kratzempfindliche Lacke

Mercedes C-Klasse W204

Hallo,
wie ich feststellen mußte hat auch mein neuer 204 er das selbe Problem wie die anderen Mercedes Modelle die ich hatte mit den kratzempfindlichen Lacken.
Die Zeiten wo die Lacke noch annähernd Ok waren ist seit dem 190er und 124 er vorbei.Es wäre doch mal an der Zeit das DB neue Lacke entwickelt,wenn man schon soviel Geld dafür bezahlt.Mich ärgert es immer wieder,das wenn man selbst mit den Fingernagel sogar kratzer in den Lack bekommt.

Selbst Lackversiegelung und so hilft da nichts.

Welche Erfahrung habt Ihr da damit ???

MfG

40 Antworten

Hallo,
MB verwendet seit Jahren Nano-Lacke, d.h., es sind winzige Keramikpartikel im Lack. Laut Tests ergibt das eine wesentliche höhere Kratzbeständigkeit als vorher mit den alten Lacken ohne Nano.
Unser SLK von 5/2007 ist sehr kratzbeständig, nach fast 4 jahren (56000 km) nix ausser einem Mini-Steinschlag. Alle paar Wochen Autowäsche in der Textilanlage und gut ist.
ciao olderich

Zitat:

Original geschrieben von olderich


Hallo,
MB verwendet seit Jahren Nano-Lacke, d.h., es sind winzige Keramikpartikel im Lack. Laut Tests ergibt das eine wesentliche höhere Kratzbeständigkeit als vorher mit den alten Lacken ohne Nano.
Unser SLK von 5/2007 ist sehr kratzbeständig, nach fast 4 jahren (56000 km) nix ausser einem Mini-Steinschlag. Alle paar Wochen Autowäsche in der Textilanlage und gut ist.
ciao olderich

Steinschläge sind halt einfach pech ,aber halt völlig normal wenn man täglich auf der Autobhan unterwegs ist.Habe vor 3 Monaten eine neue Frontscheibe bekommen und da auch schon wieder 3 Macken drin,und auf dem Lack an der Haube halt normal auch wenn diese halt ganz fein sind.

Im Porsche Forum flucht man ja auch über den Porsche Lack,da kann man hier wohl behaupten der Mercedes gute Lacke hat wenn man den Wagen richtig pflegt.Leider sind ja oft die Leute die von Hand waschen in einer Waschbox selbst schuld das der Lack zerkratzt ist,immer herrlich zu sehen wenn da einer seine Rostlaube wäscht die gefühlte 10 Jahre keine Wäsche mehr bekommen hat,und danach einer mit dem Mercedes reinfährt und die gleiche Bürste nutzt so dreckig und sandig wie diese dort hinterlassen wurde.Dann wir anschließend der Lack noch getrocknet mit

der Papierrolle die dort hängt und alles ist perfekt,eine Wirkung wie feines Schleifpapier.Aber das sind die Kunden die behaupten nein wir fahren durch keine Waschanlage denn die macht Kratzer,grins.

Die Nanolacke sind zwar kratzbeständiger aber auch empfindlich gegen Steinschläge.

Hi,

wie is des jetz mit den Benz Lacken?

Ich hab gehört es werden keine Nano Lacke mehr verwendet. Aber auf der Benz Seite steht "kratzunempfindlicherer Lack".

???

MfG Alex

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Hallo ins Forum,

es werden weiterhin Nano-Klarlacke verwendet. Dies erkennt man an dem dem Lackcode vorangestellten C (= Ceramic).

Hiervon ausgenommen sind die Fahrzeuge der A-/B-Klasse aus dem Werk Rastatt, da dort Pulverlacke verwendet werden. Ob dies beim neuen 246er B noch so ist, weiß ich nicht, da Daimler die Lacke von Pulver- auf Normallacke umgestellt wurden. Daher könnten die neuen B technisch auch Nanoklarlacke bekommen.

Viele Grüße

Peter

Kratzempfindlich??

Meiner (08/08) stets in der Waschstrasse gewaschen hat gar nix....😁
Auch mein alter w203 der jetzt 11 Jahre alt ist sieht noch super aus....😎

Von daher überhaupt nicht kratzempfindlich..🙂🙂🙂🙂

lg andy0871

die c-klasse hat auch den genialen nano-klarlack. er garantiert perfekten glanz auch bei häufiger wäsche, geringe anfälligkeit gegen kratzer und geringere steinschlagwirkung. habe bei meinem letzten 212 nach 140tkm fast nur autobahn detailfotos vom lack im frontbereich gemacht. hier ist so ein bild. lackcode c775. c für ceramic, also nano-ceramic-partikel klarlack. diesen nano-lack hat übrigens die premium-konkurrenz aus deutschland nicht.

Hallo @all

ich empfinde den Lack auch als kratzempfindlich
- Frage an alle die positiven Beurteiler - habt ihr euren Wagen schon mal unter extrem hellem Licht gesehen ?

Bin gerade letztens aus eine Textilwaschanlage gekommen um das Auto zu saugen, es war schon dunkel und am Saugplatz war ein sehr helles Neonlicht - ich hätte weinen können so zerkratzt sieht das Auto aus - bei normalem Licht / Sonne sieht man das alles nicht.

