Konfiguration und Kaufberatung

Skoda Enyaq iV

Hallo Zusammen,

viele von euch spielen mit dem Gedanken einen Enyaq anzuschaffen oder haben bereits entschieden einen zu ordern. Aber welches Modell soll es sein? Wo liegen die Unterschiede bei den Ausstattungslinien und Innenraumpaketen? Welcher Akku? Welche Leistungsstufe? Welche Ausstattungsfeatures sind unverzichtbar?

Der Thread soll helfen sich auszutauschen und Fragen rund um die Konfiguration stellen zu können.

Und jetzt zeigt mal her eure Wunschkonfigurationen (gerne mit Konfigurations-ID).

1149 Antworten

Beim Enyaq kann ich mir bspw. gut vorstellen, dass Sie den Mix aus noch hohem Tempo und dabei wenig Verschleiß (Trommelbremse hinten) kombinieren. Betriebswirtschaftlich vor allem für die Kundenseite ein Gewinn.

Die Bremse hinten wird aufgrund der starken Rekuperationsleistungen nur noch marginal genutzt. Frag mal die Tesla Fahrer, wie viele davon ihr Beläge hinten wegen Standschäden / Nichtbenutzen schon erneuern mussten.

Muss man nicht einkalkulieren, dass man ein 2 Tonnen Geschoss von 200 auf 0 abbremsen muss (was auch die Tesla oder Porschejungs fast nie tun, aber eben könnten), kann man auch die Bremsanlage kleiner dimensionieren. Ähnliches dürfte für Reduktionsgetriebe, Achsgeometrie und Co gelten.

MfG Paule

@Carlos1706
Ich brauche ebenfalls keine 200 km/h mehr. Aber du solltest durchaus in deiner Argumentationslinie berücksichtigen, dass es dazu auch andere Meinungen und Wünsche gibt, weswegen bei BEV mit einer Begrenzung bei 160 km/h oder 180 km/h eher von einem Kauf absehen wird. Daher gibt es ja auf dem Markt auch BEV, die "magische" Grenzen von 160 oder 180 weitaus übertreffen können. Und das ist auch gut so. Es wäre sicherlich klug, dann diesen Menschen nicht zwanghaft und in Oberlehrerhafter Art und Weise deine Meinung aufzwingen zu wollen.

Der Mensch will das, weil er den Eindruck hat, er braucht das. Dann ist es doch auch ok.

Warum hat die Einführung eines Speedlimit in den USA nicht dafür gesorgt, dass die Absatzzahlen PS-starker PKW/Trucks/SUV in den Keller gingen? Und warum verkaufen die sich nach wie vor bestens? Und nicht nur dort?

Merkste selbst, oder?

Aber, jetzt komme auch ich gerne wieder zurück zum eigentlichen Thema, denn die Anhebung der Endgeschwindigkeit beim Enyaq ist meines Wissens (noch) kein optionales Ausstattungsfeature (womit wir dann On Topic wären).....

😉

Zitat:

Irgendwann kommt auch bei euch die Erkenntnis...

MfG Paule

Richtig, jeder soll sich diese Erkenntnis selbst erarbeiten (dürfen).

Manche mögen auch kein Fleisch mehr, haben sie irgendwann im Leben festgestellt und haben dann auf Pflanzenfutter umgestellt.

Zitat:

@Carlos1706 schrieb am 19. August 2021 um 14:44:12 Uhr:


Sorry, aber ihr lebt noch im Jahr 2020 oder weit davor. Dieses "Ich will aber schnell fahren" ist nicht nur kindisch, sondern auch angesichts der heutigen Herausforderungen unangebracht. Viel mehr Verkehr, ohnehin mehr Hektik im Straßenverkehr, zu viel Ausstoß und das alles für 3-5 Minuten Zeitersparnis auf 100km.

[...]

Meine Stimme hätte ein generelles Tempolimit von 130 oder 140, damit wäre den Unbelehrbaren ein gesetzlicher Riegel vorgeschoben. Und ja, auch ich bin mal mit dem 500er 200-250 geballert, Reisetempo nicht unter 170. Irgendwann kommt auch bei euch die Erkenntnis...

MfG Paule

... schön das Du das so siehst, anderes (u.a. ich) sehen das halt anders.

Ja, ich fahre 90% der Zeit auf der Autobahn auch eher Assistent auf 130. ... wie übrigens immer mehr Leute, hier scheint der Spritpreis ja erzieherisch zu wirken. Schon deswegen ist jedes "Aber die Umwelt" ziemlich sinnfrei.

