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Klimaanlage Climatronic defekt (Loch im Kondensator)

VW Golf 6 (1KA/B/C)
Themenstarteram 30. April 2010 um 12:42

Hallo MT-Gemeinde.

Jetzt hat es auch mich, mit meinem neuen Golf VI Plus (siehe Signatur) erwischt.

Nachdem ich jetzt schon 8 Monate, recht zufrieden mit unserem Auto gefahren bin,

habe ich am Sonntag mit erschrecken festgestellt, daß die Klimaanlage nicht funktioniert.

Bei einer ersten Fehlersuche habe ich gemerkt, daß die Klimaanlage erst gar nicht angeht.

Am Montag bin ich dann sofort zur VW-Werkstatt gefahren.

Der Kfz-Meister hat dann sehr schnell festgestellt, daß in der Anlage kein Kältemittel mehr vorhanden ist.

Wir haben dann für heute früh einen Termin zur Überprüfung vereinbart.

Nach kurzer Zeit erfolgte dann auch schon der Rückruf und der riesen SCHOCK !!!

Die Werkstatt hat eine Beschädigung des Klimakondensators festgestellt.

Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist ein kleiner Stein in den Kondensator geflogen.

Dadurch entfällt, laut Werkstatt, die Neuwagengarantie.

Laut Werkstatt, belaufen sich die Reparaturkosten auf ca. 2000 Euro, die ich selber tragen soll.

Ich sehe aber nicht ein, alleine auf den Gesamtkosten sitzen zu bleiben.

Durch den totalen Verlust des Kältemittels, ist auch der Klimakompressor beschädigt worden.

Bei den neuen Modellen läuft der Kompressor nämlich STÄNDIG mit, egal ob die Klimaanlage

an ist oder nicht. Und sobald Feuchtigkeit in die Anlage eindringt, ist sie nur noch SCHROTT !!!

Meiner Meinung nach, handelt es sich hierbei um einen KONSTRUKTIONSFEHLER, der den Klimakondensator nicht vor

Steinschlag schützt. Weiterhin nutzt ein Druckschalter im Klimakreislauf nichts, wenn der Klimakompressor ständig mitläuft.

Der Druckschalter soll ja schließlich dafür sorgen, daß der Klimakompressor NICHT anläuft und dadurch zerstört wird.

Warum existiert keine Warnleucht im Kombiinstrument, wenn der Druck im Klimakreislauf abfällt.

So würde jeder sofort merken, wenn mit der Klimaanlage etwas nicht stimmt, bevor größerer Schaden entsteht.

Die technischen Voraussetzungen sind laut VW-Werkstattmeister nämlich alle vorhanden.

Es müßte nur eine Warnleuchte angesteuert werden.

Oder, warum verbaut VW nicht das Kondensatorschutzgitter, welches bei den Cross-Modellen verbaut wird ?

Diese Schutzgitter kostet mich im Zubehör 6,80 Euro. Für VW also eigentlich nur ein paar Cent.

Meine fragen nun an EUCH, liebe MT-Gemeinde:

1. Habt Ihr auch schon so einen Schaden an der Klimaanlage gehabt ?

2. Wurde dieser Schaden innerhalb der Garantie von VW bezahlt ?

3. Wie kulant war VW bei der Schadenregulierung ?

4. Mustet Ihr rechtliche (Rechtsanwalt) Schritte einleiten ?

5. Hat Euch die Presse (Autobild, AMS usw.) helfen können ?

6. Konnte Euch eine Spezialwerkstatt (nicht VW) die Klimaanlage reparieren ?

Ich hoffe, Ihr könnt mir weiterhelfen.

Bin echt gespannt auf Eure Erfahrungen.

Schöne Grüße,

anfaenger72.

Beste Antwort im Thema
am 30. April 2010 um 17:35

Was ich mich frage, ist folgendes:

 

Im Kältekreislauf einer KfZ-Klimaanlage befinden sich in der Regel 3 Substanzen:

 

  1. Kältemittel R134a (beim Golf VI 525g)
  2. nicht verdampfendes Schmieröl für den Verdichter (Synthetiköl auf Esterbasis)
  3. UV-reaktives Kontrastmittel (zur Lecksuche mittels Schwarzlichtlampe)

 

Im Falle einer Leckage am Kondensator sollte natürlich das Kältemittel ausdampfen und ein Teil der Schmierstoffs durch den ständig mitlaufenden Kompressor "ausgetrieben" werden. Vom Schmieröl bleibt jedoch zumindest eine Restmenge im Verdichter und schmiert diesen im Regelfall auch bei völliger Entleerung des Systems für einen gewissen Zeitraum weiter.

