Keine Leistung unter 1800upm / 3.0TDI

Audi A6 C6/4F

Hallo Zusammen!

Ich habe jetz mal gestörbert aber nicht wirklich was gefunden.

Ich habe einen 3.0TDI TT Q, BJ2005/06, 200tkm, kein DPF, neue Injektoren.

Wenn ich wegfahre, egal ob D oder S Modus dauert es min. 2 Sekunden bis er 1800upm hat, und beschleunigt. Wenn ich auf die Bremse tritt, und Gas gebe, dauert es auch lange, bzw. schafft er es nicht auf 1800upm zu kommen. Verhält sich auch auf Steigungen so.
Bleibe ich Manuell in irgendeinen Gang, und bin unter 1800upm zieht er auch nicht, es geht nur ganz zögerlich auf 1800upm, und dann geht er ordentlich. Bei einem Kickdown schaltet er schnell zurück und alles passt...
Die Saugrohrklappen sind leichtgängig. AGR ist leichtgängig und die Leitung wurde bis zu den Saugrohrklappen komplett gereinigt.
Die VTG lässt sich mit der Hand bewegen.

Keine Einträge im Fehlerspeicher (laut VCDS). Er gibt auch keine Diesel ungewöhnlichen Rauchzeichen.

Als ob er ein RIESEN Turboloch hätte....aber jeder 1,6TDI zieht untenrum besser 🙁

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@MarvRS schrieb am 15. Juli 2015 um 05:42:45 Uhr:


Ich hab den LMM auch nicht zurücksetzten können, da bei mir im VCDS Motorsteuergerät die Anpassung-10 fehlt, stattdesen habe ich nur Lange Anpassung-0A....

Aber:
Heute morgens zieht der Wagen im 5. oder 6. ab ~1400 gleichmäßig durch! 😁 Ich muss das am Nachmittag nochmals testen....
Kann es sein das der LMM erst nach mehrmaligen starten angelernt/akzeptiert wurde?!

Meine Theorie wäre, dass das Steuergerät ja nicht nur einen Parameter (Luftmasse) sondern auch mehrere weitere Parameter nutzt um die Einspritzmenge für den nächsten Takt zu bestimmen.

Diese anderen Parameter änderten sich möglichweise schleichend mit der Zeit als der LMM schlechter geworden ist um zu kompensieren oder die Einspritzung trotzdem z.B. ökologisch durchzuführen.

Wenn sich ein wichtiger Parameter (Luftmasse) nun schlagartig ändert müssen die anderen Parameter erst wieder auf die neuen Randbedingungen nachfahren und dann kann es eben ein bisschen dauern bis alles wieder optimal abläuft.

Also nicht der LMM wird angelernt sondern das MSG braucht ein wenig bis es wieder mit dem neuen Luftmassewert im Optimalbereich fährt.

Nur eine Theorie, wissen tu ich das nicht :-) halte es aber für möglich.

lg
W.

Edit: Siehe Thread 'Ist mein LMM defekt' und das Rücksetzen der Lernwerte im MSG. Also was ich Parameter genannt habe sind tatsächlich die Lernwerte, die möglicherweise eben langsam neu angelernt oder mit VCDS manuell zurückgesetzt werden müssen/können.

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Zitat:

@januszm schrieb am 28. Januar 2021 um 16:10:27 Uhr:


Bosch, Pierburg als drittmarken zu bezeichnen ist schon fast unwissend würde ich sagen.

Hat ja zum Glück niemand geschrieben. 😉

Liebe Mitforisten,

ich habe eure persönlichen Auseinandersetzungen jetzt schon oft verfolgt und bitte euch als Forenpate eine freundlichere Diskussionskultur einzunehmen. Es mag ja sein, dass man unterschiedlicher Meinung ist aber das ist kein Grund ausfallend zu werden. Wir lesen und beteiligen uns alle hier, weil wir uns für das Thema interessieren und das sollte auch in einem freundlichen Umgangston möglich sein.

Zum Thema:
Diesen Leistungsverlust unter 1800 rpm hatte ich sporadisch auch. War extrem nervig und ich weiß bis heute nicht mit absoluter Gewissheit vorher es kam. Bei der Motorinstandsetzung im vergangenen Oktober wurde jedoch ein schwergängiges AGR Ventil (das unterdruckgesteuerte am AGR Kühler) festgestellt. Damit ist für mich der Zusammenhang mit Hinblick auf die LMM Werte naheliegend, dass ein offen klemmendes AGR Ventil zum Leistungsverlust führen kann.

Gruß
Avalon

@a3Autofahrer: Gut zu wissen, RNS-E ist aber leider nicht mehr drin.

