Komfortschlüssel

Audi A3 8V

Hallo miteinander!
Hat einer von euch vielleicht schon einen A3 mit komfortschlüssel?
Habe ihn jetzt mitbestellt aber was mich interessiert ist, wie der Schlüssel aussieht.
Könnte vielleicht jemand ein Bild Posten?

Danke!

Beste Antwort im Thema

Hi zusammen,

also mit dem Komfortschlüssel verhält es sich so, wie Exspeed schon sagte:
- man kommt zum Fahrzeug, greift in Richtung Türgriff und in diesem Moment geht das Auto auch schon auf. Stand das Auto längere Zeit, wird die Komfortfunktion reduziert, um Energie zu sparen. Dann entriegelt das Fahrzeug erst beim Ziehen am Griff. Nach dem Einsteigen kann man entweder die Zündung einschalten oder den Motor direkt starten. Alles über den Startknopf. Möchte man nur die Zündung einschalten, reicht es den Start-Knopf zu drücken, ohne die Kupplung zu treten. Tritt man beim Drücken auch das Kupplungspedal durch, geht der Motor mit an. Alles natürlich auf den HS bezogen, beim s-tronic verhällt es sich wahrscheinlich ähnlich mit dem Bremspedal. ;-)

- möchte man nur die Heckklappe öffenen, geht das auch ohne Probleme, einfach mit Schlüssel in der Nähe die Heckklappe ganz normal öffnen! ;-) Sobald man die Heckklappe schließt, verriegelt sich auch das Fahrzeug wieder, man muss nur auf die Blinker achten, die leuchten kurz auf dabei. Hab auch extra mal den Schlüssel in den Kofferaum geworfen und die Klappe zugeschlagen. Das Fahrzeug verriegelt kurz, merkt, dass der Schlüssel im Fahrzeug ist und öffnet die Heckklappe wieder. Also besteht keine Gefahr, den Schlüssel einzuschließen.

- stellt man das Fahrzeug ab, drückt man auf den Start/Stop-Knopf und der Motor geht aus. Hat man die SSA aktiviert und der Motor ist zuvor durch diese ausgegangen, muss man beim Verlassen des Fahrzeuges auch die Taste drücken, sonst lässt sich das Auto nicht abschließen. Nach dem Aussteigen wischt man kurz mit dem Finger über den Türgriff (dort ist eine leichte Vertiefung zu sehen, dort sitzt der Sensor). Wichtig ist dabei, die Hand NICHT um den Türgriff zu haben, sonst weiß das Auto nicht, ob auf oder zu. Beim Abschließen kört man das Klacken der Verriegelung, die Blinker gehe kurz an und, sofern bestellt und konfiguriert, die Spiegel klappen an. Möchte man darüber hinaus noch prüfen, ob das Auto zu ist, kann man innerhalb der nächsten 5 Sekunden am Türgriff ziehen, ohne das der Wagen auf geht. Einen Nachteil hat das aber für die Vergesslichen unter uns: will man noch schnell was vergessenes aus dem Auto holen, hat man 5 Sekunden Zeit, darüber nachzudenken, dass man schon wieder was im Auto hat liegen gelassen... ;-) Übrigens funktionieren die Sensoren auch bei Nässe, Kälte, Wärme und Schnee zuverlässig! ;-)

- Die Funktionen am Schlüssel sind weiterhin aktiv, also kann man darüber das Auto auf und zu machen, die Heckklappe entriegeln und die Komfortfunktionen (Fenster öffnen/schließen) nutzen. Die Schlüsselfunktion hat eine Reichweite um die 100m, auch mit 6 Monate alten Batterien.

- verlässt der Schlüssel während laufendem Motor oder bei eingeschalteter Zündung das Fahrzeug, fängt es leise an zu piepen, zeit einen Hinweis im FIS an und wird immer lauter...

- sollte die Elektronik versagen und das Fahrzeug reagiert weder auf den Schlüssel, noch auf die Komfortfunktion, kann man das Auto auch auf der Fahrerseite mechanisch entriegeln. Sollte der Schlüssel im Fahrzeug nicht erkannt werden, besteht noch die Möglichkeit, diesen an den Lenkstock zu halten und mittels Sensor und Chip (vermutlich RFID) den Wagen freizugeben.