 

Des weiteren macht sich ein durch mangelhafte Schmierung verreckter Klimakompressor durch wahrnehmbar unangenehme Lauf- bzw. Lagergeräusche oder sogar Festfressen bemerkbar. Im letzteren Fall rutscht der Flachrippen durch und erzeugt schönen, stinkenden Gummiqualm.

 

Je nachdem, wie lange Dein Klimakreislauf schon mit leck gelaufen ist könnte es also durchaus sein, daß der Verdichter noch in Ordnung ist.

 

Ich würde zunächst einfach nur den Kondensator tauschen und das System ordnungsgemäß neu befüllen lassen. Läuft dann alles, kannst Du weiterfahren. Muß der Verdichter dann tatsächlich ausgetauscht werden, mußt Du zusätzlich eigentlich nur eine erneute Befüllung bezahlen. So würde es jedenfalls eine anständige Werkstatt abwickeln.

 

Ich würde den Wagen übrigens in eine freie Werkstatt geben ... bei VW zahlt man aberwitzige Stundensätze, die in keinem Verhältnis zur Leistung stehen. Ein Tip: achte einmal auf die aushängenden Stunden-Verrechnungssätze eines Service-Stützpunktes, der in einer Werkstatt sowohl an VW als auch an Skoda arbeitet ... derselbe Mechatroniker wird bei Skoda für dieselben Arbeiten an derselben Technik mit einer Differenz von bis zu 20€ gegenüber Arbeitsleistungen bei VW verrechnet.

 

Was die Gewährleistung betrifft:

 

Ein Klimakondensator muß - genau wie der Motorkühler - allgegenwärtigen äußeren Einflüssen standhalten. Dazu zählt meiner Meinung nach auch Steinschlag durch kleine Steinchen (z.B. Rollsplit). Fliegt Dir hingegen ein Kieselstein vier- bis fünffacher Größe bei 130 km/h in den Kondensator, handelt es sich um einen Unfall. Wurde dieser Kieselstein von einem LKW fallengelassen, dessen Kennzeichen Du Dir notiert hast, kannst Du das zur Anzeige bringen und durch die Haftpflicht des vorausfahrenden Fahrers regulieren lassen. Hast Du diese Info nicht, bleibst Du auf dem Schaden sitzen.

 

Jeder hier versteht, daß Du sauer bist ... und 2000€ haben oder nicht haben ist schon ein Ding - vor allem, wenn der Urlaub vor der Tür steht.

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Hat die Werkstatt denn den Kondensator bereits ausgetauscht und die Anlage getestet, oder wie kommen die darauf, dass der Kompressor hinüber ist?

Denn meiner Meinung nach kann man das ohne befüllte Klimaanlage gar nicht beurteilen.

Bis zum Golf4 wurde ein fehler in der Klima durch längeres Blinken des Displays der Bedieneinheit angezeigt, gibt es da nichts vergleichbares im Radiodisplay? Mal drauf geachtet?

Aber mal zu dem Fass, welches du hier aufmachst:

Warum sollte VW sich an deinen Unfall- und seinen Folgekosten beteiligen? Denn nichts anderes ist so ein Steinschlag. Wenn du einen Verursacher nennen kannst (z.B. einen LKW vor dir) ist seine Haftpflicht für die Regulierung zuständig. Kannst du es nicht, bleibst du auf den Kosten sitzen...

Zitat:

Aber mal zu dem Fass, welches du hier aufmachst:

Ich glaube, wenn mir meine Werkstatt erklären würde, dass durch den wegrationalisierten Kühler-/Kondensatorschutz, auch der teure Klimakompressor das Zeitliche gesegnet hat, dann würde ich ähnlich reagieren.

Das man bei solchen Vorfällen das eigene Portemonnaie um Rat fragen muss, ist sicherlich jedem klar.

Zum eigentlichen Problem kann ich nur berichten, dass bei unserm Polo 9N3, als durch ein Leck der Kühlmittelstand stark gesunken war, der Klimakompressor die Übernahme seiner Aufgabe ablehnte.

Die Aussage meiner Werkstatt lautete, dass es sich dabei um eine Schutzvorrichtung handele.

Unterlag nun auch diese dem Rotstift? Ich hoffe nicht!