LMM hab ich jetzt einen neuen von HELLA drin, Log anbei. Luftmasse ist jetzt etwas höher aber am Ladedruckverlauf hat das, wie fast zu erwarten, nichts geändert.

Foren können frustrieren, kann ich verstehen. Ich hab euren 170 Seiten Injektoren Thread gelesen 😉

@Wayne_: Wie willst du die Einspritzung auslesen? Die reale Einspritzmenge wird doch nicht überwacht.
Wurde bei dir schonmal was am Turbo gemacht?
BTW: ich hab deinen Beitrag im anderen Forum mit File und mappack gesehen. Was ich bisher gesehen habe sieht das File so aus wie meins.

Das undichte AGR scheint zumindest bei mir ja nicht das Problem zu sein da es auch durch das Blech verschlossen auch noch auftritt. Schade, das wäre einfach gewesen.

Meine damit nur die Injektorwerte.
Ja wie gesagt, ich bin dabei zu lernen und die MSG Software zu modifizieren um mehr Einspritzmenge usw zu ermöglichen.
Aber das wird noch etwas dauern, MSG Software ist ja nicht grad das einfachste 😁

Am Turbo wurde bei mir noch nichts gemacht.
Er hat aber Druck, der Steller verfährt auch im ausgelesenen Rahmen richtig, sollte also passen.

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Zitat:

@fighter9-3 schrieb am 2. Februar 2021 um 09:44:21 Uhr:



LMM hab ich jetzt einen neuen von HELLA drin, Log anbei. Luftmasse ist jetzt etwas höher aber am Ladedruckverlauf hat das, wie fast zu erwarten, nichts geändert.

Das lag implizit auch schon vorher auf der Hand. Du bist nicht der erste, der diesen Effekt wahrnimmt. Das ist das alte Henne-Ei-Problem. Ohne warmes Abgas gibts keinen Antrieb für den Lader, aber um genug heißes Abgas zu erzeugen, brauchts ordentlich Ladedruck und Einspritzmenge - was ja wieder von der heißen Abgasmenge abhängig ist.

Es reicht z.B. aus, dass die Einspritzung 10% weniger real einspritzt (und keine übliche Diagnose liefert Dir dafür zwingende Hinweise) und schon sitzt man im wahrsten Sinne im unteren Bereich auf dem Trockenen. Außerdem kommt noch dazu, dass der Lader vom 3.0 aufgrund seiner Größe träger ist und dass die Abgasreinhaltung dem "hochfahren" auch bremsend entgegensteht. Es ist ja immerhin kein EU2 oder EU3 mehr.

So viele B7 233 3.0 TDI gibts ja nun auch nicht mehr, so dass eine Vergleichsfahrt sicherlich schwieriger ist.

Sorry wenn ich mal reinhau.. Aber ich hab in meinem msg zb die Wahl der abgasnorm etc...
Weiss jemand ob sich was ändert wenn ichs auf EU 3 zb runter setze?

Scheint ja grade hier her zu passen..

Zitat:

@Wayne_ schrieb am 2. Februar 2021 um 12:30:12 Uhr:


Meine damit nur die Injektorwerte.
Ja wie gesagt, ich bin dabei zu lernen und die MSG Software zu modifizieren um mehr Einspritzmenge usw zu ermöglichen.
Aber das wird noch etwas dauern, MSG Software ist ja nicht grad das einfachste 😁

Am Turbo wurde bei mir noch nichts gemacht.
Er hat aber Druck, der Steller verfährt auch im ausgelesenen Rahmen richtig, sollte also passen.

Kann nicht schaden, bringt uns in dem Punkt aber vermutlich nicht weiter insofern die nicht völlig aus der Bahn sind.
Interessantes Thema. Ich hatte auch schon überlegt ob man die VTG-Verstellung ein kleines bisschen optimieren könnte damit das untenrum besser passt. Lt. den Logs wird der Steller ja schon sehr früh wieder zurückgefahren.

Irgendwo muss der Hund ja begraben sein.

Ist schon richtig, das der Laderantrieb eng mit der Einspritzmenge einhergeht, trotzdem ist es ja auffällig das manche 3,0er besser gehen als andere.

Ich hatte die Frontschürze nochmal ab und hab da gleich auch mal den LDD-Sensor neu gemacht und ein paar Schlauchschellen kontrolliert. Da kommt man ja sonst nicht hin weil man zum Glück beim B7 die Scheinwerfer nicht herausbekommt ohne die Frontschürze abzubauen.
Ob es jetzt an der kalten Außentemperatur lag (-6C°) wird sich erst zeigen wenn es wieder wärmer wird, aber im letzten Log hatte er im 5. Gang unseren Druck von 1 Bar schon bei gut 1800rpm.

