des Anzugsdrehmomentes ein großes Thema, solche grundlegenden Dinge lernt man in den ersten zwei Semestern Maschinenbaustudium...
Was Ihr macht, ist Eure Sache aber wenn Ihr es jemand empfehlt und der kommt in die sehr unwahrscheinliche Situation, daß ihm wg. gelöster Radschrauben auf der Autobahn das Rad wegfliegt, möchte ich nicht in Eurer Haut stecken...

Danke für die ausführliche Erklärung!

Wer nun immer noch schmiert, ist schlichtweg "beratungsresistent" 🙄😰 😛

Meine Bolzen sind seit 45 Jahren immer mit etwas Kupferpaste oder Ähnlichen eingesaut. Auch der Konus, und immer mit vorgeschrieben Drehmoment Angezogen. Und meine gehen immer sauber auf und haben sich in 45 Jahren nicht einmal Selbstständig gemacht.

Warum auch? Wegen ein bisschen Kupferpaste? Lachhaft. Wichtig, Paste, nicht Fett. Deswegen geht keine Schraubverbindung auf. Oder gehen Schraubverbindungen an Auspuff oder Krümmer auf wegen der Kupferpaste? Manche Gruselgeschichten halten sich länger wie die Bibel.

Verrostete und beschädigte Gewinde verfälschen das Anzugsdrehmonent.
Im schlimmsten Fall liegt die Schraube noch gar nicht an.
Oder die Schraubenköpfe reißen ab, weil sie sich nur mit roher Gewalt lösen.
Falls noch jemand kommen sollte, von wegen Kontaktkorrosion, Stahl, Alu, verzinkte Schrauben = Kupfer (Paste)theoretisch möglich.
Nur in Verbindung mit Feuchtigkeit.

Die genannten Bauteile trocknen durch Abwärme sehr schnell wieder ab,
also auch das kann man vergessen.

MfG

Würde Dir ja jetzt gern sowas von 10 DANKE reinknallen... 😁

Manche verwechseln halt gerne mal theoretische Physik mit praktischer Erfahrung. Das Eine muss das Andere ja nicht zwangsläufig ausschließen. Mir stellt sich eher die Frage, ob ein Maschinenbau-Ingenieur bei der Berechnung des richtigen Anzugdrehmoments tatsächlich von ver- oder angerosteten Gewinden ausgeht oder nicht doch eher vom Originalzustand - saubere neue Gewinde, die schon herstellerseitig als Korrossionsschutz einen leichten Schmierfilm haben.

Ich lass das jetzt einfach mal so dahingestellt... 😛

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