Kupferpaste Sommerräder?
Ich möchte nach einiger Abstinenz mal wieder selber wechseln, nun hätte mich interessiert ob ihr im Sommer Kupferpaste auftragt? Im Winter hatte ich lange Stahlfelgen, da war die Sache klar. Nun nur noch Alu.
Beste Antwort im Thema
Meine Bolzen sind seit 45 Jahren immer mit etwas Kupferpaste oder Ähnlichen eingesaut. Auch der Konus, und immer mit vorgeschrieben Drehmoment Angezogen. Und meine gehen immer sauber auf und haben sich in 45 Jahren nicht einmal Selbstständig gemacht.
Warum auch? Wegen ein bisschen Kupferpaste? Lachhaft. Wichtig, Paste, nicht Fett. Deswegen geht keine Schraubverbindung auf. Oder gehen Schraubverbindungen an Auspuff oder Krümmer auf wegen der Kupferpaste? Manche Gruselgeschichten halten sich länger wie die Bibel.
Verrostete und beschädigte Gewinde verfälschen das Anzugsdrehmonent.
Im schlimmsten Fall liegt die Schraube noch gar nicht an.
Oder die Schraubenköpfe reißen ab, weil sie sich nur mit roher Gewalt lösen.
Falls noch jemand kommen sollte, von wegen Kontaktkorrosion, Stahl, Alu, verzinkte Schrauben = Kupfer (Paste)theoretisch möglich.
Nur in Verbindung mit Feuchtigkeit.
Die genannten Bauteile trocknen durch Abwärme sehr schnell wieder ab,
also auch das kann man vergessen.
MfG
81 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von NeoNeo28
...........Die Ausführungen hinsichtlich des Drehmomentschlüssels bezweifel ich jedoch. Entspricht schlichtweg nicht der Funktionsweise eines solchen. Ob gefettet oder furztrocken - 120 Nm bleiben 120 Nm, ungeachtet dessen ob das material eine höhere oder geringere Reibung hat. Und selbst wenn ich das falsch sehe, egal, es funktioniert trotzdem... 😁.......
🙄 DAS siehst du definitiv falsch, mein Bester 😛 😁
Zitat:
Original geschrieben von NeoNeo28
Wie dem auch sei, funktioniert seit über 21 Jahren und bei mir waren noch nie Gewinde beschädigt, noch haben sich die Schrauben gelockert.Die Ausführungen hinsichtlich des Drehmomentschlüssels bezweifel ich jedoch. Entspricht schlichtweg nicht der Funktionsweise eines solchen. Ob gefettet oder furztrocken - 120 Nm bleiben 120 Nm. Und selbst wenn ich das falsch sehe, egal, es funktioniert trotzdem... 😁
das sehe ich genau so 😉
du drehst die Schraube bis an den Sitz und ziehst den Kegelsitz mit 120Nm an , lediglich wenn das Gewinde vorher frisst,könnte das eine Rolle spielen 😁
120Nm sind 120Nm 🙂
alles andere ist Kappes 😁
Gruß
odi
😎...und ich darf schrauben😛😁
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Bei den Finanzen gibt es auch ein Drehmoment - spätestens dann, wenn der Bankberater schreiend davonrennt... 😁 😁 😁
Zitat:
Original geschrieben von NeoNeo28
Bei den Finanzen gibt es auch ein Drehmoment - spätestens dann, wenn der Bankberater schreiend davonrennt... 😁 😁 😁
da hilft auch schmieren 😁😁
Gruß
odi
Schnmiermaxe 😛
Ich nehme ein spezielles Montagespray; extra für Bremsentöpfe; 😎
ist maus-grau, trocknet an und versaut dann nicht die Felge..... 😛
Kupferpaste ist eher veraltet---siehe Spanungsreihe 🙄
Keramik-Paste ist hingegen OK;
Und für die Fetten(den):
🙄 Erfahrung kann durchaus auch bedeuten, jahrelang was Falsches gemacht zu haben 😰😛😁😁
Zitat:
Original geschrieben von Mosel-Manfred
🙄 Erfahrung kann durchaus auch bedeuten, jahrelang was Falsches gemacht zu haben 😰😛😁😁
Hab ich mir bei meinem Scheidungstermin vor 8 Jahren auch so gedacht... 😁
In Sachen Schmieren der Radbolzen sehe ich das Ganze einfach nicht so verbissen. Bleibt mir schlechthin verborgen, was an angerosteten Radnabengewinden positiv sein soll, da es sicher auch von Haus aus so nicht vorgesehen ist. Wird ja nun keiner die Radbolzen in Schweröl tunken und dann einschrauben, dass es noch 10 Km später tropft... 😉 Eine feine Behandlung, ob nun mit dem Öllappen, Keramikspray oder was auch immer, wird wohl nicht gleich zum Abfallen der Räder führen... 😁
ich find so fahrlässige Tipps noch nicht mal so lustig......