So, hoffe, ich habe mal alle Lebenslagen mit dem Komfortschlüssel angerissen! ;-) Hab noch ein Bild vom Schlüssel angehangen! ;-)

Schöne Grüße aus dem Sauerland!
Chriss

Komfortschlüssel 8V
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Zitat:

@SQ5-313 schrieb am 20. März 2016 um 00:57:10 Uhr:


Und sie ist eben doch lösbar. Ganz einfach sogar. Vielleicht sollte ich mal ein Patent auf meine Lösung anmelden 😁

hast Du eine Lösung die ich realisieren könnte?

Batterie aus dem Schlüssel. Problem gelöst

Zitat:

@clickme schrieb am 21. März 2016 um 22:06:49 Uhr:


Batterie aus dem Schlüssel. Problem gelöst

Als ob jemand jedes Mal die Batterie rausnimmt. Dann gehe ich lieber das Risiko ein und lass ich mir die Karre klauen, bekomme voner Versicherung ne Stange Geld, mit der ich das Auto neu kaufen kann.
Mir wurde mein voriges Auto auch geklaut und von der Versicherung bekam ich einen weit aus höheren Betrag als der Restwert des Autos.

Ich bin genau deiner Meinung. Mein Beitrag sollte das ironisch ausdrücken. 😉

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Man muss es ja auch an öffentlichen Plätzen mit vielen zusehern nicht unbedingt den Wagen mit dem Kessy verriegeln.
Kurz den Schlüssel nehmen und Oldschool über die FFB zusperren. Schon bist erstmal aus der Vermutung raus das es mit dem Wagen funktioniert.

Welches war denn der finale Grund, dass Audi die Fkt. des autom. Verriegelns beim Entfernen des Fahrzeuges abgeschafft hat? Beim A6 ging es wohl mal und auch andere Hersteller bieten diese Funktion in neuen Fahrzeugen (z.B. Mazda).

Zitat:

@olafma schrieb am 21. März 2016 um 21:01:13 Uhr:



Zitat:

@SQ5-313 schrieb am 20. März 2016 um 00:57:10 Uhr:


Und sie ist eben doch lösbar. Ganz einfach sogar. Vielleicht sollte ich mal ein Patent auf meine Lösung anmelden 😁

hast Du eine Lösung die ich realisieren könnte?

Kauf dir einen USA Schlüssel. Dann übernimmst du das Innenleben von deinem Schlüssel und baust es dort ein. Danach lötest du den Taster für die Panik-Taste auf deine Platine um. Mit diesem trennst du die Stromzufuhr. So kannst du auf Knopfdruck den Schlüssel stromlos machen.

Mit einer Taste kann ich aber nicht dauerhaft die Stromzufuhr abschalten oder ist eine ON/OFF-Fkt. hier bereits vorbereitet?

Anbei die Antwort von Audi aufgrund meiner Aufforderung, für die Sicherstellung des Komfort-Zuganges zu sorgen. Warum man das per Post und nicht per Mail beantwortet, erschließt sich mir nicht (andere Anfragen werden gar nicht beantwortet - seit Dezember).

Also da sollte man Audi doch mal wegen Umweltverschmutzung anschwärzen! 😁 So einen Bullshit zu Papier zu bringen ist schon wirklich dreist.

Wie schön es doch wäre, wenn solche Firmen mal Eier in der Hose hätten und einfach mal sagen würden "Ja, die jüngsten Vorkommnisse sind uns bewusst und wir nehmen diese Erkenntnisse und Ihre Sorgen sehr ernst und arbeiten gerade an einer Lösung".

Zitat:

@Snoopy1987 schrieb am 23. März 2016 um 10:23:45 Uhr:


Wie schön es doch wäre, wenn solche Firmen mal Eier in der Hose hätten und einfach mal sagen würden "Ja, die jüngsten Vorkommnisse sind uns bewusst und wir nehmen diese Erkenntnisse und Ihre Sorgen sehr ernst und arbeiten gerade an einer Lösung".

Das wird nie passieren. Ist naiv, zu glauben, dass das irgendein größeres Unternehmen je machen wird. Ist mir bei dir auch schon in einem anderen Thread aufgefallen, als du dich über deine Mängel ausgelassen hast.
Audi wird niemals aus der Ferne einen Fehler zugeben, ohne dein Auto gründlich gecheckt zu haben. Ferndiagnose ist sowieso kaum möglich. Also warum was zugeben, von dem man garnicht weiß, ob es den Kunden auch wirklich betrifft.