Aber wenn ich es mal eilig habe und ein Auto das locker >200 fährt, dann ist es doch ganz nett das auch tun zu können. Aber ok, immer mehr Verbote scheinen ja der richtige Weg zu sein.

... warum man die E-Autos bei VW auf 160 eindrosselt verstehe auch ich nicht wirklich.
Es kommt doch sowieso keiner auf die Idee damit längerfristig schneller zu fahren.
Andererseits ist es mir auch egal das mein bestellter 80X bei 160 abriegelt und der RS erst bei 180.

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Zitat:

@Carlos1706 schrieb am 19. August 2021 um 15:06:35 Uhr:



Zitat:

@Matze0771 schrieb am 19. August 2021 um 14:58:45 Uhr:


Ich kann diese Argumentation … „das ist kindisch“ „das ist doch völlig ineffizient“ „Du bist ja von gestern“ echt nicht mehr hören!
Dann fang' an, umzudenken. Ich will, ich will, ich will... ist numal kindisch. Etwas nur zu wollen, des Habens willen, ist kindisch. Erwachsene können bewusst entscheiden und begründen, für Tempi über 140 gibt es keine logische Begründung, da der Mehrverbrauch den marginalen Zeitgewinn nicht rechtfertigt, egal welche Energiequelle.

Irgendwann ist nunmal Schluss, ob bei 250 (Tesla Performace Modelle, Taycan), 180 (Mercedes EQC) oder 160 (Skoda Enyaq), muss doch egal sein, wenn man sich >99,5% darunter bewegt. Wie man sich an so einem Firlefanz dermaßen festbeißen kann... Wie gesagt, wir reden von Sekunden an Unterschied.

MfG Paule

Dafür das Du nicht verstehst wie man sich daran festbeißen kann hast Du das hier ziemlich. 🙂

Nebenbei: Andere Meinungen unbedingt als kindisch abzutun nur weil man anderer Meinung ist - Ist, nunja, kindisch.

Zitat:

@Carlos1706 schrieb am 19. August 2021 um 15:28:47 Uhr:


Beim Enyaq kann ich mir bspw. gut vorstellen, dass Sie den Mix aus noch hohem Tempo und dabei wenig Verschleiß (Trommelbremse hinten) kombinieren. Betriebswirtschaftlich vor allem für die Kundenseite ein Gewinn.

Die Bremse hinten wird aufgrund der starken Rekuperationsleistungen nur noch marginal genutzt. Frag mal die Tesla Fahrer, wie viele davon ihr Beläge hinten wegen Standschäden / Nichtbenutzen schon erneuern mussten.

Muss man nicht einkalkulieren, dass man ein 2 Tonnen Geschoss von 200 auf 0 abbremsen muss (was auch die Tesla oder Porschejungs fast nie tun, aber eben könnten), kann man auch die Bremsanlage kleiner dimensionieren. Ähnliches dürfte für Reduktionsgetriebe, Achsgeometrie und Co gelten.

MfG Paule

Danke Dir! Ja, das erscheint mir eine eher logische Antwort, die ich so leider auch befürchtet habe.

Wenn man die Karre auf 160km/h begrenzt kann man kleinere (günstigere) Bauteile verwenden und so auch die Marge noch ein wenig erhöhen.

Fast schon schade, daß ich den Enyaq so geil finde. Der Ioniq 5 kann vieles ähnlich gut und ist bis 185 freigeschaltet.

@Carlos1706
Ich habe den Eindruck, dass Du Schwierigkeiten damit hast, wenn jemand eine andere Meinung hat als Du. Warum denkst Du eigentlich, Du hättest die Meinungs- bzw. Deutungshoheit? Kann es Dir nicht einfach egal sein, wenn jemand anderes etwas anders handhabt als Du?

@warhammer73 hat es ziemlich gut zusammengefasst - danke dafür!

Zum Thema:
Ich denke auch, dass die Begrenzung mit der Bremsanlage (Gründe wurden genannt) und vermutlich auch Sparmaßnahmen bei Fahrwerk und Co zusammenhängt.

Ich muss gerade schmunzelnd an nur etwas ältere Sportwagen aus Übersee denken, die meist auch nur eine Trommelbremse hinten hatten und was diesen Fahrzeugen in Europa nachgesagt wurde. Und jetzt schaut mal, was die Hersteller dieser Fahrzeuge in der Zwischenzeit geändert haben.

