Kupferpaste Sommerräder?
Ich möchte nach einiger Abstinenz mal wieder selber wechseln, nun hätte mich interessiert ob ihr im Sommer Kupferpaste auftragt? Im Winter hatte ich lange Stahlfelgen, da war die Sache klar. Nun nur noch Alu.
Beste Antwort im Thema
Meine Bolzen sind seit 45 Jahren immer mit etwas Kupferpaste oder Ähnlichen eingesaut. Auch der Konus, und immer mit vorgeschrieben Drehmoment Angezogen. Und meine gehen immer sauber auf und haben sich in 45 Jahren nicht einmal Selbstständig gemacht.
Warum auch? Wegen ein bisschen Kupferpaste? Lachhaft. Wichtig, Paste, nicht Fett. Deswegen geht keine Schraubverbindung auf. Oder gehen Schraubverbindungen an Auspuff oder Krümmer auf wegen der Kupferpaste? Manche Gruselgeschichten halten sich länger wie die Bibel.
Verrostete und beschädigte Gewinde verfälschen das Anzugsdrehmonent.
Im schlimmsten Fall liegt die Schraube noch gar nicht an.
Oder die Schraubenköpfe reißen ab, weil sie sich nur mit roher Gewalt lösen.
Falls noch jemand kommen sollte, von wegen Kontaktkorrosion, Stahl, Alu, verzinkte Schrauben = Kupfer (Paste)theoretisch möglich.
Nur in Verbindung mit Feuchtigkeit.
Die genannten Bauteile trocknen durch Abwärme sehr schnell wieder ab,
also auch das kann man vergessen.
MfG
81 Antworten
Elektro-chemische Spannungsreihe findet das nicht gut. Dafür gibts aber inzwischen entsprechende Montagepasten oder -sprays, die das anbacken verhindern.
Mfg
Zitat:
Original geschrieben von Thommy12
Vorallem warum "im Sommer"???
Na ja, ich habe einige Male Stahlfelgen gewechselt, die waren so festgefressen dass es kein Spass mehr war. Mit dünn aufgetragener Kupferpaste war es kein Problem mehr.
Korrosion gibt es nun ja auch im Sommer, aber vielleicht ist das mit Alus eh kein Thema. Ich weiß es nicht.
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Zitat:
Original geschrieben von gas-o-mat
Elektro-chemische Spannungsreihe findet das nicht gut.
???? 😕
Zitat:
Original geschrieben von Thommy12
???? 😕Zitat:
Original geschrieben von gas-o-mat
Elektro-chemische Spannungsreihe findet das nicht gut.
[Klugscheissermodus an]Cu und Al oder Fe bilden bei Vorhandensein eines Elektrolyts eine Spannungsquelle(galvanische Zelle). Die Elektronen wandern dabei von einem Material zum anderen, das heißt der unedlere der beiden Partner wird zur "Opferanode" und löst sich auf. [Klugscheissermodus aus]
Darum haben die Fahrzeughersteller inzwischen keine Freigabe mehr dafür erteilt.
Mfg
Wieder was gelernt, ist mir aber Wurscht, denn meine Alufelgen finden es auch nicht gut, wenn ich sie mit dem Vorschlaghammer von der Nabe prügeln muss!! 🙂😛
Ich benutze zwar keine Kuperpaste, aber eine Zinkpaste aus dem kunststoffverarbeitenden Maschinenbereich. Eigentlich werden damit die Gewinde voin Spritzgußschnecken eingeschmiert. Die ist bis 1200/1400 Grad hitzebeständig und spritzt bei sachtem Auftrag auch nicht die ganze Felge voll. Manche klatschen ja so viel Kupferpaste drauf, dass die schönen neuen Alufelgen dann nach 10 Km gesprenkelt aussehen... 😁
Prinzipiell reicht aber auch, wenn man ganz leicht mit dem Pinsel etwas Öl auf die Nabe schmiert. Zu viel des Guten wird halt am Ende eher schlecht, egal was man hernimmt... 😁
Ich verwende dünn aufgetragene Bremsklotz-Paste. Die wurde bis zur Einführung der Alu-Bremssättel auf die Kanten der Beläge geschmiert. Die Paste gibts noch beim 🙂 , kostet auch nicht die Welt.
Bei halbjährlichem Wechsel? Was soll denn da festbacken? Ich wechsele die Räder auch immer selbst und verwende kein Schmiermittel oder sonst etwas.
Zitat:
Original geschrieben von Nierenfan
Bei halbjährlichem Wechsel? Was soll denn da festbacken? Ich wechsele die Räder auch immer selbst und verwende kein Schmiermittel oder sonst etwas.
das tuhe ich auch nicht,ich hatte bis jetzt mit jetzigen 7 BMW`s und habe und tuhe sie selber wechseln,Schmiermittel hab ich auch noch nie drauf gemacht,und da war bis heute nichts festgebacken 😉
Zitat:
Original geschrieben von Nierenfan
Bei halbjährlichem Wechsel? Was soll denn da festbacken? Ich wechsele die Räder auch immer selbst und verwende kein Schmiermittel oder sonst etwas.
Kommt wohl auf verschiedene Faktoren an. Ich musste vor Jahren wirklich mal mit dem Vorschlaghammer ran, das möchte ich nicht wiederholen.
Zitat:
Original geschrieben von dieselschwabe
Kommt wohl auf verschiedene Faktoren an. Ich musste vor Jahren wirklich mal mit dem Vorschlaghammer ran, das möchte ich nicht wiederholen.Zitat:
Original geschrieben von Nierenfan
Bei halbjährlichem Wechsel? Was soll denn da festbacken? Ich wechsele die Räder auch immer selbst und verwende kein Schmiermittel oder sonst etwas.
Kann ich nur bestätigen, obwohl ich auch halbjährlich wechsel musste ich schon öfters bei verschieden Fahrzeugen, bei denen ich nicht mit Kupferpaste bis dto. gearbeitet habe, mich mit festgebackenen Felgen rumärgern!! (Renault, BMW, Porsche, MB)
Seitdem ich hauchdünn KP aufgetragen habe, fallen sie von alleine runter!