Zweitens schießt man sich ja selbst ins Bein, wenn man einen Fehler schriftlich zugibt. Wenn man bei einem Kunden einen Fehler zugibt und es öffentlich wird, werden sich gleich eine ganze Reihe von Kunden melden, auch wenn die den Fehler erst garnicht bemerkt hätten. Selbst, wenn der Fehler berechtigt wäre, wäre der Schaden für Audi ersteinmal sehr viel größer, als wenn sie mit allgemeinem gerede nicht wirklich was abstreiten oder zugeben.

Noch naiver ist es, zu glauben, dass Audi die Mechanismen in einem bestehenden System ändert, wenn es keine gravierenden Mängel gibt. Der A3 hat ein System, dass damals State of the Art war. Das wird er bis zum nächsten Modell behalten. Jede Art der Kommunikation wird irgendwann mitgeschnitten und manipuliert - diesem Risiko muss ich mir bewusst sein... Oder ich heule hier rum. 🙂

Aber hey, das hier ist mein Lieblingsthread. Hier gibt's immer was zu lachen.

Naja, es gibt aber auch Unternehmen, die das mittlerweile erkannt haben. Das ist halt BWLer Rumgerechne. Der Schaden ist eh da. Wichtig ist, wie man damit umgeht. Gesteht man Fehler ein und kommuniziert sie offen, fördert es das Image ungemein und schafft - zumindest für mich - Vertrauen und Sympathie. Schließlich sind Fehler unvermeidbar und menschlich. Arrogantes Gehabe hingegen fördert Abneigung. Es dämmt vielleicht in dem Moment den finanziellen Schaden. Mittel- bis langfristig jedoch nicht.

In diesem Falle ist das Schreiben aber wirklich nun purer Bullshit und vor allem eine dreiste Lüge. Das geht dann sogar schon darüber hinaus. Die Probleme sind bekannt, sind offiziell und weltweit bekanntermaßen ein großes Problem und die Hersteller sind in der Verantwortung es schleunigst zu beheben. Das ist kein Stand der Technik. Das war einfach nur pure Dummheit oder wieder mal so günstig wie möglich produzieren.

Man kann von den Erfindern, Entwicklern und Ingeneuren erwarten, dass sie während der Entwicklung des Komfortschlüssels hätten selbst auf die Idee kommen können, da man bei der Entwicklung Sicherheit als großen Punkt dabei hat. Und selbst, wenn man das nicht bedacht hat, gibt es das nun schon seit vielen Jahren. Eine Lösung ist ein Kinderspiel und hätte längst umgesetzt werden können.

Zitat:

@clickme schrieb am 23. März 2016 um 11:37:59 Uhr:


Noch naiver ist es, zu glauben, dass Audi die Mechanismen in einem bestehenden System ändert, wenn es keine gravierenden Mängel gibt.

Wie kannst du blos sowas schreiben? Wenn jeder so denkt, wird sich ja nie was ändern. Wenn jeder Kunde an Audi schreibt, können die ja garnicht anders, als was zu ändern... 😁😁😁

Ich lach da gerne mit dir!

@clickme: Ergibt keinen Sinn. Der A4 ist nagelneu. Und? Hat der ein neues System, was nun sicher ist? Es geht bei der Problematik ja nicht um den A3, sondern um alle Modelle gleichermaßen ;-) Das Problem bei einem bestehenden Modell zu beheben wäre auch ein Kinderspiel. Lässt sich sogar Software-seitig lösen und würde höchstens einen neuen Schlüssel benötigen. Sicherheitskritische Mängel sind auch Mängel. Würde beispielsweise der Schließmechanismus defekt sein und das Auto daher nicht mehr abschließen und man es so leichter stehlen können, wäre das dann auch kein Problem und müsste erst beim nächsten Modell behoben werden?

Mir geht es nicht um das Problem an sich. Die Wahrscheinlichkeit aktuell davon betroffen zu sein, ist zum Glück noch gering. Es geht eher darum, dass es ein peinliches Problem ist, was nicht hätte sein müssen (deutsche Ingenieurskunst) und sich kinderleicht beheben ließe. Und wenn man dann seitens Audi noch so einen dämlichen Brief schreibt, dann darf man das schon kritisieren 😉

Ich zitiere mich gerne selbst: Jede Art der Kommunikation wird irgendwann mitgeschnitten und ausgehebelt.

Ich sehe immer noch kein Sicherheitskritisches Problem das Audi zu verantworte hätte. Außer, dass sie irgendwann mal auf Fernbedienungen gesetzt haben. Wie können sie auch...?

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