Zitat:

@fighter9-3 schrieb am 10. Februar 2021 um 09:34:07 Uhr:



Ist schon richtig, das der Laderantrieb eng mit der Einspritzmenge einhergeht, trotzdem ist es ja auffällig das manche 3,0er besser gehen als andere.

Ich halte das aber schon für ein nachvollbaren Effekt. Das sind Streuungen, die eher zu- als abnehmen werden. Wir sprechen hier von Fahrzeugen, die bereits mehrere 100tkm hinter sich haben, deren Wartungs- und Pflegezustände breit streuen können und zumindest beim A4 B7 zwischen 13...16 Jahre auf dem Buckel haben. Dazu kommt, dass niemand ohne genaue Messungen feststellen kann, wieviel die CR-Anlagen noch in ihrer Werkstoleranz laufen.

Und ohne performanter CR-Anlage kommt unten rum auch nichts raus. Obenrum kaschiert dann die Drehzahl als zweiter Leistungsfaktor das Problem.

Zitat:

Ob es jetzt an der kalten Außentemperatur lag (-6C°) wird sich erst zeigen wenn es wieder wärmer wird, aber im letzten Log hatte er im 5. Gang unseren Druck von 1 Bar schon bei gut 1800rpm.

Könnte sein, denn kältere Luft ist dichter, womit die Rauchgrenze ein Stückchen wegwandert. Damit darf er etwas mehr einspritzen, was dem Ladedruckaufbau entgegenkommt. Es ist vorallem eine Frage der Einspritzmengen, die sich hier direkt auswirken.

Fakt ist halt einfach, das ich z.B. nicht weiß ob das Auto schon einmal besser ging und wenn ja an was es liegt. Man kann ja nicht einfach alles willenlos austauschen, ich glaube auch nicht das z.B. ein Ladedrucksensor einem Verschleiß unterliegt, ganz im Gegensatz zu einem LMM z.B.

Ich weiss auch nicht was mit dem LD-Sensor passiert wenn er altert, aber die Besserung ist auch bei normalen Aussentemperaturen geblieben. Bei einem 30€ Teil definitiv ein Versuch wert, finde ich.
Zusätzlich wurden nun die verbauten Injektoren softwaremäßig angepasst, diese haben wohl eine ~10% kleiner Düse. Das hat nochmal eine Verbesserung gebracht, unser Wert von 1 Bar Ladedruck wird jetzt immer bei knapp 1800rpm erreicht wenn man im 5. Gang rausbeschleunigt. Du hattest also Recht @a3Autofahrer. Zu wenig Sprit -> wenig Ladedruck -> noch weniger Sprit.
Ich denke das er so normal läuft und bin damit zufrieden. Danke für eure Tipps.

Danke für diese Rückmeldung. Wie genau sah diese softwaremäßige Injektor-Anpassung aus? Wurde das beim Chiptuner gemacht?

Genau. Kalibrierung der Durchflussmenge auf die kleinere Düse.

Zitat:

@fighter9-3 schrieb am 24. Februar 2021 um 11:24:14 Uhr:


Genau. Kalibrierung der Durchflussmenge auf die kleinere Düse.

Kannst Du das etwas erläutern? Sind dort andere Injektoren verbaut - wenn Du schon von kleinerer Düse schreibst? Also kleiner als die typischerweise dort verbauten Injektoren?

Sorry, ich dachte ich hätte das hier schon geschrieben gehabt.
Der Vorbesitzer hat die Injektoren irgendwann mal neu gemacht und welche mit Index BE am Ende der Teilenummer verbaut. Die sind eigentlich vom B8. Wird wohl öfters gemacht weil die günstiger zu bekommen sind und vermutlich fällt es meistens gar nicht auf.

Zitat:

@fighter9-3 schrieb am 24. Februar 2021 um 12:02:41 Uhr:



Der Vorbesitzer hat die Injektoren irgendwann mal neu gemacht und welche mit Index BE am Ende der Teilenummer verbaut. Die sind eigentlich vom B8.

Aha. Gutes Timing, um diese Info preiszugeben. 😉

Das hätte die ganze Diskussion deutlich abgekürzt. A4 B8 3.0 TDI hat 8-Loch Injektoren und arbeitet auch mit höherem Raildruck. Da kommt mit jeder Einspritzung weniger Diesel in den Brennraum, wenn man diese B8-Injektoren in den B7 3.0 TDI reinzimmert.

Also hier hat sich offenbar nicht ein Problem entwickelt - wovon auch häufiger schon zu lesen war, also durch Alterung und Verschleiß - hier wurde schlichtweg das Problem sozusagen eingebaut. Aber gut, dass es jetzt wieder besser ist.

Hat er jetzt wenigstens auch etwas Zusatzleistung bekommen? 😁 Der Wandlerautomat gönnt sich auch etwas...

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