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Kfz Steuer Warum so hoch?

Ford Kuga DM3 Facelift

Moinsen Freunde,

Ich habe mal eine Frage an die Kollegen mit einem Kuga DM2 Facelift AWD von 2019. Mit 2.0 Duratorq 180ps und Powershift, Euro 6b Was zahlt ihr an KFZ Steuer? Bei mir wurde jetzt 382€ abgebucht und ich weiß nicht mal warum. Wenn ich meine Schlüsselnummer im netz eingebe komme ich auf 270€ und nicht auf 382€.

Danke schonmal für eure Antworten

47 Antworten

Ich jammere gar nicht 😉 Die welche immer am jammern sind, machen sich gar nicht bewusst wie viel Sie für Ihr Auto so pro Jahr ausgeben. Jede Inspektion kostet mehr als bei den meisten Autos die Steuer. Die Versicherung kostet für gewöhnlich das x-fache von dem was die Steuer so kostet und den Sprit gibt es auch nicht umsonst. Da finde ich das gemotze über die Steuer immer ziemlich lustig, eben weil die Steuer in anderen Ländern auch extrem teuer ist.

Österreich ist da das beste Beispiel. Kollegin hat dort für Ihren Fiat 500 mit 69 PS mal eben 200€ bezahlt. Mein Mii hat zu der Zeit lächerliche 46€ Steuer pro Jahr gekostet. Mein Fiesta würde sogar 600€ Steuer pro Jahr kosten, hier in D gerade mal um die 80€. Der Streifenwagen würde in Ö 1036€ Steuer pro Jahr kosten, in D wären es 426€ was dagegen echt lächerlich ist.

Insofern haben wir es hier immer schon sehr gut gehabt, aber das wollen die hauptberuflichen Motzköppe nicht hören weil hier ja grundsätzlich alles doof ist.

Wie hoch ist im Vergleich das Einkommen in Östereich?

Das Durchschnittseinkommen ist sogar ein bisschen niedriger als in D. Das Argument entfällt damit schon einmal.

Das kann ich bestätigen!!
Ich arbeite in einen großen Konzern der den Hauptsitz in Deutschland hat und die gleichen Techniker verdienen dort mehr.

Die Spritpreise sind bei uns noch etwas niedriger als bei euch, fragt sich wie lange noch...

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Laut Statistik ca. 5% weniger als in D. Wobei das natürlich wieder stark von Branche und Beruf abhängig ist. Deshalb sind es ja auch Durchschnittswerte 😉

Dabei kann ich ja froh sein, wenn ich heute das selbe Auto das erste mal anmelden würde, müsste ich 880€ Steuer zahlen.

Und damit der Spaß am Autofahren gänzlich vergeht diskutieren unsere Grünen gerade Tempo 100 auf der AB.

Zitat:

@78618 schrieb am 29. Oktober 2022 um 22:35:40 Uhr:


Und damit der Spaß am Autofahren gänzlich vergeht diskutieren unsere Grünen gerade Tempo 100 auf der AB.

Alle Grüne, samt ihren Wählern, die sie in die Parlamente/Regierungen gewählt haben (nicht nur in Österreich!) dürfen bereits heute freiwillig 100 km/h auf der AB fahren. Tun sie es nicht, machen sich alle die selbiges fordern, schon mal grundsätzlich unglaubwürdig.

Wäre ja mal interessant, mit welchen Geschwindigkeiten die so auf der AB unterwegs sind...

Zitat:

@Dynamix schrieb am 29. Oktober 2022 um 22:07:16 Uhr:


Ich jammere gar nicht 😉 Die welche immer am jammern sind, machen sich gar nicht bewusst wie viel Sie für Ihr Auto so pro Jahr ausgeben. Jede Inspektion kostet mehr als bei den meisten Autos die Steuer. Die Versicherung kostet für gewöhnlich das x-fache von dem was die Steuer so kostet und den Sprit gibt es auch nicht umsonst. Da finde ich das gemotze über die Steuer immer ziemlich lustig, eben weil die Steuer in anderen Ländern auch extrem teuer ist.