Eine Warnung im KI gab es aber leider auch nicht. Einzig die fehlende Kühlleistung machte auf den Fehler aufmerksam.

Zitat:

Original geschrieben von anfaenger72

1. Habt Ihr auch schon so einen Schaden an der Klimaanlage gehabt ?

2. Wurde dieser Schaden innerhalb der Garantie von VW bezahlt ?

3. Wie kulant war VW bei der Schadenregulierung ?

Hatte bei meinem Ver im letzten Sommer einen defekten Klimakompressor, 1700 Euro. Es gab da wohl allerdings ein bekanntes Problem mit schadhaften Kompressoren beim Golf V. Jedenfalls war das Fahrzeug schon außerhalb der Garantie (3,5 Jahre alt), und VW hat trotzdem klaglos die Materialkosten übernommen. Musste nichtmal diskutieren, mein :) hat's direkt von der Rechnung abgezogen. Arbeitszeit musste ich allerdings bezahlen, war auch nicht ohne.

Der Fall mag etwas anders gelagert sein, aber VW *kann* kulant sein, wenn sie nur wollen.

Edit: Auch beim Ver gab's keinerlei Warnung im Kombi-Instrument bzw. MFA+

am 30. April 2010 um 17:35

Was ich mich frage, ist folgendes:

 

Im Kältekreislauf einer KfZ-Klimaanlage befinden sich in der Regel 3 Substanzen:

 

  1. Kältemittel R134a (beim Golf VI 525g)
  2. nicht verdampfendes Schmieröl für den Verdichter (Synthetiköl auf Esterbasis)
  3. UV-reaktives Kontrastmittel (zur Lecksuche mittels Schwarzlichtlampe)

 

Im Falle einer Leckage am Kondensator sollte natürlich das Kältemittel ausdampfen und ein Teil der Schmierstoffs durch den ständig mitlaufenden Kompressor "ausgetrieben" werden. Vom Schmieröl bleibt jedoch zumindest eine Restmenge im Verdichter und schmiert diesen im Regelfall auch bei völliger Entleerung des Systems für einen gewissen Zeitraum weiter.

 

Des weiteren macht sich ein durch mangelhafte Schmierung verreckter Klimakompressor durch wahrnehmbar unangenehme Lauf- bzw. Lagergeräusche oder sogar Festfressen bemerkbar. Im letzteren Fall rutscht der Flachrippen durch und erzeugt schönen, stinkenden Gummiqualm.

 

Je nachdem, wie lange Dein Klimakreislauf schon mit leck gelaufen ist könnte es also durchaus sein, daß der Verdichter noch in Ordnung ist.

 

Ich würde zunächst einfach nur den Kondensator tauschen und das System ordnungsgemäß neu befüllen lassen. Läuft dann alles, kannst Du weiterfahren. Muß der Verdichter dann tatsächlich ausgetauscht werden, mußt Du zusätzlich eigentlich nur eine erneute Befüllung bezahlen. So würde es jedenfalls eine anständige Werkstatt abwickeln.

 

Ich würde den Wagen übrigens in eine freie Werkstatt geben ... bei VW zahlt man aberwitzige Stundensätze, die in keinem Verhältnis zur Leistung stehen. Ein Tip: achte einmal auf die aushängenden Stunden-Verrechnungssätze eines Service-Stützpunktes, der in einer Werkstatt sowohl an VW als auch an Skoda arbeitet ... derselbe Mechatroniker wird bei Skoda für dieselben Arbeiten an derselben Technik mit einer Differenz von bis zu 20€ gegenüber Arbeitsleistungen bei VW verrechnet.

 

Was die Gewährleistung betrifft:

 

Ein Klimakondensator muß - genau wie der Motorkühler - allgegenwärtigen äußeren Einflüssen standhalten. Dazu zählt meiner Meinung nach auch Steinschlag durch kleine Steinchen (z.B. Rollsplit). Fliegt Dir hingegen ein Kieselstein vier- bis fünffacher Größe bei 130 km/h in den Kondensator, handelt es sich um einen Unfall. Wurde dieser Kieselstein von einem LKW fallengelassen, dessen Kennzeichen Du Dir notiert hast, kannst Du das zur Anzeige bringen und durch die Haftpflicht des vorausfahrenden Fahrers regulieren lassen. Hast Du diese Info nicht, bleibst Du auf dem Schaden sitzen.