Und was macht VW? Die bauen neuerdings 2 Tonnen schwere Karren mit 300 + X PS, die in unter 6 Sekunden auf 100 gehen aber Trommelbremsen und ein integriertes Tempolimit haben. "Das (Welt-)Auto" mit "Vorsprung durch Technik" 😁😁😁😁
(Sorry - diese etwas karikierende Darstellung konnte ich mir jetzt nicht verkneifen)

Ich sehe die Begrenzung (Überraschung!) ebenfalls kritisch und auch bei mir ist sie ein Punkt auf der Contra-Liste. Kein Dealbreaker aber eine bittere Pille.

Trommelbremse bei BEV hat andere Gründe.

@Polmaster
Ist klar - habe meine Aussage dahingehend etwas präzisiert, da in der ursprünglichen Version in der Tat etwas missverständlich formuliert 🙂

Zitat:

@warhammer73 schrieb am 19. August 2021 um 16:32:16 Uhr:



... warum man die E-Autos bei VW auf 160 eindrosselt verstehe auch ich nicht wirklich.

Ist es denn wirklich gedrosselt oder ist schlicht die Getriebeübersetzung entsprechend ausgelegt?

Man merkt deutlich wie abgeregelt wird. Man sieht es auch auf Videos... Das mehr problemlos möglich ist, sieht man ja bei anderen Fahrzeugen. TESLA fährt seit Jahren 200km/h + X und mit dem Model 3 zeigen sie, dass das auch "günstig" geht

Audi oder Porsche zeigt mit dem e-Tron GT bzw. dem Taycan ebenfalls wo der Hammer hängt.

Und auch ein Ioniq 5 fährt fast 190 und rennt dann auch gegen eine elektronische Wand.

Offensichtlich geht also "mehr"...

Ich denke das es genauso ist wie hier schon beschrieben:
Eine Bremsanlage, welche deutlich höheren Geschwindigkeiten wirklich gewachsen wäre, würde wegen Nichtbenutzung aufgrund Rekuperation ständig Probleme machen. (Sieht man ja schon bei Verbrennern die auf Langstrecke gefahren werden). Dazu kommt das bekannte Dinge wie "trocken Bremsen" erheblich zusätzlich zum Regen an der Reichweite knabbert.

Daher hat der Hersteller entschieden eine deutlich schwächere Trommelbremse an der Hinterachse zu verbauen, die deutlich weniger anfällig für Witterungseinflüsse aber auch deutlich leistungsschwächer ist (was hohe Geschindigkeit i.V.m. dem hohen Fahrzeuggewicht angeht).

Im Sinne der Sicherheit musste der Hersteller dann aber auch die Geschwindigkeit begrenzen, denn einer Vollbremsung aus 200 + X km/h kann so eine Bremsanlage bei so schweren Fahrzeugen einfach nicht zuverlässig standhalten.

Man darf ja auch nicht vergessen, welchen Imagesverlust es für einen deutschen Hersteller bedeuten würde, wenn es die Bremsanlage im Test zerlegen würde. Denkt nur mal an das Debakel beim Model 3 und das ist ein US Hersteller. Da gehen die auf Nummer sicher und bevormunden lieber den Kunden.

Ob diese Bevormundung der richtige Weg ist? Die Verkaufszahlen in China sprechen eine andere Sprache... Modelle wie der ID.3 und 4 verstauben und verschimmeln dort in den Showrooms - und das trotz dort herrschendem Tempolimit.

Ich vermute, dass VW gut daran getan hätte, optional eine "offene" Perfomance-Version mit guter Bremse anzubieten. Dann hätte der Kunde die Wahl...

Das ist ziemlich viel Mimimi.... 😉

Zitat:

Ich denke das es genauso ist wie hier schon beschrieben:
Eine Bremsanlage, welche deutlich höheren Geschwindigkeiten wirklich gewachsen wäre, würde wegen Nichtbenutzung aufgrund Rekuperation ständig Probleme machen. (Sieht man ja schon bei Verbrennern die auf Langstrecke gefahren werden). Dazu kommt das bekannte Dinge wie "trocken Bremsen" erheblich zusätzlich zum Regen an der Reichweite knabbert.

Daher hat der Hersteller entschieden eine deutlich schwächere Trommelbremse an der Hinterachse zu verbauen, die deutlich weniger anfällig für Witterungseinflüsse aber auch deutlich leistungsschwächer ist (was hohe Geschindigkeit i.V.m. dem hohen Fahrzeuggewicht angeht).