Österreich ist da das beste Beispiel. Kollegin hat dort für Ihren Fiat 500 mit 69 PS mal eben 200€ bezahlt. Mein Mii hat zu der Zeit lächerliche 46€ Steuer pro Jahr gekostet. Mein Fiesta würde sogar 600€ Steuer pro Jahr kosten, hier in D gerade mal um die 80€. Der Streifenwagen würde in Ö 1036€ Steuer pro Jahr kosten, in D wären es 426€ was dagegen echt lächerlich ist.

Insofern haben wir es hier immer schon sehr gut gehabt, aber das wollen die hauptberuflichen Motzköppe nicht hören weil hier ja grundsätzlich alles doof ist.

Sorry, da geht dein Versuch, ein breiteres Bild zu zeichnen und die Kritiker der deutschen Steuerpraxis als "Motzköppe" zu diffamieren, satt in die Hose.

Ich lebe in Deutschland und Österreich und habe den direkten Vergleich.
In der Tat bezahlt man in Österreich nicht nur fürs Auto, sondern sogar insgesamt mehr Steuern als in Deutschland. Allerdings gibt es etwas weniger an Abgaben.

Der Gag aber ist in A, dass der Staat sehr viel mehr für den Bürger leistet als in D.
Eine Familie z.B.l bezahlt nach Familienförderung insgesamt weit weniger Steuern als in D.
Die Renten sind höher, das Rentensystem gesünder (alle zahlen ein, keine nennenswerte Besserstellung von Beamten), während in D eine kleine Kaste sich im Ruhestand die Taschen füllt und die breite Masse von ihrer Rente niemals leben kann.

Die Gehälter sind in Österreich im Durchschnitt niedriger als in Deutschland. Auch das ist richtig. Allerdings ist die Schere in A nicht so groß. Es gibt dort weniger Großkonzerne mit hohen Gehältern und mehr Dienstleistungspersonal in Gastronomie und Hotellerie, das weniger verdient, aber immer noch mehr als in D.

In A gibt es auch sehr viel Handwerk und Mittelstand, wo besser verdient wird als in Deutschland.

A ist also eher ausgeglichen, während in D wenige richtig viel verdienen und die große Mehrheit eher knapp gehalten wird.

In A, und das ist auch extrem wichtig, sind die Immobilienpreise im Verhältnis zu den Gehältern deutlich günstiger. In den Skigebieten hat man es natürlich nicht ganz so leicht, aber insgesamt haben Familien um die größeren Städte in A herum es deutlich leichter, WOhneigentum zu erwerben.
In Wien gehört der Großteil der Mietwohnungen der Stadt, es wird sehr günstig vermietet und der Bestand wird insgesamt ordentich in Schuss gehalten.

Was jucken mich da die 1.000 Eur im Jahr mehr, die ein Auto dort kostet?

Nun hast du wirklich ein breites Bild.

Also deinen letzten Absatz würde ich nicht ganz so rosig sehen.
Ja, Gemeindewohnungen sind halbwegs leistbar, vorausgesetzt du Verdienst nicht viel, günnstig sind sie auch nicht mehr.
Und für Wohneigentum in Wien muss man schon gut verdienen.
Und meine Antwort auf die Kfz-Steuer wird zukünftig ein Hybrid mit maximal 100Ps Verbrenner Leistung sein.
Der Mokka wird durch einen Yaris Cross ersetzt...

Und was hat das alles mit der ach so hohen KFZ Steuer in D zutun? Richtig, nichts.

In unserer Familie: Kuga ST-Line Bj. 2017 120€ Steuer ebenso Kuga ST-Line 2019 170€ Steuer. Beide Kugas haben fast identische Ausstattungen. Der sauberere Kuga kostet 50€ mehr. Deutschland 2022!

Unser Kuga 1.5 EB aus 2019 kostet dank Automatikgetriebe und der hohen CO2 Einstufung 260 Euro jährlich. Das gleiche Auto mit Schaltgetriebe hat eine sehr viel geringere CO2 Emission und würde (glaube ich) etwa 170 Euro Steuern kosten.