 

Jeder hier versteht, daß Du sauer bist ... und 2000€ haben oder nicht haben ist schon ein Ding - vor allem, wenn der Urlaub vor der Tür steht.

am 30. April 2010 um 17:50

Zitat:

Original geschrieben von anfaenger72

Hallo MT-Gemeinde.

Jetzt hat es auch mich, mit meinem neuen Golf VI Plus (siehe Signatur) erwischt.

...Blöd gelaufen.... passiert....aber statistisch Dir bestimmt nicht nochmal *Kopf hoch*

Nachdem ich jetzt schon 8 Monate, recht zufrieden mit unserem Auto gefahren bin,

habe ich am Sonntag mit erschrecken festgestellt, daß die Klimaanlage nicht funktioniert.

Bei einer ersten Fehlersuche habe ich gemerkt, daß die Klimaanlage erst gar nicht angeht.

...das ist so gewollt - Sicherheitsabschaltung bei zu geringem Druck

Am Montag bin ich dann sofort zur VW-Werkstatt gefahren.

Der Kfz-Meister hat dann sehr schnell festgestellt, daß in der Anlage kein Kältemittel mehr vorhanden ist.

Wir haben dann für heute früh einen Termin zur Überprüfung vereinbart.

Nach kurzer Zeit erfolgte dann auch schon der Rückruf und der riesen SCHOCK !!!

Die Werkstatt hat eine Beschädigung des Klimakondensators festgestellt.

Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist ein kleiner Stein in den Kondensator geflogen.

Dadurch entfällt, laut Werkstatt, die Neuwagengarantie.

Laut Werkstatt, belaufen sich die Reparaturkosten auf ca. 2000 Euro, die ich selber tragen soll.

Ich sehe aber nicht ein, alleine auf den Gesamtkosten sitzen zu bleiben.

Durch den totalen Verlust des Kältemittels, ist auch der Klimakompressor beschädigt worden.

Bei den neuen Modellen läuft der Kompressor nämlich STÄNDIG mit, egal ob die Klimaanlage

an ist oder nicht. Und sobald Feuchtigkeit in die Anlage eindringt, ist sie nur noch SCHROTT !!!

...zur Info: der Kompressor dreht sich zwar immer mit , er hat aber im Falle dass er nicht benötigt wird keinen Hub (Taumelscheibe) .....deshalb wage ich zu bezweifeln, dass der Kompressor tatsächlich einen Schaden hat....eigentlich sollte es ausreichen das System zu spülen (Analyse ob Späne gefunden werden) - neuer Kondensatir rein - befüllen fertig ....

Meiner Meinung nach, handelt es sich hierbei um einen KONSTRUKTIONSFEHLER, der den Klimakondensator nicht vor

Steinschlag schützt.

...die Hersteller sichern Steinschläge bis zu einem gewissen Grad durch Prüfungen ab - eine 100 %-ige Sicherheit gegen Steinschläge gibt es nicht....nicht mal bei nem Maybach o.Ä.....

Weiterhin nutzt ein Druckschalter im Klimakreislauf nichts, wenn der Klimakompressor ständig mitläuft.

Der Druckschalter soll ja schließlich dafür sorgen, daß der Klimakompressor NICHT anläuft und dadurch zerstört wird.

...das hat meines Erachtens funktioniert - die Klimaanlage lies sich nicht mehr einschalten...oder ?

Warum existiert keine Warnleucht im Kombiinstrument, wenn der Druck im Klimakreislauf abfällt.

So würde jeder sofort merken, wenn mit der Klimaanlage etwas nicht stimmt, bevor größerer Schaden entsteht.

...ganz knallhart gesagt: die Klimaanlage ist für das Fahrzeug nicht wichtig....im Ggs. z.B. zur Kühlwasser- oder Öltemperatur...

 

Die technischen Voraussetzungen sind laut VW-Werkstattmeister nämlich alle vorhanden.

Es müßte nur eine Warnleuchte angesteuert werden.

Oder, warum verbaut VW nicht das Kondensatorschutzgitter, welches bei den Cross-Modellen verbaut wird ?

Diese Schutzgitter kostet mich im Zubehör 6,80 Euro. Für VW also eigentlich nur ein paar Cent.

...was machst Du dann, wenn sich ein Schotterstein - ca. 4 x 2 x 1 cm bei Tempo 120 durch Dein Kühlergrill - Klimakondensator und Kühler bohrt (ist nem Bekannten passiert) - da nützt auch das "Gitter-chen" vom Cross-Modell nix.....