Im Sinne der Sicherheit musste der Hersteller dann aber auch die Geschwindigkeit begrenzen, denn einer Vollbremsung aus 200 + X km/h kann so eine Bremsanlage bei so schweren Fahrzeugen einfach nicht zuverlässig standhalten.

Denkanstoß 1:
Auch die auf 180km/h begrenzten Modelle haben hinten Trommelbremsen. Die bisher veröffentlichen Meßwerte vom ID.4 GTX zeigen die selben Bremswege wie beim ID4. Bremswegen um 35m wie von den ID Derivaten erreicht zählen immer noch als sehr gute Werte.

Denkanstoß 2:
Die vorderen Bremsen sind bei so ziemlich allen Fahrzeugen wesentlich größer dimensioniert als die hinteren Bremsen.

Denkanstoß 3:
Ein Teil der Bremsenergie kommt aus der Rekuperation

"Zauberwörter" wir Trockenbremsen lassen wir mal aussen vor, wenn sowas nötig wäre dann würden die ID Derivate das auch an der Vorderachse machen (Siehe 2) und damit jetzt schon das Reichweitenthema auftreten.

Zitat:

Ob diese Bevormundung der richtige Weg ist? Die Verkaufszahlen in China sprechen eine andere Sprache... Modelle wie der ID.3 und 4 verstauben und verschimmeln dort in den Showrooms - und das trotz dort herrschendem Tempolimit.

Ich vermute, dass VW gut daran getan hätte, optional eine "offene" Perfomance-Version mit guter Bremse anzubieten. Dann hätte der Kunde die Wahl...

Das Volvo alle Modelle bei 180 einbremst hat ihnen bisher nicht geschadet und so wie es aktuell aussieht wird es doch eh ein Tempolimit geben und damit ist es letztendlich auch egal ob 160, 180 oder 210 theoretisch möglich sind.
Ja, ich würde mir auch Wünschen das ich auch mal schneller fahren könnte. Aber die Welt geht deswegen nun auch nicht unter.

Das die Chinesen ID3/4 aktuell nicht so kaufen wie gehofft hat eine Menge Gründe (Vom neu ausgerufenen Patriotismus der Chinesen bis zum fehlen von irgendwelchen Gimmicks die Chinesen einfach bei E-Autos erwarten), aber garantiert nicht die begrenzte Höchstgeschwindigkeit.

So siehts aus. Und können wir diese ewige, nicht zielführende, lähmende und absolut unnötige Diskussion um die limitierte Höchstgeschwindigkeit bitte endlich beenden, zumal wir im Konfigurationsthread sind.

Wer die abgeregelte Höchstgeschwindigkeit beim Enyaq nicht akzeptieren kann, der möge sich doch nach anderen, besser für ihn geeigneten BEV umschauen. Wo ist das Problem (bitte nicht antworten)? Der Markt wächst, die Auswahl wird größer und fast alle Geschmäcker werden bedient. Man braucht doch dann nicht einen Thread zu kapern und diesen plattzumachen, nur um sich immer wieder in seiner Argumentation im Kreis zu drehen.

Das ist weder eine Kaufberatung, noch eine Konfiguration.

Zitat:

@Dr.OeTzi schrieb am 22. August 2021 um 17:02:36 Uhr:


Man merkt deutlich wie abgeregelt wird. Man sieht es auch auf Videos... Das mehr problemlos möglich ist, sieht man ja bei anderen Fahrzeugen. TESLA fährt seit Jahren 200km/h + X und mit dem Model 3 zeigen sie, dass das auch "günstig" geht
Audi oder Porsche zeigt mit dem e-Tron GT bzw. dem Taycan ebenfalls wo der Hammer hängt.

Der Elektromotor für sich wird wie jeder Motor eine sinnvolle Maximaldrehzahl haben bei der abgeregelt wird. Wenn der Enyaq bei Höchstgeschwindigkeit schon in dem Bereich ist, was sollte man da noch entdrosseln können? Der Hinterrad-Enyaq dürfte wie der vergleichbare id.3 bei 160km/h mit 16.000 U/min laufen. Der Taycan dreht auch nicht höher. Ich denke nicht dass da noch besonders viel Spielraum ist, kenne aber auch nicht das Datenblatt vom E-Motor selbst.

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