Zitat:

@baracudaBigslam schrieb am 30. Oktober 2022 um 09:57:20 Uhr:


In unserer Familie: Kuga ST-Line Bj. 2017 120€ Steuer ebenso Kuga ST-Line 2019 170€ Steuer. Beide Kugas haben fast identische Ausstattungen. Der sauberere Kuga kostet 50€ mehr. Deutschland 2022!

Das hat nichts mit sauberer zutun und nein, auch die Grünen sind nicht schuld. Der Punkt ist einfach der das der NEFZ massiv von der deutschen Autoindustrie beeinflusst war, was dafür gesorgt hat das die Autos mit deutlich weniger angegeben waren als Sie im Alltag verbraucht haben. Das lag daran das bei der Prüfstandsermittlung der Verbrauchs- und CO2 Werte so viel beschissen und getrickst worden ist, übrigens völlig legal, das dabei gar keine realistischen Werte rumkommen können.

Wer heizt seinen Motor in der Garage schon mal vor? Wer klemmt Nebenaggregate ab um Sprit zu sparen? Wer klebt Fugen am Auto zu um die Aerodynamik zu verbessern? Eben, niemand. War aber alles völlig legal! Klar drückt man mit solchen Taschenspielertricks den Verbrauch im Labor. Hat aber eben nichts mit der Realität zutun. Blöderweise hat sich aber unsere Politik auf genau diese Werte gestützt, als Sie die KFZ-Steuer 2008 reformiert hat.

Jetzt hat man 2018 eben den NEFZ europaweit durch den WLTP ersetzt und da sind diese ganzen Tricksereien massiv eingeschränkt worden. Und siehe da, die Prospektwerte sind deutlich realistischer als vorher. Damit aber eben auch der CO2 Ausstoß und wenn die Hersteller mehr angeben müssen, weil der Wert jetzt endlich mal einigermaßen der Realität entspricht, dann hat das nix mit Abzocke des Staates zutun.

Die Berechnung der Steuer ist nämlich im Grundsatz seit 14 Jahren die Gleiche. Nur eine Variable hat sich jetzt verändert. Jeder der über Mathematik 5. Schuljahr hinausgekommen ist dürfte kapieren das sich das Ergebnis massiv ändern kann wenn man eine Variable in der Gleichung massiv verändert.

Hätte die Industrie die Werte gleich realistisch angegeben, würden wir diesen Thread hier gar nicht haben weil es dann eh schon jeder weiß. Und ich finde es immer wieder erschreckend das im Netz Leute ernsthaft fragen welche KFZ-Steuer denn in Ihrem Bundesland so gezahlt wird. Und noch erschreckender ist es wenn Leute sich dann einen Kuga kaufen, Ihrer Versicherung den Freifahrtschein ausstellen und sich dann wundern das Sie plötzlich über 1000€ pro Jahr abdrücken sollen, mit der Begründung "mein 20 Jahre alter Fiesta hat aber nicht so viel Versicherung gekostet". Sorry, aber da packe ich mir an den Kopf. Die Meisten bekommen es tatsächlich nicht hin mal einen Onlinerechner zu bemühen oder vorher mal Ihre Versicherung anzurufen. Erklärt aber dann aber eben auch die Frage nach den angeblich verschiedenen KFZ-Steuersätzen 🙄

Das die Briefe mit der KFZ-Steuer seit einigen Jahren vom Zoll kommen (der ja bundesweit zuständig ist) haben einige bis heute wohl auch nicht mitbekommen.

Zitat:

@Dynamix schrieb am 30. Oktober 2022 um 09:55:44 Uhr:


Und was hat das alles mit der ach so hohen KFZ Steuer in D zutun? Richtig, nichts.

Du hast damit angefangen, nicht ich.

Stimmt zwar nicht aber sei es drum. Du hast mit Lebenshaltungskosten und so weiter angefangen. Ich habe lediglich dieses Totschlagargument mit dem Gehalt entkräftet weil scheinbar geglaubt würde Österreich wäre die Schweiz.......

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