Meine fragen nun an EUCH, liebe MT-Gemeinde:

1. Habt Ihr auch schon so einen Schaden an der Klimaanlage gehabt ?

2. Wurde dieser Schaden innerhalb der Garantie von VW bezahlt ?

3. Wie kulant war VW bei der Schadenregulierung ?

4. Mustet Ihr rechtliche (Rechtsanwalt) Schritte einleiten ?

5. Hat Euch die Presse (Autobild, AMS usw.) helfen können ?

6. Konnte Euch eine Spezialwerkstatt (nicht VW) die Klimaanlage reparieren ?

Ich hoffe, Ihr könnt mir weiterhelfen.

Bin echt gespannt auf Eure Erfahrungen.

Schöne Grüße,

anfaenger72.

Zitat:

Original geschrieben von anfaenger72

 

Oder, warum verbaut VW nicht das Kondensatorschutzgitter, welches bei den Cross-Modellen verbaut wird ?

Diese Schutzgitter kostet mich im Zubehör 6,80 Euro. Für VW also eigentlich nur ein paar Cent.

Kann man dieses Schutzgitter eigentlich am normalen Golf nachrüsten?

Wäre doch eine Supersache, wenn man für kleines Geld so einen teuren Schaden vorbeugen könnte.

Frage mich nur immer, warum solche Kleinigkeiten nicht schon von VW serienmässig verbaut wären. In meinen Augen eine glatte Fehlkonstruktion, solche Teile müssen geschützt verbaut werden !!!!!

Ich hoffe du findest noch eine Regelung, dass VW wenigstens 50% des Schadens übernimmt.

Alles andere wäre eine Schweinerei :mad:

Zitat:

Original geschrieben von JeanLuc69

Was ich mich frage, ist folgendes:

Im Kältekreislauf einer KfZ-Klimaanlage befinden sich in der Regel 3 Substanzen:

  1. Kältemittel R134a (beim Golf VI 525g)
  2. nicht verdampfendes Schmieröl für den Verdichter (Synthetiköl auf Esterbasis)
  3. UV-reaktives Kontrastmittel (zur Lecksuche mittels Schwarzlichtlampe)

Das Kontrastmittel ist nicht in der Anlage. Das wird erst eingefüllt, wenn ein Leck vermutet wird. Im Normalfall soll man dieses auch nach der Störungsbeseitigung wieder entfernen, da es die Dichtungen angreift. Macht aber leider fast keine Werkstatt.

Zitat:

Original geschrieben von huck25

 

Kann man dieses Schutzgitter eigentlich am normalen Golf nachrüsten?

Kann man natürlich. Guckst du hier:

http://www.ichwillautoteile.de/.../Kuehlerschutzgitter.html

am 1. Mai 2010 um 7:27

Zitat:

Original geschrieben von call0174

Das Kontrastmittel ist nicht in der Anlage. Das wird erst eingefüllt, wenn ein Leck vermutet wird. Im Normalfall soll man dieses auch nach der Störungsbeseitigung wieder entfernen, da es die Dichtungen angreift. Macht aber leider fast keine Werkstatt.

Ah OK ... das ist mir neu. Bei meinem vorherigen Auto war das Kontrastmittel Bestandteil der Füllung.

Mal etwas anderes:

Wie genau wird das Schutzgitter eingebaut? Wird das einfach vorne an den Grill geclipst oder hinter dem Grill direkt am Kondensator befestigt?

Themenstarteram 1. Mai 2010 um 9:48

Hallo Leute.

Erst mal vielen Dank für eure Antworten.

Ich denke, ich mache hier gar kein "Großes Faß" auf.

Ich schreibe hier jediglich meine Erfahrung mit dem Golf Plus und der Werkstatt, bzw. Schadensabwicklung über VW.

Aber vielleicht sehe ich auch einige Dinge falsch und einige von euch "Freuen" sich, wenn sie unverschuldet mal eben

2000 Euro zum Fenster rausschmeißen. Die ich im übrigen mal so nebenbei auch nicht habe.

Aber ich möchte hier nicht kritisieren, sondern einfach nur eure Erfahrungen lesen.

Ich habe nämlich noch eine Frage:

Mein Nachbar sagte, ich könnte diesen Schaden (Steinschlag) auch mit der Vollkaskoversicherung abrechnen.

Hat jemand Erfahrung damit ?