Zu den angerosteten Bolzen, schon mal was von ner Drahtbürste gehört?
Ja, Schmiermittel erhöhen die Vorspannkraft (bei gleichem Anziehmoment) erheblich. Hier ein Auszug zu MoS2:
Zitat:
Das errechnete Anziehdrehmoment sollte um 20 % verringert werden, da die Schraube ansonsten überzogen würde. Die Vorspannkraft erhöht sich trotzdem um ca. 10 %
Zitat:
Original geschrieben von Mosel-Manfred
Ich nehme ein spezielles Montagespray; extra für Bremsentöpfe; 😎
Hi, hast du dazu einen Link?
Kann schon sein dass Kupferpaste überholt ist. Ich hatte mir das vor langer Zeit von den Jungs beim Reifenhändler abgeschaut.
Zitat:
Original geschrieben von Tils Nils
ich find so fahrlässige Tipps noch nicht mal so lustig......
Zu den angerosteten Bolzen, schon mal was von ner Drahtbürste gehört?
Du bist gut... 😁 Schon mal gemerkt, dass nicht so sehr die Radbolzen an sich rosten, sondern die Gewinde in der Radnabe selbst? Bissl schlecht zu händeln mit ner Drahtbürste. Oder? Okay, gibt auch kleine Rundbürsten, damit sich das Ganze hinten dann auch schön in der Handbremstrommel verteilt 😁
Mensch Leute, jetzt macht's Euch mal nicht ins Hemd. Fahrlässig..., gefährlich..., man kann es auch ein bissl übertreiben. Im schlechtesten Fall zieht einer die Schrauben zu fest an und macht sich damit die Gewinde der Radnabe oder der Schrauben kaputt. Gut, das sind dann aber eher jene, die mit aller Kraft die Bolzen draufzerren. Am besten noch wippend mit dem gesamten Körpergewicht auf dem Radkreuz...
Mein Reifenprofi mit fast 30 Jahren Berufserfahrung dreht die Innengewinde der Nabe immer nach und behandelt das Ganze dann mit einem Spezialmittel, sobald sie etwas schwergängig werden. Warum wohl? Sicher nicht, weil der Rost so gut für die Festigkeit der Felgen ist.
Selbst beim Neuwagen meines Kumpels waren Gewinde und Radbolzen mit einem feinen Schmierfilm versehen. Glaube nicht, dass das ein Fehler des Herstellers ist.
Okay, das mit dem Drehmomentschlüssel und dem verminderten Anziehdrehmoment ist ein guter Tipp, den man sich vielleicht merken sollte. War mir neu, bin aber auch kein Physikprofi... 😁
meine Fresse, ist es denn soooo schwer malzuzugeben dass man daneben liegt. aber macht mal schön... nur muss man seine ach so guten Tipps dann ja nicht noch....was schreib ich überhaupt..