Beim Thema Steinschlag ist die Lackierung auch extrem empfindlich (obsidianschwarz metalic), es sind sofort weiße Punkte zu sehen,

Grüße

schwarz als lackierung ist immer ein problem. die frage wäre, ob man unter bestimmten licht ein überzeichnetes bild bekommt oder ob bei hellem tageslicht echte kratzer vorhanden sind.
da ich aber makrofotos der oberfläche meines autos nach 140tkm autobahn im link eingestellt habe, kann sich jeder ein gutes bild machen, wie der nanolack zumindest an meinem hellen auto aussieht. und man kann auch gut sehen, wie wenige und wenig invasive steinschläge zu verzeichnen sind. dabei ist der wagen meist mit hohen geschwindigkeiten gefahren worden. das sieht man am scheinwerferglas, das deutlich mehr mitgenommen ist.

Auf schwarz sieht man enfach alles sofort, deswegen kaufe ich auch kein schwarzes Auto mehr, ausser im Neuzustand frisch gewaschen, ist da halt immer irgendwas 😉

Dennoch sind die Mercedes Lacke viel besser als z.B. bei BMW, aus eigener Erfahrung.

Zitat:

Original geschrieben von gbv6


Beim Thema Steinschlag ist die Lackierung auch extrem empfindlich (obsidianschwarz metalic), es sind sofort weiße Punkte zu sehen,

Das ist ein Problem von Schwarz.

Schwarz ist nur dann schön und ein tiefes Schwarz, wenn es vorher mindestens weiß grundiert wurde. Besser sogar eine weise Lackschicht unter das Schwarz ziehen.

Somit ist klar, das wenn ein Steinschlag durch den schwarzen Lack durchkommt, er da Weis freilegt.

Durch den Kontrast wird das natürlich um so mehr auffallen.

Schwarz eben, das weiß aber jeder der sich ein schwarzes Auto kauft,

oder zumindest "könnte es wissen" wenn er wollte.

Gruß, Rudi

Hi,

grundsätzlich sind mal bei allen herstellern die Lackierungen empfindlicher als noch vor einigen Jahren.

Das liegt durchaus an einem dünneren lackauftrag (einsparung) aber auch daran das heute nur noch Lacke auf Wasserbasis verwendet werden dürfen. Die sind zwar Umweltfreundlicher aber auch empfindlicher.
Die nano lacke von MB gehören da noch zu den besten am markt.

Vielleicht hatte der Porsche des TE noch den alten unempfindlicheren lack.

Es kommt aber auch auf die Form des Fahrzeugs an,die A-Klasse ist z.b. schon immer extrem steinschlaggefährdet. Bei diesem Modell wurde zuerst im Konzern der Wasserlack verwendet und durch die steile front bietet sich viel mehr Angriffsfläche.

Die heutigen durch die Fußgängerschutzvorschriften allgemein ziemlich kantigen und hohen fronten haben Steinschläge ebenfalls eine größere Angriffsfläche

Gruß Tobias

Und wie is des mit Vogelkot? Ist da ein Nanolack auch unempfindlicher?

Grundsätzlich ist für mich der Lack in Farbe Paladiumsilber der Beste von all meinen Fahrzeugen seit 1978 ;-). Super kratzunempfindlich, fahre alle 10-12 Wochen in die Textilwaschanlage, mehr seit 3 3/4 Jahren nicht. Sieht super aus, Steinschlagschäden habe ich ausgebessert.

Vogelkot hatten da schon mal im Sommer ein paar Ränder/Ringe im Streifblick gesehen hinterlassen. Der Dreck war ca. 8 Std. eingebrannt und richtig hartnäckig, wie Sand und Kleber, kaum mit Wasser zu erweichen. Also unterm Strich okay. Heute sehe ich nichts mehr.

Zitat:

Original geschrieben von Turbotobi28


grundsätzlich sind mal bei allen herstellern die Lackierungen empfindlicher als noch vor einigen Jahren.
Das liegt durchaus an einem dünneren lackauftrag (einsparung) aber auch daran das heute nur noch Lacke auf Wasserbasis verwendet werden dürfen. Die sind zwar Umweltfreundlicher aber auch empfindlicher.

junge, die umstellung auf wasserlacke war anfang der 90er. das ist 20 jahre her. sie wurde zuerst am mopf2 des 124 realisiert. heute ist die technik ausgereift.

daß lacke heute dünner sind, spricht nicht gegen ihre robustheit. daß sie früher dicker waren auch nicht dafür. lacke waren früher dicker, weil sie nicht so gezielt aufgetragen werden konnten. es wurde bei der grundierung per tauchlackierung, die noch nicht kataphoretisch so ausgeklügelt war, mehr lack aufgenommen und nicht so gleichmäßig verteilt. also mußte man stärker unebenheiten füllern. dann wurde von hand der decklack aufgebracht. mit der spritzpistole. es kam also auf das geschick und die sorgfalt des arbeiters an, wie das ergebnis geriet. meist ungleichmäßig mit zuwenig farbauftrag an verdeckten oder schwer zu erreichenden partien.

heute ist die tauchlackierung perfekt und damit der auftrag dünn und gleichmäßig. somit braucht es weniger füller. der decklack wird von robotern exakt verteilt aufgetragen. die schichtdicke kann sogar variiert werden, zb front mehr, innenraum weniger. dann kommt der klarlack, den früher nur die dünner aufgetragenen metalliclackierungen hatten. alle vier aufträge werden jeweils direkt danach eingebrannt. also vier brennvorgänge. das war früher nicht so, da wurde nur final eingebrannt. deshalb war der lackaufbau weniger fest und die oberfläche weniger robust.

der nano-klarlack bei mercedes ist eine besonderheit. er ist noch einmal deutlich härter als andere klarlacke. er ist auch beständiger gegen vogelkot, ja.

autos fahren allerdings deutlich schneller als früher. und mehr. und sie fahren in einer umgebung mit viel mehr anderen pkw und besonders lkw. insofern häufen sich steinschlagschäden und scheibenbruch.

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