Aktueller Reparaturstand:

Der Golf bleibt jetzt bis Montag-Nachmittag in der Werkstatt.

Der Kondensator wird ausgebaut und genauer begutachtet.

Nach dem Gutachten will sich die Werkstatt mit VW (und mir) in Verbindung setzen.

Die neuen Ersatzteile (Kompressor, Trockner, Kondensator, Expansionsventil) sind komplett für Montag bestellt.

Ich habe der Reparatur aber noch nicht zugestimmt.

Zu euren Antworten und Bemerkungen:

Ich habe absolut nicht gemerkt, daß das Kältemittel entwichen ist.

Der Motor läuft sehr leise und rund. Kein Anzeichen von einem Kompressorschaden.

Ich weiß leider auch nicht, wie lange ich schon ohne Kältemittel fahre.

Ich habe auch schon überlegt, mir noch eine zweite Meinung einer anderen Werkstatt einzuholen.

Ich werde mir auf jeden Fall die defekten Teile zeigen lassen und notfalls ein Gegengutachten beantragen.

Mal sehen, was wirklich den Kondensator beschädigt hat.

Das Gitter, welches auf "ichwillautoteile.de" zu kaufen ist, werde ich mir dann auf jeden Fall kaufen und einbauen.

Angeblich kann man dieses Schutzgitter auch über VW kaufen.

Ich habe jedenfalls keine Lust auf noch so einen Schaden.

 

Schönen Gruß,

anfänger72

 

 

 

 

Zitat:

Original geschrieben von anfaenger72

Mein Nachbar sagte, ich könnte diesen Schaden (Steinschlag) auch mit der Vollkaskoversicherung abrechnen.

Hat jemand Erfahrung damit ?

Hallo anfaenger72,

beim Lesen dieses Threads ging mir dieser Gedanke auch als erster durch den Kopf "er wird den Neuwagen doch wohl Vollkasko versichert haben?"

Ich ging erst davon aus, dass die Versicherung den Schaden bezahlt (wie jeden selbst nicht grob fahrlässig oder vorsätzlich verursachten Schaden am Fahrzeug - bei mir was es einmal ein Außenspiegel, der an einer Wand hängen blieb... habe ich dann aber komplett selbst übernommen, weil sich die Versicherung finanziell nicht lohnte). Natürlich bleibst Du auf der Selbstbeteiligung sitzen und Du wirst hochgestuft... aber immer noch besser, als 2.000 Euro aus dem Stand zu löhnen.

Ganz sicher bin ich mir nicht, aber ich würde auf jeden Fall den Versicherer kontaktieren (den Schaden sollte man eigentlich innerhalb einer Woche melden).

Hinsichtlich der Auffassung, dass VW einen Anteil leisten sollte, bin ich anderer Meinung (wenn auch nur ungern ;)). Vielleicht wäre eine solcher Ansatz gerechtfertigt, wenn der Schaden sehr häufig am Wagen auftritt und es sich quasi um einen Konstruktionsfehler handelt. Ich würde es eher mit einem zerstörenden Steinschlag an der Windschutzscheibe vergleichen, der sehr selten auftritt und für den VW ja auch nicht gerade zu stehen hat.

Grüße,

Danah

 

 

am 4. Mai 2010 um 15:18

Zitat:

Original geschrieben von anfaenger72

...

Das Gitter, welches auf "ichwillautoteile.de" zu kaufen ist, werde ich mir dann auf jeden Fall kaufen und einbauen.

Angeblich kann man dieses Schutzgitter auch über VW kaufen.

Ich habe jedenfalls keine Lust auf noch so einen Schaden.

 

Schönen Gruß,

anfänger72

Das Gitter habe ich bei meinem :) geholt: kostet inklusive der Befestigungsclips und MWSt 7,60 €. Soweit so gut.

Zum Anbringen will mein :) die ganze Stoßstange abbauen :confused:

Aber wenn es einen solchen Schaden vermeiden kann, muss man entweder selber schrauben oder schrauben lassen.

Martin

am 4. Mai 2010 um 19:02

Hallo

hat schon jemand das Gitter angebracht, muß wirklich der Frontstoßfänger ab, halten die Clipse?

Fragen über Fragen

 

Vielen Dank

CKONE006

am 13. Mai 2010 um 10:16

Hallo, hat schon jemand das Schutzgitter nachgerüstet? Wenn ja, was musste gemacht werden?

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